Kübel Dachzelt Anhänger 2.0

  • Hallo liebe Kübelgmeinde, nach langer Abstinez hier im Forum (nicht vom Kübel) möchte ich hier die Überarbeitung/ Umbau meines Dachzeltanhänger mit euch teilen. Ich hatte mal Langeweile und Lust wieder etwas zu "basteln" und da habe ich mir mal einen Anhänger mit einem Dachzelt drauf aus dem zusammengeabaut, aus dem was ich so darum stehen hatte.


    Das sah dann so aus:



    Das ganze war sehr pragmatische und die Touren damit haben sehr viel Spaß gemacht.




    In dem Anhänger ist alles drin, was man so braucht, inklusive einer Powerstation, Kompressorkühlbox und Stauraum. Somit waren mehrtägige Touren kein Problem.

    Da wir damit so einen Spaß hatten, beschlossen wir das wir das ganze jetzt mal richtig und vor allem bauen.


    Als erstes stand die Wahl des richtigen Anhängers.


    In der Zwischenzeit hatte ich über die Jahre nämlich fleißig Altmetall gesammelt , z.B.gebremste Westfalia Anhänger mit Auflausbremse und Lochkreis 5x205. Soll ja auch optisch passen.





    Dann schließlich die "Anprobe" des neu erworbenen Dachzeltes, was definitiv größer ist, als sein Vorgänger...man wird ja nicht jünger.




    Als nächstes kam dann das Prüfen der Freigängingkeit der Felgen. Plan ist, dass die Kübelfelgen drauf passen. Da der Westfaliaanhänger Blattfedern besitzt, wollte ich testen, ob das mit der ET des Kübels klappt oder ich doch die Anhängerfelgen nehmen muss.



    Passt!!!! 600L Wasser im Fass und es ist noch genug Platz :)


    Nun konnte endlich angefangen werden, alles zu zerlegen.


  • Und weiter gehts mit dem Zerlegen bis zur letzten Schraube.





    Hier sauber aufgereiht, die Teile vorbereitet zum Sandstrahlen.





    Bremsen sind auch geprüft , die gehen noch und werden neu beklebt.



    Einer meiner Anhänger hatte in der Radnabe noch einen Wegstreckenzähler verbaut. Leider ist der Adapter defekt und der KM -Zähler bedarf auch etwas Liebe. Mal schauen, ob man das wieder hinbekommt. Wir warten auf das Urteil des Fachmannes.




    Ist halt alles 60 Jahre alt, aber mit ein wenig gedult habem ich alles auseinander bekommen :)

  • Das war die erste Anprobe, den Rahmen hatte ich noch von einem anderem Projekt, was aber nicht mehr umgesetzt wird. Eigentlich ist es ein wenig zu massiv, ich wollte ja ein wenig auf Gewicht des Anhängers achten, aber er ist nunmal da und deswegen wird er jetzt verbaut.



    So der Anfang ist gemacht und hoffentlich klappt das mit dem Zeitmanagment, so dass es zügig weiter gehen kann. Ich werde berichten.


    Grüße Essey

  • sieht gut aus was Du da machst. Ist das eine hydraulik Graubremse?

    Weißt Du ob es auflaufgebremste Anhänger mit Radbremszylinder gab, die aber nur als Platzhalter verbaut wurden und nicht hydraulisch angesteuert wurde, sondern nur auflaufgebremst arbeiteten?

  • MW waren Graubremsen immer Seilzugbremsen. Die auf den obigen Bildern auf jeden Fall.


    Wenn ich Dich recht verstehe fragst Du ob es eine Auflaufbremse mit Hydraulik gab?


    Ja! Dann wirkt die Auflaufvorrichtung (per Hebel) auf einen Hauptbremszylinder am Anhänger. Die Feststellbremse wirkt per Seilzug, wie bei Hydracup-Anlagen auch. Meistens waren das Umbauten von Hydracup-Anlagen weil die mit Einführung von Zweikreisanlagen und Scheibenbremsen beim Zugfahrzeug nicht mehr (problemlos) funktionierten.


    Bei älteren Anhängern aus DDR-Produktion sieht man das noch öfter.


    Viel Spaß wünscht der

    Ludwig

    :munga:


    Unsere Großeltern haben uns gelehrt:

    Der Klügere gibt nach! - Nun regieren die BildungsfernInnen :mimimi:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!