Diffsperre nachrüsten, MAN KAT

  • Moin, moin,


    überübermorgen ist KAT-Treffen und das WE danach geht´s inne Kiesgrube hier umme Ecke.


    Mein "Spielachser" sollte schon länger eine Diffsperre vorne bekommen damit man mit ihm auch leer im Gelände weiterkommt und nicht nur beladen mit 7to "militärischer Nutzlast". 8)
    Vorgestern dann mal angefangen.









    unterer Achsschenkelbolzen. Der Arme saß fast 40 Jahre im Halbdunklen - und richt auch so!!! Richt nach Brackwasser, wie es der Instler aus jeder Wanne von alten Panzern kennt.



    obere Sintermetallbuchse rausziehen.




    die vordere Tatze von der Katze ist sauber abgetrennt.



    vorher noch die Spurstangenköppe und die hydr. Bremsleitung abgetrennt. Der kleine rote Presszylinder macht bei 700bar nur schlappe 3 Tonnen. In 98% der Fälle muss ich mit dem "russischen Schlüssel" nachhelfen.





    beide obigen Bilder zeigen den "rausgeruppten" Differentialkorb mit der "neu dazugekommenen Differentialsperren-Mimik" und mechanisch geblockter Sperre. (Schraube M18x1.5)


    So - Zeit läuft.


    Gruß
    Benedikt

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • Hallo Andy,
    morgen früh 8:00 geht´s weiter.
    Achsschenkel sandstrahlen, grundieren, lackieren.
    Die originale rechte Antriebswelle hat keine "Doppelverzahnung" für die Diffsperren-Schaltmuffe und geht im Tausch bei "einem großen - britisch geführten - Gelenkwellenservice".


    Die Schaltmuffen, die Schaltklaue und die pneum. "Kolbenmimik" stammen aus einer Mercedes AL7 Vorderachse. Scheinbar kuscheln Mercedes und MAN - auch heute noch - gemeinsam in diesem - bald 50 Jahre alten - "Außenplanetenachsenprojekt" - auch als Euro- oder Europa-Achse bekannt.


    Morgen abend gibt´s weitere Bilder.


    Gruß
    Benedikt


    p.s. Für "eine Handvoll" Wedi´s (Wellendichtringe) und "ein bischen Kleinkram" (Druckscheibe, Federn, Sicherungsringe, etc.) heute schlappe 600,- Euro beim MAN-SCANIA-VW-Konzernvertreter bezahlt.

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • Moin, moin,
    so, schnell noch die Fottos hochladen - denn morgen früh ist schon wieder die Nacht rum.




    oben die "alte" unverzahnte Welle aus 1978.
    darunter die "letzte in Deutschland verfügbare" Antriebswelle mit der ausgearbeiteten Verzahnung für die Schaltmuffen.





    unten die ursprüngliche Abdichtung der MAN Achse, entfallen ist der "Filzring" (rechts im Bild, habe die Alten mit Bremsenreiniger aufgehübscht und wieder verbaut - da nicht mehr lieferbar)



    Oberer Spurstangenhebel und unterer Deckel gesandstrahlt und grundiert.



    Zeigt die rechte, neue ATW wo sie hingehört.



    Noch zwei Tage bis zum KAT-Treffen in EU.


    Diffkorb und rechtes Außenplanet ist drin.


    Gruß
    Benedikt


    p.s. Auflaufende Kosten - wenn man es ordentlich macht, sprich rundrum neue Lager, neue Wedi´s, Achsschenkelbüchsen und deren Abdichtungen neu , neue ATW (!?) etc. sind grob 1800,- Tacken nur an Teilen zu veranschlagen.

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • Moin, moin,



    obere Sintermetallbuchse einbauen. Vorher die komplette Außenplaneteneinheit - fahrbar auf Rollwagenheber - an den Achsstummel heranfahren und dabei das äußere Stück der ATW höhengleich durch die Nabe führen.



    den unteren, "lieferbaren" Moosgummiring - mit dem Metallring nach oben - einbauen. (Bild ist verdreht)

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?


