• Vielen Dank für den Tip, Simon87 ,


    ich habe den Generator seit drei Jahren im Gebrauch. Sicherlich gibt es einige Gefahren.

    So räume ich alle Pflanzen aus dem Raum, bevor ich das Teil in Betrieb nehme. Auch halte ich mich unter keinen Umständen in dem Raum auf, wenn das Ding läuft. Ein ordentliches Durchlüften nach dem Betrieb ist Pflicht.


    Ich habe mir damals den Airthereal MA10K-PRO gekauft, da unsere Räume hier unterschiedliche Größen haben. Für kleinere Räume reichen ca. 20 min. Betrieb. Je nach Größe des Raumes und Betriebszeit sieht man auch einen deutlichen Nebel im Raum.


    Ist jetzt aber eigentlich ein anderes Thema und etwas Off-Topic.


    Nachher hänge ich mal eine NVA-Tasche in den "Ozon-Strahl". Die hat nach Falk seiner "Mief-Skala" eine Mindestnote von 8, also hoher Mief-Faktor.


    Gruß

    Carsten

  • Hallo,


    ich möchte mich nochmals zur Bekämpfung von Kommis-Geruch mittels Ozon zurückmelden.

    Als Versuchsobjekt diente mir eine NVA-Tasche.

    Zwar geht´s hier ja eigentlich um Zeltbahnen, aber die Tasche ist als Versuchsobjekt durchaus geeignet. Das Gewebe ist ja ähnlich (der Mief auch :% ).


    Das Versuchsobjekt:


    Tasche, NVA, ca. 30x30x14 cm


    Ausgehend von der schon erwähnten Geruchnote "8" (heftiger Mief) habe ich mit einem Ozongenerator folgendes angewendet:


    1. Versuch:


    Die Tasche hing während der turnusmäßigen Geruchsbeseitigung meiner Bastelbude offen im Ozonstrahl. Laufzeit des Generators ca. eine Stunde.

    Einwirken bis zum nächsten Tag (12 Stunden). Danach Durchlüften. Ergebnis: Raum riecht wieder unauffällig, die Tasche nicht ;,( .

    Sie riecht zwar nicht mehr so sehr, aber unter einen Kommis-Genuss von unter 6-7 komme ich nicht.


    2. Versuch:


    Die selbe Tasche und den Generator zusammen in einen 120L-Plastiksack gesteckt und die Öffnung zugebunden. Generatorlaufzeit ca. 10 min. Sack ist aufgebläht. Reingucken kann ich natürlich nicht.

    Einwirkunszeit wieder ca. 12 Stunden. Danach die Tasche entnommen und einige Stunden gelüftet.

    Ergebnis: wenig Veränderung. Unter den Mieffaktor von 6 komme ich so nicht.


    3. Versuch:


    Die selbe Tasche nach zwei Versuchen wieder mit dem Ozongenerator in den Sack. Diesmal ca. 1,5 Stunden Generatorlaufzeit (ich wills jetzt wissen :P' ).

    Einwirkungszeit im Sack wie zuvor wieder ca. 12 Stunden. Tasche entnehmen, lüften......

    Ergebnis: riecht jetzt nach ca. zwei Tagen nach einem Gemisch aus Chlor/Ozon und Kommis. Allerdings angenehmer. Ich würde ihr jetzt den Mief-Faktor "4" geben.


    Fazit:


    Nach den drei Versuchen mit der selben Tasche hintereinander konnte ich den Kommisgeruch auf ca. die Hälfte reduzieren. So extrem wie zuvor riecht die Tasche nun beileibe nicht mehr. Das ist natürlich nur eine subjektive Feststellung meinerseits.

    Die Beseitigung des Kommisgeruchs auf "0" ist meinen Erfahrungen nach wohl nicht möglich. Fraglich ist auch, ob nach der Ozonbehandlung der Mief wieder zurückkommt. Das muss ich aber erst noch abwarten.


    Festhalten muss man auch, dass erst das Verpacken im abgeschlossenen Sack und lange Laufzeit des Ozongenerators eine wirklich feststellbare Verbesserung gebracht hat. Dabei bleibt festzustellen, dass die Tasche relativ klein und kompakt ist. Sie bietet dem Ozon sehr guten Zugang an alle Seiten.

