Metallteil im Verteilergetriebe gefunden

  • Lino

    wo hast du das überholte VG gekauft und wo hast du die kardanwellen überholen lassen?

    ist sicherlich für den einen oder anderen mal gut zu wissen, auf welche betriebe man sich verlassen kann/ gute qualität abliefern.


    beste grüße

    mathias

    "Der gute Geländefahrer fährt langsam durch unbekanntes Gelände. Unerwartete Hindernisse lassen sich leichter erkennen und bewältigen. Durch falsches Fahrverhalten entstandene Schäden können einen langen Fußmarsch zur Folge haben."

  • Guter Hinweis, danke.

    Die Bezugsquelle für das VTG war STec in Graz (AT), ich hatte es ja ziemlich eilig den Puch rechtzeitig vor dem Urlaub wieder fahrtüchtig zu bekommen und hier konnte ich das VTG direkt am nächsten Tag selber abholen. Ich wohne auch nur wenige Autostunden entfernt.

    Die Wellen habe ich einfach zum nächsten Gelenkwellenservice gebracht, in meinem Fall war das Neba bei Wels (AT), das hat ebenfalls top funktioniert, trotz hoher Auftragslage und notwendigem Bestellen der Kreuzgelenke waren die Wellen nach 2 Werktagen fertig. Die kurze Welle (Automat - VTG) führte zu etwas Gelächter, die meisten bringen wohl grössere Kaliber.

  • Eventuell noch eine Anmerkung zum Ergebnis: Die Vibrationen am VTG sind gefühlt etwas weniger und ich denke im normalen Bereich (bestätigte auch ein Mechaniker mit viel G Erfahrung), vollständige Vibrationsfreiheit am VTG-Schaltknauf darf man sich davon aber nicht erwarten, zumindest nicht wenn man mit grossen AT-Reifen auf der Autobahn unterwegs ist.

    LG Lino

  • Klar merkt man die Reifen, aber gut gewuchtete Antriebswellen sind schon was Feines, vor allem wenn man mehrere davon hat.

    Vielleicht hat ja schon mal jemand das Vergnügen gehabt ein Auto mit Kardanwelle zu fahren bei dem ein Spezialist Unterbodenschutz auf die Welle geblasen hat. Da merkt man was eine Welle mit Unwucht ausmacht.

  • Genau so ist es, die Wellen haben Pfeile die zu den Schmiernippeln zeigen sollen. Spannend hingegen war, dass die Wellen bei meinem Schweizer Puch in Richtung vorne-hinten anders verbaut waren als bei einem Puch des österreichischen Bundesheeres, der ebenfalls gerade da stand. Wir haben sie wieder so eingebaut wie sie davor verbaut waren und so macht es m.E. nach auch Sinn, nämlich so dass bei den Schiebestücken eingedrungenes Wasser usw. ablaufen könnte.

  • Das bezieht sich auf die Stellung der Flanschen der Kardanwellen zueinander. Kann ja nur durch versetzen des Schiebestücks verstellt werden.

    Und das is ja markiert.


    Man sollte die gewuchteten und revidiert zurückgelieferten Gelenkwellen aber mal dahingehend kontrollieren.

    Dann aber keinesfalls auf die Herstellervorgaben zurückversetzen, da die Wellen im Ganzen gewuchtet werden.

    Ich denke aber die Überholungsbetriebe wie zum Beispiel Elbe werden das vorher genau vermessen...


    Genau so ist es, die Wellen haben Pfeile die zu den Schmiernippeln zeigen sollen. Spannend hingegen war, dass die Wellen bei meinem Schweizer Puch in Richtung vorne-hinten anders verbaut waren als bei einem Puch des österreichischen Bundesheeres, der ebenfalls gerade da stand. Wir haben sie wieder so eingebaut wie sie davor verbaut waren und so macht es m.E. nach auch Sinn, nämlich so dass bei den Schiebestücken eingedrungenes Wasser usw. ablaufen könnte.

    Hinten zeigen die Schiebestücke zum VTG ,Mitte auch.

    In den Schiebestücken am Ende sind Abstreifer verbaut , da läuft kein Wasser rein oder raus, wenn unbeschädigt . Aber es ist eine gute Idee dort wasserfestes Schmierfett zu verwenden.

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

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  • Also der Sinn der Einbauposition mit dem Pfeil nach oben, wie in dem Handbuch beschrieben, ist mir tatsächlich nicht ganz klar, spätestens nach dem ersten mal umschalten und fahren von Heckrad auf Allrad/Untersetzung stimmt das ja ohnehin nicht mehr zusammen. Da die Welle ja ohnehin in sich Wucht ist sollte das ja auch eigentlich keinen Unterschied machen würde ich meinen.

    Die Einbaurichtung (Position Schiebestücke) scheint bei meinem ja dann korrekt gewesen zu sein, das sehe ich aber bei Gelegenheit nochmal nach. Nachdem es ja bei einem Kollegen etwas abweichend verbaut ist frage ich mich aber ob es einen Unterschied macht, bzw. was die Auswirkungen sind wenn diese nicht nach Anleitung verbaut wurden?

    Die Winkel sind ohnehin durch die Makierung festgelegt und ich denke die Kreuzgelenke stehen demnach auch korrekt zueinander, ohne das jetzt gemessen zu haben. Die Wellen wurden natürlich auch in diesem Zusammenbau gewuchtet, die Leute beim Gelenkwellendienst haben die Markierungen damals natürlich auch erkannt.

  • Ich glaube man muss sich das mal an einer unveränderten kardanwelle anschauen.

    Das macht schon Sinn , wenn man bedenkt das beim umklappen der Gelenke Die Last durch die Drehmomente über den Umlauf verteilt wird.

    Auf der anderen Seite kann es sich auch um den Winkel VTG zu den jeweiligen Differentialen handeln...

    Vorne sitzt das Differential aussermittig auf der rechten Seite des Achsrohrs und hinten mittig,

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  • ändere du aber am besten nichts an den Wellen , sonnst muss man die nochmal wuchten.

    Wenn man die Gabeln an den Wellen und Schiebestücken nimmt könnte das sein.Bezugspunkt wären dann die Winkel der Kegelschmiernippel zueinander. Die dort gezeigten Antriebswellen scheinen aber auch schon nachgefertigte modelle zu sein.Nicht mehr lieferbar.

    Dann bleibt letztendlich nur eine Reparatur oder Neuanfertigung



    Dann erkläre mir bitte mal wie man das verstehen soll?

    Ich glaube nicht das damit die Position der Kreuze auf der Welle zueinander gemeint sein soll, denn die würde dann nicht mehr rund laufen.

    Vielleicht erreicht man dadurch eine geringere Masse der Ausgleichsgewichte ?!

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  • Dann erkläre mir bitte mal wie man das verstehen soll?

    Ich glaube nicht das damit die Position der Kreuze auf der Welle zueinander gemeint sein soll, denn die würde dann nicht mehr rund laufen.

    Genau, das ist gewollt. Kreuzgelenke übertragen Kräfte nicht gleichmäßig wenn sie Seiten- und Höhenversatz haben. Mit dem Verdrehen der Gelenke zueinander “verteilst” du diese Ungleichmäßigkeit.

    Viele Grüße Marcus

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