  • der untere Achsschenkelbolzen liegt seit 15h im Gefrierfach. Sein Arbeitsplatz wird mit dem Achsschenkelbolzenheizgerät auf 125°C aufgewärmt. Mit Laser-Thermometer kontrollieren.
    Das abgebildete Heizgerät (Tauchsieder für Vorderachsen :-)) ) wird ca. 2 mal im Monat benutzt. Daher die Isolierbandhülle um den Bakelitstecker.

    Faszinierend ist der Schrumpfprozess. Der eiskalte Achsbolzen läßt sich locker leicht in die Achsfaust einführen. Nach ca. 3 bis 5 sec. läßt er sich nicht mehr drehen (immer nach oben drückend). Dann sieht man wie die Wärme aus der Achsfaust den "Phasendifferenzring" (zwischen Wasser und Eis) nach unten treibt.



    unterer Achsschenkeldeckel. Er trägt die ganze Last. (gesandstrahlt, grundiert und kleyrot gepinselt)



    der Druckluftanschluss (M12x1.5) ist standesgemäß in VA-6-er Ermeto ausgeführt.



    Bild kurz vor der Abfahrt zum KAT-Treffen in Euskirchen. Der Platz für eine weitere Ventileinheit ist durch die Versorgungssteckdose zur Pritsche hin verstellt. Kurzerhand das Ventil auf den Kopf gestellt und ein Y-Kabel gecrimpt. Als gutes Provisorium hab ich vorerst mal das elektr. Signal von der Mittendifferentialsperre genommen.

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • Ausblick, Fazit und Resümee:



    das linke Manual habe ich bezahlt (107,- netto zzgl. Wehrmachtssteuer) WEIL das Rechte (deutschsprachige) nicht mehr lieferbar ist. (kann das mal bitte jemand bestätigen?)
    Bei Abholung war das deutschsprachige "vom Himmel gefallen" und mit dabei!


    Der Einbau der VA-Sperre ist ein "musthave"; deutlich vor upgraden eines 4x4-Saugers mit Turbomotor!
    Wer Kohle in einen Turbomotor steckt, sucht "Wupptizität" am falschen Ende!


    https://www.youtube.com/watch?v=X9MGT6hURlc&feature=youtu.be


    das Video zeigt meinen 6x6 beim dritten Versuch diese "Engstelle" zu passieren.
    Zweimal vorher hat das geklappt - wer genau hinschaut sieht, dass alle Räder gleichmäßig drehen.


    Was nur ich weiß: das ganze KAT-Treffen Wochenende war ich mit 6 bar Luftdruck unterwegs - so auch an dieser Stelle!



    Klaus war mein Beifahrer und mein Zeuge.


    Gruß
    Benedikt

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • p.s. In meinem 6x6 werkelt die letzte originale MAN-Antriebswelle mit Verzahnung für die Diffsperre.


    p.p.s. Es gibt - aus dem Hause Daimler-Benz - eine Alternative, die ist dann allerdings rot lackiert und nicht kleyrot lackiert.

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • wegen der "Interkompatibilität" zwischen Cermedes und MAN bei den Außenplanetenachsen; @ Wurstpfeile:



    Bildmitte oben die MAN-Nummer, startet mit 81. ff
    darunter die Daimler Nummer, startet mit 355..
    Das Bild zeigt ein Durchtriebs-Diffgehäuse mit Längssperre für eine Daimler/MAN-Durchtriebsachse.
    (So dicht sieht man die zwei "Player" selten zusammen.)
    Ein Durchtriebsgehäuse ohne Längssperre wie im KAT 1 6x6 und 8x8 baut kürzer.
    Gruß
    Benedikt

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

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    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • wuaah, bedeutet, du hast ein längssperrbares diff, zuschaltbar für irgendeine der im kat vorhandenen durchtriebsachsen aufgetrieben, die samt gehäuse aus einem anderen fahrzeug, vllt sogar rein zivil, und vllt sogar nem mercedes stammt ??



    heul, gabs diese elendige zusammenarbeit denn nicht schon bei der emma-achse? glaub nich, wa.. selbst die pausbacke hat glaub schon andere achsen und die kleinen hauber vom bremförder (oder so ähnlich) auch, soweit ich weis, wobei selbst die für hinten durchaus ne sperre haben können und deren achsen zwar deutlich zierlicher, aber optisch denen der emma ähnlich gebaut zu sein scheinen...


    ich hoff da einfach mal auf die mutwillige teile-identifikation vom ´vielstoffler´ mit seiner sperren-emma.


