Jetzt muss ich mich leider mal, krankheitsbedingt, für 2-3 Tage "mechanisch" ausklinken. Lesen kann ich aber noch. Das mit dem Anlasserrelais würde ich schon machen wollen, unabhängig von dem aufgetretenen Fehler. Einen neuen ZAS habe ich bestellt, vorsichtshalber. Der kostet nicht die Welt. Was kostet denn ein erschwingliches, vernünftiges Multimeter? Geburtstag steht bald an.:-)
Kurzschluss fabriziert.
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Hallöle,
na da wünsche ich dir eine gute Besserung
Und für´s VW Hobby ein sehr nützliches Büchlein von Dieter Korp:
Da wird so ziemlich alles was wichtig ist am VW sehr anschaulich erklärt. Eigentlich unentbehrlich. Mit Anleitungen zur Fehlersuche für verschiedene Komponenten.
Erschwingliche und brauchbare Multimeter gibt´s zu Hauf im Baumarkt. Aber hast du schon eine Prüflampe?
"Lowtech" die in den meisten Fällen gute Dienste leistet.
Servus der murkser
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"Lowtech" die in den meisten Fällen gute Dienste leistet.
Vorteil der Prüflampe ggü. des Multimeter ist, bei der Prüflampe muß ein Strom fließen.
Da wo das Multimeter dir noch 12V anzeigt, kann mit der Prüflampe dann aber quasi 0 sein.
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Das mit dem Anlasserrelais würde ich schon machen wollen, unabhängig von dem aufgetretenen Fehler.
Hab ich an meinem Ford Taunus 20m/TS auch gemacht.
Dort ist mir das ZAS abgeraucht weil der ganze Strom für den Magnwetschalter drüberläuft.
War aber auch in den 60ern ein oft gemachter Umbau, gerade bei den ganzen 6V Anlagen in VW, Ford, Opel usw.
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Moin aus Ostfriesland,
nachdem das Knie heute wieder mitmacht, habe ich weiter gesucht. Alle Sicherungskontakte gesäubert und teilweise Sicherungen ausgetauscht, aber keine Besserung. Alle Kabelverbindungen hinterm Armaturenbrett und unterm Rücksitz in Augenschein genommen, ob locker, verbrannt oder korrodiert, aber alles ok. Gleicher Fehler beim Starten, wie gehabt. Dann den zwischenzeitlich bestellten Zündschalter gewechselt und die Steckanschlüsse erneuert. Das große Zittern beim Schlüsseldreh und sofort große Erleichterung. Funktioniert wieder, wie früher.
Der Zündschalter hatte ja schon fast 50 Jahre auf dem Buckel und hat durch den KS wahrscheinlich den Todesstoß bekommen. Morgen baue ich noch ein Startrelais ein, um den Zündschalter zu entlasten. Ich sage ein großes Dankeschön für eure unermüdliche Hilfe.:thumbsup::thumbsup: -
Zitat
Morgen baue ich noch ein Startrelais ein, um den Zündschalter zu entlasten.
... und unbedingt dokumentieren und hier einstellen - dann haben wir alle was davon ...
gruss fux
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dokumentieren und hier einstellen
... ist genau wie bei deinem Licht: Relais mit 2x 87 (z.B. das Hella 40A), orig. 6mm2 an Rel(87), vom anderen 87 mit 6mm2 (!) auf ZAS(30). Rel(30) ist dann das neue 50 (rt/sw). ZAS(50) auf Rel(86) und Rel(85) auf Masse - und OBACHT: Alles NICHT abgesichert ...
Ich mache das anders (geg. Ursache statt Symptom):
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Dann den zwischenzeitlich bestellten Zündschalter gewechselt und die Steckanschlüsse erneuert. Das große Zittern beim Schlüsseldreh und sofort große Erleichterung. Funktioniert wieder, wie früher.
:thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:
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Hallo Rainer,
da Du ja vermutlich den ZAS 111 905 865 L hast - dazu gehört das Steckergehäuse 111 953 631, das bei Dir fehlt. Wichtig ist, zu prüfen, ob die Flachsteckhülsen eine Rastnase haben, damit sie da nicht rausfallen.
Das Anlasserrelais würde ich in der Nähe des Anlassers positionieren. Kl. 30 vom Anlasser zum Relais 30, Kl. 87 des Relais auf Kl. 50 am Magnetschalter, das alte Kabel 50, das ursprünglich an den Magnetschalter ging, kommt auf Kl. 86 des Relais und Kl. 85 des Relais auf Masse. Unabhängig davon kann die von edbo181 vorgeschlagene Diodenschaltung ebenfalls/zusätzlich eingebaut werden - das schont dann die Relaiskontakte.
