Tiger I Restauration bei C.Hoebig?

  • Hallo, habe auf der 'surviving Panzers' Webseite gelesen, daß bei Christian Hoebig 2(?) Tiger I aufgebaut werden?! (zumindest die 'Hüllen' werden 'zusammengepuzzelt')


    Zitat:
    Herr Hoebig was once the owner of the Trun scrapyard in Normandy. Knowing that several Tiger I's were cut up in that scrapyard, he
    probably took all the Tiger I bits and pieces and started welding them back together again. The tank on the background is most
    probably an empty hull, missing the engine and gearbox (just like the Jagdpanther displayed at Sinsheim, which is also a gathering of
    several hull and running gear parts). This restoration project doesn’t contain any of Iain King or Kevin Wheatcroft Tiger I remains. Any
    more information about this tank is the most welcome


    weiß hier jemand mehr darüber??


    schönen Gruß...Stefan

  • Ja, es ist schon erstaunlich, was da alles im Verborgenen entsteht / vorhanden ist und was immer noch aus den diversen Quellen auftaucht ... aus dem Baltikum könnte man sich derzeit bis zu drei Teilesätze ordern, die jeweils gut ein Drittel eines StuG III enthalten (jeweils ein komplettes Laufwerk und diverse Wannenteile, Kleinkram ...) Würden die Bulgaren endlich mal die Wannen, die sie selbst nicht aufbauen wollen auf den Markt bringen wären damit "recht einfach" drei äußerlich komplette originale Panzer aufbauen ... nur an Motoren und Getrieben mangelt es...


    Bei dem fraglichen Tiger - Bild ist es m.E. recht offensichtlich, dass da Teile aus dem Westwall Museum mit drin sind ...


    ...und ich hoffe, dass über das Auto im Hintergrund noch ein paar Infos auftauchen...wieviel davon nun original ist, was innen drin ist usw.


    Jens

  • scheint so, als ob die beiden "kleinen" im alten-Opelwerk Rüsselsheim stehen 8)
    Christian Hoebig ist doch dort Miteigentümer ?!


    Gruss

  • Neueste Hinweise sagen zum Ort des Geschehens Rheine ... die Originalteile kommen wohl in der Masse aus Trun... und das hinter Miezekätzchen soll nicht nur von aussen wir ein Tiger aussehen sondern wohl auf basis einer relativ vollständigen Originalwanne entstanden sein und auch einiges an originale Technik enthalten. Wäre als Nummer 7 in der Bestandsliste. Warum dann allerdings die Kette ohne Leitrad augezogen wurde ?


    Jens

  • Der Standort der Firma ist in der Nähe von darmstad.
    Kein Einblick aufs Gelände und eine Herde Rottweiler die das ganze bewachen.
    Firmen Sitz ist Andorra!
    Die haben auch einen laufenden PIV allerdings kein original Motor.
    Die teile stammen aus der Normandie da hat er wohl in der 80 90 er einem Schrottplatz erworben.
    Es wird von ca 4000 Tonnen Schrott geredet.
    Gruß Achim

  • von besagtem Schrottplatz kamen auch etliche Teile für die Restaurierung einiger Fahrzeuge in Munster (Pz. III , Sturmpanzer IV...)
    auf der 'surviving panzeres' Seite ist auch noch eine Tigerwanne (und einge Stahllaufrollen) zu sehen, deren Standort mit 'Frankfurt/Mainz' angegeben ist...
    könnte diese für den Tiger im Hintergrund verwendet worden sein?? würde von der Örtlichkeit ja halbwegs passen...


    schönen Gruß...Stefan

  • das Projekt scheint Geheim zu sein, keine Fotos, keine Presse, keine Antworten..


    aber, nach 68 Jahren ist es langsam mal Zeit das wir ein Tiger


    stehen haben, und nicht Leihen müssen.

  • haben die Munsteraner heute bei facebook ins Netz gestellt:
    könnte eventuell einer der beiden Tiger sein?!



