Wie heiß dürfen die Vorwiederstände werden?

  • Hallo Zusammen,


    nach ca. einer halbstündigen Fahrt sind bei mir die Vorwiederstände so warm, dass ein dort angeschlossenes Kabel für die elektrische Benzinpumpe die Isolierung "dünn" wird.

    Ich habe eine Hitatchi/Hüco 28V Druckpumpe dort angeschlossen. (Version Abo68 & Brothers)

    Über zwei Jahre habe ich damit null Probleme gehabt, doch jetzt verbrennst du dir die Finger daran.

    Habt Ihr eine Idee?? Können die überhaupt "kaput" gehen??

    Danke für Eure Hilfe vorab!!!

    183 iger Grüße Lars

  • Hallo Lars,


    hast du denn die Pumpe am richtigen Anschluß (Kl. 15) angeschlossen oder hast Du sie evtl. an der falschen Seite, also zwischen den beiden Widerständen angeschlossen? Dann würde der Strom zur Pumpe über den Widerstand fließen und er würde dadurch warm werden.

    Grundsätzlich bin ich nicht glücklich mit der Pumpenistallation, denn sie ist da unabgesichert und bei eingeschalteter Zündung ständig mit Spannung versorgt, was im Falle eines Unfalls zu einem Kurzschluß mit entsprechender Funkenbildung führen könnte, wobei die dann immer noch fröhlich laufende Pumpe dann da auch noch den Sprit hinfördert.

    Ich würde daher eine Sicherung sowie ein Benzinpumpen-Sicherheitsrelais nachrüsten.

  • Ja danke erstmal. Hm🤔.. da habe ich ja noch einiges auf der to do Liste!! Stimmt mit Dauerstrom auf der Pumpe ist das mir ganz schön gefährlich, war halt schon so🙄 und war mir auch als solches nicht bewusst, Glück gehabt. Wo bekomme ich denn so ein Relais für diese Zwecke her??

  • Hallo Lars,


    vermutlich dürfte es im normalen KFZ-Teilehandel erhältlich sein. Inwieweit da aber die 24V ein Problem darstellen, kann ich nicht beurteilen. Ich werde mal drüber nachdenken, inwieweit man da ein 12V-Relais verwenden kann. Da könnte vielleicht noch eins aus meinem Schlacht-Polo sein. Momentan bin ich auch nicht zuhause, sonst würde ich mal im Hella- oder Herth&Buss-Katalog nachsehen. Die kannst Du Dir aber auch selbst runterladen, hilft oft weiter, wenn man was sucht.

    Was spräche ansonsten gegen Rückbau auf mechanische Pumpe?

  • Servus,


    Dass die Widerstände schon nach kurzer Zeit heiß werden ist normal, ob schon mal jemand die Temperatur gemessen hat weiß ich nicht, aber mit der bloßen Hand kann man sie nicht mehr anfassen.... :kzh:


    Die Stromversorgung der Benzinpumpe kann ich dir auch nur empfehlen schnellstens zu ändern, ich hab das Kabel dafür an die original Sicherung mit angeklemmt. Jede Sicherung hat eine zweite freie "Zunge" an der man einen Flachstecker anstecken kann, oder du entfernst das original Grün-Schwarze Kabel, das dürfte ja bei dir eh ohne Nutzen sein....


    183 Grüße, Alex

  • Hallo Ütas,

    so wirds gemacht !! Mal schauen wo ich da mit dem Kabel her gehe. An dem Einbauort der Pumpe wollte ich festhalten. Das mit dem verhunsten Staukasesten und den vielen Löchern kommt nicht! Rostlöcher gibts eh schon genug bei unseren 183 igern.;(


    @ Andreas; Umbau auf dienstl. geliefert ist keine Option, obwohl ich auf ooooriginol ja stehe.


    Ich werde berichten:,:)

  • Hallo Jochen,


    folgendes stammt aus dem Iltis-Wiki:


    "Häufig wird gesagt oder geschrieben, dass die Vorwiderstände (bzw. der Anfangs verwendete Widerstandsdraht) dazu dienen würden, die Spannung an der Zündspule zu reduzieren. Dies ist allerdings aus elektrotechnischer Sicht nicht ganz korrekt, der Sinn der Widerstände ist es vielmehr den maximalen Strom durch die Primärseite der Zündspule zu begrenzen."


    LG, Michael

  • ... da hat er sich aber bisserl verstiegen ;) der Autor , da er weiter unten beschreibt :

    Funktion der Anhebung des Primärstroms durch die Zündspule beim Starten

    Die Batterien werden beim Startvorgang des Motors sehr stark durch den hohen Strom des Anlassers belastet. Aufgrund des Innenwiderstandes der Batterien und des Widerstands der Leitungen zwischen Batterie und Anlasser sinkt dadurch in diesem Moment die Bordspannung recht stark ab, so dass von den ca. 24 Volt nur noch ca. 16-18 Volt für die Zündanlage, insbesondere für die Primärwicklung der Zündspule, zur Verfügung stehen, der Strom durch die Zündspule wäre entsprechend geringer. Der Primärstrom bestimmt aber die Stärke des Magnetfelds in der Spule und ist damit ausschlaggebend für die im Abschaltmoment in der Sekundärwicklung induzierte Zündspannung ( Zündenergie ). Durch die verringerte Bordspannung kann es vorkommen, dass die somit verringerte Zündenergie nicht ausreicht für einen reibungslosen Startvorgang des Motors, es kann zu Zündaussetzern kommen. Daher sind im Iltis 2 Vorwiderstände verbaut, diese sind, wie bereits beschrieben, in Reihe geschaltet. Das eine Ende dieser Reihenschaltung geht an Zündplus, das andere an Klemme 15(Stromversorgung) der Zündspule. Die Mittelanzapfung, im Orginalkabelbaum lila/weiß, geht an einen Kontakt im Magnetschaler vom Anlasser. Beim Starten wird damit ein Vorwiderstand überbrückt. Das bedeutet, unter der Annahme, dass die Spannung im Anlassmoment nur ca. 16V beträgt, dass der maximal Strom durch die Zündspule auf ca. 5,5A begrenzt ist, dies entspricht in Etwa den Bedingungen im Normalbetrieb ohne Anlasser.

  • Funktioniert bei meinem schon seit 40 Jahren problemlos ohne diese Widerstände .

    Wurden die zu BW Zeiten irgendwann umgerüstet oder gab es das erst ab Bombi ?



    Ja , ich weiss das bei mir ein Widerstandsdraht im Kabelbaum verbaut ist !


    Gruß


    Dietmar :barett-bor:

  • wurden bereits bei der BW umgerüstet, nachdem bekannt wurde , daß es da in dem Kabel recht heiß herging =O

    Wenns zu spät war, gabs dann immer den rechten Kabelbaum komplett neu ....

    Find grad leider die TdV Änderung nicht ,...... die im 1. Original auch fehlerhaft war :pfeif:

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