Der Kübel wird repariert

  • Irgendwie kriege ich das mit dem Zitieren nicht so richtig hin...


    Weil es dann ohne Zündung keine Lichthupe und insbes. kein Warnblinken gäbe.


    Klemme 15 hat mit dem Warnblinken nichts zu tun, dafür wird Klemme 30 in den Warnblinkschalter eingespeist. Ob die Lichthupe nun tatsächlich auch bei ausgeschalteter Zündung funktionieren muß, dafür habe ich bisher noch keinen Beleg gefunden. Im Tarnlichtkreis macht das dann aber auch keinen Sinn. Der Lichthupenteil des Abblendrelais muß dann ja nicht zwingend von Kl. 30 gespeist werden, sondern könnte auch von 49 versorgt werden. Das scheint ja hier auch so zu sein. Die Kl. 49 wird hier dazu mißbraucht, um den Zustand "Tarnmodus" oder "Zivilmodus" zu unterscheiden, obwohl das ursprünglich nicht ihre Aufgabe ist.


    Finde ich jetzt wiederum eleganter als für nur diese eine Funktion noch eine zusätzliche Kontaktebene zu spendieren

    (Platzbedarf).

    Dürfte Baujahr- und Ausstattungsabhängig sein. Bei VW ist mir die X-Klemme erst ab Ende der 70er aufgefallen.

    Schwarz-gelb ist dann richtigerweise die Leitung von diesem Relais zu WBS 15 - sh. mein Foto oben.das ist nicht korrekt: Der X- Kontakt trennt große (Lüfter, Heizung, ...) oder empfindliche (Radio, ...) Verbraucher während des Anlassvorganges vom Bordnetz, hat also nix mit unserem Tarnkreis zu tun.


    Deshalb habe ich ja geschrieben "in etwa". Klemme 49 hat grundsätzlich mit der Tarnlichtschaltung ja auch nichts zu tun, denn die gibt es in jedem anderen Auto auch, mindestens als Stromversorgung zum Blinkrelais. Im Grunde genommen ist sie fast das Gleiche wie Klemme 15. Ob die daran angeschlossenen Geräte nun beim Startvorgang benötigt werden oder von der Batterie getrennt werden sollen, lasse ich mal dahingestellt. Von daher ist eine Parallele zwischen der X-Klemme und Kl. 49 durchaus vorhanden (zumindest bei VW ist dann auch die Kabelfarbe schwarz-gelb gleich).


    VG

    Andreas

  • Steckdose liegt schon im Handschuhfach. Ich denke gerade über eine einigermaßen unauffällige und/oder ansehnliche Lösung nach :denk:.

    Aber die Zylinder hast du dann (zumind. hier) doch nicht in der korrekten Anordnung ... :/

    Ahh, verdammt! Ja, das ist noch eine alte Version. Hatte ich umgedreht, aber seltsamerweise ist die Zeichnung weg. Das korrigiere ich nochmal.


    Ein Freund hat bei seinem Käfer einen Bypass um den Knochen gelegt und sich ein Kabel für das Radio abgezweigt. Für mich ist das irgendwie keine Lösung. Geplant ist, die Unterhaltung ohne Autoradio zu lösen, die moderne Technik macht's hoffentlich möglich.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Wo kommt denn das Signal dafür her?

    vom Impulsgeber in der Tachowelle:



    Den habe ich mir mal 'vor ganz langer Zeit' für einen RetroTrip 2 (Wegstreckenzähler mit 2 Zählwerken) zur Teilnahme an Oldtimer- Rallyes eingebaut.

    Als mir dann das dauernde 'lauter und leiser' Drehen am Radio zu nervig wurde, habe ich mir einen Signalvervielfacher gebaut um die Impulse auch für GALA zu haben ...

  • Guten Abend!


    Es ist mal wieder an der Zeit diesen Thread zu aktualisieren.