    ..aufbauend, verfolgen zu können, wie du ´am rad drehst´ , und deinen kat mechanisch an einen vernünftigen funktionsumfang heranführst; ohne diese ganze sparmentalität vom bund bzw in der anforderungsliste, und der konsumgesellschaft, u. a. nach dem motto ´haben ist besser als brauchen´ , zu berücksichtigen.


    interessant auch vor dem hintergrund, daß die meisten wortmelder hier(im forum allgemein) sich mit dem erhalt der ´originale´ auf auch technischer ebene ´zufrieden geben´


    okido, teiletauschen ist nicht nur bequem, sonder enthält auch immer die option der rückrüstbarkeit, oder wenn man so will, originalisierung, ohne daß die substanz gelitten hätte...auch wenn ich den sinn dahinter oft vermisse...



    dieses bauteil wird vermutlich dein eigentum werden und du wirst es in die zweite vorderachse pfriemeln !? (du hast doch nen 4achser ? :D )


    musst du die welle zw den achsen dafür kürzen oder packt das die verzahnung noch?


    edit sagt upps, das video zeit nur drei achsen, naja umso einfacher, den einbauort zu finden :D

  • Hallo,
    wichtiges Update, weil neue Erkenntnisse zur Vorderachssperre.
    bis vor drei Wochen war der IST-Zustand an der Vorderachse dergestalt:
    http://up.picr.de/23133572gt.jpg


    Gar nicht gut!!

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • Hallo,


    Bei der zunächst installierten, einfachen Drucküberwachung des Pneumatik-Kreises der VA-Sperre war mir verschiedentlich



    aufgefallen, dass – trotz erloschener Kontrolleuchte – die Lenkung schwergängig reagierte. Der Verdacht
    kam auf, dass sich die VA-Schaltklauen noch im Eingriff befinden, die Achse also noch gesperrt ist, obwohl der Schaltkolben drucklos und die Kontrolleuchte längst aus gegangen ist.


    Die BW überwacht die Hinterachse(n) am KAT mit diesem abgebildeten Druckschalter, oben rechts, Ventilinsel im Motorraum:



    Es besteht aber die Möglichkeit, die Lage des Pneumatikkolbens – mittels Schalters (Öffner) exakt zu
    überwachen:





    Seit ca. 3 Wochen sieht das Ergebnis im eingebauten Zustand jetzt so aus:



    Am letztes WE war KAT-Treffen in Euskirchen – ein superschönes Treffen (Danke!) - und es hat sich obiger Verdacht bestätigt. In vielen Fällen (ca. 80%) erlischt die Leuchte erst nachdem die Verspannung im Antriebsstrang „raus ist“, man eine kurze Stecke geradeaus gefahren ist oder auch kurz rückwärts fahren muss, obwohl längs der Pneumatikkreis drucklos ist.


    Fazit: Da ich ein 12 adriges Kabel vom Armaturenbrett bis in den Motorraum gelegt habe, werde ich – bei
    Gelegenheit – auch die Hinterachssperren getrennt schalten und mechanisch überwachen.



    Gruß
    Benedikt

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • Hallo Benedikt,


    Magst du mir bitte die Nr der Welle verraten. Bin auch bei dem Sperren nachrüsten dran. Sagt dein ET Buch ob die welle 1092 oder 1102 lang ist aus?


    Und bitte wo gibt es die Symbolscheibe für die VA Sperre. Wenn du da eine Nr oder Bezugsquellen für mich hättest wäre das super.


    Danke


    Grüße Sebastian


    PS ich bin der der letztes Jahr nicht mit eigenen Kat beim Treffen war sondern mit Manny zusammen

  • Hallo Sebastian,
    die Nummer der Welle und zur Länge kann ich Dir nichts sagen.
    Ich habe noch 2 Stück eingelagert, für "wenn die Russen kommen".


