Hallo zusammen,
Im Zuge meiner Ambulanz Restauration, überhole ich zur Zeit einen LR 2.25 l Benzinmotor. Den Motor habe ich aus einem Schlachtfahrzeug bezogen und hatte noch gute Kompression und lief unauffällig.
Den Motor habe ich zur Zeit fast komplett zerlegt. Dabei konnte ich feststellen das Übermaßkolben (+040) verbaut worden sind und der Motor schon mal überarbeitet worden ist.
Was mich allerdings etwas stutzig macht ist die Kurbelwelle.. Beim demontieren der Ölwanne ist mir aufgefallen, dass die Kurbelwelle jeweils an den äußeren Wuchtgewichten abgeschliffen worden ist.. Das kam mir sehr komisch und auch unfachmännisch ausgeführt vor, weshalb ich hier einmal nachfragen möchte, ob einem ein solches Prozedere bekannt ist und warum man so etwas macht? Kann mir nicht vorstellen dass eine Kurbelwelle so ausgewuchtet wird.. Nur die äußeren Wuchtgewichte sind etwas abgeschliffen. Im Motor selbst und in der Ölwanne konnte ich nicht feststellen, dass die KW dort irgendwo geschliffen hätte und auch sonst sieht die KW in Ordnung aus. Die Pleuel haben an der KW kein höhenspiel, aber minimalstes seitliches Spiel.
Meine Frage ist, muss die Kurbelwelle in dem Falle neu oder kann ich das ganze wieder so zusammenbauen, da der 2.25 l Land Rover Motor auch relativ unempfindlich ist. Habe allerdings bedenken wegen eventueller Unwucht, sofern die bei etwas abgeschliffenem entstehen kann. Über ein paar Erfahrungen von Fachleuten wäre ich dankbar, da es schwierig wird eine alternativ Kurbelwelle zu finden und eine neue schon ein paar Euro kostet.
Hab den Motor einmal laufen gehabt und da lief er unauffällig, ruhig und ohne irgendwelche Auffälligkeiten.
Anbei ein paar Bilder
Besten Dank, Kevin