    Nach langer Zeit habe ich es endlich mal auf die Kette gekriegt einen Mikroschalter für den Wischerschalter zu besorgen. Den Ventilblock habe ich abgesägt und ausgeräumt. Dann habe ich von hinten einen passenden Mikroschalter eingeschraubt. Der kann 1A schalten. Das Relais habe ich gemessen, es braucht etwa 0,14 A beim Schalten. Also alles sicher :)



    Am Liebsten hätte ich den Vollmetallschalter genommen, der ist sehr solide. Aber er braucht viel Druck zum Schalten das wäre auf Dauer wohl nicht gut gegangen mit dem Plastikstänglein.




    Das Relais habe ich direkt an den Schalter gebunden, das hält sehr gut. Und obendrein fühlt sich der Schalter auch noch genauso an, als ob man auf das Gummiventil drückt. Das werde ich ab sofort als Absicht verkaufen :dev:...

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Und jetzt schleife ich gerade die Karosse ab und mache allgemeine Lackvorbereitungen. Der Kotflügel vorn, von dem ich dachte ich hätte einen guten gebrauchten gekauft, nachdem mir ein Autotransporter ihn abgerissen hatte, ist offensichtlich doch noch der Alte. Darum war ein Berg Spachtel drauf:



    Den spachtele ich wieder. Ausbeulen würde wahrscheinlich eine Woche dauern. Irgendwann ist auch mal gut. Innen habe ich ihn mit Brunox Epoxy eingesprüht.


    Der Kotflügel hinten links bestand ja sowieso schon zur Hälfte aus eingesetzten Blechen. Die hatten die Sicke nicht mehr und deshalb saß der Keder teilweise locker. Da habe ich kurzerhand einen Winkel eingepunktet, der sorgt für erhebliche Versteifung. Auch hier Brunox:



    Außerdem sind die Türen beim Sandstrahlen. Aber nur die Kanäle für die Dichtungen. Viel Rost haben sie nicht, aber man kommt ums verrecken nicht dran. Das war mir 40 Euro fürs Strahlen wert. Und das Verdeckgestänge habe ich auseinandergenommen und lasse es gerade Pulverbeschichten. Zusammengebaut wird es dann mit so einer Art Paßschrauben, die ich mir drehen lasse. Der Spriegel geht noch mal, aber innen rieselte schon der Rost rum. Da habe ich zwei Löcher gebohrt - die sollten für die Hohlraumversiegelung eh' rein - und alles mit einem Spezialadapter rausgesaugt :-D:




    Und jetzt geht es mit der Karosserie los. Das wird viel Arbeit, da ich den Lack der Tarnflecken seinerzeit wohl mit dem falschen Härter lackiert habe. Der ist bis heute weich und klebrig. Darum habe ich mir für teuer Geld einen neuen Exzenterschleifer gekauft. Der fetzt :thumbsup:


    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Als letzter war noch der Kotflügel hinten rechts über. Der war innen mit Bitumen zugekleistert. Deshalb war das ausputzen eklig, aber das Blech wie Neu. Ist scheinbar doch besser als sein Ruf der Bitumenkleister.



    Und seitdem schleife ich die Karosserie ab. Nicht sehr aufregend. Ich werde am Ende wohl den meisten Lack komplett abbürsten. Die Tarnflecken machen einfaches, gleichmäßiges Anschleifen schwierig. Und oben auf der - ja, wie nennt man das? Brüstung, vielleicht? Jedenfalls da, wo die Krampen für das Verdeck sind, wollte ich sowieso tabula rasa machen, damit mir nicht irgendwann vor lauter Überschichtung der Lack abblättert.


    Und auch die Klappen werden komplett abgeschliffen, es hilft nichts. Fest steht jedenfalls das ich nächstes Mal das Geld für die Tauchbadentlackung in die Hand nehme. Diese dauernde Bürsterei ist ätzend ||. Die Motorklappe war an der Tarnleuchte eingedellt - ich tippe auf Feindkontakt - das habe ich etwas augebeult und einen Klecks Spachtel aufgezogen.



