Erfahrung HVO100

  • Erstaunlicherweise gibt Ford den Kraftstoff HVO für den 2,0 L AdBlue Diesel im Transit frei, für den Kuga mit derselben Motorisierung jedoch nicht.


    Detlev

    Wir haben auch Ford-Fahrer in der Firma. Ford hat offenbar nur Nutzfahrzeuge frei gegeben und keine PKW. Die Motorisierung scheint egal...

    ___________
    435 Pritsche
    404 Fuko in Fleckentarn
    404 TroLF in RAL 6014 ;)
    404 TLF8 in RAL3000 (Fehlfarbe?)

    411 von der STOV

    ...

    461.311 von der Norwegischen Armee

  • Erstaunlicherweise gibt Ford den Kraftstoff HVO für den 2,0 L AdBlue Diesel im Transit frei, für den Kuga mit derselben Motorisierung jedoch nicht.


    Detlev

    Wir haben auch Ford-Fahrer in der Firma. Ford hat offenbar nur Nutzfahrzeuge frei gegeben und keine PKW. Die Motorisierung scheint egal...

    Moin, setze mich auch gerade mit dem Thema auseinander bez. Ford.

    Unser Mondeo von 2009 2.0 Tdci mit Euro4 PSA Motor und Dpf hat den Trübungswert zu hoch und ist (nur) deshalb durch die AU und somit HU gefallen. Ford Pkw hält sich bedeckt.

    PSA bzw. Citroen und Peugeot geben in Abhängigkeit vom Baujahr die Freigabe. Zur Zeit noch alles ein wenig undurchsichtig. PSA Motoren sind ja viel verbaut worden in anderen Marken. Warum Kfz und Nfz differenziert werden ist mir auch nicht ganz klar.

    Warten wir es ab.

  • .....


    schwarzbrand, hast eventuell Rückenwind in Italien gehabt? Für den „PUR“ nur des Beste ;)


    Beste Grüße

    Kolonnenfahrt mit dem Urlaubstross :T3: :T3: :wolf:

    Auf Langstrecke ist der aber wirklich sparsam unterwegs wenn man es mit dem Tempo nicht übertreibt. Die MTs machen ab 100 eh einen Radau da willst nicht schneller. Ich hab ja Zeit mich hetzt ja keiner und beim Reisen gilt bei mir: "Der Weg ist das Ziel!"

    '85 Ural 4320 mit 3-Seitenkipper und ATLAS Ladekran

    und weiteres Altblech nicht in Oliv. Unheilbar erkrankt am "Haben ist besser als brauchen"

  • So, gerade die AU am 461er gemacht und die Euro4 Norm deutlichst unterboten.

    Euro4 erlaubt einen Trübungswert von 1,5 1/m.

    Gemessen wurden bei mir Werte zwischen 0,34 und 0,24.

    Vor zwei Jahren lag er noch mit normalen Diesel bei 1,7 und erreichte die 1,5 nur ganz knapp nach zig versuchen.

    Das Endrohr ist bei mir seit HVO auch nicht mehr rußig schwarz. Fahrzeug ist wohlgemerkt gänzlich ohne Abgasnachbehandlung!

    Fazit 1: Ja der Sprit bringt Abgastechnisch eine deutliche Verbesserung.

    Fazit 2: Da er bei uns nicht gefördert wird, und nur schlecht in der Fläche erhältlich im Gegensatz zu anderen Ländern, wird die Nachfrage gering bleiben.


    Werde in Zukunft mir die Mühe machen vor jeder AU den HVO zu tanken. Wenn möglich schon etwas vorher zum Durchblasen. Der Ural kratzt nämlich auch eher über'm zulässigen Grenzwert. Ist aber erst wieder im Februar dran.

    Werden das auch allen Kunden empfehlen die mit Ihren Euro5 & 6 Dieseln Probleme bei der Partikelmessung haben. Sind nicht wenige und zum Teil bereits erst 3 Jahre Fahrzeuge.

    '85 Ural 4320 mit 3-Seitenkipper und ATLAS Ladekran

    und weiteres Altblech nicht in Oliv. Unheilbar erkrankt am "Haben ist besser als brauchen"

  • Da muss man aber auch die Freigabe des Herstellers beachten. Mein CR mit Euro 5 hat und bekommt keine Freigabe von VW.

