der Markt war definitiv vorhanden! Bin ein Kind der AnfangSechzigerJahre, da hab ich noch jede menge Zeitgeist der 50er mitbekommen.
Was war denn nach 45 / in den 50ern eine kostengünstige Freizeitbeschäftigung?
Richtig! Wandern mit der family oder Kumpels . Da brauchte man Feldflaschen und Brotbeutel und Rucksäcke, denn das vorhandene Wehrmaterial reichte nicht aus! Die Produktionsmittel waren ja noch vorhanden, also Riemen umgelegt und weiter gings-halt in zivil. Zum ollen ESBIT Kocher gabs dann auch Töpfe von ESBIT. Ja der gute Hersteller Erich Schumm produzierte jetzt ja auch Haushaltsartikel in PVC und machte auch in Kaugummis in Kissenform (meine Mutter arbeitete seinerzeit dort )
Ausgestattet mit den Teilen konnte man die zusätzlichen Ausgaben für Verpflegung schon vermeiden bzw.reduzieren. Es wurde ja auf den Käfer oder das eigene kleine Heim gespart.
Ich erinnere mich noch gut wenns mit Vati und Mutti losging hatte man IMMER Vesper und Trinken dabei. Wenn Papi ne Feldflasche und Rucksack hatte, dann brauchte der Junior ja auch sowas/ bzw. wenn Paps im Krieg geblieben war brauchten die Kinder ja erst recht sowas. Gaststätten wurden so gut wie nie angesteuert; wenn doch gabs dann ein kleines Bier für Papi ,ne Tasse richtigen BOHNENKaffe für Mami und nen Schluck Wasser aus der Leitung und gut wars. Bei mir allerdings war die weisse Kunststoffflasche mit giftgrünem Becher und Riemen (wie Feldflasche) mit gestiefeltem Kater-Aufdruck angesagt; das war dann wohl in den siebzigern.
Wie gesagt meine Erfahrung-anderen gings bestimmt auch besser; Schwaben sparen halt
Hab noch div. NachkriegsFeld-Flaschen, Bilder folgen noch.
Gruß
Bernd
by the way
ziviler Rucksack. Den gabs auch noch ne Nummer kleiner; da passte dann ein Butterbrot und ne Flasche rein und voll war er.