M151A2 probleme mi Blinker anlage

  • Morgens in die Runde,


    Seit einiger Zeit hat mein Mutt ein Problem mit den Blinkern, geht alles ganz toll und von jetzt auch gleich hat er keine Lust mehr. Ich habe nun so ca. 1 Blinker Relias pro jahr was ich duchhaue.

    Vorhin wollte ich ein neues einbauen, da brannte mir dann mal gleich der Blinkerhebel mit ab.


    hat jemand ne Idee was das sein kann ? ...

    bevor ich jetzt lange suche, kann ja sein das das schonmal jemand hatte


    Getauscht wurden schon der Blinkerhebel und das Relai mehrfach !


    greetz und frohes neues

  • Moin Richard, also gemessen habe ich bis jetzt sauber 24V+ und Masse an den pins vom Relais...


    sollte was durhgeschmort sein, wäre das nicht der Fall --


    JA die Schwarzen blö0cke, habe aber auch gelsen das di wohl hin und wieder Probleme machen ..

  • Moin Roman,


    Was mir noch einfällt ... Bei meiner Ziege hatte ich das Problem, dass beim Blinken die eine Seite vorne kaum Licht erzeugte. Fazit war eine Birne mit einem Korrosionsdefekt an der Zuleitung im (Blinker)Gehäuse. Schaue Dir also auch Deine Birnen und Kabel darin einmal an. Manchmal sind es ja diese Cent-Artikel, die einem das Lebem schwer machen.


    Und dabei ist die Elektrik dieser Fahrzeuge so einfach .... :pfeif:


    Bei der Ziege war auch das hintere Bremslicht eines Tages weg. Nach tagelanger und ergebnisloser Sucherei habe ich dann einer Eingebung folgend den NATO-Stecker zwichen Zugfahrzeug und Trailer mit der Flex aufgetrennt. Da drin war das entsprechende Kabel vom Stecker einfach wegkorrodiert. Das teuerste an der Reparatur war dann der neue NATO Stecker. Warum sind die eigentlich gelötet und nicht geschraubt :(


    Beste Grüße

    Richard

  • Hallo Roman,


    ich würde auch auf den Kabelbaum tippen.


    Wenn Du schreibst, das die Anlage gut funktioniert und von einen Moment auf den anderen nicht mehr, hört sich das nach einem "Circuit breaker" an.

    Wenn Du schon das Blinkrelais und den Blinklichtschalter gewechselt hast, bleibt ja nicht mehr viel über.

    Schraub doch einfach mal die "cannon plug's" am Relais und dem Blinklichtschalter ab und Messe jedes Kabel einzeln durch.

    Dabei die Kabel etwas bewegen.

    Ich hatte schon mal einen "kurzen" direkt im Stecker direkt am Blinklichtschalter.


    Kabel erneuert und alles funzt, wie es soll.


    Hast Du den Schaltplan für den A2, bzw. die richtigen Manuale?

    Die könnten bei der Suche nach dem Kupferwurm enorm hilfreich sein.


    Ansonsten systematisch Vorgehen, Stecker für Stecker, bis zu Fassung für Fassung.

    So kompliziert ist die Elektrik beim MUTT ja nicht.


    Grüße

    Frank

  • Warum sind die eigentlich gelötet und nicht geschraubt

    Das hat wohl auch was mit dem Baujahr zu tun.

    In den 50ern und Anfang der 60er waren die meisten Pin's in den Steckern gelötet.

    Sogar die Stecker im Starthilfeanschluß waren "nur" gelötet.

    Mir ist das sympatischer als die "gecrimpten". Stecker Zerlegen, alte Kabel mit poröser Ummantelung auslöten, neue Kabel einlöten, zusammenbauen, fertig.

    Ich hatte auch noch nie Probleme mit gelöteten Stecken, auch nicht bei der Starthilfe von einem M35 mit meinem M38.


    Grüße

    Frank

  • Hallo,


    Wenn Du schreibst, das die Anlage gut funktioniert und von einen Moment auf den anderen nicht mehr, hört sich das nach einem "Circuit breaker" an.

    Wo befindet sich denn in der Blinkanlage ein circuit breaker?

    Mir liegt zwar konkret nichts für den M151 vor, aber z.B. im M35 und M37, wo ja die gleichen Komponenten verbaut sind, ist da nichts abgesichert.

    Der einzige circuit breaker, der mir bei US-Fahrzeugen in der Beleuchtungsanlage bisher über den Weg gelaufen ist, befindet sich im three-lever-switch, hat aber keine Auswirkungen auf die Blinkanlage.

    Das würde erklären, warum da regelmäßig was verschmort. Der Fehler ist nämlich dann durch den Komponententausch nicht weg. Daher hielte ich es schon für sinnvoller, erstmal eine systematische Fehlersuche, beginnend mit einer gründlichen Sichtprüfung der gesamten Anlage incl. Verkabelung durchzuführen, bevor wieder Geld für Ersatzteile ausgegeben wird. Wie Frank schon geschrieben hat - so kompliziert ist die Elektrik da ja wirklich nicht. Eine sehr beliebte Fehlerquelle bei unklarem Verhalten der Beleuchtungsanlage ist grundsätzlich eine vergammelte AHK-Dose, deshalb würde ich da anfangen.

