MFF-eichensumpf-erbsfleck-splitterwintertarn? Dann geht mal zu Photoshop oder Paint und kreiert ein neues Tarnmuster---passend zu Karneval, fürchte ich 
Zeltbahnen
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Ich lass mir mal was einfallen!!
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Was die Schlafsacklinks hiermit zu tun haben, verstehe ich nicht ganz...
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´Hast ja recht Jay_Dee, ´bin da ein bisserl abgeschweift.
Nun denn weiter zum Thema: Heute belgische Rechteck-Zeltbahnen.
Welche belgische Behörden alles diese Zeltbahnen benutzt haben, kann ich nicht sagen. Der Zeitraum der Beschaffung lag wohl in den 1950er Jahren.
Die linke Zeltbahn auf dem Bild ist 160cmx170cm groß und mit verzinkten, genieteten Blechknöpfen versehen. Die Knopfleisten sind nur einreihig ausgeführt. Die Zeltbahnen haben auf beiden Seiten die gleiche Farbe.
Am Kopfdurchschlupf beider Zeltbahnen kann eine Kaputze angebracht werden.
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Die rechte Zeltbahn ist 170cmx180cm groß und doppelreihig mit Druckknöpfen versehen.
Hier eine 1954 produzierte Zeltbahn.
Die belgische Armee benutzt(e?) auch eine Trapezzeltbahn mit Tarndruck, die anscheinend baugleich mit der von der Bundeswehr benutzten Zeltbahn ist. Dazu aber mehr beim Thema "Trapezzeltbahnen".
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Weiter geht´s mit den trapezförmigen Zeltbahnen:
Hier die älteste mir bekannte, die Zeltbahn der US Expeditions-Streitkräfte aus dem I. Weltkrieg, aus den Jahren 1917-18.
Leider ist das mir vorliegende Exemplar verbastelt. Auf einer Seite ist das Dreieck entfernt und dafür eine Knopfleiste angebracht worden.
Ob es sich bei der "1892" um die Modelbezeichnung oder das Herstellungsjahr handelt kann ich nicht sagen. Mit dem gleichen Schriftbild ist noch eine verwischte "25" aufgestempelt. Das sind die einzigen Markierungen. Die Knöpfe scheinen aus Messing zu sein und sind mit einer Art Niet befestigt. Die helleren Aluknöpfe gehören eigentlich nicht zu diesem Ausrüstungsstück.
Wie auch bei den nachfolgenden US-Army Zeltbahnen ist auch bei dieser keine besondere Ausrüstung für die Verwendung als Regenumhang vorgesehen. -
Und weiter mit "Uncle Sam´s" Halbzelt:
Diese hier vorliegende Zeltbahn entspricht in Größe und Schnitt weitgehend der alten Variante aus dem I. Weltkrieg. Die hauptsächlichen Unterscheidungsmerkmale sind Farbe und Knöpfe.
Die ursprüngliche olive Farbe ist zu der hellen, grün-grau/khaki Tönung ausgebleicht. Die dunklen Patentknöpfe mit glatter Oberfläche sind auch noch an den Zeltbahnen der 1950er Jahre angebracht.
Die Bedeutung der Stempel am First kenne ich nicht. Der Hersteller-Stempel ist bei allen Zeltbahnen dieser Art ander gleichen Stelle. Hier "Tweedie 1944". Andere Stücke sind gestempelt mit "THOMPSON´S 1944", "WALTER E. ALLEN 1945" und "Empire Tuftin.....Incl 1944",sowie "B 0895".
Diese Zeltbahnen sind nur dafür ausgerüstet um damit ein Zweimann-Zelt zu bauen. -
So, nun ´mal weiter mit den US Half Tent inkl. Zubehör:
Hier die Nachkriegs-Ausführung des US Halbzeltes. Diese unterscheidet sich hauptsächlich durch eine, in die untere Linie bei den Ösen für die Zeltpflock-Schlaufen, eingesetzte Knopflöcher. Soll damit ein Sechser-Zelt gebaut werden können?
Gestempelt mit
" TENT, SHELTER HALF, NEW TYPE
74-T-102
HL-T-3725 28 MARCH 1952
SURE FIT PRODUKTIONS CO.
M-28576 OL-17114 23 JUNE 1952
(unleserliches Wort)"
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Das US-Army Half Tent Version 1988:
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Zitat
Original von murkser
Das US-Army Half Tent Version 1988:Was ist denn das fuer ein besoffener Gartenzwerg?
Hast Du ein Bild vom aufgebauten Zelt?
Habe ich noch nie gesehen.
Werde mal in den Keller gehen und schauen welche Versionen ich von der Amihuette habe... -
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Hallo, Leude,
Jay_Dee, meinst du unseren wetterfesten Maulwurf? Das ist ein echter Outdoor-Freak, der liegt das ganze Jahr über da herum und braucht kein Zelt, keinen Schlafsack, keine Sonnencreme und auch keine Decke. Der macht uns allen ´was vor.
Zu der letzten US Zeltbahn:
Ich lege ´mal die Endung der mittleren Zeile als Jahr der Einführung, bzw. Typ Bezeichnung aus.
Als Unterschied zum Model 1952 wurden die zusätzlichen Knopflöcher, unten-herum, wieder weggelassen und jetzt kommen Druckknöpfe zum Einsatz.