    Eine Zeltbahn ist größer und müsste geknüllt in den Sack gelegt werden. Dadurch kommt das Ozon wohl nicht an alle Stellen der Zeltbahn.

    So zumindest meine Vorstellungen.


    Gruß

    Carsten


    P.S.


    Was mir gerade einfällt:


    ich habe da noch so eine Tinktur die man versprühen kann. Ein Gemisch aus Wasser, Ethanol und Natron.

    Die wirkt gegen Mülleimer-Mief und auch gegen den Odeur, der nach einiger Zeit in Schutzwesten entsteht.

    Versuche ich auch noch.

  • Hey,

    die Annahme mit der Einwirkzeit kannst Du so nicht machen. Das das Ozon instabil ist, zerfällt es nach Abschalten des Ozongenerators also relativ schnell wieder.

    Ich habe es mit größeren Sachen immer so gelöst, dass ich einen möglichst kleinen Raum genommen habe und die sperrigen Kleidungsstücke dann mit möglichst viel umlüfteter Oberfläche im Raum drapiert haben.

    Dann habe ich das Ozongerät je mit maximaler Timerzeit (120Minuten) drei bis vier Durchläufe laufen lassen. Danach das Ganze lange Lüften lassen.


    Zum Thema zurückkommen: Dürfte theoretisch nicht der Fall sein, da Du die Schimmelsporen ja abtötest.


    VG

    Simon

  • Guten Morgen liebe Kollegen,


    ich lese gerade eure Berichte zum Thema Komissmief.

    Ich habe auf meinem Grundstück eine neue Holzlagerstätte errichtet und bin in meinem Aussenlager auf eine werksneue BW LKW Plane gestoßen ,welche 6X6m seit 40 Jahren dort trocken lag.

    Voller Freude habe ich sie über das Holzgestell gelegt und wurde sofort und übrigens seit 4 Wochen schon von 10 m Entfernung an meine Militärzeit erinnert.


    Kann etwas so stinken ?



    DEA :%

  • Und ob das so stinken kann :lach: ....

    Ich lagere meine Miefplanen jetzt im Ölbrenner Heizraum,da gibt's schonmal ordentlich einen auf die Komissmiefmütze...ansonsten werden die Teile demnächst mit Essigsaurer Tonerde imprägniert und dann bei der Nutzung neu eingemieft mit allerhand neuem Mief... :yes:

    Dann passt das

  • Sorry wir sind etwas abgeglitten aber der Geruch ist schon markant :daumenhoch:


    Wobei meine BW Zeltbahnen wenig riechen,die vielen WH Zeltbahnen fast nicht.

    DEA

    ähm meine BW Bahnen duften schon ein wenig. Im Juni wird ein 6-Mann Zelt draus, daher das aktuelle abgleiten in die Komissmief-Testreihe.

    Für alle die nur die 2 Bahnen Dackelgarage kennen.

    Übrigens habe ich neulich irgendwo eine Aufbauanleitung gesehen, wo man mit genügend Bahnen auch ein noch größeres Zelt bauen kann.

    Schöne Grüße
    Falk

    :barett-gn:                        :ilsef:                                             :3D:

  • ... das sähe dann so aus:

    Da bekommt man ein paar mehr Dackel unter, deswegen habe ich das Zelt auch für unsere Huskydame aufgebaut ...

    ... damit sie artgerecht gehalten werden kann und genügend Auslauf hat ;\D

    Gruß - Kai

    :BGS-F: BUNDESGRENZSCHUTZ - GSK (GrenzSchutzKommando) Küste - BGS See - KüEH (KüstenEinsatzHundertschaft) :BGS-S:

    :BGS-B:


  • Servus,


    Jupp...das Zelt habe ich seinerzeit beim Treffen in der Saarharah paarmal aufgebaut :daumenhoch:

    Viel Arbeit,passt vorne und hinten nicht zusammen und wenn's regnet wird's innen nass :lol:

    Aber trotzdem Klasse!