    Weiterhin halte ich das Nachrüsten weiterer Sicherungen für sinnvoll, auch wenn es nicht original ist.

  • dd1lm:

    "Der einzige circuit breaker, der mir bei US-Fahrzeugen in der Beleuchtungsanlage bisher über den Weg gelaufen ist, befindet sich im three-lever-switch"

    Korrekt. Und das ist auch beim M151 so.

    "hat aber keine Auswirkungen auf die Blinkanlage."

    Nicht ganz korrekt. Der Blinkerkreis bekommt seinen Strom auch über den Lichtschalter. Ist der Lichtschalter auf "OFF", geht auch kein Blinker mehr.

  • (...)Eine sehr beliebte Fehlerquelle bei unklarem Verhalten der Beleuchtungsanlage ist grundsätzlich eine vergammelte AHK-Dose(...)

    Das kann ich sogar noch toppen. Ich wollte mit meinem M416 Trailer zur HU. Also schnell hinter den M151 gehängt, Beleuchtung durchschalten und los - Nö, falsch gedacht. Die Beleuchtung am Trailer macht alles, aber nicht, was sie soll. Ursachenforschung ... Trailer an den M561 gehängt und alles funktioniert einwandfrei. Warum also nicht am M151, wo doch die Beleuchtung am Zugfahrzeug genau das tut, was sie - auch mit angeschlossenem Trailer - soll?


    Die Lösung war am Ende ein neuer hinterer Kabelbaum, nachdem ich jede Leitung erst einmal fliegend überbrückt hatte. Wo der Defekt im Kabelbaum war, habe ich abgenervterweise nicht weiter ergründet.

  • Ja, stimmt, die beiden Circuit breaker sind für die Instrumente und die Hupe (25 & 27)


    Aber ist bei Romans A2 die Elektrik noch so wie sie sein soll?

    Ich weiß das nicht.

    Die "Sicherungsautomaten" funktionieren ja so, wie er das beschrieben hat, jedenfalls habe ich das so gelesen.


    Im Lichtschalter ist nur eine normale "Blattsicherung" mit eingegossen und kein "Automat".

    Ist die durchgebrannt, dann ist der Lichtschalter Schrott und funktioniert nicht von alleine nach einiger Zeit wieder.


    Da besorgt man sich lieber einen neuen Lichtschalter, wenn es die "moderneren" nicht zerlegbaren "ex und hopp" Schalter sind.


    Falls Roman keinen Schaltplan hat, hier ist einer:


    Und die Blinkerei im einzelnen:


    Grüße

    Frank

  • Hallo,


    irgendjemand hier im Forum hat doch mal drei verschiedene Lichtschalter gegenübergestellt und die Restaurierung beschrieben. Ich hab da rausgelesen, daß das ein Bimetallschalter sein soll, der nach Abkühlung wieder in die Ursprungslage zurückkehrt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß derartig teure Komponenten Einweg-Schalter sein sollen, die nach einem Kurzschluß entsorgt werden müssen.

  • Dieser Irgendjemand, der das hier:


    Alles so dimensioniert, das da eigentlich nichts passieren kann.


    Wenn sich der "Entriegelungshebel" ohne Wiederstand bewegen lässt,

    dann ist wohl die schon beschriebene Feder gebrochen.

    39849981jh.jpg

    Ist blöd, der Schalter selber würde aber auch so normal Schalten, nur, das man ohne zu Entriegeln, das Bremslicht, Blinklicht Hauptscheinwerfer und das Rücklicht Schalten kann.


    Die Sicherung im Schalter selber kann nicht gewechselt werden.

    Das ist eine Blattsicherung, wie bsw. von einer Ladebordwand, oder dem Umschaltrelais, wie z.B. die alten 808er es verbaut hatten.

    Nur, daß der in der Platte mit Vergossen ist.

    Der Widerstand (Resistor) ist für das "Dimmen" der Armaturenbeleuchtung

    39849982vj.jpg

    Ist die Sicherung durch, ist der Schalter hin.

    Dann geht gar kein Licht mehr.


    Das blau ist das neue rot, damit man das besser Lesen kann.


    Mit dem Zerlegen ist das so eine Sache.

    Da kommt es darauf an, welchen Schalter Du in Deinem Trecker hast.

    Wie schon geschrieben, waren die ersten beiden frühen "Bendix" Schalter zerlegbar und damit auch instandsetzbar.

    Die späteren waren nicht zum Reparieren gedacht gewesen. Ex und Hop.

    Solltest Du den hier mittleren Schalter mit der Drahtspange haben, dann kannst Du aber auch diesen Zerlegen und womöglich wieder fit machen.

    Nur der ganz rechte, der ist dann spätestens nach dem öffnen ganz hin.

    Aber auch bei dem mittleren, muß man vorsichtig sein, da der Druckguß vom Gehäuse auf Biegen ganz schnell mit Brechen reagiert.

