Gerichte am Lagerfeuer

  • Naja,Leute die Rustikal backen, wollen meist keine Zusätze.

    Andererseits wollt ihr am Lagerfeuer ,keinen Sauerteig mit

    3 Stufenführung vorher zubereiten.Zudem sind die ganzen

    Mischungen die der Bäcker hat A nicht für Privatkunden

    käuflich zu erwerben und B in 25Kilosäcken datt reicht

    für 2500Kilo Brotteig.Der Bäcker hat meist überall Malz drinne

    (gekeimte und geröstete Gerste).

    Hier gibts für euch erstmal Roggenbrötchenmix ,da kann man auch nen

    Brot von machen.

    https://www.pati-versand.de/br…hung-roggenbroetchen-500g

    PS:Esst mal ein frisches Roggenbrötchen mit ner Scheibe Kassler auch noch warm,

    Butter nicht vergessen.das ist ein ganz billiges aber intensives Geschmackserlebniss

    ganz ohne Schicki-Micki.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Moin Markus,


    danke für das Brot-Rezept.


    44263-brot-1-jpg



    Das Brotgewürz kann man sich lieber selber herstellen und man ist dann auch mit den Bestandteilen flexibler.

    Mit der Dosierung ( Koriander / Fenchel / Kümmel ) muss man dann wohl ein wenig Experimentieren. hmmm

    Ich persönlich finde es zu dominant, das man den Kümmel so heraus schmeckt. Frauchen mochte es aber so ganz gern.

    So unterschiedlich sind die Geschmäcker !

    Aber das Grundrezept ist eben sehr gut !:thumbsup:


    Gruß Dirk


    P.S.

    Gebacken in einem ft6 Dutch Oven mit einem 24er Backblech. (Siehe Oben auf dem Bild)

    Lässt sich leichter entnehmen, der Teig geht aber ein wenig über den Rand.

  • Ein gutes Brot braucht kaum Gewürz. So eine Hand voll auf 150kg Mehl.

    Leider kann man die Unterseite des Brotes im 1 Versuch nicht so sehen, das gibt mehr Infos.

    Das von Hightower hatte viel Unterhitze, ist aber gut durchgebacken.


    Persönlich würde ich eher ein Mischbrot mit Sauerteig machen. Ein Weizenbrot mit Speck ist einfach zu fad.

    Wenn es denn Weizen sein soll, würde ich eher zur Type 1050 raten.

    Ansonsten eher eine Mischung Weizen 550 und Roggen 997.

    Ich kann verstehen, wenn man sich den Sauerteig feldmäßig nicht antun will (ist aber kein Problem wenn man Kulturen hat).

    Da kann man zur Not auch auf Fertigsauer zurückgreifen das ist gefriergetrockneter Sauerteig.

    Roggen braucht halt Sauerteig um anständig backfähig zu werden, bei Weizen ist das optional.


    Zitat

    AUF KEINEN FALL KNETEN!


    Weizenteig muss geknetet werden! Durch das Pressen und Ziehen werden die kleberbildenden Eiweiße (Gluten) ausgebildet. Es entsteht dadurch ein Klebergerüst und der Teig erhält seinen Stand.

    Dieser Beitrag besteht aus 100% wiederverwendbaren Buchstaben und Wörtern aus weggeworfenen Emails. So braucht er wenig bis keine neue Buchstaben, und ist vollständig Digital abbaubar.

  • Moin Markus,


    ein guter Bäcker ist noch nicht so vom Himmel gefallen. Für den ersten Versucht überhaupt war´s schon nicht schlecht.

    An die Feinheiten (Geschmack und Bedienung des Dutch Ovens) muss man sich herantasten.

    Eine Backmischung habe ich für´s Wochenende schon ausgewogen.

    Versuch macht klug. Try and Error. :jap:


    Gruß Dirk

    Wolf 250 GD "Lang" + CRAWLER 428 Militär-Wohnwagen - Bj 2020.
    - - - AKP 2/6 - - - NSchKp 510 - - -

    - - - "Der mit dem Boot fährt" - - -

  • Ja nee,Weizen und Speck ist garnicht verkehrt,aber in nen Flammkuchen.

    Ist auch grad Federweissersaison.

    In Sankt-Moritz backen die einen stinknormalen Flammkuchen,reiben etwas

    weissen Trüffel drüber, macht dann 100 Franken pro Stück.

    Schauts euch meinen Videolink ganz an.

    PS Das Hudeln kenn ich auch noch, allerdings ist das dann die sogenannte

    Bäckerfahne.

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Weizenteig muss geknetet werden! Durch das Pressen und Ziehen werden die kleberbildenden Eiweiße (Gluten) ausgebildet. Es entsteht dadurch ein Klebergerüst und der Teig erhält seinen Stand.


    Das ist zwar was für die erste Stunde Bäckerunterricht von nen Lehrling aber so ,vielen bestimmt noch zu hoch.

    Gluten ist ein Weizenenzym, eigendlich heissen die Enzyme Gliadin und Glutenin

    die zur Klebereigenschaft des Teiges beitragen.

    Datt ist wie bei Seifenblasen,ohne Spüli gibts keine Seifenblasen.

    Die Hefe macht CO2 und in den Blasen wirds festgehalten.

