Blinkermodul 524CDRMA

  • Hallo Hermann (und alle anderen),


    abgesehen davon, dass ich Deine Aversion gegen die beiden popligen Dioden nicht nachvollziehen kann, sehe ich keine Probleme, die ganze Schaltung als Plug-and-Play-Modul nachzubauen und würde mich da auch einbringen.

    Ein Problem sehe ich allerdings darin, die Schaltung in einer Größe aufzubauen, dass sie in ein Gehäuse in ähnlicher Bauform wie das Original passt, insbesondere wenn ein handelsübliches Blinkrelais verwendet werden soll, die ich noch nicht unter 4cm Kantenlänge gefunden habe. Auch die benötigten Relais haben ja eine gewisse Größe...

    Man müßte sich mit dem Gedanken anfreunden, es notfalls mittels entsprechendem Verlängerungskabeln an einem anderen Ort unterzubringen.

    Wenn ich Freitag wieder zu Hause bin, werde ich mal sehen, ob ich passende Relais finde.

  • Anbei Mal eine Liste, was die Nummern 49a, C usw zu bedeuten haben:


    Klemmbezeichnungen Wikipedia


    Wenn ich es recht seh werden die paar Dioden als Freilaufdioden eingesetzt, daher um Spannungsspitzen zu verhindern. Macht Sinn.


    Dioden als Freilaufdioden, Schutzfunktion


    Ein erster Schritt wäre ein funktionierender Prototyp, frei verdrahtet. Schöner und kompakt kann man es in einem zweiten Schritt dann immer noch machen. Also "proof of concept" zuerst.

    Chris, unterwegs als selbstironischer Blogger & Abenteurer, im DAF T244 ex-british Army 4x4 Truck. Reiseberichte und mehr: www.25u.de

  • Also mit 24 V Blinkgebern geht das.

    Dabei wird über den Blinkschalter ( entweder L oder R) das Signal 49a-49 (Blinkgeber 2polig oder dreipolig) über die Erregerwicklungen zweier Leitungsrelais einfach auf Masse geschaltet. Die Relais tackern dan im Takt des Blinkgebers.

    Für Warnblink wird das Gebersignal gleichzeitig über einen Schalter auf beide Erregerwicklungen der Relais auf Masse geschaltet.


    Bei Wehrle gibt es fertige Warnblinkrelais 24V zu annehmbaren Preisen. Das lässt sich bestimmt durch ein passendes Adapterkabel an den Fahrzeugkabelbaum anschliessen.


    Aber dazu muss man den Schaltplan des jeweiligen Fahrzeugs haben.

    Der Puch hat kein Warnblinkrelais, nur einen Blinkgeber und ein Wischwaschrelais, der Rest wurde aus Geiz mit normalen Relais aufgebaut.

    Mein Steyr Daimler 230Ge bleibt so original wie möglich....

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  • So ganz kann ich dem jetzt nicht zustimmen.


    Die beiden Relais hat Andreas vorgesehen, um den Laststrom beim Blinken von den Kontakten des Blinkschalters fernzuhalten. Der Blinkschalter schaltet dann nur den Steuerstrom entweder auf das rechte oder das linke Relais. Damit wird dann der jeweils angesteuerte Lastromschalter betätigt und bleibt solange zu, solange der Blinkschalter betätigt bleibt.

    Der eigentliche Blinkimpuls wird vom Blinkgeber erzeugt, das jeweils angesteuerte Relais ist von der Blinkfrequenz in keinster Weise betroffen.

    Die beiden Dioden haben die Funktion das abgegriffene Blinksignal, welches hier nur einer Kontrolllampe zugeführt wird , gegenüber der jeweils anderen Seite zu sperren. Ansonsten hätte man rechts und links leitend verbunden und könnte nur "Warnblinken".

    Ein Blinkgeber, der einen eigenen Kontrollausgang C oder C 1 für das Zugfahrzeug hat ist mir lieber, weil dann die beiden Dioden wegfallen können.

    Der C 2 Anschluss wird dann spannungsführend, wenn eine weitere Leuchte zugeschaltet wird z. B. ein Anhänger, oder bei mir hängt da eine Lichtleiste für den Fahrradträger dran.

    Die angesprochenen Freilaufdioden sind gar nicht eingezeichnet. Sowas würde dann parallel in den Steuerstromkreisen der Relais liegen.

    wenn man darauf Wert legt, dann kann man Relais mit eingebauten Freilaufdioden fertig kaufen, erkennt man dann auch auf dem aufgedruckten Schaltplan.