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Zitat
- und OBACHT: Alles NICHT abgesichert ...
... wären da die Hella Relais mit 15A bzw. 30A Belastbarkeit und integrierter Sicherung ne Lösung? (siehe angehängte PDF)
O.K., die haben nur 1x87er Pin, dann müßte man da wieder mit einem Abzweigstecker und übergezogenem Schrumpfschlauch rumfrickeln ...
Gruß fux
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Hallo,
ob Du nun ein oder zwei 87er-Anschlüsse am Relais brauchst, hängt ja von den örtlichen Gegebenheiten ab. Wenn Du das Relais so einbaust wie ich es heute morgen beschrieben habe (in der Nähe des Anlassers), brauchst Du nur einmal 87. In dem Fall halte ich auch eine Sicherung nicht für nötig, weil ja nur kurze Kabelwege mit Leistung verwendet werden. Das Einzige, was dann original verwendet wird, wäre ja das Kabel 50 vom ZAS, wo nun aber anstatt des ganzen Stromes für den Magnetschalter nur ein paar mA für die Relaisspule fließen.
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Hallo,
edbo181 kann das sicher besser beurteilen, aber ich würde mich an dem orientieren, was da ist. Das wäre ja in diesem Fall das vorhandene Kabel 50 mit 4mm² (vermutlich ist das wegen der Länge so großzügig dimensioniert). Kl. 30 kannst Du auch direkt am Magnetschalter abnehmen, da muß kein neues Kabel von der Batterie gelegt werden. Auch hier würde ich dann 4mm² nehmen, auch von Kl. 87 des Relais zum Anschluß 50 des Magnetschalters. Lediglich für das Massekabel reicht kleiner 1mm², würde ich aber aus mechanischen Gründen nicht unter 1,5mm² ausführen.
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edbo181 kann das sicher besser beurteilen,
rein vom Strom her sind auf kurze Distanz 2,5mm2 ok, das kann bis 20A dauernd. Aber wie schon geschrieben, kann ich diesem Umbau nix Positives abgewinnen:
- macht man das am Anlasser (bzw. Magnetschalter), muss alles wasserfest ausgeführt sein, da außerhalb der Karosserie.
- in der Nähe der Batterie sollte man tunlichst Funkenbildende Bauteile (ja, den gibt's auch IM Relais) vermeiden!
Wenn es denn unbedingt sein muss, Relais vorne in der Nähe des ZAS, eben zur Umgehung desselben. Die Kabelwege sind ja nicht das Problem ...
Kabel 50 mit 4mm² (vermutlich ist das wegen der Länge so großzügig dimensioniert)
genau, bei einem Anzugsstrom von ca. 40A muss am Magnetschalter noch 'genügend' Spannung übrig bleiben. Gibt's hier auch einen Beitrag mit Grenzbetrachtung dazu von mir.
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... so, ich mach' dann hier mal weiter. Nachdem sich ja der ZAS als Übeltäter herausgestellt hat, habe ich Rainer gebeten, mir den mal für die Reihe 'mortui vivos docent' zuzusenden (außerdem habe ich noch keinen von innen gesehen). Hier der Obduktionsbericht:
Nach der Reinigung zeigt sich, dass das Gehäuse im Bereich des Federwiderlagers gerissen ist:
ist wohl doch schon 'etwas älter' ...
elektrisch 'verschwindet' tatsächlich die Spannung an 15 beim Starten:
das passt zwar nicht zu den berichteten '8V', evtl. hatte der zu dem Zeitpunkt auch nur noch 'halben' Kontakt ...
Also Schalter auf:
Kontakte:
und Schleifer:
links erkennt man schon die Schmelzspur im Bereich von 15
Nach der Reinigung war ich doch über den guten Zustand der Kontakte erstaunt, gerade bei 50 hätte ich deutlich mehr Abbrand erwartet:
Warum 15 die Spannung verliert, habe ich erst auf den 2ten Blick entdeckt:
der Kontakt steht deutlich 'tiefer' als die anderen ...
... dafür auf der anderen Seite der Anschluss deutlich weiter raus. Zudem erkennt man unten die Schmelzwulste. Also hat der KS- Strom den Kontakt so weit erhitzt, dass es ihn aus dem Gehäuse (Thermoplast!) gedrückt hat. Für die Gegenprobe habe ich den Lötkolben angeworfen und den Kontakt wieder in Position gerückt:
und siehe da, er tut wieder:
wegen dieser Tortur und des Risses oben halte ich den ZAS aber nicht mehr für praktisch einsetzbar!
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Interessant, wo der Kupferwurm überall zuschlägt
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‚Ja Reiner ich bin auch Froh das es noch mal so glimpflich abgegangen ist
Weiter hin viel Spaß
Gruß
Thomas
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