Schritlich steht da aber was anderes.
Die Victorinox AG Garantie erstreckt sich zeitlich
unbeschränkt auf jeden Material- und Fabrikationsfehler (ausgenommen für
Elektronik 2 Jahre). Schäden, die durch normalen Verschleiss oder durch
unsachgemässen Gebrauch entstehen, sind durch die Garantie nicht
gedeckt.

Taschenmesser mit Korkenzieher?
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Hoi,
ich habe eine uralte Gurke. Da gibt es bei Ersatzteilen/Verschleissteilen NIEMALS irgendwelche Diskussionen. Bisher immer ohne Probleme und oft gratis.
Revidieren hab ich auch schon paarmal überlegt, - aber dann wär es ja wieder "neu".Tc:
Wieviele Begeisterte müssen hier eigentlich Ihre positiven Erfahrungen posten bis Du mal Deinen Senf nicht dazu gibst?
Die Schweizer stehen zu Ihrem Produkt - und Schluss.Grüsse aus`m Aargau
Ralf -
Ich habe noch eine Seite über "GAKs" ;) gefunden. Mit einem Bild einer Reihe verschiedener Fertigungsmarken:
http://www.multitool.org/sosak…-army-knife-variants.html
Jetzt habe ich auch mal nachgesehen.
Ich habe eines mit dem Adler und eines von Victorinox.
Beide leider mit minimal verbogener Schneide oder Spitze und übelst Stumpf. -
Hallo Navigator,
wenn du dir seeeeehr viel Zeit nimmst, auf so komischen Kram wie angetriebenen Schleifstein oder ähnliches verzichtest und das auf einen Abziehstein in 1200 Körnung mit Wasser oder Öl versuchst, dann wird das auch wieder mit Scharf. Belgischer Block geht auch, dauert aber noch länger. Um den Schneidwinkel einzuhalten, kannst du auch z.B. ein Streichholz auf die Klinge kleben (mit einem Alleskleber), bis du dich an den Winkel gewöhnt hast.
Leider sind die Klingen, auch die Schweizer, nicht sehr schnitthaltig, wohl weil das Material nicht die entsprechende Grundhärte in der Oberfläche hat. Rostfreien Stahl nachträglich zu härten, auch nur oberflächlich, ist ziemlich schwierig und eigentlich nicht vorgesehen. Aber ein Härtemeister bei Fahr-Deutz hat mal behauptet, dass das gehen soll. Ich weiß aber nicht wie.
Gruß
Wolf -
Hallo,
die Garantie gibt es nicht nur bei Victorinox, auch bei Leatherman ( Ist zwar kein Militärmesser ) ist das ganz unproblematisch, Schraubendreher war abgebrochen, Messer in einem Waffengeschäft abgegeben, nach 3 Wochen kostenfrei neues Messer zugeschickt bekommen, ohne Kosten!Gruss
Matthias
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Wenn ich in der Berufsschule richtig aufgepasst habe, kann man auh rostfreien Stahl durch aufkohlen härten. Das funktioniert durch Einbringen von Kohlenstoff ins Material. Dazu wird das Werkstück in glühendem Zustand einer kohlenstoffreichen Umgebung eine bestimmte Zeit aussetzt. Also in einem mit einem kohlenstoffreichen Pulver, einer kohlenstoffreichen Salzschmelze, in Gasen. Dadurch wird eine größere Härte erreicht, das geht aber auf Kosten der Korrosionsfestigkeit. Zudem muss die Klinge komplett neu bearbeitet werden (Polieren, Anschliff, Feinschliff.....). Härtereien machen sowas, leider habe ich keine Ahnung, was das kostet. Alles in allem ist das für ein schweizer Messer ziemlich überzogen. Die sind für meine Begriffe in ihrer Art so gut, wie sie sind.
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Ach ja, bevor man mit irgendwelchen Schleifsteinen, Maschinen oder so seine Klingen versaut, besorgt euch sowas: http://www.dick-messer.de/Taschenwetzstahl-7-cm-von-Dick
Kostet nicht die Welt, kann man universell einsetzen, und schont die Klinge, da man damit nur den Grat aufrichtet. Man braucht halt ein wenig Übung..... -
Es gibt durchaus härtbare Edelstahle, schließlich sind ja mittlerweile so gut wie alle Messer aus rostträgem Stahl ("rostfreien" Stahl gibt es nicht).