    Jetzt sollen die Blasen möglichst alle gleich gross sein und gleichmässig

    verteilt,deshalb das kneten.

    Roggen hatt kein Enzym was ein Klebergerüst bilden kann,deshalb

    gibts die vielen Mischbrotarten,in denen Weizenmehl und Roggenmehl

    in unterschiedlichen Anteilen enthalten sind.Roggen ist weniger

    Aufwändig beim Anbau,deshalb mehr verfügbar und billiger.

    Zudem gibts nen besseren Geschmack und ist länger haltbar.

    Ist das soweit rübergekommen?

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Hallo Dirk,


    ein guter Bäcker ist noch nicht so vom Himmel gefallen.

    Richtig. Ich habe 3 mal versucht im Backofen Brot zu backen. (2 Rezepte aus dem Netz und einmal eine fertige Backmischung)

    Eigentlich alles Fehlversuche.

    Mit diesem Rezept und dem Duch hat es auf Anhieb funktioniert und war auch noch lecker.

    Mit dem Gewürzen und dem Mehl werde ich mal experimentieren.


    Sauerteig ist meiner Meinung nach, für "auf Achse" nicht wirklich praktisch.


    Ich finde es halt einfach genial "auf freier Fläche" ein frisches Brot zu backen.


    Mit dem herantasten an die Hitzeregulierung beim Dutch habe ich mir es einfach gemacht und auf die Werkstatt zurückgegriffen.:saint:


    Das war noch in der Startphase...




    Die Oberhitze habe ich durch "jonglieren" mit den Briketts zwischen 220 und 240Grad gehalten.

    (Wurde der Deckel zu heiß habe ich welche vom Deckel genommen, ist die Temperatur wieder in Richtung 220 Grad gefallen, habe ich sie wieder auf den Deckel gelgt)

    Bis zur 45sten Backminute hatte der Dutch unten am Rand immer zwischen 100 und 120 Grad. Danach kommen die Briketts eh auf den Deckel.

    Richtig kann man die Unterhitze ja nicht messen.


    Hat aber so bislang immer funktioniert.


    Markus


    PS: Freut mich aber, daß das Thema Brotbacken auf so reges Interesse stößt.

  • Moin Markus,


    Zitat

    Ich finde es halt einfach genial "auf freier Fläche" ein frisches Brot zu backen.



    Das ist ja die Idee dabei. Könnte sonst ja auch eben mal zum Bäcker fahren und eins holen !


    Gruß Dirk

    Wolf 250 GD "Lang" + CRAWLER 428 Militär-Wohnwagen - Bj 2020.
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  • Und ich suche immer noch einen Feldbackofen.

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  • Er meint den Feldbackofen Werner & Pfleiderer F72/3.

    Den gibts nicht und wenn, müsstest du alle Dampfrohre

    neumachen und die Elektrik erneuern mindestens 30000Euro,

    für einmal im Jahr Backen.

    Eine gute Nachricht hab ich aber ,du kannst dir den als Modell

    basteln,kommt dich auch viel günstiger.


    https://h0kitreviews.wordpress…13/arsenalm-feldbackofen/

    Ich heisse Thomas,bin aber an die Anrede Tc gewöhnt und möchte das so weiterführen

  • Ich hab schon die Schwadenrohre und Lüfterwellen an einen DEBAG gewechselt, da kommt das alle 10 Jahre vor.

    So viel Elektrik hat der nicht. Das würde ich schon 'gebacken' bekommen.


    Einmal oder zweimal pro Jahr ist doch egal. Es geht um das Hobby.

    Zum Backen könnte ich den 2,5to Anhänger mit Steinbackofen drauf von meinem Bruder leihen, aber das ist halt nicht stilecht.


    Der Engländer ist halt ein bisschen klein, hat keine Schwadenanlage und bringt die Temperatur nicht.

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  • Der Engländer ist halt ein bisschen klein, hat keine Schwadenanlage und bringt die Temperatur nicht




    Sorry, kann ich so nicht bestätigen.

    Mit nem Schweizer Brenner drunter, gelingen ohne Probleme zwei wunderbare Schweinebraten darin.


    Denke, es geht darum, welchr Hitzequelle drunter steht.


    Gruß Birgit


  • Nein, es kommt drauf an, was man darin herstellen will. Schweinebraten bekommt man auch bei 150 Grad gut hin.


    Ich betreibe meinen Engländer mit einem 10kw Flüssiggas Hockerkocher. 220 Grad sind damit machbar. Der ist schön leise im Vergleich zum Schweizer Brenner.

    Der Ofen ist ja doppelwandig, die rechte, linke und hintere Seite habe ich mit Schamotte gefüllt und am Boden liegen immer die zwei Stahlplatten. Jetzt ist der Ofen zwar bald doppelt so schwer, man vermeidet aber Hitzespots und er hält die Temperatur besser.

    Ohne diese Maßnahmen sind Brezeln immer an manchen Stellen verbrannt gewesen, obwohl sie an anderen noch 'roh' waren.

  • Ich hätte gerne 240 Grad zum Einschießen und würde gerne so richtig Dampf darauf geben, um dem Ofentrieb eine bessere Chance zu geben.


    Sogar mein Küchen-Backofen daheim kann das.

    Brot mit Schweinebraten zu vergleichen geht gar nicht.

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