Mein Iltis hatte schon immer ein extrem schlechtes Kaltstartverhatlen. Es sind oft 5 bis 10 Startversuche notwendig. Das "Ding" hat erst 1.000 km nach der Restauration auf dem Tacho. Ist so ein schlechtes Startverhatlen "normal" oder sollte ich das Problem einmal angehen? Ich kann mir kaum vorstellen, dass so etwas in der Truppenverwendung "normal" war, "Feind, bitte kurz warten bis mein Iltis in einigen Minuten anspringt!"
Extrem schlechtes Kaltstartverhalten
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Nein Marco , normal ist das nicht !
Muss eigentlich sofort anspringen .
Vergaser mal überholt ?
Gruß
Dietmar
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Moin
Leg Mal ein Augenmerk aufs Zündschloss.
Bei Zunehmendem Alter kommt es vor das beim Starten die Spannung für 15 wegfällt und die Zündspule kein Saft mehr bekommt.
Merkt man auch daran wenn man Startet und der Motor dann beim Loslassen des Schlüssels quasi auf den letzten Drücker anspringt.
gruss nobi
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ein extrem schlechtes Kaltstartverhatlen. Es sind oft 5 bis 10 Startversuche notwendig.
Moin,
was heißt das genau?
Springt er einfach nicht an oder springt er an und bleibt nicht an?
Das der Iltis einen Choke hat weißt du aber?
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der war gut!
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Also nachdem mein TSG in einen Zustand besser als neu versetzt wurde,springt mein Iltis schon an bevor ich den Schlüssel drehe
Nein ernsthaft,schlechtes Start verhalten kann auch mit dem zündzeitpunkt und oder verschlissener,veralterter zündungs Komponente zusammen hängen!
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erst 1.000 km nach der Restauration auf dem Tacho
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Hmm würde auch mal Vergaser, Zündung und Zündzeitpunkt angucken.
Wir haben vor kurzem bei meiner Luisa auf 5° vor OT gestellt. Der Motor läuft viel besser ist durchzugsstärker und springt besser an. -
Kontrollier erst einmal, ob du einen kräftigen Zündfunken hast, wenn ja, kannst du mit der Fehlersuche bei der Kraftstoffversorgung, dem Vergaser oder dem Thermochoke weitermachen.
Zündanlage, Achtung Hochspannung:
Ein Zündkabel von der Kerze abmachen. Am Gummi! des Kabel anfassen und das Ende nah an den Motorblock halten.
Zweite Person startet. Es muss ein kräftiger Zündfunke zu sehen sein. Das Kabelende dann langsam vom Motorblock entfernen. Der Zündfunke muss kräftig sein und deutlich mehr als einen Zentimeter Luftlinie überbrücken können, so 12 bis 14 mm. Ist es weniger, ist etwas an der Zündanlage nicht in Ordnung. Unter Umständen sind es zum Beispiel auch nur verschmutze Kontakte an der Zündspule.
(Wenn beim Starten gar kein Zündfunke kommt, sondern erst beim Loslassen des Zündschlüssels ist des Elektroteil vom Zündschloss kaputt.)
Grüße
Sirko
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Ach noch was, der Wagen hat original für den Startvorgang auch eine Spannungsanhebung, Dabei wird beim Starten einer der beiden Vorwiderstände überbrückt, die Zündspule bekommt eine höhere Spannung und hat einen kräftigeren Funken. Das funktioniert aber nur, wenn alles korrekt verkabelt ist, insbesondere das Kabel dafür am Anlasser auch angeschlossen ist. Mehr dazu findest du hier im Forum sicher mit der Suchfunktion bzw. im Stromlaufplan.
(Wenn alles andere o.k. ist, sollte es aber auch ohne funktionierende Spannungsanhebung gehen. Hatte ich jahrelang abgeklemmt und der Wagen sprang auch so immer sofort an ...)
Grüße Sirko
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Veilen Dank für die Infos.