Unterscheiden müssen wir hier, ob das Material durchgehärtet werden soll (wie bei Messerklingen) oder nur eine verschleißfeste Oberfläche durch
z.B. salzbad-nitrieren erhalten soll. Der typische 08/15-rostträge Messerstahl ist zb. 1.4034, der ca. 0,46% Kohlenstoff enthält und dadurch bis auf
± 60HRC gehärtet werden kann. 1.4034 findet auch in Kugellagern Verwendung, ebenso wie sein nicht-rostfreier Pendant, der 1.3505 (100Cr6), der
mit seinem 1% Kohlenstoff-Anteil einen hervorragenden Messerstahl abgibt, und den ich als Messerklinge den meisten rostträgen Stählen vorziehen
würde. KaiserJeep hat insofern recht, daß die Stähle von Victorinox in der Tat nicht sonderlich Schnitthaltig sind.
Das Thema "Stahl", d.h. Metallurgie, Wärmebehandlung, usw., ist indes unheimlich komplex. Wer sich in die Materie etwas vertiefen möchte,
dem sei folgendes Buch ans Herz gelegt: http://www.amazon.de/Messerkli…erschneiden/dp/3938711043
Ich hatte das Vergnügen, vor einigen Jahren bei Roman zu Hause an einem Messerschleifkurs teilnehmen zu dürfen. Ich weiß nicht, ob er diese
Kurse noch anbietet, aber wenn ja, kann ich den Besuch nur empfehlen. Roman ist ein netter Kerl, der unheimlich Ahnung von der Materie hat. -
wenn du dir seeeeehr viel Zeit nimmst, auf so komischen Kram wie angetriebenen Schleifstein oder ähnliches verzichtest und das auf einen Abziehstein in 1200 Körnung mit Wasser oder Öl versuchst, dann wird das auch wieder mit Scharf.
Sowas habe ich da und könnte es sicherlich versuchen. Ich habe das früher mit meinen Messern öfter gemacht, wen es nötig wurde.
Das Problem ist eher, dass die Klingen in einem Fall an der Spitze und im anderen an der vorderen Schneide verbogen sind. Man kann natürlich versuchen, das wieder zu richten, aber fehlende Spitzen, die die Messer auch noch haben, lassen sich nur schlecht beheben.und schont die Klinge, da man damit nur den Grat aufrichtet.
Da gibt´s schon sehr lange keinen Grat mehr ;)
Kene Ahnung, was damit "geschnitten" wurde. Zm Schluß dürfte nur noch ein angestrengtes Quetschen möglich gewesen sein.
Mit dem einen wird es schon schwierig, einen Briefumschlag zu öffnenIch werde wohl mal Schärfversuche mit dem Victorinox machen (zu Übungszwecken) und dann die Klinge tauschen lassen, wenn nicht noch ein Wunder geschieht und ich das doch noch hinbekomme.
Bem Adler-Messer müssen wohl eigene Versuche ausreichen...
http://messerschmied.net/Messe…ung/Deutschland_klapp.htm -
Moin,
zum Thema Messer schärfen:
http://lansky.com/index.php/products/professional-system/
Ich schärfe meine Messer damit schon seit über 20 Jahren.
Absolut zu empfehlen.
Schneidenwinkel werden damit exakt eingehalten.Hier mal eine Anleitung:
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Kann ich bestätigen, habe ich in ähnlicher Ausführung auch (3 Steine + Wellenschliff).
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Moin Claus,
wie bist Du mit dem Ergebnis beim Wellenschliff zufrieden?
Ich habe da bislang gezögert die Steine zu kaufen.Markus
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So lala, es ist eben ein recht harter dreieckiger Stein :/ . Zwar bisher die beste Lösung, aber so richtig zufrieden bin ich nicht, habe eher das Gefühl man nimmt am meisten an den Spitzen ab.
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@Schmiddla,
grundsätzlich kann man jeden Stahl durch Aufkohlen härten, nur das durch die dazu erforderliche Wärmebehandlung andere Eigenschaften durchaus leiden können (und in der Regel auch leiden). Sieh dazu auch das Eisen - Kohlenstoff - Diagramm.
