Wälder, Wüsten,- Wolkenkratzer USA-Kanada 2018

  • Es geh jetzt in den November 2018 und entgegen der erwarteten noch teilweise warmen Temperaturen,

    sollte uns El Nino zeigen wo der Hammer hängt.



    Der November sollte noch recht ungemütlich werden.

    Reiseroute für den Monat November 2018
    01. November -30 November 2018

    Donnerstag 01. November 2018

    Am Morgen des 01.Novembers 2018, das Wetter hatte sich langsam wieder beruhigt, ging es nun von Artesia gegen Osten Richtung Texas.

    Auf dem Highway 82 folgten wir der 100 Kilometer geraden Schnur des schwarzen Asphaltes und die Sonne war
    wieder hinter den Wolken hervorgekommen.

    Überall auf der Strecke konnten wir die emsigen Öl-Arbeiter sehen, die mit ihren Trucks die Geländestrecken
    befahren hatten wo unter der Erde die Rohöl Pipelines verliefen.

    Teilweise standen die Pferdekopf Pumpen fast schon bei den Besitzern der Grundstücke im Vorgarten,
    da brauche sich niemand Sorgen um die Altersversorgung machen.

    Sehr erstaunt waren wie vor allem deshalb, da die Pferdekopf Pumpen die mit einer erheblichen
    Geräuschkulisse das Öl aus den Ölfeldern heraus Pumpen vollkommen fast ausnahmslos

    ohne irgendwelche Umzäunungen standen.


    Bild

    Wir folgten weiter der 82 bis wir nun die Staatsgrenze zu Texas erreicht hatten.

    Wir hatten nun den 36. Staat mit Texas erreicht.

    Bild

    Vorbei an Rinderfarmen und Baumwollfeldern die zu dieser Zeit noch mit dem Flugzeug behandelt worden waren, erreichten wir gegen spät Nachmittag die Stadt Brownfield.


    702 S 2nd St, Brownfield, TX 79316, Vereinigte Staaten

    Bild

    Texas ist nicht nur der 2 Größte Flächenstaat nach Alaska in den USA, sondern ist auch sehr Camper und Wohnmobil freundlich.

    Auf der Suche nach einer geeigneten Übernachtungsmöglichkeit, erhielten wir den Hinweis, dass es in Brownfield
    einen separaten Platz nur für Wohnmobile und Camper geben würde.

    Es dauert auch nicht lange, bis wir diesen Platz gefunden hatten und waren sogar nicht alleine.

    Es gab dort Stromanschluss und Frischwasser und das Beste, alles umsonst.

    Wir sollten noch in Texas mehrere dieser Plätze kennen lernen die ein großes Herz für Camper haben.

    Freitag 02.November 2018

    Von Brownfield führte uns die 211 im laufe des Vormittages nach Lubbock, wo wir eine kleine Mahlzeit gegen
    Mittag eingenommen hatten, bei Burger King ein King Deal Meal, 2 Cheeseburger mit Pommes und 1 Liter
    Getränken für nur 3,99 Dollar alles zusammen.

    Auch der ARO verlangte nach Treibstoff und so fassten wir in Lubbok 9,535 Gallonen Diesel.

    Das sind nicht ganz 37 Liter für 28, 60 Dollar das sind dann zum damaligen Zeitpunkt gerade
    einmal 0,77 Dollar Cent pro Liter gewesen, das entsprach um die 0,63 EURO Cent.

    Der Diesel in Deutschland lag bei 1,20 Euro der Liter.

    Von Lubbock, über Littelfield führte uns unsere Route auf die 385 Richtung Amarillo, da wir dort noch ein Rodeo besuchen wollten.

    El Nino war schon seit geraumer Zeit vom Westen her über das Land gezogen und hatte mittlerweile auch den Norden von Texas erreicht.

    Wir wunderten uns sehr, weil wir kaum über 60 Km/h an Geschwindigkeit erreichen konnten, und uns wurde
    sehr schnell klar, dass wir einem direkten Sturm ins Antlitz sehen würden.

    Die Temperatur war bereits weit unter 8 Grad Celsius gefallen, und der Himmel war fast schon schwarz, aber noch trocken.

    Hereford, TX 79045, Vereinigte Staaten

    In Hereford einer kleinen Stadt angekommen, fanden wir sehr schnell einen öffentlichen Camping Platz mitten in der Stadt, umgeben von einer Sportanlage und einem Football Platz.

    Bild


    Bild

    Unser Platz auf dem RV Park in Hereford Texas

    Auch hier gab es wiederum Wasser und Strom umsonst, aber wir hatten beschlossen, den Herd kalt zu lassen
    und sind für gerade einmal 9,00 Dollar pro Person im China Restaurant essen gegangen.

    Ein China Buffet, mit allem Drum und Dran bis der Bauch voll war.

    Samstag 03.November 2018

    Nachdem alle Sachen verstaut, das Mobile Hotel wieder zusammengeklappt war, musste auch mittlerweile
    immer vorgeglüht werden und wir machten uns auf Richtung Amarillo, da dort einiges noch auf dem Programm gestanden hatte.

    Wir erreichten die Interstate 40 und sogar die daneben verlaufende Straße, die Mutter aller Straßen die Route 66.

    Bild

    Auf der legendären Route 66 nach Amarillo, neben uns die Interstate 40.

    Es war leicht feucht und extrem windig als wir später an der Cadillac Ranch angekommen waren.

    Bild

    Cadillac Ranch – THE OFFICIAL CADILLAC RANCH STORE (shopcadillacranch.com)

    Wenn man schon einmal soweit im Norden von Texas sich befindet, dann sollte man auch hier einen Abstecher dorthin machen.

    Leider konnten wir es nicht verstehen, dass dieses damalige Kunstwerk also eine Ikone der
    amerikanischen Autoindustrie, so vernachlässig wird, und sich Vandalen daran austoben können.

    Gemeint sind nicht die hunderte herum liegenden Farbsprühdosen die über das Feld vom Wind oder
    auch Sturm hergetrieben werden, sondern die massiven Zerstörrungen an den Kunstobjekten.

    Wir hielten und nicht sehr lange, dort auf, da auch der Sturm recht heftig gewesen war.

    Ich sollte mir hier noch ein Andenken mitnehmen auf das ich aber gerne verzichtet hätte.
    Einen grippalen Effekt, den ich in den kommenden 3 Wochen noch während der Fahrt mit Fieber und Co, auskurieren musst.

    Aber noch ahnte ich davon nichts, und wir nahmen mit Freunde unsere von einem amerikanischen Paar zur
    Verfügung gestellten Eintrittskarten für ein Rodeo in Anspruch.

    Das Paar hatten wir in New Mexiko kennen gelernt, und Sie mussten aus familiären Gründen mit
    ihrem 3 Achser Wohnmobil Bus die Reise vorzeitig beenden und Richtung Missouri aufbrechen.

    Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt machte die Speicherkarte der Kamera zicken und so wurden etliche Bilder nicht aufgenommen.

    Es war eine unglaubliche Atmosphäre in der Rodeo Anlage in Amarillo und hier ging es nicht nur zum Spaß,
    sondern für die Teilnehmer auch um harte Dollars.

    Auch hier haben mittlerweile die Tierschutzgesetze Einzug gehalten und die Pferde profitieren davon,
    dass die Rodeo Teilnehmer keine Sporen mehr getragen hatten.
    Das müssen größtenteils Profis gewesen sein, denn kaum einer war von den Mustangs in den Dreck befördert worden.

    Bild

    Gleich geht das Gatter auf und der höllenritt beginnt für den Cowboy der heute aber Sportler ist.

    Bild

    Amarillo bietet aber noch etwas ganz anderes, nämlich die Möglichkeit an einem Wettessen der besonderen Art teilnehmen zu können.

    Es handelt sich um das

    https://www.bigtexan.com/

    Home of the 72oz Steak - The Big Texan Steak Ranch

    Bild

    Vor dem Eingang des Big Texan
    Das Steak kostet genau so viel wie es wiegt, 72 OZ und das sind dann auch 72 Dollar,

    Bild

    Für das Mahl gibt es ja auch einiges obendrauf.

    Zuerst einen kleinen Krabben Cocktail, dazu eine richtig große Idaho Kartoffel,
    ein Rolls ähnlich einem Brötchen mit Zimtbutter dann noch eine Schale mit Salat und
    selbstverständlich das 72 OZ = 2 KG Steak.

    Das Fett vom Steak darf zur Seite gelegt werden, wird aber mit in die Wertung einbezogen.
    Und wenn dir über als Übel wird, dann steht schon ein Behältnis bereit, bist dann aber disqualifiziert.
    Die Dollars müssen vor dem Wettbewerb entrichtet werden.
    Sollte es dann der Teilnehmer innerhalb der 60 Minuten geschafft haben, so werden diese zu 100% erstattet.
    Wenn man den Wettbewerb verliert, darf man die verbleibenden Lebensmittelreste mit nach Hause nehmen.

    Bild

    Wir haben es dann aber vorgezogen und sind bodenständig geblieben mit einer Portion die weniger
    als die 10 % des Wettbewerbes ausmachen.


    Zur Übernachtung reichte und dann auch mal wieder ein Walmart Einkaufzentrum
    die 24 Stunden und 7 Tage geöffnet haben, und die Parkplätze über Nacht bewachen.

    Sonntag 04.November 2018

    Es ist immer gut, wenn man auf die Empfehlungen der einheimischen Bevölkerung hört.

    Nicht weit von Amarillo entfernt befindet sich der wie man es dort nennt der „Kleine Grand Canyon, der Palo Duro Canyon.