    Das wird noch ein bischen dauern. Aber es hat gerade angefangen zu schneien, vielleicht ist es jetzt ja wieder bis mitte Mai zu kalt zum Lackieren. Das wäre natürlich dumm. Aber ich mache trotzdem weiter. Ich glaube zwar nicht daran es bis zum Maikäfertreffen oder Wehmingen zu schaffen, aber zur 50 Jahre Feier will ich unbedingt fertig sein.


    Wir hören voneinander!

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Welchen Exzenter hast Du Dir geholt, den Mirka Deros 650CV?

    Bin auch am überlegen, nachdem ich nun den zweiten Druckluftschleifer in den Schrott geschmissen habe.

    Kann man die Drehzahl nun so einstellen dass man ein Feedback hat, oder ist das immer noch so dass man nie weiß mit welcher Einstellung das Ding arbeitet?


    Das Schleifen von nicht richtig gehärteten Lacken kann einen schon richtig fluchen lassen.

    Für diese Aufgabe hat sich Heißluftfön und Spachtel sehr bewährt. Habe damit an 2 aktuellen Projekten große Teile der Karosse mit wenig Aufwand nahezu entlackt.

    Der Schleifaufwand mit 150mm Schleifscheibe und Negerkeks in Kombination im Nachgang hielt sich in Grenzen, die Staubbelastung sowieso.


    Zum Thema Brunox Epoxy: Habe damals damit die Kotflügel vom Kübel und auch vom Hanomag gemacht.

    Beim Hanomag ist das Zeug nach ca. 18 Monaten in ziemlich großen Stücken wieder abgefallen, beim Kübel hat die Beschichtung auch Risse bekommen.

    Seither nehme ich davon Abstand und bin dann irgendwann bei Hodt Multi Film gelandet. Das kann auch direkt auf Rost, blankes Blech oder Altlack aufgetragen werden und funktioniert bestens.


    Deine Erfahrung bezüglich Bitumen UBS teile ich voll und ganz.

    Ich empfehle dieses Material bei persönlichen Beratungen nahezu unter vorgehaltener Hand, weil die negative (fast immer nachgeplapperte) Meinung über Bitumen UBS so dermaßen tief in den Köpfen sitzt...

    Der Grund wieso unter den Beschichtungen oft Rost zu finden ist kann einfach erklärt werden. Fast immer wurde auf einen vollständigen Lackaufbau aus Kostengründen verzichten und fast immer handelt es sich um Beschichtungen die 20 Jahre und älter sind. Respekt, Ziel erreicht!


    Wenn man richtig mit 2K lackiert und darauf dann das Bitumenzeug aufträgt hat man sicher länger als 30 Jahre Ruhe.

    Allerdings kann ich natürlich verstehen dass wenn sich jemand die Mühe macht komplett zu entrosten, neu zu lackieren - dann da keine undurchsichtige Pampe drauf machen möchte. Da gibt es transparente Lösungen die einfach besser aussehen und leichter zu kontrollieren sind.


    Auf leicht rostigen Oberflächen hat das UBS Zeug dann natürlich auch gar nichts verloren, dafür gibt es Perma Film.

  • Ja, genau. Den Deros gab es im Koffer mit 125 und 150 mm Teller als Set. Die Drehzahlregelung ist nicht besser geworden. 2 Knöpfe und ansonsten raten. Dafür Bluetooth und eine App :rolleyes:. Schwamm drüber, er schleift dafür wirklich gut. Und 5 mm Hub hätte von Festool fast das Doppelte gekostet, ohne die Option den Tellerdurchmeser wechseln zu können, da bin ich lange drumrumgeschlichen und habe dann doch gescheut. Für Privat wird er - wie meine Stichsäge von Festool und der Fein Multimaster - wahrscheinlich ewig halten.


    Ich werde heute auch noch mal eine Ecke mit Heißluft ausprobieren, mal sehen ob es besser geht. Falls ich den Heißluftfön finde...