Als "Billiglösung hilft auch Aufnitrieren, was bei geringeren Temperaturen möglich ist. Geht auch mit einer Zwiebel, aber nur seeeehr oberflächlich.
@Gandalf
du hast recht. Ich bitte aber zu beachten, das sich die Hütte jährlich verdickt, oder für die anderen mit der Materie nicht vertrauten: Jedes Jahr kommen dutzende Stähle hinzu. Und wenn man in dem Bereich nicht regelmäßig tätig ist, ist das kaum nachzuhalten, insbesondere bei den austenitischen Stählen.
@Navigator,
wenn du eine plane Fläche dein eigen nennst und nicht ganz ungeschickt bist, dann kannst du deine Klingen mit gezielten Hammerschlägen richten. Mit ein wenig Übung geht das. Und nicht zu stark zuschlagen, das gibt Dellen in der Oberfläche. Die Messerschmiede machen das auch, ebenso wie die Scherenschleifer.
Ach, ein normaler Wetzstahl geht auch zum Schärfen, wenn man den Bewegungsablauf mal drauf hat.
Wenn es hilft,
Wolf -
Noch was zum Thema Schleifen:
Vor allem das freihändige Schleifen auf Banksteinen ist für Ungeübte eine sehr schwierige und meist unbefriedigende Aktion.
Der Winkel muß relativ genau gehalten werden, ansonsten gibt das alles, nur keinen ordentlichen Schneidenwinkel.
Zudem macht es keinen Sinn, ein total abgerocktes, stumpfes Messer auf einem 1200er Stein schleifen zu wollen.
Ein solcher ist nur für den letzten Schliff geeignet. Ein stumpfes Messer wird zuerst auf einem groben Stein vorgeschliffen,
das geht recht zügig, und dann wird auf den feineren / die feineren Steine gewechselt, je nach Anspruch. Auf jedem
dieser Steine muß der gleiche Winkel gehalten werden, was mittels eines Eddings kontrolliert werden kann. Schleiffläche
anmalen, und beim richtigen Winkel trägts die Farbe gleichmäßig ab. Aufgehört auf einer Seite kann erst werden, wenn sich
auf der anderen Seite ein fühlbarer Grat gebildet hat. Dies ist bei allen Schleifvarianten das Wichtigste überhaupt. Erst wenn
dieser Grat über die gesamte Länge der Schneide fühlbar ist, wurde die Seite bis zur Mitte geschliffen. Dann kann auf die
andere Seite gewechselt werden. Der Grat wird kleiner, je feiner der Stein, und wird am Schluß mit Leder ö.ä. entfernt.
Ohne diesen fühlbaren Grat wird das Messer nicht scharf, weil die Klingengeometrie nicht ausgeschliffen ist, sondern unten
noch eine Fläche aufweist. Und diese Aktion auf Banksteinen ist extrem langwierig.
Das von Kle eingebrachte Lansky-System ist auch für ungeübte bzw. Wenigschleifer eine gute Möglichkeit, saubere Ergebnisse zu
bekommen. Ein baugleiches System von Gatco soll etwas wertiger sein, damit habe ich persönlich aber keine Erfahrung.
Wer viel Messer schleift, sollte sich über eine Profi-Maschine Gedanken machen. Ich habe mir vor Jahren eine Tormek-Maschine
gekauft, da läuft ein Schleifstein langsam im Wasserbad,und es gibt zig Aufsätze für alle möglichen Klingenformen.
Ich schleife auch meine guten BW-Klauenbeile damit ;-) http://www.tormek.com/de/ Das Ding ist nicht billig, aber eine Anschaffung fürs Leben.