    11450 State Hwy Park Rd 5, Canyon, TX 79015, Vereinigte Staaten

    Palo Duro Canyon State Park — Texas Parks & Wildlife Department

    Bild


    Bild

    Hier verbrachten wir 2 volle Tage und hatten in der Nacht nicht nur die Coyoten heulen gehört,
    sondern auch einen jungen Waschbären befreien können, der sich zu tief in einem Müllcontainer das Abend essen ausgesucht hatte.

    Bild

    Ein junger Waschbär hatte nicht beachtet, dass die Müllcontainer Deckel geschlossen werden, oder anders herum ein Gast hatte schlicht vergessen die Deckelklappe zu schließen.

    Bild

    Auch ein Roadrunner im Deutschen ein Wegekuckuck genannt besuchte uns, aber wie der Name schon sagt und auch aus vielen Zeichentrickfilmen bekannt, ist dieser sagenhaft schnell wieder weg.

  • Hatte diesmal etwas gedauert, da nach einer Widerherstellung mein Rechner mich ausgesperrt hatte.



    Aber nun weiter mit dem Reisebericht.



    Dienstag 06.November 2018

    Wir verließen nachdem wir im Ranger Büro oder Office noch das eine oder andere Souvenir
    erworben hatten den Palo Duro Canyon und machten uns auf den Weg in Richtung Abilene.

    Das sollten dann mal eben über 700 km werden.

    Wir hatten noch einen Termin in Texas einzuhalten, da uns die Firma Campwerk eine neue Plane für
    die Zeltabdeckung zugesendet hatte, da der Reißverschluss mittlerweile an Zahnkaries leidet
    und nicht mehr zu schließen gewesen war.

    Aus diesem Grunde hatten wir beschlossen die Interstate 27 zu nehmen, um die riesigen Entfernungen
    in Texas halbwegs in der Zeit zu bewältigen.

    Über Lubbock ging es Richtung Süd Osten auf Highway 84 Richtung Abilene und leider machte sich
    auch wieder der rechte Scheibenwischer Motor bemerkbar, den ich bereits im Palo Alto Canyon gelötet hatte.

    Es kommt was kommen musste und der Himmel öffnete sämtliche Schleusen und im Nun standen die Straßen
    und vor allem die Senken unter Wasser.

    Für den ARO und den Campwerk OFF Road Anhänger war das zwar kein Problem, aber mit nur einem
    Scheibenwischer, beschlossen wir in Sweetwater Texas die Nacht zu verbringen.

    Wir fanden dank des US-Tracfone Telefons relative schnell einen RV-Park und ließen Petrus sein Werk in der Nacht vollenden.

    Unter diesem Aspekt, stand das Anhängerzelt binnen 7 Minuten und wir konnten uns trockenlegen.



    50 Hopkins Rd, Sweetwater, TX 79556, Vereinigte Staaten
    http://www.barjhitchinpostrv.com/

    Bild



    Mittwoch 07.November 2018

    Am Morgen der Himmel zeigte sich wieder gnädig bezahlten wir für den Platz unserer 40 ,00 Dollar und machten und auf nach Abilene.


    „Abilene“ Texas,

    irgendetwas aus der Kindheit und Jugendzeit hing mystisch in der Luft, und erinnerte an John Wayne, James Stewart
    und eine Vielzahl anderer die jene Zeiten in unzähligen Western verkörpern hatten.



    Bild

    Eine der typischen Stampede

    Stampede – Wikipedia

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stampede

    Bild


    Wir hatten uns so auf diese Stadt gefreut und waren bitter enttäuscht, da von der eigentlichen Altstadt
    so gut wie nichts mehr vorhanden gewesen war, außer einem Museum das aber sehr
    aufschlussreich und informativ gewesen war.


    Da unser nächstes Ziel nur läppische 150 Kilometer noch entfernt war, Fort Worth entschieden wir uns
    den State Park in Mineral Wells für die kommende Nacht auf zu suchen.



    Lake Mineral Wells State Park and Trailway, Mineral Wells, TX 76067, Vereinigte Staaten
    https://tpwd.texas.gov/state-parks/lake-mineral-wells

    Bild


    Donnerstag 08. November 2018
    Unsere Nächsten Ziele waren nun Fort Worth und Dallas Texas.


    Gruß
    ARO M 461 C
    Dirk

  • Es gab viel in der Zwischenzeit, und so langsam fangen auch die Keller wieder

    an zu trocknen und auch das Projekt Campwerk 3 DOG Unterflur Wassertank ist endlich abgeschlossen.


    Donnerstag 08. November 2018

    Unsere Nächsten Ziele waren nun Fort Worth und Dallas Texas.

    Von Mineral Wells wo wir im State Park übernachtet hatten ging es über für amerikanische Verhältnisse schmale Straßen in Richtung Fort Worth.

    Bild

    In Fort Worth angekommen hatten wir Glück und konnten uns den 2 mal am Tage stattfindenden Viehtrieb ansehen

    der einem eine Vorstellung davon machen konnte, was es in den 1860-1890 bedeutet hatte das Vieh

    über das unwegsame Gelände getrieben zu haben.


    Für heutige Vorstellungen vermutlich in keinster Weise nach vollziehbar.


    Bild


    Bild

    Man teilt sich sogar auf diesen Trecks sogar die gemeinschaftliche Zahnbürste.

    Bild

    Das Land war bereits so weit schon erschlossen das es von hier aus nur noch mit der Postkutsche
    lächerliche 25 Tage dauert bis nach Kalifornien.

    Nun ja, wir waren auch nicht wesentlich schneller, den vom 01. Oktober 2018 bis zum 08.November 2018 waren
    es bis hierhin auch 37 Tage jedoch 7689 Kilometer über etliche anderen Staaten.



    Bild

    Hier begegneten wir auch einem anderen Teil der Neueren amerikanischen Geschichte,
    die zu einem weiteren Mythos geführt hatte.

    Auf dieser Bank vor dem Hotel in Fort Worth saß einst das Gauner Paar Bonnie Parker und Clyde Barrow, bekannt als

    Bonnie und Clyde


    Auszug aus der Tages Zeitung der Chicago Daily Tribune vom 25. May 1934 nach ihrem Tode.

    Wir sollten nur wenige Tage später fast an dem Ort gewesen sein, wo der Hinterhalt stattgefunden hatte, in Louisiana, man kann aber nicht alles wissen, dass es nur 25 km gewesen wären.

    Das lesen und abschreiben dieses Textes in ein heute übliches englisch hatte mich einige Stunden an Arbeit gekostet.

    Trotzdem könnten noch Stilblüten vorhanden sein.


    Chicago Daily Tribune on May 25, 1934 two days after her death

    You have read the story of Jesse James

    Of how he lived and died.

    If you still are in need;

    of something to read,

    Here is the story of Bonnie and Clyde.


    Now Bonnie and Clyde are the Barrow gang

    I'm sure you all have read.

    How they rob and steal;

    And how those who squeal,

    Are usually found dying or dead.


    There are lots of untruths to their write-ups;

    They are not so merciless as that.

    they hate all the laws,

    The stool pigeons, spotters and rats.


    They class them as cold-blooded killers

    They say they are heartless and mean.

    But I say this with pride

    That I once knew Clyde,

    When he was honest and upright and clean.


    But the law fooled around;

    Kept tracking him down,

    And locking him up in a cell.

    Till he said to me;

    "I will never be free,

    So I will meet a few of them in hell"


    This road was so dimly lighted

    There were no highway signs to guide.

    But they made up their minds;

    If the roads were all blind,

    They wouldn't give up till they died.


    The road gets dimmer and dimmer.

    Sometimes you can hardly see.

    Still, it's fight man to man

    And do all you can,

    For they know they can never be free.


    If they try to act like citizens

    And rent them a nice little flat,

    About the third night they are invited to fight

    By a submachine gun rat-tat-tat.


    If a policeman is killed in Dallas

    And they have no clews for a guide:

    If they can't find a fiend,

    They just wipe the slate clean

    And hang it on Bonnie and Clyde.


    Two crimes have been done in America

    Not accredited to the Barrow mob.

    For they had no hand;

    In the kidnaping demand,

    Or the Kansas City depot job.


    A newsboy once said to his buddy;

    "I wished old Clyde would get jumped.

    In this awful hard times;

    We might make a few dimes,

    If five or six laws get bumped"


    The police haven't got the report yet

    Clyde sent a wireless today.

    Saying: We have a peace flag of white

    We stretch out at night

    We have joined the NRA."


    They don't think they are too tough or desperate

    They know the law always wins.

    They have been shot at before;

    But they do not ignore,

    That death was the wages of sin.


    From heartbreaks some people have suffered,

    From weariness some people have died,

    But take it all in all.

    Our troubles are small.

    Till we get like Bonnie and Clyde


    Some day they will go down together

    And they will bury them side by side.

    To a few it means grief,

    To the law it´s relief

    But it is death to Bonnie and Clyde.


    Wir verbrachten den ganzen Tag in Forth Worth und den Stock Yards, und erkannten recht schnell,
    dass es in Dallas Texas nicht so einfach sein würde ein Platz für die kommende Nacht zu finden.

    So fuhren wir zuerst gegen Norden auf dem Highway 199 zur Stadt Azle TX.

    Wo wir mal wieder auf einem Walmart Park Platz die Nacht verbracht hatten.


    Bild


    Freitag 09.November 2018

    Von Azle TX. wo wir auf einem Walmart übernachtet hatten fuhren wir erneut durch Fort Worth um später Dallas zu erreichen.

    In Dallas besuchten wir zuerst die Firma GAZ Monkeys , von Richard Rowling bekannt aus einer Vielzahl an TV Berichten Tuning und Fahrzeug Umbauten ,



    Bild



    Bild

    sowie später noch die tragisch berühmte Elm Street mit dem Schulhaus aus dem Lee Harvey Oswald
    vermutlich die tödlichen Schüsse auf JFK John Fitzgerald Kennedy dem damaligen US Präsidenten am 22 November 1963 abgefeuert hat.