    39849989lv.jpg


    Am besten, Du besorgst Dir einen "neuen" Schalter und wechselst den einfach aus.

    Dann stört Dich auch der sich wild drehende "UNLOCK" Hebel nicht mehr.


    Edit sagt:

    Der Lichtschalter hat nichts mit der Stromversorgung der Instrumente zu tun.

    Da ist wohl ein Wackelkontakt, den Du jetzt bewegt hat.

    Brösilige und Brüchige Kabel würde ich mir nicht allzulange anschauen.

    Da hast Du wohl größeren Handlungsbedarf.

    Die "Cannon" Plugs kann man auch Zerlegen und Instandsetzen.

    Wohl dem, der "ältere" US Fahrzeuge hat, wo die Pins noch nicht Gecrimpt, sondern gelötet waren.


    Grüße

    Frank

    Der auch die Inneren Werte der verschiedenen Lichtschalter kennt.


    im "Instrumente am Dash platt" geschrieben hatte, war wohl ich.


    Da habe ich nichts von einem Bimetallschalter im Lichtschalter geschrieben, sondern so ziemlich das, was ich auch hier geschrieben hatte, nur etwas ausführlicher, da es ja auch um die Verriegelung im Lichtschalter ging.

    Was daraus geworden ist, ob das Bremslicht und alles andere bei dem Reo nun wieder funktioniert?

    Egal


    Grüße

    Frank,

    der schon mehrere "three lever" Schalter zerlegt hat und bei keinem ein"Bimetallschalter in der "Platine" vergossen war.

    Oder das war ein Microsuperkleinverstecktschalter, was aber überhaupt nicht zu dem technischen Aufbau dieser, wie schon geschrieben, normalerweise eigentlich Unkaputtbaren Lichtschalter passen würde.

  • Puh, soviele Antworten :D


    erstmal danke.


    Ich hatte noch keine genaue Beschreibung geliefert, ich wollte erstmal das Wasser testen, manchmal schreibt ja sofort jemand .. klar hier kenne ich .. Kurzschluß durch X an der 4 Schraube von Links .... daher nun mehr.


    So .. Grundsätzlich scheint mein Frank ( M151a2 ) ein Problem mit der Elektrik zu haben .- s0o vom Bauch herraus ...

    Trotz Hauptschalter, scheint sich die Batterien zu entladen, messen kann ich es aber nicht.

    Auch reicht die 60 AMP LIMA nicht auszureichen d0ie Batterien zu laden.


    dazu mal irgendwann mehr.


    Der erste Lichthebel würde von mir mal getauscht, da 2 Kontakte zu heis wurden das sie innendrin das Plastik geschmolzen haben.

    Blinkerrelais sind jetzt 7 Stück durch ... und auch quer getestet ... werde jetzt mal ein China Profdukt durchtauschen und einbauen.


    der jetztige Lichthebel kging folgender weise in flammen auf.



    Relais fliegend montiert und angesteckt ... Blinker geht .. Relais schwinkt ein bischen und kommt ans Gehäuse von Frank, es blitzt kurz ....

    Aber das ist doch beides Masse .... also Licht aus .. Relais am Gehäuse verschraubt ... Blinkerhebel an ( der, der nur auf einer Seite Innenliegend die Kontakte hat) Hebel qualmt wie Otzelot ... nach aufschrauben und neu verlöten waren es Blau und Rot die keine Lust mehr hatten und nur durch eine Kabel mit mehr Quers0chnitt ersetzt wurden.

  • Hallo Roman,


    meinst Du in #18, daß die Beleuchtung weiterhin funktioniert, auch wenn der Blinker nicht geht? Dann kann das Problem eigentlich nicht der circuit breaker im Lichtschalter sein.


    Kannst Du mal die Leitung 467 vom Lichtschalter Pin J zum Blinkerschalter Pin G auftrennen und messen, was da beim Blinken für ein Strom fließt? Dann hätte man schonmal einen Anhaltspunkt, wie man wo weitersuchen kann.

    Mal eine ganz blöde Frage: die richtigen Glühlampen mit dem korrekten Wert sind verbaut? Nicht, daß hier welche mit größerer Leistung verbaut sind und das System damit überlastet wird?

    Daß es zu einem Schluß vom Relaisgehäuse zu Masse kommt, verwundert mich doch etwas. Versuch doch mal, das Relais isoliert zu befestigen und beobachte das weitere Verhalten der Anlage. Wenn es dann funktioniert, müßte man weiter drüber nachdenken, aber das Fahrzeug ist erstmal nutzbar.

    Ansonsten probier mal ein anderes Blinkrelais wie z.B. Hella 4DM 003 390-031 oder baugleich mit Kunststoffgehäuse (mit Sockel 8JA 003 526-001). Pin B des originalen Steckers entspricht Kl. 49, Pin A ist der Blinktakt 49a vom Relais zum Blinkerschalter und C ist 31 (Masse).

    Wie bewerkstelligst Du denn die Anhänger-Blinkerüberwachung mit dem originalen Relais? Da ist das ja nicht vorgesehen.

    Wenn Du das Blinkrelais ausbaust - verhält sich dann wenigstens das Bremslicht normal?

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