Gibts z.B. bei Dictum, die bieten aber auch Messerschleifkurse für Banksteine an.NIEMALS sollten Messer am Schleifbock oder Schleifband geschliffen werden! Die Klinge überhitzt sofort, vor allem im Schneidenbereich,
wo das Material besonders dünn ist, und diese Temperatur geht so schnell in wärmebehandlungstechnisch relevante Temperaturbereiche
(die Anlaßtemperatur beginnt schon ab 100° C !), daß kein Mensch reagieren kann. Die Klinge ist dann -auf gut Deutsch- am Arsch.Nachtrag: Hier gibt es eine sehr interessante Abhandlung zur Wärmbehandlung von Stahl zum freien Download: http://www.ibf-finkel.de/downloads/
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NIEMALS sollten Messer am Schleifbock oder Schleifband geschliffen werden! Die Klinge überhitzt sofort, vor allem im Schneidenbereich,
wo das Material besonders dünn ist, und diese Temperatur geht so schnell in wärmebehandlungstechnisch relevante Temperaturbereiche
(die Anlaßtemperatur beginnt schon ab 100° C !), daß kein Mensch reagieren kann. Die Klinge ist dann -auf gut Deutsch- am Arsch.Und ich fürchte, genau das ist die Methode, mit der die Messer bei der Bundeswehr wieder aufgearbeitet werden... :evil:
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Gandalf,
sooo wissenschaftlich wollte ich das eigentlich nicht aufziehen. Alles, was du zu Handwerk des Messerschleifens aufführst, kann ich bestätigen und entspricht so nebenher auch meinen Erfahrungen. Mit den Maschinensystemen habe ich keine Erfahrung, ich mache das eigentlich immer von Hand seit ich in Japan war. Ungeschliffene Klingen dengle ich, auch wenn es die Nachbarn nervt. Aber das kommt zum Glück nur seeeehr selten vor.
Mir hat das Messerschleifen mal in einer stundenlangen Sitzung ein japanischer Zimmermann beigebracht, obwohl ich längst nicht den Kult treibe, den der zelebriert hat, außer vielleicht bei den Küchenmessern, wenn es der Wetzstahl nicht mehr tut. Es gibt da schon wahre Künstler.
Ach, das Grundwissen habe ich vor ca. 40 Jahren in der C-Form bei Freudenberg gelernt. Wenn du Armaturentafeln von Hand ausschneidest im Akkord, dann brauchst du absolut scharfes Werkzeug.
Gruß
Wolf
Und was noch hilft: regelmäßig nacharbeiten, dann ist der Aufwand deutlich geringer, aber alles von Hand. -
Und ich fürchte, genau das ist die Methode, mit der die Messer bei der Bundeswehr wieder aufgearbeitet werden... :evil:
Kann durchaus sein :D
Ich war ja zu meiner Zeit in der Inst. Da hab ich zwar keine Messer gesehen, die zum Schleifen bestimmt gewesen wären, aber dafür hätten
dringend diverse HSS-Spiral-Bohrer geschliffen werden müssen. Da der zivile Schlurchi in der Werzkeugausgabe aber keine Bohrer schleifen
konnte und ein blöder GWDL sowas schlicht und ergreifend einfach nicht zu können hatte (trotz damals frisch abgeschlossener Ausbildung
als Industrie-Mechaniker) und er deshalb nicht an die Maschine durfte, gabs halt keine geschliffenen Bohrer, sondern nur so runtergerockte
Teile, die natürlich das kalte Wasser bis auf den Boden schnitten -
Ich möchte mich nur kurz zum Thema Victorinox und die Lebenslange Garantie äußern.
Ja, es gibt bei Victorinox eine Lebenslange Garantie auf JEDES Messer (auch die Küchenmesser)
Diese Garantie ist leicht in Anspruch zu nehmen, man nehme einen Victorinox Vertraghändler und lässt über diesen das Messer nach Iibach schicken. Dort im Werk werden die Messer zerlegt und die verschlissenen Bauteile werden gegen neue Ersetzt. Dann findet das Messer seinen Weg zurück zum Händler und zu euch. Lasst euch keine Gebühren vom Zwischenhändler aufschwatzen.
Wer der ganzen Sache nicht recht trauen mag oder keinen Händler in seiner nähe hat der darf mir das Messer gerne zuschicken. Ich habe hier in Köln direkt zugriff auf Victorinox und es gibt keinen Zwischenhändler. Meine Messer werden dort allesamt gewartet und gepflegt und Ich arbeite schon seit 7 Jahren auch auf der Gastronomie Ebene mit Victorinox zusammen.
p.s. eine Rechnung oder Verpackung ist nicht notwendig. Die Garantie ist Lebenslang und erhebt sich über unsere Grundgesetze.
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Die Firma Victorinox verkauft auch Messerschärfgeräte,eins speziell für Taschenmesser.
Taugen die dann auch was, oder sollte man dann einfach deren Garantie benutzen?
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