    Unser nächstes Ziel hieß nun Tyler TX wo wir eine Lieferung aus Deutschland von der Firma Campwerk
    in Empfang nehmen würden, die dort bereits in einem UPS Depot eingelagert gewesen sein sollte.

    Doch zuvor mussten wir einen weiteren Platz für die Nacht suchen und entschieden
    uns für den RV Campground in Terrel TX nicht allzu fern von Dallas TX.

    1450 Champion Road, Terrell, TX 75160, Vereinigte Staaten

    http://terrellrvpark.com/



    Bild

    Wir waren dort das einzige Fahrzeug mit einem Klappanhängern unter Wohnmobilen in der Größe
    Von 3-achsigen Reisebussen.

    Dort haben wir auch zum ersten mal den mitgebrachten Zibro Laser Petroleum Ofen
    in der Nacht über die Anhänger eigenen Dometic E Store Batterien betrieben gehabt.

    Das hatte hervorragen funktioniert und es war angenehme 12 ° Grad im Klappzelt in der Nacht warm.

    Samstag der 09.November 2018

    Jetzt hieß es sich sputen sprich etwas auf das Gaspedal zu treten, den in der Provinz ist

    nicht alles gleich 24 Stunden um die Uhr geöffnet, und die UPS Niederlassung machte um 14 :00 die Ladentüre zu.


    Gruß
    ARO M 461 C

    Dirk

  • @ Markus,


    Wie Du an Hand der beiden Bilder sehen kannst, hatte sich Richard Rawlings

    sehr darüber gefreut, dass wir Ihn und sein Unternehmen auf dieser Tour besucht hatten.


    Wie er hörte , dass wir bereits mit diesem Gespann 36 Statten zuvor besucht hatten, sagte er uns das viele seiner amerikanischen Landsleute in ihrem Leben noch nie so viele Statten bereist hätten wie wir.


    Von dem Gespann war er und auch seine Mitarbeiter sehr angetan, da sie einen ARO M 461 C noch nie zuvor, weder in der Literatur noch im Original gesehen hatten.


    So haben wir von den Tank Guys ,Brad, Wayne, dem Cornel und Heather aus Las Vegas welche die unglaublichen Aquarien bauen,

    dem American Jewelry & Loan von Les Gold und Seth aus Detroit

    und eben Richard Rawlings von der GASMonkey Garage Dallas Texas


    die Autogramme dieser Protagonisten aus dem TV Sender DMAX für jeden sichtbar im Treppenhaus zu Hause hängen.


    Sei es nun als Bild, oder eben auch als T-Shirt.


    Gruß
    Dirk

  • Es dauert immer etwas, bis ich die Zeit dafür gefunden habe wieder hier über den Reisebericht zu schreiben.


    Wir nähern und aber mit Großen Schritten dem Ende der Reise aus 2018 und blicken zurück auf eine Zeit

    wo Corona lediglich eine Biersorte gewesen ist.


    Es verbleiben heute am Ende dieses Berichtes nur noch wenige Tagen im Dezember und dort waren wir hauptsächlich noch bei unseren lieben Freunden in Cape Coral und Palm Bay in Florida, bevor der Flieger abheben wird, nach Hause.


    Ich hoffe Ihre habt Spaß beim Lesen.


    Ganz zum Schluss in hoffentlich ein paar Wochen gibt es noch viele Hinweise, Fakten, Zahlen und Vorbereitungen für solche eine Tour.

    Der geneigte Leser wird sich sicherlich die Frage stellen wo die ganzen Zahlen und Ausgaben herkommen,

    nun ich habe über 3 Wochen lang alle Belege nach Datum und Monat sortiert, und könnte

    nun die 35.000 KM danach fast komplett so wieder abfahren.

    Auf dem Weg nach Tyler TX konnten wir uns die Fahrspur selber aussuchen,

    da sowieso links und rechts normal ist ein Fahrzeug zu überholen.

    Bild

    Wiedererwarten gelang es uns noch rechtzeitig in Tyler den UPS Store zu finden und das Paket

    mit der Außenplane in Empfang zu nehmen.


    Den verbleibenden Rest des Tages verbrachten wir dann noch in Tyler und waren damit beschäftigt

    die Neue und auch die alte Plane wieder weiter zu verwenden.


    Bild

    Wie schon soft auf dieser Tour entschieden wir und auch mal wieder die Nacht auf einem Walmart Parkplatz in Tyler zu verbringen.


    Wir hatten uns einen schönen Platz auf dem Walmart Parkplatz ausgesucht, der die ganze Nacht über

    durch die angrenzende Tankstelle mit Leben gefüllt gewesen war, und auch schon wie zuvor, wurden wir

    zwischendurch in der tiefen Nacht von patrouillierenden Polizeistreifen höflich aus dem Schlaf

    geholt um uns zu sagen, dass Sie ein Auge während unserer Übernachtung auf uns werfen würden.


    Bild

    So konnten wir wieder in Ruhe einschlafen und der Gesang der unüberhörbaren Eisenbahn Train Hörnern wiegt uns in den Schlaf.


    Sonntag der 11.November 2018


    Hat schon etwas wie 5 Sterne Luxus, wenn man schon am frühen Morgen nur ein paar Meter

    zu seinem Frühstück gehen kann, denn im Walmart und den darin befindlichen Geschäften gab es alles für ein ausreichendes Frühstück.


    Die Tankstelle war ja auch nicht sehr weit entfernt, und so konnten wir schnell


    mal eben 10.6 Gallonen ca. 40 Liter für 30,34 Dollar tanken, gerade einmal 0,75 US-Dollar Cent pro Liter,

    waren so um die 0,68 Euro Cent.


    Da macht das Tanken noch Spaß.


    Am späten Abend erreichten wir die Staatengrenze und fuhren in unseren 37. Staat hinein


    Wir hatten nun den 37. Staat mit Louisiana erreicht.

    Bild

    Direkt hinter der Staaten Grenze in Louisiana in der Stadt Shreveport fanden wir einen KOA Campground

    für nur 31,95 Dollar und im absolut heftigsten Regenwetter bauten wir unser Mobiles Hotel auf.


    6510 W 70th St, Shreveport, LA 71129, Vereinigte Staaten

    Shreveport, Louisiana Campground | Shreveport / Bossier City KOA Journey


    Bild

    Bild

    Das ist anscheinend noch eine alte Aufnahme, dort an den Bäumen hatten wir gestanden gehabt.


    Die Nacht hatte es wirklich in Sich, und vom Sturm gepeitscht wirbelten wir nur so in unserem Bett hin und her.

    Auch bei diesem Sintflut artigen Regen blieb das Campwerk Zelt Innen vollkommen trocken.


    Irgendwann in der Nacht gab es einen unvorstellbaren lauten Knall, und nur wenige Meter von unserem

    Campwerk Anhänger war der Blitz eingeschlagen.


    Den Rest der Nacht verbrachten wir sehr unruhig in unserem Bett.


    Montag der 12.November 2018


    Am Morgen trauten wir unseren Augen nicht, denn der Teil des Zeltes, welches auf dem Boden zu liegen kommt,

    war gute 10 cm Unterwasser und die seitlichen Wände waren von den Regenmassen und dem aufgewühlten

    Erdreich in eine braune Masse aus Erde und Schlamm gehüllt.


    Mit etlichen Eimern Wasser, habe wir dann zuerst den Wannenteil des Zeltbereiches von außen gereinigt

    und nachdem das Zelt zusammen gelegt gewesen war noch einmal den eigentlichen Unterboden.


    Nach einem kurzen Tankstopp weiterhin im strömenden Regen machten wir uns wieder auf den Weg

    um an den Südlichen Teil von Louisiana zu kommen.


    Das nur 50 Meilen also gerade einmal 80 KM von Shreveport entfernt der Gedenkstein von

    Boney and Clyde gewesen war hatte ich erst erfahren als wie schon 300 KM weiter gefahren waren.


    War auch nicht ganz so schlimm, da ich kurz nach Amarillo in Texas an einer Erkältung erkrankt gewesen war,

    und so auch lieber im halb warmen Wagen fuhr.


    Das Wetter war sowieso nicht wie erwartet und die Bewohner Louisiana erzählten und das

    zu diesem Zeitpunkt sie normal in kurzen Hosen und T-Shirts unterwegs seien.


    Erst später haben wir dann auch erfahren, dass ab dem 31.Oktober die State Parks, State Forest und auch

    National Parks die Türen für Übernachtungen schließen und auch etliche Campgrounds in den Wintermodus schalten.


    Das sollte uns noch für die verbleibenden Tage recht schmerzhaft bewusstwerden, denn von der Planung

    wollten wir letztendlich in den südlichen Staaten verbleiben bis zu unserer Rückkehr nach Deutschland.


    Das Capitol oder gar das Weiße Haus hatte ja niemals auf der Vorplanung der Reise gestanden gehabt.


    Das wir nun langsam aber sicher wieder nach Norden fahren würde macht es für uns

    durch die mittlerweile kalte Witterung nicht einfacher mit unserem Campwerk und Zelt.


    Am Abend, nach 190 Meilen = 305 KM erreichten wir Lake Charles und ehrlich gesagt hatte ich

    keine Lust in der Stadt jetzt noch einen Campground zu suchen und wollte nur noch in eine

    warme Badewanne, denn ich war schon seit 2 Tagen mit Fieber am Steuer unterwegs.


    Wir fanden für 42,00$ Dollar ein Motel in Lake Charles und verbachten dort die Nacht

    in einer Zimmergröße wo noch Platz für weitere 4 Personen gewesen wäre.