Zum Vergleich, die älteste und die jüngste, mir vorliegende US Zeltbahn:
Da hat sich nicht viel geändert.
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Hier nun die verschiedenen Zeltbahnzubehöre für die Zelte aus dem 2. WK, bis zu der Variante der 1980er Jahre.
Die Zeltstäbe und Zeltpflöcke sind in einem Zubehörbeutel untergebracht, der dem deutschen Ausrüstungsteil recht ähnlich ist.
Die Zeltstäbe bestehen aus drei Teilen die mit Schiebemuffen aus Blech verbunden werden. Wobei eine Variante mit Gelenken versehen ist, sodaß die einzelnen Zeltstab-Segmente nicht verloren werden können.Die Zeltpflöcke sind aus gedrexelten Rundhölzern. Dafür wurden wahrscheinlich Rundholzreste verwendet, weil die Pflöcke keine einheitliche Größe aufweisen. Daneben wurden wohl auch einfache, verzinkte Zimmerer-Nägel als Häringe verwendet.
Auf dem Bild oben, ganz links die jüngere Variante des Zeltzubehöres. Die drei gleichen Zeltstab-Segmente sind aus oliv lackiertem Rundholz, mit Hülse und Spitze aus Metal. Die Häringe aus Leichtmetal sind orange-rot lackiert.
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Aus einem Auktionshaus Angebot:
So sollen US Zweimann-Zelte in der Zeit des Amerik. Bürgerkrieges ausgesehen haben.
Bei diesem Zelt-Nachbau ist oben auf dem First eine Knopfleiste angebracht, die hier keine Funktion hat. Im Original waren diese Zelte aus zwei Zeltbahnen zusammengeknöpft.
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Hier ein Grössenvergleich der US-Army-1952- und der Bundeswehr-1956 Tarnzeltbahn:
Auf dem folgenden Bild sind die Details einer Zeltbahn zu sehen, die ich nicht zuordnen kann. Diese Zeltbahn entspricht was Größe und Ausführung angeht der US-Army Zeltbahn. Das Stück weist jedoch, bis auf den an der Außenseite, nahe einer Zeltpflockschlaufe Stempel "KL-90", keine weiteren Markierungen auf. Dazu entsprechen die genieteten Knöpfe nicht den bei US-Zeltbahnen üblichen Ausführungen.
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Eine meiner letzten Errungenschaften,
ist eine rechteckige italienische Zeltbahn aus der Zeit des 2. Weltkrieges.
Aussergewöhnlich an diesem Stück ist, daß diese Zeltbahn anscheinend unfertig ausgeliefert worden ist.
Der typische Kopfdurchschlupf wurde ganz weg gelassen. Es sind zwar Knopflöcher eingenäht worden, jedoch wurden nie Knöpfe angenäht.
Diese Zeltbahn lässt sich eigentlich nur als Abdeckplane verwenden.
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Sooo, ´mal wieder weiter machen mit den Trapez-Dingern.
Heute die erste Zeltbahn der dt. Bundeswehr von 1956.
Diese Zeltbahn ist mit einem Tarnmuster versehen, das auf beiden Seiten zwar die gleiche Struktur aufweist, jedoch in der Farbgebung variiert. Die eine Seite ist in eher herbstlichen Brauntönen gehalten, die andere Seite zeigt sattes, sommerliches Grün.
Als Vergleich dazu, in der Mitte eine Hose des damaligen Tarnanzuges der Bundeswehr. Das Stück ist relativ farbfrisch.
Die doch recht hellen, grünen Farbtöne des Anzuges fallen auf. Möglicherweise liegt auch darin ein Grund dafür, daß dieser Anzug, wie auch der in der Grundfarbe ebenfalls sehr helle, erste Tarnanzug des BGS, nicht lange im Einsatz war.Die Hersteller-Stempel links, auf der Tasche/Kaputze "VM 58" und rechts auf der Zeltbahn "VWS 56".
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Die Stempel auf den vier Kaputzen von oben nach unten:
zweimal steingrau-oliv "C.J.R.-M 7. 61" und im Rechteck " (unleserl. Vers. Nr.) VAL. MEHLER 1/76",
die belgische Variante "ABL 1956 L.Stromeyer & Co. GmbH Konstanz",
und die Tarnausführung der Bundeswehr "L.Stromeyer & Co. GmbH Konstanz"
Die belgische Tarnzeltbahn und die steingrau-olive Zeltbahn der Bundeswehr. Das älteste mir vorliegende Stück in steingrau-oliv ist gestempelt mit "VM 8.59".
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Das Standart Zeltzubehör der belgischen und der Bundeswehr- Zeltbahn mit den zu den jeweiligen Varianten passenden Taschen. Die Häringe und die zusammensteckbaren Zeltstock-Segmente, aus Leichtmetal, haben sich über die Jahre nicht verändert.
Für die seit Anfang der 1990er Jahre auch in Flecktarn hergestellte Bundeswehrzeltbahn gibt es auch die Kaputze und die Zubehörtasche im gleichen Design. Die Innenseiten der Flecktarnzeltbahn gibt es in den Farben Bronzegrün und Steingrau-Oliv.
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