    Bin gespannt Falk,was Du dann davon hälst :yes:

    Schöne Grüße

    Sascha

  • och ich kenne das Ding aus meiner BW Zeit. Wir hatten das aufgebaut weil irgendwer auf die Idee gekommen ist, dass man da mehr Platz drin hätte... 6 Mann. =) Ich habe dann im Freien geschlafen ;\D ein weitere Kamerad ebenso.

    Schöne Grüße
    Falk

    :barett-gn:                        :ilsef:                                             :3D:

  • achja... habe da noch zwei Aufbauanleitungen gefunden, einmal für 7 (?) Bahnen und einem für 14 Bahnen. Ist das von der NVA? hmmm

    Schöne Grüße
    Falk

    :barett-gn:                        :ilsef:                                             :3D:

  • Hallo!


    Nachdem ich fleißig mitgelesen habe, habe ich mich nun auch angemeldet.

    Was das Thema "Zeltbahnen" angeht, bin ich (noch) recht dünn ausgestattet.


    Ich habe 2 NVA-Strichtarn-Planen, ein paar Erbstücke von meinem Opa in Splittertarn bzw. "Buntfarbenaufdruck 31" und zahlreiche Modell der aktuellen Bundeswehr 5-farb-Flecktarn-Plane....von Fabrikneu bis Bodenfund.

    Diese habe ich in den vergangenen 27 Jahren als Wehrpflichtiger, dann Reservist viele viele Male aufgebaut als Schrägdach, 2er Dackelgarage und 6er-Dackelgarage. Ich sehe, das 6er-Thema wurde gerade frisch besprochen.


    Aus der Grundausbildung habe ich noch (m)eine einzelne olivgrüne Plane.

    Weil ich auf einer Ausstellung verschiedene Dackelgaragen präsentieren wollte, habe ich mir in der Bucht eine zweite olive Plane bestellt.

    Mir war bis dahin nicht klar, dass es zwei Varianten der oliven Plane gibt. In der Tasche/Kapuze steht die Bedienungsanleitung für große/kleine Planen in Kombination, ich habe das aber nie gelesen, geschweige denn begriffen. ;)


    Nun ist es für mich logisch, eine zweite kleine Plane (silberne Knöpfe) und eine zweite großer Plane im Flecktarnmaß zu beschaffen.

    Wenn der Preis stimmt dann irgendwann auch 2 Amöbentarn-Planen. Aber das ist ein anderes Thema.


    Interessant wäre dann aber für mich die Information, wann die großen Planen im Flecktarnmaß bzw. oliv2 in die Truppe gebracht wurden.

    Kann das einer der zahlreichen Sammler und Wissenden hier im Forum beantworten?

    Ich habe über die Suche dazu leider nichts gefunden. Also bitte nicht schimpfen, wenn ich eine Frage stelle, die x-mal behandelt wurde. ;)


    Danke!!!!!


    Gruß aus dem sonnigen Siegerland

    Marc

  • Hallo und herzlich willkommen =)

    Ja, die lange olive Plane mit den dunklen Beschlägen ist auch recht selten zu bekommen.

    Davon wurden wohl nicht so viele hergestellt, bevor man auf Flecktarn umgestellt hat.

    Mein lesbares Belegexemplar ist von 1989 ...

    ... also kurz vor Einführung der Felcktarnzeit.

    Die Stempelung der zweiten Plane ist leider nicht zu entziffern ...

    Die Planen müsssen aber vor Flecktarn in der Form eingeführt worden sein, da es keinen Sinn machen würde weitere olive Planen zu produzieren, wenn es schon Flecktarn gibt.

    Aber, um die alten (kürzeren) Planen weiter nutzen zu können, wurde mittig die Bändsel zur Größenanpassung in den neueren Planen angenäht.

    Wenn man die zusammenknotet, ist die Flecktarn- und spätere olive Plane kompatibel mit den alten (kürzeren) Planen.

    Gruß - Kai

    :BGS-F: BUNDESGRENZSCHUTZ - GSK (GrenzSchutzKommando) Küste - BGS See - KüEH (KüstenEinsatzHundertschaft) :BGS-S:

    :BGS-B:


  • Meine steingrau-olive Plane mit brünierten Ösen und Knöpfen ist auch von 1989, Hersteller Büscher & Hertzberg GmbH & Co. KG, damals noch in Bad Hersfeld.


    Detlev

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