    921 N Martin Luther King Hwy, Lake Charles, LA 70601, Vereinigte Staate USA


    Bild

    Über die Beschreibung die im Internet über das Motel stand, haben wir und keine

    großen Gedanken gemacht, dort stand nämlich wörtlich:


    Das horizontale Gewerbe klopft sich von Zimmer zu Zimmer durch.


    Bild

    Wir wurden davon aber verschont.


    Wir hatten unsere Socken angelassen und die Badeschuhe, sowie unsere Decken auf das Oberbett gelegt.

    Über die anderen anwesenden Krabbeltierchen haben wir uns keine Sorgen gemacht,

    da wir diese schon aus Florida kannten, und dort zum Haus gewissermaßen gehören.


    Gemeint sind hier die Roaches = Kakerlaken, die aber harmlos sind im

    Gegensatz zu Bed Bugs die vom Blut der Gäste in der Nacht leben.


    Bild

    Der Wagen und Hänger standen direkt vor unserer Zimmertüre im Hintergrund.


    Alles im Wagen und auch am Hänger war am Morgen noch vorhanden.






  • Dienstag der 13.November 2018



    Immer noch recht schwer erkältet und mit frei verkäuflichen Medikamenten

    von Walgreen, Dollar Tree oder Dollar General oder auch Walmart und Co in Großfamilien Packungen

    vollgestopft, machten wir uns wieder auf den weiteren Weg.



    Wick Vaporup und Co- gab es gleich in der ½ Flasche zum Preis von 5,95 Dollar.



    Über Highway 14 von Lake Charles fuhren wir weiter nach Süden um in Creole

    auf das Rockefeller Wildlife Refuge zu stoßen und über Pecan Island stundenlang durch die Bajou Sümpfe zu fahren.



    Bild



    Wir beschlossen heute nicht weiter zu Lafayette zu fahren und entschieden uns für den kleinen Ort Abbeville.



    1501 Port St, Abbeville, LA 70510, Vereinigte Staaten

    http://www.abbevillervpark.com/





    Bild





    Bild



    Dort angekommen, öffneten wir die Schutzplane und die leichtere Staubplane und ein Schwall Wasser

    kam uns immer noch von der Zeltplane entgegen.



    Panik machte sich breit, wie wird es unter der Zeltplane aussehen und wie nass werden die Matratzen sein.



    Entwarnung, nicht ein einziger Tropfen hatten den Weg in unser Bett und die Matratzen gefunden gehabt.



    Da aber auch heute ein besonderer Tag war, ich wurde etwas älter, beschlossen wir den

    Abend in einem sehr speziellen Restaurant zu verbringen, dessen Kette wir schon von

    Palm Bay in Florida bereits kennen und schätzen gelernt hatten.



    Cracker Barrel Old Country Store



    https://www.crackerbarrel.com/Locations ... rbarrelurl



    Bild

    116 Alcide Dominique Dr, Lafayette, LA 70506, Vereinigte Staaten



    Auf der Veranda befinden sich Rocker Chairs = Schaukelstühle auf denen man die

    Wartezeiten bis zum Aufrufen eines freien Tisches mit Getränken des Hauses überbrücken kann.



    Die 22 Meilen = 35 KM nach Lafayette hatten wir schnell runter und so konnten wir entspannt



    für gerade einmal 28,82 Dollar ein 3 Gang Menü mit ständigem Getränke Nachwuchs einen gemütlichen Abend genießen.



    Bild



    Sehe noch mit nun 62 recht gut aus.



    Mittwoch/ Donnerstag 14-15. November 2018



    Das heutige Ziel hieß nun Lafayette und nachdem alle 7 Sache eingepackt gewesen

    waren ging es auf der identischen Strecke die wir am Abend schon zum Cracker Barrel Old Country Store

    zurückgelegt hatten in die Stadt Lafayette.



    Unterwegs gönnten wir uns noch eine Pause da endlich nach fast 3 Tagen nur Dauerregen mit

    recht kalten Temperaturen endlich wieder Sonne am Scheinen gewesen war, und wir so unser gesamtes Zeltmaterial durchtrocknen konnten.



    Bild





    Nach einem kleinen Snack einem King Deal Meal bei Burger King für nur 3.99 Dollar und

    Getränken aus dem Getränke Brunnen war auch unser Campwerk Zelt wieder abgetrocknet.



    Irgendwie hatten wir Lafayette aus Berichten und Erzählungen etwas anders in der

    Erinnerung aber was solls, nun sind wir da uns mussten für das Gespann einen Platz suchen

    .

    Ähnlich wie in allen Städten der Welt mit Hänger schon eine Herausforderung aber gottseidank der Parkplatz war kostenlos.



    Nur einen Block vom örtlichen Justiz Gebäude entfernt war Platz, und als wir ausgestiegen

    gewesen waren, konnte man doch einen kleinen Unterschied zu unserer Exekutiven Gewalt sehen.



    Bild





    An Händen und Füßen im Orangen Strampelanzug, mit Ketten gefesselt, ging diese Gruppe

    von 5 Strafgefangenen zu ihrem bereitgestellten gefangenen Bus.



    1825 St Mary St, Scott, LA 70583, Vereinigte Staaten

    https://koa.com/campgrounds/lafayette/



    Bild





    Bild



    Am Abend gab es dann aber noch eine Überraschung, wir hatten vom

    Weißen Haus und vom Capitol eine Nachricht empfangen das unser Termin nun bestätig wäre jedoch noch keine genaue Uhrzeit.



    Das war auch der Moment wo Brigitte zum ersten Mal von mir erfahren hatte,

    dass wir eine Genehmigung zum Besuch des Weißen Hauses in Washington DC (Democratic Capital) erhalten hatten.



    Die Aufregung kann sich wohl jeder gut vorstellen, und nun mussten wir uns sputen,

    denn nun blieben uns keine 14 Tage mehr um von Louisiana nach Washington, D.C., District of Columbia, USA zufahren,

    immerhin noch fast 2000 Kilometer.



    Freitag den 16. November 2018



    Zu meinen Aufgaben gehört es auf dieser Tour, am Abend sich die Karte anzusehen

    und die Route oder Routen für die kommenden Tagen zu planen und festzulegen.



    Ausgehend davon, dass wir uns auch durch Empfehlungen der Einheimischen, die Routen und Örtlichkeiten

    ausgesucht hatten gab es jetzt jedoch nur noch eine Richtung durch Louisiana über Baton Rouge und New Orleans.



    Von Lafayette, nach Baton Rouge und New Orleans ist es keine wirklich große Entfernung,

    für amerikanische Verhältnisse, aber auch so sind es noch weit über 250 Kilometer.



    Um aber nach Baton Rouge zu gelangen, geht es auf Stelzen über 18 Meilen gut 28 Kilometer

    lange gebaute Brücke durch den Sumpfgürtel der sich vor der Stadt ausbreitet.



    Bild



    In der Mitte ist ein breiter Streifen wo man einen Blick auf die Sümpfe während der ganzen Fahrt hat.



    Keine Abfahrt nichts, nur Sumpf soweit man sehen konnte.



    Im 19ten sogar noch bis Anfang des 20 Jahrhunderts waren dort Gefängnisse in den Sümpfen

    vorhanden, die aber keine Zäune oder Wachen benötigten.



    Die Sümpfe boten alles was die Aufseher dort brauchten.



    Alligatoren, Spinnen, giftige Schlangen, und vor allem für Menschen ungesunde Umgebung wie Gelbfieber und Co.

    Heute fährt man bequem über diesen damaligen Horror hinweg.



    Baton Rouge am Mississippi gelegen versprüht einen legendären Charm und die Mississippi Dampfer

    mit ihren großen Schaufelrädern warten geduldig auf ihre 5 Sternen Gäste die dann den Mississippi

    für eine oder mehrere Wochen hinaufschippern.



    Wir hatten uns ausgiebig Baton Rouge angesehen und nun musste für die Nacht wieder

    ein Platz gesucht werden, der aber nach Möglichkeit nicht zu weit von New Orleans entfernt ist.



    Wir waren schon recht verzweifelt, denn einige der Campgrounds die wir angefahren hatten,

    wollte keine Übernachtungen mit Zelten oder waren bereits geschlossen und im Wintermodus.



    Doch dann kurz bevor es angefangen hatte zu dämmern sahen wir ein Schild mit



    Cenic Riverview Mobile Home Park and Campground

    482 LA-628, Laplace, LA 70068, Vereinigte Staaten



    Bild





    Bild





    Der direkt hinter dem Damm des Mississippi lag.



    Vielleicht für einige oder auch Viele Gewöhnungsbedürftig, aber wir hatten schon etliches hinter uns

    sodass uns das kaum etwas ausgemacht hatte.



    Wir waren aber auf jeden Fall das Tagesgespräch der kommenden Tage und Abende.



    Immerhin waren wir nur noch 50 Kilometer von New Orleans entfernt, und der Platz sollte auch nur 20,00 Dollar kosten.



    Samstag/ Sonntag 17/18. November 2018



    Am kommenden Morgen gab uns noch die Betreiberin ein paar Tipps, um in New Orleans nicht in die

    berüchtigten Touristenfalle zu tappen und auch sonst waren Ihre Information für uns sehr hilfreich.

    Wir fragten, da wir den ganzen Tag und auch die Hälfte der Nacht in New Orleans verbringen werden,

    ob wir für die beiden Nächte im Voraus bezahlen sollten.



    Daraufhin winkte die Inhaberin des Platzes ab, und sagte, das reicht auch noch Sonntagmorgen.



