Opel Blitz 3.6l

  • So als erstes kommt die rechte Vorderachse wieder rein. Heute hab ich schon die Ankerplatte vormonriert. Morgen hab ich frei, da werde ich die Blattfedern vorne säubern und Ölen und danach die Achse montieren. Einen Reifen für die Rechte seite werde ich evtl auch am Wochenende fertig machen damit die rechte Seite gleich fertig wird.




  • So, etz gibts endlich mal Bilder mit einer guten Kamera^^, den Rahmen möchte ich bis mitte August soweit rollfähig haben. Mache die Woche nochmal Fotos, habe bereits 2 Felgen fertig die nächste Woche ihren Gummi wieder bekommen. Führerhaus wurde schon von unseren Holzspezialisten begutachtet und wird bald zerlegt und restauriert.









  • Heute habe ich die ersten beiden Reifen vom motieren geholt. Sie kommen dann wenn die Hinterachse fertig ist nach hinten innen, da ich als äußere Felgen lieber die Lochfelgen nehme.






  • Hi,
    sehr interessant, weiter so :top:


    Interessant finde ich die Mischung aus Schweiß- und Nietkonstruktion am Rahmen (Beispiel vernietete und verschweißte Federlager) war das damals so üblich oder ist dem Rahmen das in seiner langen Nutzungszeit "passiert"?


    LG,
    Kristian

  • Die Begründung sieht etwa so aus:
    Viele Nietkonstruktionen wurden nicht genietet, weil man etwa nicht schweißen konnte, sondern weil man noch nicht fähig war (oder die benötigten Zuschlagstoffe nicht verfügbar oder zu teuer waren) Stahl herzustellen, welcher einerseits die gewünschten Eigenschaften für den gewünschten Zweck (Zugfestigkeit, Zähigkeit, etc.) hatte und andererseits auch schweißbar war.


    Ja richtig, es gibt sogenannte nichtschweißbare Stähle. Dass diese nichtschweißbar sind, merkt man aber nicht unbedingt während des Schweißens, sondern kann sich erst später durch Brechen, oder Reißen herausstellen.


    Davon sprach er besonders in Bezug auf alte Brücken, Stahlbaukonstruktionen, Eisenbahnen, etc.


    Inwieweit das auch Fahrzeuge der 30er betrifft kann ich nicht sagen, habe mich aber immer daran gehalten.

  • ach das wird schon halten...
    du willst ja nicht mit dem blitz voll beladen durchs gelände brechen :T
    oder ?

    Gruß Andreas ,:)


    "DENK ICH AN DEUTSCHLAND IN DER NACHT BIN ICH UM DEN SCHLAF GEBRACHT"
    (Heinrich Heine)


    1./PzBtl 213 - FM Grp.

    (1987/88 W15)

    Damals gelernt: Im Frieden ersetzt die StoV den Feind

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    Opfer des: Virus Vehiculum olivea militaris

  • Wenn die Nieten locker sind einfach raus damit aufgerieben das Loch und mit hochfeste Passschrauben ersetzen (Wichtig mit Drehmoment vorspannen)
    Schweißen ist nicht gut da der Rahmen auf dynamische Beanspruchung konstruiert wurde. Eine Nietverbindung ist vorgespannt und auf zug gerechnet und wen sie locker sind dann ist die Verbindung auf abscherren und nicht mehr auf zug.

  • Technisch sind die Bedenken m.E. 100% gerechtfertigt...in der Praxis dürften diese sich aber kaum auswirken wenn das Auto nicht wieder in den harten "gewerblichen" Einsatz geht... ohne wirkliche Beladung und im Prinzip nur auf der Strasse dürfte sowas noch ewig halten....


    Jens

  • Vorsichtig bewegen, so als wäre das Ding 7 Jahrzehnte alt.
    auch wenn die Dinger berüchtigt waren für betriebssicherheit haben sie ja nur ein 'paar' Jährchen die harten Bedingungen erfahren. Und der Zahn der Zeit macht sich auch bemerkbar.
    Hsb auch mal einen schweisserlehrgang gemachtund ich denke die Spannungen kriegst du nicht raus. Anfallende neue Risse evtl versuchen statt mit schweißen mit Nietplatten zu doppeln. Wie das geht ist jeweils eine Frage der Stelle und vielleicht jmd hinzuziehen der da Erfahrung hat. Zeitzeugenschrauber sind schon sehr rar.

  • Mein Kumpel hat ebenfalls nen 3to. Er sagt bei ihm wurde auch geschweisst und das gab es sogar werkseitig . Da mach ich mich mal nicht verrückt. Wenn er den Krieg und die Nachkriegszeit gehalten hat dann wird er es bestimmt auch jetzt tun.

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