
Bier Thread für Genießer von überall
- Wehrwolf
- Erledigt
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Moin
Eines der besten Biere verlässt uns für immer - wer es mal vom Fass getrunken hat weiss was ich meine
Hirschen Brauerei in Waldkirch (Glottertal/Schwarzwald) stellt die Produktion ein -
ich habe grad am Freitag die letzten zwei Kisten in Denzlingen im Getränkemarkt abgegriffen weil ich dort in Einsatz war
(habe regelmässig dieses Bier in den hohen Norden - oft bis nach Trondheim / Norwegen mitgeschleppt)
eine Katastrophe..Gottseidank hat Waldhaus was neues das auch recht gut ist ...das Grüne - unfiltriert extraherb
Erst stellt die Rügener Inselbrauerei die Produktion vom Inselherb ein (unsere #1) und nun das (unsere #2) - echt kein gutes Jahr für Qualitätsbiere
Gruß
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Da hätt ich mal ne Frage zu.Dieses Extraherb, trink man da dann weniger als von so einen süffigen
Bier ?Es gibt ja Brauereien die müssen verkaufen und erreichen das mit so Modebieren,zb hat Becks
bekannterweise immer solche herben Biere gehabt, jetzt auch Becks Gold im Angebot was man ohne
Werbeneudeutsch, einfach nen Frauenbier nennen kann.Ist vielleicht gar nicht so verkehrt,wenn die holde
sich nen Frauenbier einverleibt,dann steht dem Mann auch nix mehr im wege für nen Extraherb.
Das hatte man früher eigendlich nur wegen der haltbarkeit gemacht,weil Exportbier ja ne Zeit unterwegs war
bevor es zum Kunden kam.Wir erinnern uns alle noch an diese Werbung für ein alkfreies Bier,
Nicht immer ,aber immer öfter.Da dort kein Alk enthalten ist,sollte es wenigstens geschmacklich
an ein Männerbier rankommen und man hat es auch extraherb gemacht.
Es gibt eine Brauerei in Flensburg die macht gar nicht mal so billiges Bier,aber bekannterweise
auch kein lasches Bier.Die bieten jetzt auch Weissbier an.Wenn also die in Flensburg Weissbier brauen,
dann weil die weniger herbes verkaufen.Dann ist es viel südlicher, in deiner Gegend auch nicht
verwunderlich.Ich hab noch nie ne Frau gesehen die alkfreies Bier trinkt,mit oder ohne Extraherb.
Also was du jetzt das ende einer Ära bezeichnen könntest,ist nur die reaktion der Brauereien
auf den Markt.Die Frage ist halt nur, was trinkt man mehr.Wir sind auch verantwortungsvoller im
Umgang mit Alk im allgemeinen, als unsere Väter.Damals waren ja auch noch 1,5 Promille erlaubt
und heute darf man ausser bei den Maurern, kaum noch was bei der Arbeit trinken.
Prost.
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.....und heute darf man ausser bei den Maurern, kaum noch was bei der Arbeit trinken.
Prost.
In welchem Teil der Republik lebst Du ?
Außer in Bayern kann ich mir nicht vorstellen, daß igendwo noch Alk am Arbeitsplatz geduldet wird .
Bei uns in NRW jedenfalls nicht - das gilt auch für Maurer .
Gruß
Guido
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Moin,
frag' bei Firmeninhabern und der Berufsgenossenschaft nach wie sie zu Alkohol am Arbeitsplatz stehen.
In Flensburg wird nach meiner Information nur noch Faßware hergestellt. Die Flensburger Brauereien habe in anderen Regionen Brauereien aufgekauft. Seit dem kann man das Pils aus der Flasche, nach meinem Geschmack, nicht mehr trinken. Das Pils vom Faß ist süffig wie eh und jeh.
Und Weizen stellen die schon seit über 10 Jahren her. Durch den Bügelverschluß an der 0,33ℓ Flasche ist das prima um 'mal eben an heißen Tagen dran zu nippen.
Extraherb ist zumeist Exportbier, weil durch die zusätzliche Hopfung der Gerstensaft haltbarer wird.
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Das war ne Frage,wenn ihr die nicht kapiert habt,macht es noch viel weniger Sinn
solche kleinigkeiten am Rande verbessern zu wollen.Wenn jetzt nicht mal die Maurer
was trinken,ändert das ja nix an der Kernaussage.
Wer hat das hier überlesen,muss es aber sinngemäss nochmal wiederholen?
Das hatte man früher eigendlich nur wegen der haltbarkeit gemacht,weil Exportbier ja ne Zeit unterwegs war
bevor es zum Kunden kam.