    Das sollte mir dann aber später sehr peinlich werden, denn am Sonntagmorgen, war niemand im Büro

    und auch die anwesenden Dauer Bewohner des Platzes konnte uns nicht helfen.



    Ich hinterließ meine Visitenkarte und US-Telefonnummer und bat um einen Anruf um unsere Stand/Nachtgebühr begleichen zu können.

    Während unseres US -Aufenthaltes kam leider kann Anruf mehr.



    Nun konnten wir New Orleans unter die Füße nehmen, doch zuerst waren für die kommenden

    Stunden bis in die Nacht hinein, noch die Parkgebühren von 13,00 Dollar zu entrichten.





  • Bild





    Bild







    Samstag/ Sonntag 17/18. November 2018

    Sonntag den 18 November 2018



    Wir konnten New Orleans noch nicht verlassen, ohne den berühmten Lafayette Friedhof besucht zu haben.



    Bild





    Alle Gräber und Mausoleen sind über der Erde angelegt, da New Orleans fast auf Meereshöhe liegt

    und der Grundwasserspiegel so keine Bestattungen im Erdreich zulassen werden können.



    Wir verließen New Orleans gegen Mittag und fuhren über die 1/ 10 Twin Span Bridge die sich

    über den Lake Pontchartrain spannt in Richtung Staaten Grenze Mississippi und den De Soto National Forest mit seiner speziellen Flora und Fauna



    Bild



    Mit Mississippi haben wir nun auch den 38. Staat erreicht.



    Wie immer mittlerweile war es schon gegen 16:30 stock Dunkel und wir tapsten förmlich

    uns durch die Gegend für ein weiters Nachtgelege.



    Das fanden wir dann neben dem Highways 49 Richtung Wiggins



    Bild





    Das soll mal jemand so einfach im Dunklen finden.



    Bild





    Wir hatten beschlossen am Abend noch in Wiggins essen zu gehen und waren bei einem China Restaurant mit Buffett für 22,89 Dollar.



    Montag den 19 November 2018



    Als wir am Morgen bezahlen wollten, gab es kein Internet an der Kasse und die

    Betreiberrinn schenkte und darauf hin die Übernachtung von 18,00 Dollar und wir bedankten uns rechtherzlich für die liebevolle Geste.



    Der geneigte Leser wird sich sicherlich die Frage stellen wo die ganzen Zahlen und Ausgaben herkommen,

    nun ich habe über 3 Wochen lang alle Belege nach Datum und Monat sortiert, und könnte

    nun die 35.000 KM danach fast komplett so wieder abfahren.



    In Wiggins noch schnell den Tank vom ARO aufgefüllt 7,17 Gallonen = 27,14 Liter für 21,16 Dollar Gallone

    nur 2,949 Dollar das sind gerade einmal ,077 Dollar Cent oder unter damals 0,68 Euro Cent.



    Über den Highway 49 die US Interstaate 59 und weiter auf der 503 und dem Highway 15 erreichten

    wir noch in Mississippi die Stadt Louisville.



    Auf der Strecke dort hin, hätte man auch einen Gruselfilm oder Thriller drehen können,

    jedenfalls waren wir fast ständig im Dunklen alleine und es herrschte eine Gespenstische Stimmung.



    Bitte keine Panne jetzt.



    Dazu passt ja dann auch das unser Platz für die Nacht vor einem Friedhof gelegten hatte mit einer Kirche im Hintergrund.



    Dort hatten wir auch unseren Zibro LC 30 Inverter Petroleum Ofen über die

    beiden je 100 Ampere Dometic E-Store Lithium Batterien im Anhänger und

    dem Dometic Wechsler für die Nacht im Betrieb, der das Zelt auf angenehme 14 Grad Celsius in der Nacht gehalten hatte.



    Bild





    Bild



    Am Morgen wurden wir durch einen Mitarbeiter der Friedhofverwaltung geweckt,

    da hier im Hintergrund ein Pavillon steht mit einem frisch ausgehobenen Grabe, und eine Beerdigung in kürze stattfinden würde.



    Wir bedankten uns und packten und fuhren weiter.



    Dienstag den 20. November 2018



    Über die 14 sowie 388 und 86 erreichten wir Tuscaloosa, im Staate Alabama



    Ein Staat nach dem anderen fällt, nun erreichen wir bereits mit



    Alabama den 39. Staat der USA

    Bild





    Auch hier führte die Fahrt wieder an grandiosen Landschaften und typischer Baum Vegetation vorbei

    die man über die Film Dokumentationen über die Südstaaten hinlänglich bekannt sind.



    Diesmal beschlossen wir wieder einmal nach längerer Zeit die Nacht auf einem Walmart Parkplatz zu verbringen,

    da wir keinen anderen Platz gefunden hatten.



    Bild



    Tuscaloosa, im Staate Alabama



    Die Nacht verlief ruhig, jedoch hatten wir die Züge vermisst, die mit ihrem melodischen Klang

    des Zug Hornes uns sonst in den Schlaf wiegten.



    Mittwoch den 21. November 2018



    Nach einem Frühstück bei Subway im Walmart ging es weiter Richtung Norden um später in

    Hartseele erneut die Nacht auf einem Walmart Platz zu verbringen, da nun auch mal wieder ein Ölwechsel stattfinden musste.



    Der Walmart Konzern bieten im Hinteren Bereich auch eine KFZ-Werkstatt an, wo die im Markt

    erworbenen Produkte wie Reifen, Öle oder sogar Anhängerkupplungen sofort montiert oder auch gewechselt werden können.



    Wie soll es auch anders sein, wir haben mit unserem Wagen in die Röhre geguckt,

    denn da das Fahrzeug nicht in den Wartungslisten des Walmart Konzern enthalten ist,

    also keine Werksangaben und Informationen, und auf die Arbeit auch eine Garantie gegeben werden muss,

    konnte also noch nicht einmal ein einfacher Ölwechsel des Motors vom ARO durchgeführt werden.



    Ein Blick auf das Alles Wissende Google und schon hatten wir nur 3 KM entfernt

    eine Ölwechsel Station, die auch mitgebrachtes Motoren Öl wechselt.

  • Leider war es aber schon für diesen Tag zu spät, sodass eine weitere Walmart Nacht auf dem Programm stand.

    Bild

    Hartseele, im Staate Alabama

    Bild

    Das Begrüßungskomitee am frühen Morgen in Hartseele in Alabama.


    Der stellvertretende Marktleiter hatte eben schlicht vergessen gehabt, dem Nachfolger für die kommende Schicht

    darüber zu informieren das wir die Nacht dort verbrachten hatten.


    Die beiden Beamten und auch der Captain waren sehr freundlich zu uns.


    Während ich noch im Schlafanzug eine Führung im Anhänger machte, wurde draußen schon alles

    ohne meine Papiere im Hintergrund abgefragt.


    Plötzlich kam Hektik auf, zuerst verschwand der Captain im vorderen SUV und kurz

    anach auch die beiden anderen Beamten, wünschten uns aber zuvor noch eine sichere und gute Fahrt.


    Wir packten unsere Sachen und fuhren zur Firma um das Motoröl zu wechseln.


    Bei Kilometer 568.000 wurden dann die Öle, der Filter, und alle vorhandenen Schmiernippel einer Behandlung unterzogen.


    Wir hatten in 47 Tagen über 10.000 KM nach dem letzten Öl Wechsel in Kalifornien/Modesto zurückgelegt gehabt.


    Als Rechnungsbetrag durfte ich dann lediglich 31,04 Dollar dafür bezahlen.


    Ein in meinen Augen ein günstiger Kurs, wenn man bedenkt, dass ich in den USA

    für 6 Liter 15/W40 Öl keine 9,00 Dollar gezahlt hatte.


    Nachdem ARO M 461 nun das komplette sorglos wohlfühle Paket genossen hatte,


    war unser nächste Ziel die Stadt Lynchburg in Tennessee auch bekannt als die

    Heimat des Whiskey Hersteller Jack Daniels.


    Mit Tennessee steht jetzt der 40. Staat auf der Liste


    Bild

    Pustekuchen, die Distillery hatte geschlossen, was wohl daran gelegen hatte das heute

    in den USA Thanksgiving als Feiertag gewesen war.


    Kurzerhand entschlossen im Umfeld von Lynchburg zu bleiben um am nächsten Tag

    der Jack Daniels Distillery und der historischen Stadt Lynchburg einen Besuch abzustatten.


    Zuvor aber noch schnell den Tank aufgefüllt, als wir gesehen hatten das ein Polizeifahrzeug

    an einer wohl besonderen Tankstelle als eine Art Genossenschaft am tanken gewesen war.


    Unsere Kreditkarten wollte die Tanke aber nicht annehmen.


    Daraufhin fragte der Polizei Beamte wo wir her kämen und bat uns an über seine Karte zu tanken.

    Ich sagte Ihm das wir das nicht annehmen könnten doch er winkte ab, und Schwupps waren 10 Gallonen im Tank.


    Wir bedankten uns vielmals und wünschten Ihm einen ruhigen Thanksgiving Abend.


    Nur schlappe 13 Meilen entfernt an der 55 befindet sich die Stadt Tullahoma und dort fanden

    wir diesmal ein Motel zu akzeptablem Preis von lediglich 44.00 Dollar.


    Ein gut geführtes Motel das fast leer war, sodass wir uns mit dem Gespann quer über die Parkflächen stellen konnten.


    1410 N Jackson St, Tullahoma, TN 37388, Vereinigte Staaten

    https://www.executiveinntullahoma.us/

    (Das Sicherheits Zertifikat ist seit 343 abgelaufen) lässt sich aber doch öffnen


    Bild

    Übernacht hatten wir in der 1.Etage und ARO und Campwerk Anhänger standen Quer


    Bild

    Reichlich Platz für 2 Personen.