    Wir möchten, dass diese Nachricht über die Kreise militärhistorisch Interessierten hinaus bekannt wird, deswegen:
    Bitte teilen! Bitte teilen! Bitte teilen!


    Die schwerste Katze aller Zeiten
    DPM erhält seltenen Tiger, Deutschlandweit einzigartiges Exponat, weltweit nur sechs weitere Fahrzeuge erhalten.

    Munster, 05. März 2013: Das Deutsche Panzermuseum zeigt ab dem 22.03.2013 einen Panzer vom Typ Tiger in seiner Dauerausstellung. Der Tiger ist der bekannteste deutsche Panzer des Zweiten Weltkrieges und bis heute von Mythen und Legenden umrankt. Er nimmt als Symbol des Zweiten Weltkrieges eine zentrale Stelle in der öffentlichen Erinnerung an diesen Krieg ein.

    Das Fahrzeug ist eine Leihgabe für die Lehrsammlung und wird zunächst bis 2016 in Munster ausgestellt.

    Einzigartiges Sachzeugnis der Militärgeschichte
    „Der Panzerkampfwagen VI „Tiger“ ist 1941 bis 1942 entwickelt und von 1942 bis 1945 eingesetzt worden. Der Tiger war ein extrem teurer und aufwändig zu bauender Panzer, weil er nur für eine spezielle Aufgabe entwickelt worden ist: Es sollte mit hoher Feuerkraft und stark gepanzert Löcher in die feindlichen Linien reißen. Andere Panzer, die günstiger und schneller zu produzieren waren, sollten dann durch diese Lücke stoßen. Der Tiger war also ein teurer Vorschlaghammer für Spezialeinsätze“ berichtet der Direktor Ralf Raths über den spekatuklären Neuzugang.

    Insgesamt wurden nur 1.350 von diesen Fahrzeugen gebaut. (Zum Vergleich: Vom T-34 und vom Sherman, den bekanntesten alliierten Panzern, wurden zusammen ca. 100.000 Fahrzeuge gebaut.) Die Tiger wurden aufgrund ihrer Kampfkraft praktisch pausenlos eingesetzt und erlitten bis zum Kriegsende hohe Verluste. Von den damals gebauten sind heute weltweit nur noch sechs Fahrzeuge zu besichtigen.

    Das Panzermuseum stellt ab dem 22. März den siebten Tiger aus – und damit den einzigen, der in Deutschland zu sehen ist. Er ist damit ein einmaliges Zeugnis der Militärgeschichte und der Technikgeschichte.

    Symbol für den Zweiten Weltkrieg
    Der Tiger ist aber weit mehr als das. Das Fahrzeug ist bereits während des Zweiten Weltkrieges zu einer Legende geworden. Seine hohe Feuerkraft und starke Panzerung in Verbindung mit einer markanten Formgebung führten dazu, dass er zum Inbegriff von Kampfkraft wurde – sowohl für die deutschen Soldaten, als auch für die Alliierten.

    Die nationalsozialistische Propaganda griff diese Entwicklung auf und konstruierte in den Medien aktiv das Bild eines Superpanzers. Dies wurde durch den martialischen Eigennamen „Tiger“ noch unterstützt – bis dahin hatte kein deutscher Kampfpanzer einen solchen Namen.

    Bis heute hält sich dieses Bild weithin. Obwohl der Tiger auch viele Schwächen und Nachteile hatte, ist das Bild des Superpanzers kaum beschädigt. Er wird, mehr als jeder andere Panzer, weiterhin pausenlos in Dokumentationen, Fotobänden und Büchern thematisiert und ist dadurch in der öffentlichen Erinnerung zu einem der Symbole des Zweiten Weltkrieges geworden. Seine charakteristische Form ist vielen Laien ein Begriff und steht stellvertretend für den Zweiten Weltkrieg.

  • ja gedacht habe ich mir das schon, als Munster das Gerücht nicht dementierte...
    und es ist ja auch gut, das es noch solche Nachrichten gibt...da wird ja denn volle Hütte sein ..