    Ahh, die erste Kontra-Stimme was Brunox angeht :||. Okay, das muß ich jetzt sehen. Bisher habe ich noch keinen Ärger damit gehabt, aber so ein richtiges Langzeitprojekt mit großen Flächen hatte ich auch noch nicht. Vorsichtshalber hatte ich schon relativ frühzeitig mal auf dem Seitenteil eine Stelle blank geschliffen und dann Brunox sowohl auf das Blech als auch auf die Altlackschichten geprüht. Nach dem Trocknen habe ich dann eure Grundierung drüberlackiet und anschließend (eine Woche später) einen Gitterschnittest gemacht. Alle Schichten haben da einwandfrei gehalten. Klopf auf Holz.


    Und zum Bitumen: Finde ich auch okay, muß man halt wie alles andere kontrollieren und ausbessern. Nehme ich jetzt nur nicht mehr, weil ich es hasse das Zeug im Falle eines Falles abzukratzen. Wie ich schon auf meiner Website mal schrieb: Zu den Themen Rost, Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz sagt man am Besten gar nichts, das ist alles quasireligiös besetzt :dev: Besser, man probiert aus, was einen selbst aus dem einen oder anderen Grund fröhlich macht.

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Weiß jemand wie die Halter der Türfangbänder genau in der Säule eingeschweißt sind? Der vorne links ist lose und ich will ihn wieder festschweißen. Die Zeiten, in denen mir ein knackendes Türfangband als eine liebenswerte Eigenart eines Autos erschien sind auch vorbei. Kann man da mit Lochpunktschweißen was erreichen, oder muß ich den Halter von außen mit zwei Nähten anschweißen?



    Frage 2: Diese Löcher (eins schon zugeschweißt). Ich glaube ja, da hat mal wer einen Spiegelfuß mit Knippingschrauben angebaut, bin mir aber nicht sicher. Kann ich da richtig liegen oder gibt es irgendein Bundeswehrteil, das da mal angeschraubt war? Etwas, dessen Existenz mir nicht bekannt ist, das ich aber unbedingt haben will, wenn ich es kennenlerne ;\D?



    Und ich habe noch was gefunden. War zugespachtelt.



    It’s not a bug, it‘s a feature. Die Ablauflöcher für den Einstieg sind wieder frei =)

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • Werde mir den Systainer mit den beiden Schleiftellern nachher holen.

    Der Absaugschlauch ist ja unverschämt teuer, habe jetzt aber herausgefunden dass es den als Meterware für 3,80- gibt und werde den mit dem optional erhältlichen Adapter verbinden.


    Habe gestern noch ein bisschen mit dem Spachtel entlackt.

    Hier ging das fast ohne Hitze, da die Nasen damals Steinschlagschutz auf das phosphatierte Blech gespritzt haben ohne dieses zu grundieren.

    Darüber dann den Decklack.

    Fängt "gerade" an zu gammeln, glücklicherweise noch nicht zu spät. An den Stellen wo grundiert wurde muss ich schon mit etwas mehr Hitze ran, das geht aber auch sehr gut und spart nachher halt Schleifarbeit.


  • Hallo Lars,


    hier mal ein Bild der B-Säule von innen. Die umgebogenen Laschen des Türfängers sitzen in der Prägung links der kleinen Löcher der Blattfeder. Darüber ist aber ein Verstärkungsblech. Die Laschen sind von innen nicht zu sehen. Ich würde einfach von außen 1 bis 2 kleine Löcher 5mm durchbohren und das ganze mit einem Punkt verschweißen.

    An meiner anderen B-Säule hatte jemand mal das gleiche Problem und einfach von außen eine kleine Naht gezogen. Das sieht aber nicht so toll aus, fällt aber auch nicht groß auf.


    Gruß,

    Patrick



  • Der Absaugschlauch ist ja unverschämt teuer, habe jetzt aber herausgefunden dass es den als Meterware für 3,80- gibt und werde den mit dem optional erhältlichen Adapter verbinden.

    Ist der Schlauch für den Preis ein Antistatikschlauch mit 27mm? Gibt es den in der Preisregion auch in anderen Durchmessern? Ich suche nämlich immer noch eine Alternative zu Protool/Festool, die Preise für 1 Meter liegen da beim 10fachen Preis ;(.

    Grüße aus dem Norden
    Claus

    Erleuchtung auf der dunklen Seite der Macht 37534537pb.gif

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