    GKN - Erkrath (Nähe Düsseldorf), Gutenberg Weg 2, 40699 Erkrath, den "Meister/Werkstattleiter aus der Werkstatt!" fragen. Sehr netter Typ.
    Schick ihm die alte Welle und sag ihm, er soll Dir eine Mercedeswelle "mit Schiebemuffenverzahnung" aus dem Hängeregal umbauen (wenn man in die Werkstatt reinkommt, geradeaus 15m).
    Bei Daimler trägt die Vorderachse die Bez. "AL7".
    Die originale MAN-Welle aus den KAT 1A1 und 1A1.1 hat GKN nicht mehr im Programm - ich hatte seinerzeit die Letzte aus dem Lager in Hangover bekommen.
    MAN hat wahrscheinlich noch, nimm aber ausreichend Herzmedikamente mit! =O
    Der Unterschied zwischen der MAN und der Daimler Welle ist der Durchmesser der Kardankreuzlager MAN=38mm DB=40mm(?). Ist für die Funktion völlig egal.
    Die Daimler´s verbauen keine Schmiernippel - sondern setzen Stahl-Blindstopfen rein, kann man lassen oder auch 45° Schmiernippel verbauen und regelmäßig schauen, ob sie nicht abgeschert sind. 8o
    Ich hatte bereits erwähnt, dass die MAN-DB-Gemeinschaftsproduktion dieser "07" Achsen aus den 1960er stammt. Vermutlich sogar verursacht durch die staatlich erzwungene Zusammenarbeit im "Gemeinschaftsbüro".
    Die 07-Achsen sind abgekündigt - m.W. seit 2016?!.
    Die - von beiden - gemeinsam produzierte Nachfolgegeneration sind die "09" Achsen. Ich habe noch nicht rausbekommen, ob die neueren 09er Antriebswellen und ggf. Kegel-Tellerrad evtl. auch passen?!


    Mercedes Achse umbauen: Daimlers haben keinen Bund am Anlaufring (wo der äußere/innere Wedi drüber läuft), die MAN-Konstruktion hat einen Bund, der den Moosgummiring zum Kreuzgelenk hin abstützt.
    Der Moosgummiring sitzt zwischen Bund und Wedi und verhindert einen direkten Kontakt des Wedis mit Dreck, Sand und Steinen. Die Anlaufringe werden aufgeschrumpft. Umbau ist irgendwas um 45,-€ netto. Es geht aber auch die Daimler-Ausführung.


    Komplettpreis der umgebauten Schiebemuffenwelle ist m.W. irgendwas von 360,-€ netto zzgl. Nährwertsteuer bei Selbstabholung.


    Die Länge der Welle ist nur an der kurzen Seite von Belang, die lange Seite kann problemlos 10mm länger sein, das verschwindet im Diff. - dort ist Platz satt. :P


    Und überlege Dir, ob Du nicht gleichzeitig die Kegel-Tellerrad-Übersetzung länger machen willst! ?(
    Geheimtipp, der rote Mann ließt hier nicht, und wenn, dann bin ich wieder der, der keine Ahnung hat: Oben beim Manni über der Grenze (Ahaus/Enschede) sitzt ein niederländischer Bus/Reisebus/Stadtbus-Verwerter, der hat hunderte 07-er Hinterachsen rumliegen.
    Sag aber nicht "Kampjuckel" an die Jungs - dann bekommste mächtig Ärger! 8o8o
    Oder bei EKlaz suchen!
    Die Aktion wird dann ein Aufwasch um die Karre auf der Bahn richtig flott zu kriegen und dass er in der Kiesgrube "die Bäume rauf geht!"


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    Aus der obigen Liste die 37/27-er Kombination ist aus den Reisebussen. Die vielen Zähne heulen nicht so, also deutlicher Komfortgewinn für die Bus-Fahrgäste. Die Außenplanetensätze der Bus-Achsen sind auch "schneller". Die kannste auch noch wechseln, wenn er Dir immer noch zu langsam ist.


    http://up.picr.de/32149951nf.pdf]<woltlab-metacode-marker data-name="img" data-uuid="5e137b9f-49c9-4eac-b19c-ab131b04556b" data-source="W2ltZ10=" data-attributes="WyJodHRwOlwvXC90aHVtYnMucGljci5kZVwvMzIxNDk5NTFuZi5qcGciXQ==" data-use-text="0" /><woltlab-metacode-marker data-uuid="5e137b9f-49c9-4eac-b19c-ab131b04556b" data-source="Wy9pbWdd" />