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Da hätt ich mal ne Frage zu.Dieses Extraherb, trink man da dann weniger als von so einen süffigen
Bier ?Es gibt ja Brauereien die müssen verkaufen und erreichen das mit so Modebieren,zb hat Becks
bekannterweise immer solche herben Biere gehabt, jetzt auch Becks Gold im Angebot was man ohne
Werbeneudeutsch, einfach nen Frauenbier nennen kann.Ist vielleicht gar nicht so verkehrt,wenn die holde
sich nen Frauenbier einverleibt,dann steht dem Mann auch nix mehr im wege für nen Extraherb.
Das hatte man früher eigendlich nur wegen der haltbarkeit gemacht,weil Exportbier ja ne Zeit unterwegs war
bevor es zum Kunden kam.Wir erinnern uns alle noch an diese Werbung für ein alkfreies Bier,
Nicht immer ,aber immer öfter.Da dort kein Alk enthalten ist,sollte es wenigstens geschmacklich
an ein Männerbier rankommen und man hat es auch extraherb gemacht.
Es gibt eine Brauerei in Flensburg die macht gar nicht mal so billiges Bier,aber bekannterweise
auch kein lasches Bier.Die bieten jetzt auch Weissbier an.Wenn also die in Flensburg Weissbier brauen,
dann weil die weniger herbes verkaufen.Dann ist es viel südlicher, in deiner Gegend auch nicht
verwunderlich.Ich hab noch nie ne Frau gesehen die alkfreies Bier trinkt,mit oder ohne Extraherb.
Also was du jetzt das ende einer Ära bezeichnen könntest,ist nur die reaktion der Brauereien
auf den Markt.Die Frage ist halt nur, was trinkt man mehr.Wir sind auch verantwortungsvoller im
Umgang mit Alk im allgemeinen, als unsere Väter.Damals waren ja auch noch 1,5 Promille erlaubt
und heute darf man ausser bei den Maurern, kaum noch was bei der Arbeit trinken.
Prost.
Moinsen
Glaub das ist ein Mißverständnis - Ich bin schon aus dem Norden
und garnicht weit vom Beugelbuddelbierort weg - falls dir Glücvkstadt was sagt
Ich mag aber gewisse Sorten aus dem Schwarzwald (NICHT Rothaus Tannenzäpfle) und bunkere immer wenn ich dort bin
(wofür die Uniklinik Freiburg - der Uwe J immer sorgt weil eine seiner Maschinen nach meiner Fürsorge schreit)
Herb ist nicht gleich herb und ich merke nicht das wir davon weniger konsumieren - im Gegenteil aber es gibt nur wenige Biere die diesen Touch haben
es ist NICHT das herbe vom IPA / PaleAle - das Bier ist anders und das mögen wir beide halt am liebsten.. das Rügener Insel Pilsener ist z.b auch so eines..
Ich selber trink auch gern mal bayerisches wie Augustiner etc..immer nach Stimmung oder wenn ich dort bin..da schmeckts halt am besten aber nach einigen Bieren brauch ich wieder was herbes und Jever schmeckt leider nur in Ostfriesland, das in HH gebraute ....
Meine frau ist so ein superseltener Fall - die mag nur herbes - aber die schraubt ja auch mit an den Autos..und das leidenschaftlich
Gruß
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Im Norden besteht weniger die Gefahr das man ein herbes Bier aufhört zu produzieren,
die Leutchen im süden der Republik haben zwar den Hopfen angebaut, trinken aber meist
welches ohne viel Hopfen.Mal andersrum gefragt, war das herbe denn teurer als so ein
normales Rothaus was da unten ja fast Standard ist.Ein Bier mit viel Hopfen ist eigendlich
etwas teurer, als eins mit weniger drinn.
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Der Zutatenpreis spielt eine eher untergeordnete Rolle, mehr ins Geld schlagen die Personalkosten, Betriebskosten, Energiekosten, Steuer, usw. Wenn dann noch hohe Investitionen, wie eine neue Abfüllanlage oder Umbauten wie eine Hygieneschleuse anstehen, ist eine Kleinbrauerei schnell am Ende. Zumal ja die letzten zwei Jahre der Bierabsatz durch die nicht stattgefundenen Festivitäten stark in den Keller gerauscht sind. Viele Kleinbrauereien mussten Bier vernichten, welches einfach von der Haltbarkeit her abgelaufen ist, auch hier wurden bereits Löhne, Steuern, Material usw. investiert. Und bereits laufende Kredite wollen auch bedient werden. So geht's ganz schnell dahin.....
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Jo, da kommen auch aus heimischen Braukesseln inzwischen gute Stout oder auch Porter...
Jens
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