  • Übrigens ist die von dir beschriebene Blinkschaltung nicht ganz korrekt beschrieben.

    Die Relais für die Lampen liegen hinter dem Blinkgeber (49zu 49a) hinter dem Blinkschalter (49a zu Links oder Rechts) ,daran jeweils die Erregerwicklung

    (oder auch mehrerer Relais für Links oder rechts paralellgeschaltet) gegen Masse.

    Für die Warnblinkfunktion wird das getaktete Gebersignal (49a) direkt über den Warnblinkschalter auf die Eingänge Erregterwicklung der Leistungsrelais für Links und Rechts gelegt.

    Das funktioniert.

    Die reilaufdioden haben keinen negativen Einfluss. Sie verhindern beim abschalten der Relais Spannungsspitzen die durch zusammenbrechen des Erregermagnetfeldes zwangsläufig auftreten.


    Aber was soll die ganze Schreiberei, wenn niemand einen Schaltplan hat und niemand bereit ist den aus dem kasten zu erstellen....

    Dann ist die Diskussion über Kleinserien von vornherein gestorben.

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  • Die Schaltung oben funktioniert nicht, weil am Eingang Blinkschalter nicht das getaktete Signal 49a anliegt.

    Der Ausgang des Standardblinkrelais 49a liegt auf gleichem Potential wie 49 ( Versorgungsspannung)

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  • Schau mal hier,#Das ist die einfachste Schaltung beim Käfer.


    Traktorschrauber


    Wir lassen jetzt mal die Lampenausfallkontrollleuchten C..CX weg,

    Die liegen nur durch Strommessung der Lampenkreise auf High ( eingeschaltet).


    Beim Käfer haben wir nur den Blinkschalter ,einen Warnblinkschalter und den Blinkgeber.

    An den dort gezeigten Blinklampen würden in unserem Fall die Relais für die Blinkkreise liegen.

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  • Friedrich,

    dem Blinkgeber ist es vollkommen wurscht, wer die Stromkreise nach links oder rechts schliesst, ob das durch den Blinkerschalter direkt ( wie beim Käfer ) oder indirekt über Relais geschieht.

    Vielleicht solltest Du mal den kpl. Thread nachlesen. Das Ganze hängt mit dem Plug and Play Anspruch zusammen.

  • ok,

    dann muss man halt die Blinkgeberschaltung , die Anschlüsse für den Warnblinkschalter, die lampenkreisausfallschaltung nebst Anschlüssen

    für die Kontrollampen und die Leistungsrelais in die kiste packen.


    Wenn das Plug and play werden soll dann haben wir immer noch nicht die belegung der Stecker im Kabelbaum bzw, an der Originalschaltbox.

    Das muss man notfalls durchmessen und Bezeichnen.

    Aber da is noch nix passiert.

    Wir wissen auch nicht ob sich die Jungs bei Renault genau an eine deutsche Din gehalten haben.

    Immerhin wurden offensichtlich keine Bimetallgeber verwendet . Ob die französische Klemmenbezeichnungen nun mit den unsrigen übereinstimmen weiss auch noch keiner.


    Warten wir mal ab bis die ersten Schaltungsunterlagen e.g. Farbcodes , Klemmenbezeichnungen u.s.w. eintrudeln ....

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  • Einen kleinen hinweis zu techn. Unterlagen TRM gabs hier im Forum.

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  • Ich gebs fast auf.

    Warten wir mal ab bis die ersten Schaltungsunterlagen e.g. Farbcodes , Klemmenbezeichnungen u.s.w. eintrudeln

    Das wird dann sein, wenn ich diese Messungen an meinem TRM durchgeführt habe, oder jemand mit einem TRM macht es früher. Im übrigen

    gibt es dazu einen Schaltplan zum TRM, allerdings stimmen die PIN Nummern am Bauteil und im Schaltplan nicht überein.

    Diese Diskrepanz muss also durch Messen entschärft werden, ansonsten läuft man Gefahr , dass es nicht sauber funktionieren wird oder Schlimmeres passiert.......


  • Ich hab heut Mal die Elektronik abgelötet und nachgeschaut, ob unter dem Stecker noch irgendwas eingezeichnet ist. Ein Foto von der Rückseite stell ich ebenfalls Mal ein. Die Platine hab ich entsorgt, es ist wegen dem Kleber / Lack / Harz völlig aussichtslos, diese zu reparieren, nachzuzeichnen oder gar nachzubauen.