    Liste ohne Gewähr


    Viel Spass beim Schrauben und die sinnvollste Investition in den KAT:
    1) VA-Sperre,
    2) 20-30% schnellere Diffs. siehe Liste - spart 25% Sprit auf der Bahn.
    3) MW-Pumpe oder P-Pumpe mit 13er Förderelementen (umme 400PS bis an die 550PS (P-Pumpe)), kein Mehrverbrauch, aber mehr Grinsen beim Versägen der Schnarchnasen inner Stadt.
    4) beim 3 und 4-Achser die sperrbaren Durchtriebsdiffs einbauen und die starren Durchtriebe auf den Schrott. Verdoppelt die Lebensdauer der Reifen, lenkt besser umme Ecken, verkleinert den Wendekreis.

    Gruß Benedikt

    Anamnese: Den LKW-Schein auf der Emma gemacht als die ersten MAN KAT 8x8 in Dienst gingen. In der Grundausbildung wurde ich mit dem Detroit Diesel Virus in der Wanne der Panzerhaubitze M109G infiziert.

    Heute leb ich damit - kein Az kann mir helfen - mit der Idee einen 12V92TAB umgekehrt ins Heck eines KAT 4x4 einzubauen um damit die road of bones zu befahren.

    Wo bin ich also nicht besser aufgehoben als wie hier?

  • Hallo Benedikt,


    danke für die Schnelle Antwort.


    Ich habe heute noch etwas Telefoniert und geforscht. Mercedes hat 10mm längere Wellen, leider ist das Ende was im AP steckt die 10mm länger. Mercedes Doppelgelenkwellen passen also nicht. Da mus man höllisch aufpassen.


    Mercedes 1102mm Länge
    MAN 1092mm Länge


    kann man hier gut nachlesen : https://www.gelenkwellenfabrik.de/pdb/991000011.pdf

    Ich habe ja nur den Sauger, da muss man halt etwas bescheidener ran gehen. Das deiner gut geht habe ich gesehen. Du hast aber auch schon ein bisschen das Messer zwischen den Zähnen beim Fahren ;):D
    Wenn man die Übersetzung ändert sollte man aufpassen, die Zahnräder aus der HA sind nicht gleich zu denen aus der VA. Die haben nur einseitig gefinishte Zahnflanken. Schau mal in die ET Liste vom KAT oder bestimmt auch in deinen Büchern, VA und HA haben andere ET-Nr. Die andere Seite ist nur für das bisschen Rückwärtsfahren gemacht. Für den Dauereinsatz ist das eher nichts.Wie weit das für uns Hobbypiloten zutrifft kann ich nicht einschätzen, ist aber doof wenn vorne sich was im Urlaub zerlegt... Hinten geht das ja noch von der Arbeit aber vorne ist das schon mehr wenn man keine Hohlkolbenpresse, Achsschenkelbolzenbohrungsvorwärmer Getüdel etc hat. Kann man zwar alles hinpfuschen aber bock hätte ich da im Urlaub nicht drauf. Denn zuhause passiert das idr nicht. Da fahre ich so gut wie nie ;)


    Der Preis von deinen Wellen ist sehr gut. Da werde ich schon etwas neidisch. Habe aber noch nicht alle durch telefoniert. Will ja beide neu oder die lange zumindest neu gelagert haben, wo ich sie schon mal raus hatte.
    Die Radlager sind auch platt und das nach nicht mal 20000km nach der letzten MES4 X( Umkehrspiel vom Diffträger war auch falsch eingestellt und die Dichtungen vom Halslager trocken montiert. Kein wunder das das alles kaput war.


    Angefangen hat es eigentlich damit das die Achsschenkelbolzen hoch runter statt 0-0,10mm Spiel 1,10mm Spiel hatten, bzw 0,55mm.


    Grüße Sebastian

  • PS: Mercedes hatte ganz zum Anfang auch mal 1092mm lange Wellen und dann später umgestellt auf 1102mm. Es gibt also theoretisch noch MB Wellen die passen. IDR werden die aber nicht passen, weil länger. Wo die die 10mm in dem AP lassen weiß ich nicht.

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