In dieser Broschüre der frühen Bundeswehr findet sich folgendes Bild mit einem wesentlichen fachlichen Fehler ...
... wer erkennt ihn?
Gruß - Kai
Kleines maritimes Bilderrätsel ...
- stiwa
- Unerledigt
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Ob das so Sinn macht, den Festmacher über den Relingsdraht zu schmeißen?
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... nee, absolut nicht!
Wenn der Dampfer dann noch in den Festmacher fährt, ist die Relinsstütze krumm.
Ein Festmacher wird vor dem Anlegen unter dem Relingsdraht durchgezogen und dann erst an Land gegeben/geworfen.
Das ist ein total gestelltes Bild. Zumal das Festmacherkommando sonst aus Mannschaftsdienstgraden besteht
Damit hat unser Lorenz sein maritimes Fachverständnis bewiesen und das Rätsel gelöst
Gruß - Kai
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Danke
Naja... wenn man selber segelt sollte man sowas wissen
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... wenn man eine Reling hat - Ja
Meine "Fischkiste" kam ohne aus:
... das waren noch Zeiten ...
Gruß - Kai
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Ihr seht das völlig falsch. Der Seefahrer wirft doch das Seilchen nur über die Reling um damit dann das "richtige" Seil zum Vertäuen auf das Schiff zu ziehen. Und DAS zieht er dann selbstverständlich ganz vorschriftsmäßig unter der Reling durch. Ihr müsst auch mal nachdenken!
Oder um es mit Kunos Worten zu sagen: "Du musst auch mal nachdenken Brakelmann!"
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... immer diese unqualifizierten Bemerkungen der "Landratten"
Gruß - Kai
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Zumal das Festmacherkommando sonst aus Mannschaftsdienstgraden besteht
So isses und in der Bildbeschreibung wird der Mann als "Manövergast" beschrieben.
Gasten sind Mannschaftsdienstgrade und hier müssten wir es mit einem Maaten zu tun haben.
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... immer diese unqualifizierten Bemerkungen der "Landratten"
Gruß - Kai
Nee, er hat damit eigentlich recht.
Richtige Festmachertaue kann man nicht mehr werfen. Zu diesem Zweck werden dünne Leinen, am Ende mit einer „Affenfaust“ versehen, an Land geworfen. Mit dieser dünnen Leine werden die Festmachertaue vom Festmacher an Land gezogen.
Bei kleinen Segelbötchen sind die die Festmachertaue natürlich so dünn und leicht, daß man sie direkt werfen kann. Ich habe auf einem Windjammer gearbeitet, also nix mit Landratte meinerseits!
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Zumal das Festmacherkommando sonst aus Mannschaftsdienstgraden besteht
So isses und in der Bildbeschreibung wird der Mann als "Manövergast" beschrieben.
Gasten sind Mannschaftsdienstgrade und hier müssten wir es mit einem Maaten zu tun haben.
Ach, dafür finden wir schon noch ein plausible Erklärung. Vielleicht ist der Maat ja der Ausbilder und führt das Werfen Leine vor? Und der Tampen ist vielleicht so kurz, dass er hinterher noch unter der Reeling durchgeholt wird.
Was nicht passt, das wird eben passend gemacht.
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... das ist mit Sicherheit KEINE Wurfleine mit einer Affenfaust.
so etwas wird bei den richtig großen Pötten praktiziert, aber doch nicht bei den kleinen Schiffen, die die Marine zu der Zeit hatte.
Das ist ein ausgewachsener Festmacher und der Text sagt ganz klar, dass zum Festmachen des "Bootes" ein Tau zum Festmachen an Land geworfen wird.
Immer schön an die Fakten halten
Die Diskussionsrunde ist eröffnet... das kann spannend werden
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Ich denke mal, eine Affenfaust in so eine Leine zu knüpfen wäre auch zu zeitaufwendig. Ein normaler Wurfleinenknoten ist in ein paar Sekunden gemacht...
Meine unmaßgebliche Meinung
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In einen Festmacher, selbst wenn es so ein dünnes Bändsel ist, knüpst keiner eine Affenfaust.
Auch bei den Schmeißleinen werden die Wurfkörper angeknotet oder eingespleißt.
Die verschleißen ja auch, und müssen dann und wann ausgewechselt werden.
So kenne ich das von den großen Pötten.
Gruß aus HL
Andreas
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