    Heute war auch noch in den USA Thanksgiving und alle Restaurants in Tullahoma

    waren geschlossen aber nur 13 Meilen entfernt hatte ein Cracker Barrel Country Store geöffnet und

    das haben wir uns nicht nehmen lassen und haben dort noch zu Thanksgiving wie gewohnt preiswert und reichlich gegessen


    Jeder von uns einen Thanksgiving Truthahn mit Getränken die immer automatisch nachgefüllt werden für gerade einmal 28,51 Dollar.


    103 Paradise St, Manchester, TN 37355, Vereinigte Staaten

    https://www.crackerbarrel.com/menu/?utm ... paign=menu

    Bild


    Donnerstag den 23. November 2018


    Heute stand der Besuch der Jack Daniels Distillery in Lynchburg auf dem Programm und man mag es wirklich nicht glauben,

    als wir mit ARO und Campwerk Anhänger auf dem Besucher Parkplatz einen Platz gefunden hatten, sollten wir zur Zentralen Bushaltestelle gehen.


    Ich schaute etwas erstaunt und zwar nicht wegen dem kalten und eisigen Wind, sondern

    weil der Eingang zur Jack Daniels Distillery keine 500 Meter entfernt gewesen war.


    Wir haben uns dann doch überzeugen lassen das es besser wäre den Shuttle Bus hierfür zu nehmen.


    Bild

    Während Brigitte das eine oder auch Andere Gläschen Jack Daniels Whiskey versuchen durfte

    und ich schon fast High war nur durch den Geruch von der gärenden Maische, sahen wir uns danach noch

    den historischen Teil der alten Stadt Lynchburg an, in der im Gefängnis der

    berühmte Gangster/Ganove Outlaw Jasse James seiner Zeit gesessen hatte.


    Wir gönnten uns abschließen noch jeder etwas vom Barrelhouse BBQ


    Bild

    Mit vollem Magen ging es dann wieder „ON the ROAD „ again ,als wieder auf die Straße-


    Auf kleinen Straßen war nun das nächste Ziel in Tennessee die Stadt Jamestown zur Staaten Grenze von Kentucky

    Die Straße schlängelt sich und so gut wie kaum ein Fahrzeug kam uns auf diesem Abschnitt entgegen.


    Wir hatten gerade noch gegen 18:00 getankt, diesmal an die 19,32 Gallonen zu 2,99 Dollar die Gallone

    als wenig später als wir bereit waren loszufahren in der Tankstelle und auch

    den anderen Gebäude das Licht ausging und alles im Dunklen gestanden hatte.


    Wir hatten uns dabei nicht viel gedacht, weil wir das auf der Tour schon mehrmals erlebt hatten.


    So fuhren wir also durch eine vollkommen stockdunkle Gegend und wohl im gesamten County war der Strom ausgefallen.


    Wir erreichten das was wohl die Stadt Jamestown sein sollte und fragten uns durch die Gemeinde durch,

    da wir zuvor noch eine Übernachtung gefunden hatten die uns auch richtig zugesagt hatte.


    Der Schnee auf der Straße war nur ca. 15 cm hoch und mit dem Geländeprofil und Allrad stellte das kein Problem dar.


    Wir tasteten uns mit allen Lichtern die ARO zu bieten hatte voran inkl. beider Suchscheinwerfer um das Jordan Motel zu finden.


    Im Schritttempo fuhren wir die ca. 6 KM und hielt immer zwischen durch an, um mit dem Suchscheinwerfer die Gegend abzusuchen.


    Endlich fanden wir an der Straßenseite ein Hinweis Schild und auch den Eingang zu dem sehr versteckt gelegenem Grundstück.


    Alles war immer noch stockdunkel nur in der Rezeption brannten Kerzen und draußen hingen Petroleum Lampen


    .

    Eine Hand voll Gäste saß am Kaminfeuer und man bot uns direkt einen Whisky zum Aufwärmen an.


    Danach zeigte man uns die frisch renovierten Zimmer sowie auch das unsere und entschuldigte sich

    dafür das es darin wie im Kühlschrank gewesen war, weil wie bei vielen US-Haushalten und auch Hotels Motels

    die Klimaanlagen auch gleich die Heizung ist.


    Wir nahmen noch an den Gesprächen der anderen Gäste teil, leerten zusammen noch die eine

    oder andere Flasche Whisky und haben uns dann verabschiedet.


    Wir erhielten schwere Decken, könnten auch Decken für Pferde gewesen sein, und holten

    später etwas Käse und Brot aus dem Wagen und gingen dann in die Decken eingewickelt ins Bett.


    2904 S York Hwy, Jamestown, TN 38556, Vereinigte Staaten


    https://thejordanmotel.com/

    Bild


    Bild

    Der Praying Cowboy ein immer wiederkehrendes Motiv, das wir heute

    auch im Wohnzimmer hängen haben.


    Bild

    Mit viel Liebe gestaltete Zimmer die uns beiden sehr gefallen hatten.


    Am nächsten Morgen war auch wieder der Strom da, der wohl irgendwann in der frühen Morgenstunde

    zurückgekommen war und wir konnten nun auch das nicht ganz so preiswerte Zimmer über Karte bezahlen.


    Zimmer werden ich wie sonst pro Person berechnet, sondern nur als Zimmer, bis zu 6 Personen haben immer Platz.


    64,12 Dollar wechselt nun den Besitzer. In Anbetracht der Gastfreundlichkeit und dem Whisky nicht zu viel.


    Gruß

    ARO M 461 C

    Dirk

    Fortsetzung geht dann später noch über Kentucky , West Virginia, Virginia, DC, North Carolina, South Carolina, Georgia nach Florida und nach Hause

    Nach oben

    Wieso mal schwarze Buchstaben und dann gelbliche, unterschiedliche Absätze sind dass entzieht sich meinem Wissen.

    Hauptsache ich habe den Reisebericht nun endlich hier drinn, Fortsetzung folgt in den kommenden Wochen.

  • Freitag den 24. November 2018

    Viel brauchten wir ja nicht einpacken, da unser klappbares Campwerk Hotel noch geschlossen am Zugfahrzeug hing.

    Ursprünglich stand als nächstes Ziel das weltberühmte Fort Knox in Kentucky auf der Planung,

    aber man hatte uns bei dem Gespräch am gestrigen Abend davon abgeraten, da man durch veränderte Rechtslage
    nicht mehr so nah herankommen würde.

    Da wir bislang nur wirklich positive Erfahrungen gemacht hatten mit den Empfehlungen der Einheimischen Bevölkerung
    wurde daraus nichts und wir machten uns auf Neues zu erkunden.

    Weit kamen wir aber nicht, da nur ein paar Meilen weiter ein Fachgeschäft für Reiterbedarf war, und man uns erzählt hatte,
    dort würden wir den „Praying Cowboy „bekommen.

    Bild

    Man bot und selbstgebackenes zur Adventzeit und machte sich auf die Suche im Lager ob noch die gewünschte Ware vorhanden wäre.

    Leider war das gewünschte nicht mehr vorrätig, aber trotz allem waren auf einmal über 2 Stunden vergangen
    die wir uns dort aufgehalten hatten.

    Über die 52 und 297 machten wir uns auf den Weg in Richtung Kentucky und zugleich ständig am Fuße des Gebirgszuges der Appalachen.

    Auf der 63 fuhren wir durch ein sehr lang gezogenes Tal und die vielen Dörfer die wir passierten, hatten fast mehr Kirchen als Einwohner.

    Das war früher wohl eine fluorierende Bergwerks Region, da wir viele alte stillgelegte Zechen gesehen hatten.

    Bis wir unser nächstes Ziel erreicht hatten pendelten wir ständig zwischen Kentucky und Virginia hin und her um bloß nicht über die Appalachen Pässe zu müssen, da mittlerweile auch die Kupplung sich hin und wieder bemerk gemachte hatte.

    Auf Grund der Witterung war es kaum möglich mehr als 30 KM in der Stunde zufahren, so brauchten wir bis in den Abend
    hinein bis wir Whitesburg erreicht hatten.

    Wir benutzen die 119 North die zugleich auch eine landschaftliche Sehenswürdigkeit ist.

    Mit Tennessee steht jetzt sogar den 41. Staat erreicht.
    Wir können es selber kaum glauben Kentucky ist nun der 41 Staat.

    Bild

    Auf der malerischen bergischen Straße ging es immer wieder Berg ab und Berg auf.


    Immer wieder mussten wir hochkonzentriert sein, da das Wild sehr nah an dem Fahrbandrand gestanden
    hatte und sich durch nichts gestört fühlte.



    Bild

    In Oneida haben wir dann mal wieder tanken müssen und 13,68 Gallonen für 39,80 Dollar flossen in den Tank
    das waren dann 0,76 US Dollar Cent pro Liter.

    Auch hier konnten wir nicht unser Mobiles Hotel aufklappen, da wir befürchten mussten das bei Frost der Zeltstoff leiden könnte.

    Zumal wir auch mittlerweile wussten wie man die preiswertesten Motels finden konnte.

    Das diese teilweise, Vielen, wohl vom Standard nicht gereicht hatten, wussten wir, es ist nur für eine Nacht.

    3749 KY-15, Whitesburg, KY 41858, Vereinigte Staaten

    Bild
    Das war z.B. so ein Fall.
    Ist in die Jahre gekommen und könnte eine Aufhübschung gebrauchen.
    Das uns zugewiesene Zimmer war wohl nur für Raucher gedacht, das war Uns dann des Guten Zuviel.

    Kurzerhand bekamen wir sofort ein anderes, doch hier wäre wohl jeder Schimmel Spürhund augenblicklich ins Koma gefallen.