    Warum sind im Schaltplan 3 Ausgänge für den Blinker vorne, seite, hinten vorhanden ? Das ist der weisse Stecker. Auf der Platine ist eingezeichnet, dass diese drei zusammen liegen. Anschluss 4,5,6 für a droite, 10,11,12 für a gauche. Oben links, mit dem T gekennzeichnet.


    Auf dem Modul sind das aber 2 x 3 unterschiedliche Pins, die intern anscheinend individuell angesteuert wurden. Wie ist das zu erklären ?


    Logisch wäre für mich: ein Ausgang für alle Lampen auf der linken Seite, ein Ausgang für alle Lampen auf der rechten Seite.



    Chris, unterwegs als selbstironischer Blogger & Abenteurer, im DAF T244 ex-british Army 4x4 Truck. Reiseberichte und mehr: www.25u.de

  • Moin,

    ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Bilder von Chris nicht nur mit dem Schaltplan des TRM, sondern auch mit den Unterlagen des P4 zu vergleichen, wobei die hier nur fragmentarisch weiterhelfen. Allerdings hat es dazu gereicht, festzustellen, daß die Belegung des roten Steckers in allen Fällen übereinstimmen (die abweichende bzw. fehlerhafte Bezeichnung im TRM-Schaltplan mal außer Acht gelassen).

    Auf dem Modul sind das aber 2 x 3 unterschiedliche Pins, die intern anscheinend individuell angesteuert wurden. Wie ist das zu erklären ?


    Logisch wäre für mich: ein Ausgang für alle Lampen auf der linken Seite, ein Ausgang für alle Lampen auf der rechten Seite.

    Ich hatte ja anfangs auch schon angenommen, daß die Pins für Rechts und Links jeweils alle zusammen liegen. Wenn Chris jetzt schreibt, daß die alle einzeln angesteuert werden, könnte ich mir vorstellen, daß für jeden Ausgang der Strom einzeln überwacht wird. Beim P4, der ja keine Seitenblinker hat, sind erwartungsgemäß zwei Pins nicht belegt (soweit ich das nachvollziehen konnte, aber nicht die, die beim TRM mit dem Seitenblinker belegt sind).


    Es bleibt also spannend.


    25u.de

    Ich hoffe, Du hast nicht die Platine mit den Steckern entsorgt, denn die bräuchte man zumindest als Muster bezüglich der Abmessungen wie Größe, Steckerabstand usw.

  • Das Teil scheint es noch neu zu geben: http://j3tcresto.fr/?page_id=4379#page-content


    Preise hab ich bisher zwischen 45,- und 228,- gefunden. Meine französisch-Kenntnisse sind allerdings etwas eingeschränkt, vielleicht könnte z.B. der Navigator hier bei Recherchen weiterhelfen?


    Nochmal meine Frage: hat jemand so ein defektes Teil, das er zu Forschungszwecken zur Verfügung stellen könnte?


    Zur Zeit wäre eins im Angebot: https://www.leboncoin.fr/offre/equipement_auto/2451173319 allerdings habe ich es mangls französischer Telefonnummer bisher nicht geschafft, mich da anzumelden. Falls jemand aus dem Forum da angemeldet ist, bitte mal melden!

  • dd1lm : Bei dem Link zur Fa. J3T Cresto bekomme ich generelle Infos auf französisch und englisch, aber keine konkreten produkte oder einen Shop angezeigt. Da muss man wohl nachfragen. Geht wohl auch auf englisch.


    Mein "leboncoin"-Account wurde offenbar deaktiviert, weil ich da schon länger nichts mehr bestellt habe.

    Daher habe ich mich mal darn gemacht, einen neuen Account einzurichten.

    Das war in der Tat kein Problem. Man bekommt jeweils eine Verifikationsnummer geshickt, die man dann eingeben muss.

    Es war kein Problem, eine deutsche Telefonnummer einzugeben Man muss an der französischen Flagge einfach das Pulldow-Menü anklicken und kann dann die deutsche Vorwahl auswählen. Das geht völlig problemlos auch mit einer Handy-Nummer. Acu da kommt dann per SMS ein verifikationscode. Und fertig!

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

    Suche ständig Daten über BGS-Fahrzeuge für die Bestandslisten.
    Besonders Hercules K125 und BMW-Boxer!

    :BGS-F:

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