    Eve was here... :daumenhoch:


    Schreibfehler sind unbeabsichtigt, dürfen aber gerne zur Erheiterung genossen werden... :yes:

    Abwarten und Tee trinken. Wenn das nicht hilft, mit der Kanne werfen . pfrtz

  • Da muss man aber auch die Freigabe des Herstellers beachten. Mein CR mit Euro 5 hat und bekommt keine Freigabe von VW.

    Kann man, muß man aber auch nicht. MB hat nur für die aktuellen Modelle getestet und diese Freigegeben. Auf Nachfrage wegen meinem 461er und OM462 hieß es lapidar da kommt nichts mehr. Aber es heißt doch das der HVO Sprit den Eigenschaften von Diesel entspricht - wurde halt aus biologischen Rohstoffen synthesisiert oder wie man das nennt.

    Sehe jetzt hier keine Showstopper die einem Versuch verhindern sollen. Mal leer fahren 20l rein, testen wie es die Mühle annimmt, wenn gut, voll machen und durchblasen, wenn nicht mit Diesel wieder auffüllen und die Plörre verdünnen - so werde ich das auch meinen Kunden raten. Billiger als ein neuer DPF wäre es allemal.

    Ich geh da halt recht unbedarft an die Sache ran. In Italien haben übrigens so gut wie alle den günstigeren HVO getankt, egal ob 90er Jahre Auto oder aktueller Euro6 Audi. Auch einen ÖNV-Bus mit Euro6 hat sich den Sprit gegönnt.

    '85 Ural 4320 mit 3-Seitenkipper und ATLAS Ladekran

    und weiteres Altblech nicht in Oliv. Unheilbar erkrankt am "Haben ist besser als brauchen"

  • Dem nicht aufgeladenen Vorkammereinspritzer ist es reichlich egal was für eine Suppe im Tank ist. Lediglich die Spezifikationen bezüglich Flammpunkt und Cetanzahl muß ungefähr stimmen.

    Als Diesel teuer und Rapsöl billig war habe ich eine Mischung aus Rapsöl, Benzin und Isopropylalkohol gefahren. Es war kein Unterschied zum Tankstellendiesel zu bemerken. Was hinten 'rauskam war weniger rußig und roch ein bisschen leckerer :leck: Unser Smart CDI hat das Zeug auch vertragen.

    Man sollte lediglich die Ölwechselintervalle verkürzen, denn die natülichen Verbrennungsrückstände werden vom Motorenöl nicht so gut gepuffert und es besteht die Möglichkeit (kann, nicht muß!), daß so eine gumminähnliche Masse in Verbindung mit Motorenöl entsteht.

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • Unsere Dichtungslieferanten empfehlen für HVO 100 ein spezielles Tieftemperatur FKM (bekannt unter dem Handelsnamen VITON GFLT) - stellt sich die Frage was bei den verschiedenen Einspritzpumpen eingesetzt wurde und ob diese Dichtungsmaterialien gegen HVO 100 beständig sind.


    Detlev

  • An den von mir bislang zerlegten ESP (RESP Bosch, Wolf & G) waren lediglich die O-Ringe an den Rückschlagventilen aus irgendeinem „Gummi“. Falls die undicht werden ist es kein Akt diese zu erneuern. An anderen Stellen habe ich bislang keine keine Gummiringe mit Kontakt zum Kraftstoff gefunden. Der Rest dichtet entweder konisch Metall auf Metall oder mit Kupferringen ab.

    Die Rücklaufleitungen des sog Lecköls sind sowieso Verschleißartikel, können aber mit Schläuchen aus Viton® ersetzt werden.

    Gruß Jens


    „Wenn du weißt wo du bist kannst du sein wo du willst“

  • Dem nicht aufgeladenen Vorkammereinspritzer ist es reichlich egal was für eine Suppe im Tank ist. Lediglich die Spezifikationen bezüglich Flammpunkt und Cetanzahl muß ungefähr stimmen. Als Diesel teuer und Rapsöl billig war habe ich eine Mischung aus Rapsöl, Benzin und Isopropylalkohol gefahren. Es war kein Unterschied zum Tankstellendiesel zu bemerken. Was hinten 'rauskam war weniger rußig und roch ein bisschen leckerer :leck: Unser Smart CDI hat das Zeug auch vertragen.

    Aktueller Podcast "Alte Schule" mit Frank Knothe, die haben auch bei Mercedes mal Motoröl und Benzin im Verhältnis 6 zu 1 gefahren, als sie in den USA die Diesel-PKWs getestet haben und nur LKW Tankstellen da waren ;)


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