Rein hypothetisch

  • Hallo Gemeinde !


    Nur mal so ein Gedankengang ohne konkreten Anlass:


    Angenommen man hat einen 8er Munga mit Kadett-Motor und H-Zulassung.
    Nun läuft einem schnäppchenhafterweise ein VW Dieselmotor aus dem Golf I oder II mit so um die 54 PS über den Weg.


    Gäbe es einen (legalen) Weg, den Dieselmotor in den Munga zu packen und trotzdem die H-Zulassung zu behalten ? Wo könnte man ne passende Adapterplatte herbekommen ?


    Man könnte den 8er wohl auch als LKW zulassen und als Oldtimer versichern (sowas gibt es). Käme preislich auf die H-Zulassung raus.


    Diskussion bitte !


    Holli


    P.S.: Es geht nicht um das Für und Wider Oroginalmotor oder Fremdmotor.

  • Zitat

    Original von Holli


    Gäbe es einen (legalen) Weg, den Dieselmotor in den Munga zu packen und trotzdem die H-Zulassung zu behalten ?


    Nein


    Zitat

    Original von Holli
    Man könnte den 8er wohl auch als LKW zulassen und als Oldtimer versichern (sowas gibt es). Käme preislich auf die H-Zulassung raus.



    Ja



    Nicht diskutierend :D
    der
    Benzschrauber

  • Überlege dir das mal mit dem Diesel, anderer Benziner ist meines Erachtens o.K. der bringt ja auch die gleichen Drehzahlen.
    Die Drehzahlen eines Diesel hingegen sind weit aus geringer. Willst du nur noch 70 fahren?


    Detlef

  • Die erste Frage ist, ob der VW Motor an und für sich H - tauglich ist.


    Ist er es nicht, wird das wohl nix, weil kein zeitgenössischer Umbau möglich wäre. Oder ?



    Vermutenderweise, Wigbold


    PS: Die Adapterplatte zu fertigen, ist auf jeden Fall möglich. Notfalls mit viel messen und zeichnen.

    Rengtengteng !


    + Mitglied der Mungahilfe +


    Trenne Dich nie von Deinen Illussionen und Träumen.
    Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber Du hast aufgehört zu leben.
    Mark Twain

  • Zitat

    Denk dran, dass der Diesel wohl etwas weniger Drehzahl entwickelt wie der Benziner=weniger Endgeschwindigkeit!


    Das ist klar. Wäre aber nachrangig, wenn man den Munga nicht als "Rennmaschine" nutzen möchte. Meiner schafft mit dem 50 PS Kadett-Motor 90. (Und ich bin damit auch sehr zufrieden).


    Zitat

    Die erste Frage ist, ob der VW Motor an und für sich H - tauglich ist.


    Gute Frage. Zeitgenössisch wäre er sicher nicht, da zwischen Original-Munga und Golf mindestens 10 Jahre liegen. Ein Dieselmotor aus dem Golf I wäre aber auch schon an die 30 Jahre alt und könnte schon 20 Jahre im Munga drin sein. Es gibt wohl auch den ein oder anderen, der mit dem Motor ein H-Gutachten geschafft hat.


    Ich kenne einen, der hat so einen Golf-Motor im 8er drin und ist damit recht zufrieden.

  • Vorteil eines Diesels wäre halt der niedrigere Spritpreis und der geringere Verbrauch. Wobei das sich nur rechnen würde, wenn man die Umbaukosten außer Acht ließe.


    Und rein emotional: Ich bin Diesel-Fan.


    Und den 54 PS-Diesel aus dem Golf II kenne, da mein erstes Auto so ein Golf war. Ich kenne also seine Stärken und Schwächen (bei niedrigerem Gewicht als der Munga) :D


    Holli

  • Diese Diskussion hatten wir ja schon häufiger. Dabei ging es immer wieder um die Frage, ob der Fremdmotor nur zeitgenössisch sein muß, oder tatsächlich mind. 20 Jahre land verbaut gewesen sein muß.
    Lies´Dir die TÜV-Richtlinien zu dem Thema H-Kennzeichen genau duch. Findest Du bei Googel und dann TÜV.
    Wenn Du meinst, das die Aussagen zu dem Thema widersprüchlich sein sollten (was ich nicht glaube), dann fahre hin zum TÜV und laß´Dich beraten. Das ist der beste und legalste Weg.
    Es wird immer einen Kompromiss geben.
    Du mußt aber auch wissen, dass Dein Wunschdenken heftig mit den neuen Gedanken der Regierung zum Thema H-Zulassung kolliediert.