  • ja gedacht habe ich mir das schon, als Munster das Gerücht nicht dementierte...
    und es ist ja auch gut, das es noch solche Nachrichten gibt...da wird ja denn volle Hütte sein ..


    Bin am Donnerstag wieder im Museum. Der Leiter Lehrsammlung hatte uns für diese Woche eine Überaschung angekündigt. Bin ja mal gespannt, ob das der Tiger ist.

    Gruß, Marc




    Noch-irgendwelche-Sorgen-Nöte-Probleme-Anträge-keine-anfangen-mit-Dienst-wegtreten! :weg:

  • Gestern wurde es von der Leitung offiziell bekannt gegeben und in der lokalen Presse auch veröffentlicht.
    Der Tiger kommt.
    Am 20.03. wird das Fahrzeug geliefert und am 22.03. enthüllt.
    Es handelt sich hierbei um ein, aus Originalteilen neu aufgebautes Fahrzeug, wobei gesagt werden muss, dass es nicht fahrtüchtig ist, also "nur" die äußere Hülle ist.
    Der, vom DPM in Auftrag gegebene Kunststoffnachbau wird jedoch weitergebaut, da der Tiger zunächst nur für drei Jahre ausgeliehen wurde.

    Gruß, Marc




    Noch-irgendwelche-Sorgen-Nöte-Probleme-Anträge-keine-anfangen-mit-Dienst-wegtreten! :weg:

  • die Turmnummer ist 231, der Tiger trägt eindeutig die Handschrift vom Erbauer des Kurlandtigers..von den Anbauteilen und der Tarnung her.

  • Aus sicherer Handfunkfernsprechgerätverbindung eines Zeitzeugen wird in diesem Augenblick der TIGER auf einen Elefant der Bw verladen und geht heute in Richtung MUNSTER.
    Die Tiger werden übrigens in RHEINE zusammengebaut... :thumbsup:

    Roland


    Früher als ich unerfahren und viel jünger war als heute
    hatten meine größte Achtung alle anderen Leute!
    Später traf ich auf der Weide außer mir noch andere Kälber;
    Seitdem schätz´ ich sozusagen erst mich selber

  • Na, dann sind wir mal gespannt ... Ich bin mal gespannt, wann mehr zu der Geschichte dieses Autos bekannt wird und aus wie vielen Brocken er rekonstruiert wurde. Den Bildern nach ist sein Vorleben als Puzzle ja nicht so gut erkennbar wie bei dem Jagdpanther in Sinsheim.... ebenso interessant zu wissen, wie der im Inneren aussieht. Das der Antriebsstrang fehlt ist ja bekannt ... aber ob am überhaupt einen einbauen könnte ist bislang nicht gesagt.


    Jens

  • Ich glaube, ich sollte mal wieder in Munster vorbei schauen. Da muss sich einiges getan haben.
    Ich war 1989 dabei, als der Jagdpanter offiziel dem Museum übergeben wurden. Mit Musik vom Musikkorps der Fremdenlegion. Das Video kann ich leider nicht einstellen, es ist halt zu alt und im vertretbaren Rahmen nicht zu Digitalisieren.
    Gruß
    Wolf

  • @ Kaiser-jeep
    wenn du 1989 das letzte mal dar warst dann lohnt es sich wieder hinzufahren da hat sich sehr viel getan. :G
    ich fahre alle 5 jahre mal hin...


    wenn du schon mal hier bist dann auch da hin.
    http://www.luftfahrtmuseum-hannover.de/

    Gruß Andreas ,:)


    "DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT BIN ICH UM DEN SCHLAF GEBRACHT"
    (Heinrich Heine)


    1./PzBtl 213 - FM Grp.

    (1987/88 W15)

    Damals gelernt: Im Frieden ersetzt die StoV den Feind

    37506797yr.jpg


    45237953vj.png

    Opfer des: Virus Vehiculum olivea militaris

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!