Baujahr und Zuordnung Kübelwagen anhand der Fahrgestellnummer

  • Hi TC,


    ich geh mal davon aus, das Du mich meinst... :saint:


    Richtig!
    Mit "Wie wahr - wie wahr" meinte ich Munins Aussage:

    Das frühe Baujahr ist aber auch Fluch und Segen zugleich



    Aber der Weg wie die Produktionswoche/-Tag festgestellt wurde war mir nicht bekannt (oder nicht mehr präsent, werde ja bald 50)


    Markus

  • Die Kübel waren für VW-Verhältnisse sicher nur ´ne Kleinserie. Aber so ganz leuchtet mir die Systematik der FIN nicht ein. Wenn am 1.8.69 Nummer 180 2151 344 produziert wurde und am 31.12. 180 2473 153, sind das ja kaum durchlaufende Nummern. Da liegen ja 321809 Stellen zwischen. Wenn sie in vier Monaten so viele Autos produziert hätten, müßten ja bei VW im Keller ja noch einige rumstehen :D Ich tippe mal das die ersten vier Ziffern hinter der Typbezeichnung/Modelljahresnummer eine Chargennummer sind?

    Viele Grüße aus Calenberg!

    Lars.

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  • 300000 sind ne Jahresproduktion in Wolfsburg,egal was auf den Band steht,
    das können die nicht in 4 Monaten herstellen.


    Käfer haben ne andere Nummer,wär ja Blödsinn die Käfer bei den Kübeln
    mitzurechnen.


    Als Chargennummer, würde ich aber eher die andere Plakette bezeichnen.


    Watt weiss ich, was die für ne komische Buchhaltung haben.
    Die waren sich selber nicht sicher, wieviels nun insgesamt gibt.
    Wenn das, das Ziel war mit den Nummern,dann hat funktioniert.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • die ... 2151 344 ist offenbar die Start-Nr. der ersten beiden MJ:



    danach geht's manchmal 'etwas durcheinander' - teilweise auch mit MJ/Monatsgrenzen ...


    an feinsten aufgeschlüsselt ist MJ77:




    das wäre dann sowas wie 2 'chargen' (denke schon, dass die 4 Ziffern, Chargen-, Produktions-, (Unter)Typen- Nrn. sind) ...




    ... mit Monatsproduktionen zw. 1 und 70 Stck.


    Im MJ 75 gibt's einen 'durchgehenden' 3 Monats- Block:



    mit 475 Stck. (letzten 3 Ziffern als durchlaufend angenommen), d.h. 158 pro Monat oder 8 am Tag (20 Werktage) - scheint mir machbar ...


    Irgendwo gibt's doch auch Produktionszahlen, kann ja mal jmd. versuchen, die zur Deckung zu bringen.
    Ist wohl was für einsame, kalte Winterabende ...

  • Da must du dir erstmal ne Enigmamaschine besorgen.
    Vielleichts hats damit zu tun, das die ganzen BW-Kübel
    nicht in der Zulassungsstatistik auftauchen,man die aber
    lieber doch mitgerechnet haben wollte.Deshalb halt son
    Kuddelmuddel.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Hallo zusammen,


    ich habe heute auch mal in meinem Kübel nach einer Plakette geschaut und habe auch eine gefunden.


    Drauf steht: 04-5-2848


    Meiner ist ein 181 x xxx xxx somit müßte also das Datum auf der Plakette der Fr. 29.01.1971 sein.


    Somit kann ich mit 4 verschiedenen Daten dienen:


    29.01.1971 laut Plakette im Kofferraum
    08.02.1971 Produktionsdatum laut "Kübelgeburtsurkunde" der Stiftung AutoMuseum Volkswagen
    16.02.1971 Erstauslieferung an die Bundeswehr laut "Kübelgeburtsurkunde" der Stiftung AutoMuseum Volkswagen
    02.03.1971 Erstzulassung laut Fahrzeugbrief


    Vielleicht hilfts bei der Recherche weiter.


    Viele Grüße


    Andy

  • Das muss ja nix heissen,weils da noch viele andere Dinge gibt die das beeinflusst.
    Die hätte auch ne Tagesproduktion zurückgehen lassen können , oder hat so nicht ausliefern.
    Dafür ist die Chargennummer.Im Winter werden weniger Neuwagen gebaut weils weniger
    Absatz gibt,die Kübel wurden da dann gerne dazwischen geschoben,andererseits besteht
    zwischen Herstellung und Auslieferung immer noch genug Zeit.
    Heutzutage hat man den Produktionsablauf und deren Vorplanung, dank einer neueren
    als Just in Time Methode,genau eine Woche vorher festgelegt.Dann weiss zb der Zulieferer
    in einer Woche Montag morgens, muss Lenkrad ausfürung sowiso, am Band sein.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Hallo TC,


    das es stimmt leider nicht so genau. Es gibt vom Hersteller Vorausplanungen, die auf Monatsscheiben laufen. Da weiß man schon mal, wie viele Fahrzeuge produziert werden sollen von welchem Typ.
    Dann werden monatliche Tagesscheiben entwickelt. Diese sind aber auch alles nur als Vorausplanungen zusehen.
    täglich werden Vorschaudaten übermittelt und im Bedarfsfall erst 4 Stunden, bzw. ein Tag vorher eingefroren.
    Wir erhalten z.B. Vom Hersteller erst ca. 1 Tag vorher die Sequenznummer.


    Gruß Lars

  • Normal weisst du wer den hat,wird vielleicht irgendwo als Ersatzteilträger rumstehen?

    Gleich nach den Werksferien, wird sowiso nen Montagsauto sein.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

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