Bisher war es so, dass sich bei den ersten zwei Startversuchen nur der Anlasser gedreht hat. Bei Versuch 3 und 4 sprang der Motor für eine Sekunde an und ging gleich wieder aus. So ab ca. fünftem Versuch lief er endlich. Nachdem ich das Fahrzeug jetzt öfters fahre, hat sich die Sitatuation schon deutlich gebessert (Leider war dies in der Zeit nach der Restoration nicht möglich, da ich viele Sachen nacharbeiten, Fehler korrigieren und das Fahrzeug in den Zustand versetzen mussten, in dem ich es eigentlich haben wollte. Daher nur 1000 km gefahren und davon gingen ca. 500 nur für die Überführungsfahrt drauf).
Ich werde auf alle Fälle nochmals akribisch alle Vorschläge abarbeiten. Hoffentlich läuft dann alles normal und wie vorgesehen.
Danke und Gruß,
Marco
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Moin
Meine 5 Cent dazu
Kraftstoffleitungen in Ordnung? - ich hatte gerade ne Leckage in der Rücklaufleitung
Da hat sich immer bei längerer Standzeit ein Luftpolster gebildet die er nicht wegbekam und dann sprang er spät und schlecht an
Schritt 1: Trennen der Leitung vor dem Filter zum Vergaser
Schritt 2: Die Zuleitung dann in Behälter / Sammelgefäß geführt
Schritt 3: georgelt bis Benzin kommt (kam bei mir recht schnell)
Schritt 4: Leitung wieder zusammengesteckt
Dann sprang er sofort an, meist schon beim orgeln bei Schritt 3:
Leitungen untersucht und unten Leckage am Rücklauf gefunden..
Kaum ist die Leitung neu springt er an sobald ich ihm auch nur aufs Zündschloss schaue.
Einkreisen was es ist wie schon geschrieben
Zündung oder Kraftstoff (Vergaser selbst habe ich jetzt mal nicht betrachtet, damit hatte ich noch nichts)
Kraftstoff geht m.b.M.n. am einfachsten auszuschließen - z.B. nach der obigen Methode - sicherstellen das er Benzin bekommt
das geht schnell zu prüfen..
Startverhalten ist bei jedem Iltis anders - schon wieviel choke sie brauchen...
Anspringen tun sie nach meiner Erfahrung sehr verlässlich von nun fast 2 Jahren Sommer wie Winter
Gruß
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Startverhalten ist bei jedem Iltis anders - schon wieviel choke sie brauchen...
? Ist ein Thermochoke, den kann man getrost immer voll raus ziehen. Der kann nicht zu fett werden. Also wenn alles heil und korrekt eingestellt ist ...
(Allenfalls, wenn einem im Sommer die Standgasanhebung dann gleich zu doll ist, vielleicht nicht ganz bis zum Anschlag)
Grüße Sirko
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? Ist ein Thermochoke, den kann man getrost immer voll raus ziehen. Der kann nicht zu fett werden. Also wenn alles heil und korrekt eingestellt ist ...
(Allenfalls, wenn einem im Sommer die Standgasanhebung dann gleich zu doll ist, vielleicht nicht ganz bis zum Anschlag)
Grüße Sirko
Genau deswegen zieh ich immer zur ersten Raste..das ist die optimale Position - jedenfalls bei #2, #1 eher viel weniger..
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Raste ist gut, hat das Ding nicht, aber ich kann mir schon denken was du meinst. Am Anfang zieht er sich etwas leichter heraus, dann betätigst du nur die Drosselklappe, gegen Ende greift dann am Vergaser die Kurvenscheibe für die Standgasanhebung, das geht dann wohl spürbar mit ein klein wenig mehr Widerstand einher.
(Oder dein Draht vom Choke-Bowdenzug ist vorn an einer Stelle etwas verbogen, dann geht er evtl. an einer Stelle schwerer zu bewegen ....)
Ich hatte mir mal die Standgasanhebung so manipuliert, dass der Wagen im verlängerten vierten Gang bis zu 80 km/h fuhr, ohne Gas zu geben. Konnte die Geschwindigkeit dann mit dem Choke regulieren. War ganz ok, wenn man mal den Gasfuß entspannen wollte.
Grüße Sirko
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