    Es muss wohl hinter der Verkleidung der Wände ein gigantisches Schimmelpilz Geflecht gegeben haben,
    den sehen konnte man davon nichts, riechen dafür umso Mehr.

    Die Räumlichkeiten waren sauber, und die Kakerlake sitzt jetzt in der Hölle und Föhnt sich das Haar.

    Mit Mund Nasen Schutz, heute wissen wir Alle was damit gemeint ist, bastelten wir uns aus Tüchern einen Schutz
    und konnten gut schlafen und die Güterzüge in der Umgebung gaben uns das Gefühl der Geborgenheit
    mit ihrem unvergleichlichen Sound des Hornes.

    Hier hatten wir auch die Gelegenheit und konnten im Internet den „ Praying Cowboy“ finden, den ich dann gleich
    im halben Dutzend gekauft hatte und direkt zu unseren Freunden in Palm Bay Florida senden gelassen haben.

    Bild

    Die Motive des Praying Cowboys, findet sich vor allem im Mittleren Westen, aber auch an den Kreuzungen von Interstates und auch Highways.

    Bild

    Von dem Motive des Betenden Cowboys als Gürtelschnalle konnte ich nicht die Finger lassen und so kam dieser noch mit in das Gepäck für gerade einmal 15,00 Dollar, massive aus Zinn.

    Samstag den 25. November 2018

    Wenn wir hier nun auf das Datum sehen dann wurde uns schon recht mulmig, den bereits am 27. November stand der Besuch des Capitol
    an und nur einen Tag später war die Erlaubnis für das Weiße Haus in Washington ausgestellt.

    Das waren bislang noch immer noch 456 Meilen also etwa über 750 KM und das bei Eis und Schnee, und nur durch die Täler der Appalachen.

    Bild

    Wir würden sogar unseren 42. Staat erreichen, denn wir mussten auch noch durch West Virginia fahren um den
    Steigungen der Appalachen mit der in Mitleidenschaft gezogenen Kupplung zu entgehen.

    Wie üblich erreichten wir gegen Abend die kleine Stadt Pearisburg und dort auch das Motel die Holiday Lodge.
    87H7+Q4 Pearisburg, Virginia, USA
    Bild

    Wir mussten auch leider feststellen, dass je weiter wir nach Norden kamen die Preise sich auch verändert hatten.

    Kamen wir vorher noch mit unter 50 Dollar aus für eine Nacht, näherten wir uns nun bereits der 60 Dollar Marke.

    Hier waren die Zimmer wirklich richtig sauber und wir brauchten unsere extra Decken nicht.

    Zum Abendessen stand ein China Restaurant Besuch an, mit Buffett, für gerade einmal 23,78 Dollar für 2 Personen mit Getränken.

    Sonntag den 26. November 2018

    Sonntag, die Nerven liegen blank, wir habe heute noch 230 Meilen = 370 Km vor uns und das nicht aus großen und breiten Highways
    oder sogar der Interstate, also ähnlich unserer Autobahn, sondern aus kleinen Landstraßen.

    Dafür aber sehr malerisch und auch sehr interessant, da wir ständig zwischen den beiden Staaten West Virginia und Virginia hin und her pendelten.

    Bild

    Auch ein Walmart diesmal bereits in Virginia stand wieder mal auf dem Programm einer Übernachtung.

    Noch vor Ostern 2022, hoffe ich, dass der Reisebericht und Verlauf abgeschlossen werden kann.

    Anschließend folgt dann noch eine Aufstellung der Vorbereitung zu solch einer Reise, sowie ein Hinweis auf die zu kalkulierenden Kosten zum damaligen Zeitpunkt die wohl heute höher liegen werden.


    Gruß

    Dirk

  • Am Frühen Morgen, gestärkt mit einem guten Frühstück, bestehend aus, Speck, Bohnen, Spiegeleier

    „ Sunny Side Up“ sowie Toast und diversen Marmeladen, ging es nun darum die Appalachen so gut wie möglich zu umfahren.

    Aus diesem Grunde stand die Interstate 81 nicht zur Debatte, da diese mit Steigungen aufwarten würde,

    und dass nicht unbedingt der Kupplung dienlich sein würde.


    Von Pearisburg ging es zu erst auf der 460 nach Blacksburg um dann in den Tälern der Appalachen

    auf der 779 und 220 und der 42 Richtung Staunton Virginia.

    Zwar war dieser Weg nicht der schnellste, aber mit einer der traumhaftesten durch den

    Indian Summer und sehr kleinen Städten, mit teilweise unter 50 Einwohnern.

    Bild

    Das Staaten Monopoly begann, so sind wir immer wieder zwischen den beiden Staaten West Virginia
    und Virginia im Wechsel gefahren und konnten so die Steigungen in den Appalachen umfahren.

    Nebenbei war das nun auch der 42 Staat den wir mit West Virginia erreicht hatten.

    Bild


    Bild


    Bild

    Durch den Kohleabbau Gürtel auf geschichtlichem Boden fern jeglicher Großen Highways.

    Ab Staunton, Virginia ging es ein Stück auf der Interstate 64, denn nun lagen die Appalachen hinter
    uns sodass wir über Charlottesville auf der 29 die Stadt Culpeper am späten Abend erreichen konnten.

    An diesem Tag hatten wir wieder einmal Meilen gemacht, um später so nah wie möglich an
    Washington DC heran zu kommen, da ja unser Termin bestätigt worden gewesen war.

    889 Willis Ln, Culpeper, VA 22701, Vereinigte Staaten

    Bild

    Minus Temperaturen von -10 Grad ° in der Nacht zwangen uns erneut ein Motel aufzusuchen das
    wir aber dank des US-Trac Fon schnell auf der Karte ausfindig machen konnten zumal noch der Preis für 56 ,00 $ im Budget vorhanden gewesen war.

    Am heutigen Abend dem Montag den 26.11.2018 nach dem Abendessen der Schock.

    Bei öffnen der E-Mail stand dort ein neuer Termin aus dem Bereich der Regierung.

    Wir sollten am kommenden Morgen schon um 15:20 Uhr Ortszeit im Büro der Abgeordneten sein damit
    unser Termin für das US-Capitol eingehalten werden kann.

    Sowie am Mittwoch dem 28.November 2018 um 11:00 Uhr Ortszeit am Eingang zum Weißen Haus.

    Das waren aber immerhin noch über 80 Kilometer, und dann noch weitere gut 30 Kilometer mit dem Zug.

    Wir hatten festgestellt, dass die Betreiber von Motels die keinen großen Ketten
    angehören von Privatpersonen geführt werden, dessen englisch, nicht dem Standard entspricht, da oft aus anderen Ländern.

    Man empfahl uns aber dringend, nicht mit dem Wagen nach Washington DC reinzufahren, obwohl,

    im Juni hatten wir das ja schon einmal geschafft und standen den ganzen Tag ohne Knöllchen auf
    der Constitution Avenue aber ohne den Campwerk Anhänger.

    Folglich machten wir uns in der Frühe auf die Socken und erreicht aber erst um 12:00 Uhr Ortszeit
    die Stadt Fairfax und hatten nur noch 3Stunden und 20 Minuten um bis zum Ray Burn Building
    dem Haus aller Kongressabgeordneten zu gelangen.


    Campgrounds oder RV Plätze sind in dem Bereich von Fairfax weit entfernt, und auch in der Winterzeit geschlossen.

    Das war ja auch der Grund, weshalb wir auf Motels im November umsatteln mussten.

    Nicht lange überlegt, und das preiswerteste Motel genommen, ein 2 Sterne Motel für 70,00 Dollar.

    9865 Fairfax Blvd, Fairfax, VA 22030, Vereinigte Staaten
    Das Lee High Inn.
    Bild

    Wir parkten hinter dem Hauptgebäude den ARO und auch den Hänger und fanden zur Begrüßung im Zimmer dieses kleine etwas auf dem Teppichboden.

    Bild

    Egal, darum würden wir uns später kümmern.

    Wir rannten zur Rezeption, fragten nach einem Bus der zum Bahnhof fährt und waren bereits gegen 13:30 dort.

    Ein sehr freundlicher Mitarbeiter der hiesigen Bahngesellschaft erklärt uns den Tarif-Dschungel und meinte dann aber,
    dass das sehr sportlich sei, denn von der Station in Washington zum Ray Burn Building Office und dann weiter
    zum Capitol könnte in dieser kurzen Zeit nicht machbar sein.

    Gegen 14: 45 erreichten wir die Station und rannten zum Ray Burn Building, jedoch ohne zu wissen
    das dazwischen noch ein weiters Gebäude den Weg versperren würde.

    Wir konnten zwar dadurch die verbleibende Strecke abkürzen, aber hier gab es beim Eingang und Ausgang
    die üblichen Kontrollen sogar mit Nacktscannern.


    Als wir endlich am Ray Burn Building Office angekommen waren, es war bereits nach 15:00 Uhr und
    wir mussten durch eine Vielzahl an Kontrollen hindurch.

    Man hatte aber letztendlich Verständnis und so gelangten wir dann mit Besucher Ausweis geführt
    durch unterirdische Tunnels doch noch ins Capitol.

    An dieser Stelle verweise ich auf den Bericht über den Besuch des Capitols und des Weißen Haus.


    Hier im Forum Nr. 79-83

    Wälder, Wüsten,- Wolkenkratzer USA-Kanada 2018 - Seite 4 - Reiseberichte - Militärfahrzeugforum.de (multi-board.com)

    Von den Eindrücken dieses Tages fast schon erschlagen, ging es mit dem Zug zurück nach Fairfax und am Abend zum China Buffett.

    Mittwoch der 28.November 2018.

