Fröhliche Ostern !
Ich habe mal eine dumme Frage. Sind Kernbohrer eine brauchbare Alternative zu Lochsägen?
Ich hatte mir einen Dachgepäckträger gebaut und mußte einige 20mm Ausklinkungen bohren. Dafür habe ich mir so etwas wie eine Lehre für die Tischbohrmaschine gebaut und eine 20mm Lochsäge eingespannt, das funktionierte soweit auch, trotz der Mutter als Abstandshalter .
Aber die Billig-Bohrmaschine war am Rande ihrer Leistungsfähigkeit — man ahnte es schon — und hat sich, obwohl sie quasi neu war und ich extra ein Röhm-Bohrfutter nebst Bohrschraubstock gekauft hatte, während des Projektes langsam aber sicher in ihre Einzelteile auseinandervibriert. Die letzten Bohrungen habe ich dann in der Firma auf der uralten Säulenbohrmaschime gemacht, weil das Bohrfutter immer aus der Morsekegelaufnahme der Billigmaschine rausfiel. Am Morsekegel des Röhm-Futters wird es wahrscheinlich nicht gelegen haben… Das hat fast völlig ohne Vibrationen und ohne rausfallendes Bohrfutter funktioniert, sicher auch keine Überraschung.
Dann war ich erzürnt und habe mir eine teure, hightechige Tischbohrmaschine bestellt. Kommt übermorgen. Die ist was Rundlauf und so angeht natürlich ein völlig anderer Schnack als die OBI-Maschine. Die neue Bohrmaschine hat alles, was ich schon lange für den Hausgebrauch wollte: Drehzahlregulierung ohne Riemen umwerfen runter bis 150U/min, 23mm Bohrleistung in Stahl, enges Rundlaufspiel, vernünftiger Bohrtisch usw.
Lange Rede, kurzer Sinn: Kann man für solche Ausklinkungen wie auf den Bildern solche Kernbohrer nehmen? Oder ist das eher was für eine Fräse? Hat die jemand schon Mal benutzt?