    Michael

  • Pille: weil Du ihn auf die Füße treten mußt. Die Versicherungsagenten haben von sowas in der Regel keine Ahnung, weil es doch recht selten vorkommt. Die wollen und sollen nur Verträge schreiben, aber gute bitte.
    Stelle ihm die Aufgabe, das Thema umfassend bis zum nächsten Termin zu klären. Zwischenzeitlich kannst Du Dich ja selber schon mal schlau machen, wie andere Versicherungen das handhaben.


    Wenn er seine Schularbeiten gut gemacht hat, kannst Du ihm ja den Auftrag erteilen.
    Man verliert nämlich sonst die Lust, wenn man immer nur hört: das haben wir nicht, das können wir nicht, das haben wir noch nie so gemacht, das war früher aber anders usw. usw.


    meint Michael

  • Haloi Pille,


    frag mich doch wenn du was wissen willst.


    Wie du das H-Kennzeichen bekommst ist wie schon vorher beschrieben
    recht unterschiedlich, also von Fall zu Fall.


    Wenn du es hast läßt du das Gefährt halt als H-Oldtimer zu und dafür
    bekommst du die Oldtimerpolice.
    Beitrag richtet sich nach alter und KW sowie nach Vers.Art (HFTPFL. /Kasko). Prozente gibts keine, ist ein Fester Betrag.


    Beispiel: Unimog EZ 1965, 82 PS Beitrag Haftpflicht 131,33 1/1 Haftpfl.
    TeilKasko 0,50% vom Wert



    Bei vorhanden sein von Privaten Versicherungen (HR,HAFT,U,Gl,)gibts
    nochmal nen nachlass von 10%.


    Vorraussetzung ist ein Alltagauto, ebenalls im Hause versichert.




    Hoffe dir geholfen zu haben


    Grúß
    Stefan :D

    Gruß
    Stefan


    www.rkfrankenstein.de


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  • es ging aber ja nicht ums h-kennzeichen, sondern um die zulassung als lkw und gleichzeitige versicherung als oldtimer, nix mit h-kennzeichen, kann ich bei meiner möhre doch vergessen


    oder ist h-kennzeichen voraussetzung?

  • öööhhaaa,


    willste den einfachsten weg nehmen :D!!


    Nö, das wird wohl so nix. Oldtimer geht nur mit H oder Dauer-rotem
    oldi-kennzeichen.
    Alles andere is ne normal Zulassung und wird auch so Versichert, Sorry.


    Das hatten wir ja schonmal.


    Gruß


    Stefan :)

    Gruß
    Stefan


    www.rkfrankenstein.de


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  • Zitat

    Die Drehzahlen eines Diesel hingegen sind weit aus geringer. Willst du nur noch 70 fahren?


    mit 6.00 reifen: 90 sachen bei 4500/min
    mit 7.00 reifen (welche ideal zu dem diesel passen) 98 sachen bei 4500 touren.


    der diesel ist ab 80 (der 1,5er sogar ab 76)gebaut worden, der turbo ab 81. wäre also rein theoretisch möglich. mein td ist seit 84 drin.


    aber ein bestehendes h-kennzeichen aufgeben nur für nen diesel? dann lieber nen anderen munga umbauen, der eh kein h hat.


    kommst du nach korbach? dann kannst du mal meinen angucken (die (turbo)dieselgeschichte ist nicht gerade einfach (thermik, platz usw)...

  • Zitat

    Original von der Odenwälder


    Alles andere is ne normal Zulassung und wird auch so Versichert, Sorry.
    Stefan :)


    Das stimmt so nicht!
    Mein Munga war bis März normal zugelassen und hatte trotzdem ne Oldieversicherung!


    Viele Grüße, Michael


    Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt,


    der andere packt sie kräftig an und handelt!

  • Pille:


    Das hängt von deiner Versicherung ab.
    Manche Versicherungen fragen nicht nach der Zulassung es Oldies, sondern danach, wie alt die Karre ist und ob ein positives Gutachten vorliegt. Ich glaube, die AXA ist so eine.


    30 Jahre alt, Oldie-Gutachten und fertig.


    Wenn du z.B. mit deinem seit 20 Jahren verbauten Opel-Motor ein positives Oldie-Gutachten bekommst, steht da eh drin: Motor nicht original. Da macht es dann keinen Unterschied, ob du später nen anderen nicht originalen Motor einbaust. Ist eine Timing-Sache.


    Holli

  • Ducky und Holli: Das stimmt. Bei der Versicherung geht es ja darum, wie und wo sie das Fahrzeug einstufen soll/kann. Außerdem muß der Wert der sog. Wiederbeschaffung festgestellt werden. (bei Teilkasco)


    Michael

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