    Am Abend zuvor mit der Leitung des Motels gesprochen, bereits auch am nächsten Morgen unsere
    Zimmerschlüssel abgegeben, und den ARO mit Hänger noch stehen lassen dürfen.

    Wir hatten außer dem Smartphone und einem Portemonnaie nichts dabei. Videokamera mit Zoom war nicht erlaubt.


    Die Liste der erlaubten und nicht erlaubten Gegenstände war einige DINA 4 Seiten lang

    Alle notwendigen Schlüssel und mehr waren irgendwo am ARO versteckt.

    Bereits im 6:00 in der Frühe standen wir an der Bushaltestelle und bloß extrem Pünktlich am Eingang Ost zum Weißen Haus zu sein.

    Nach 4 Personen und Daten Kontrollen und unsere Einladung, erfolgte die letzte Kontrolle.

    Dabei wurde mir auf einmal glühend heiß, denn in den Manteltasche, es waren um die -8 Grad draußen,
    fühlte ich die Bären Pfeife, die ich im Stoff der Manteltasche übersehen hatte.

    Der sehr nette Secret Service Beamte erklärte mir dann, das ich im Weißen Haus keine Bären erwarten würde
    und ließ mich dann mit der Bären Pfeife passieren.

    Bild
    Die im Netz so verrissenen roten Weihnachtsbäume die von Melania Trump aufgestellt worden waren im November 2018.

    Bild

    Bild

    Bild



    Auch hier der Hinweis auf den Besuch im Weißen Haus

    Hier im Forum Nr. 79-83

    Wälder, Wüsten,- Wolkenkratzer USA-Kanada 2018 - Seite 4 - Reiseberichte - Militärfahrzeugforum.de (multi-board.com)

    Wir waren ca. 1 ½ Stunden im Weißen Haus, konnten uns in den Räumen selber bewegen und
    fragten den Secret Service Beamten wohl Löcher in den Bauch.

    Diese waren sogar regelrecht begeistert, was wir bislang auf dieser Tour erlebt hatten.

    Gegen 15:00 Uhr erreichten wir wieder Fairfax, und fuhren anschließen Richtung Skippers in Virginia weiter.

    Ursprünglich stand von der Planung noch Mount Vernon der Landsitz des 1. Präsidenten der USA George Washington
    auf dem Plan und auch die ewige Flamme vom Grab John F. Kennedy auf dem Friedhof in Arlington.

    Egal, wo wir gerade gewesen waren konnte nicht mehr getoppt werden.

    200 Meilen langen noch vor uns und unterwegs musste auch noch aus den beiden Reservekanister nachgetankt werden.
    Immerhin nach 780 Kilometern, war der Tank leer.



    Donnerstag 29.November 2018


    Gruß

    Dirk

  • Re: Wälder, Wüsten, Wolkenkratzer USA-Kanada 2018


    Beitrag von ARO M 461 C » 03.09.2022 12:04


    Eine Rumänische Bergziege in Amerika,

    https://www.off-road.de/de/home/

    so lautete der Artikel in der Juli 2022 Ausgabe des Magazins OFF ROAD.


    Der Bericht stammt aus der Zeitung.


    Der Verlag und das Magazin OFF ROAD haben mir die Erlaubnis erteilt Euch diesen zu präsentieren.


    Auch hier wie im OFF ROAD Spezial Thread liegt mir auch das vom Verlag mitgeteilte PDF vor,

    das ich leider hier nicht einfügen kann.


    Dafür habe ich aber noch diesen Link erhalten der zur Einleitung des Redaktionellen Beitrag führt.



    Hallo Herr Baumbach,


    wie eben telefonisch besprochen noch der alternative Link direkt zum Teaser des Artikels zum Aro.

    https://www.off-road.de/de/aktuell/repo ... aro-m-461/


    Und anbei finden Sie noch den Campwerk-Artikel. ( Leider auch als PDF ) Abschrift im Campwerk OFF ROAD Spezail )


    Bild

    Bild

    Bild

    Bild

    Gruß

    ARO M 461 C

    Dirk


    Re: Campwerk Off Road Economy Spezial

    In der August Ausgabe 2022 der Zeitschrift OFF ROAD

    https://www.off-road.de/de/home/

    ist dieser Bericht über dir Firma Campwerk Bochum erschienen.


    Da die Firma und der Verlag der OFF ROAD mich gebeten haben diesen hier unter meinem Bericht über den Campwerk OFF ROAD Spezial

    sowie über die USA-Kanada Tour zu veröffentlichen, habe ich das PDF mit Erlaubnis wörtlich vom Autor August Auer niedergeschrieben.


    Leider weiß ich nicht wie ich hier im Forum ein PDF als Datei einknüpfen kann, deshalb müsst ihr leider auf die Bilder in diesem PDF verzichten


    Es folgt der originale OFF ROAD Artikel


    ANHÄNGEN STATT FESTHÄNGEN


    Sie fahren im Alltag gerne 4x4-Fahrzeuge und möchten auf Reisen nicht darauf verzichten?

    Aber die Idee, ganzjährig ein großes, reisefertiges Allradmobil zu unterhalten,

    ist Ihnen zu unwirtschaftlich?


    Dann heißt es:


    Herzlich willkommen in der Welt von Campwerk!


    Mit den offroadfähigen Zeltanhängern der Bochumer Manufaktur lässt sich vieles aus beiden Welten vereinen.


    Der täglich bewegte und dementsprechend gut gewartete Allradler wird auf Reisen zur

    leistungsstarken Zugmaschine für den kompletten Hausstand auf groben Mud-Trerrain-Reifen.


    Und dank der Vierkant-T-Deichsel ist man in Sachen Wendigkeit im Gelände gar nicht so eingeschränkt, wie manch einer meinen würde.

    Der Beweis dafür war in der letzten Ausgabe Juli 2022 der OFF ROAD zu lesen, als Dirk Baumbach mit einem


    Campwerk-Anhänger an seinem ARO M 461 den berühmt-berüchtigten Moki Dugway in Utah befuhr und dabei einige spitze Kehren zu meistern hatte.


    Wuchtige 100 x 100 verzinkte Millimeter beträgt der Querschnitt der Deichsel und

    sorgt neben der besonderen Wendigkeit auch für ein gerüttelt Maß an Stabilität.


    Die Sonderanfertigungen sind höhergelegt, um zum einen die passende Bodenfreiheit zu bieten

    und zum anderen, was noch viel wichtiger ist, mit der größeren Kuppelhöhe von Geländewagen kompatibel zu sein.

    Beim Fahrwerk setzt man auf den Marktführer für Pkw-Anhänger-Fahrwerke:


    AL-KO!

    Der hängt die schwarz gepulverten Stahlfelgen einzeln auf, statt sie via Starrachse miteinander zu verbinden.


    Die aufgezogenen Pneus können bei der Bestellung an die Zugmaschinenbereifung angeglichen werden.


    Und weil die Räder natürlich nicht angetrieben werden, brauchen sie auch kein Differentialgetriebe,

    was zu einer märchenhaften Bodenfreiheit von 350 mm führt.


    Mit dem richtigen Fahrzeug vor dem Campwerk-Anhänger hält einen also fast nichts mehr auf.

    Und hat man die Fuhre erst einmal durch Flüsse, Wüsten und über namenlose Berge ins hinterste Outback gezogen,

    reichen ein paar Handgriffe und man ist zuhause.


    Denn auf dem Offroadanhänger sitzt wahlweise das Economy- oder das Family-Anhängerzelt.


    Ersteres entfaltet sich zu neun Quadratmetern Wohn- und Schlaffläche, während sich das

    Modell Family mit Anbauzelt auf bis zu 23 Quadratmeter erweitern lässt!


    Hat man auf diese Weise ein Dach über dem Kopf, schlägt die Stunde der Ausrüstung.


    Von Werkzeug und Gasflasche über Reserve- und Wasserkanister bis hin zu Tisch und Stühlen, Geschirr,

    Besteck und, und, und … In den Campwerk-Anhängern findet sich Platz für alles.


    Der Hersteller erreicht durch Verwendung hochwertiger und leichter Materialien beim

    Aufbau(Aluminium) nämlich ein erstaunliches Leergewicht von nur 340 Kilogramm.


    Gleichzeitig könne in den bis zu 1475 Liter fassenden Laderaum sage und schreibe fast 1200 Kilogramm zugeladen werden.

    Denn das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers beträgt 1,5 Tonnen! Hand aufs Herz:


    Von einer solchen Zuladung kann ein normaler Allradler mit Dachzelt nur träumen.


    Am Beispiel eines Mercedes G 350 D von 2018 bedeutet das nämlich konkret:

    Zuladung Fahrzeug (699 kg) + Zuladung Anhänger (1200 kg) ergibt zusammen ein Was-darf ich- alles-mitnehmen-Gewicht von

    1899 kg.


    Ein Allradfahrzeug mit vergleichbarer Zuladung findet man nur jenseits der 3,5-Tonnen- Klasse und das bedeutet, zumindest

    für alle, die ihren Pkw-Führer-schein nach dem 1. Januar 1999 gemacht haben:


    2000 – 2500 Euro (Münchner Raum) hinlegen und den Führerschein C1 bis 7,5 Tonnen machen.


    Der Preis für den Pkw-Anhängerführerschein BE liegt hingegen bei ca. 700 Euro. ■


    T = Text | August Auer F = Bilder | CAMPWERK


    INFO

    CAMPWERK GmbH

    Fröhliche Morgensonne 6

    D-44867 Bochum

    info@campwerk.de

    http://www.campwerk.de

    PS im Forum Thread über die USA-Kanada Reise folgt noch der andere 6 Seitige Bericht aus der OFF ROAD Juli Ausgabe 2022

    Gruß

    ARO M 461 C

    Dirk

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!