Wenn sie trocken gelagert wurden würde ich die Beläge verwenden. Aber denk in der Folge daran dass sie Asbesthaltig sind. Zwecks Atemschutz, meine ich.

Technik sucht sich ihre Schrauber
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Moin Daniel.
In meinem letzten Namibia-Urlaub hab ich mal Backen bekleben lassen, die nun seit fünf Jahren in meinem beigen Borgi arbeiten.
Ein Unterschied zur Bremsleistung der Matz - Beläge kann ich nicht feststellen.
Die alten Beläge hatten ja auch kein Haltbarkeitsdatum.
Wichtig ist halt die Gesamtsituation. Riefenfreie Trommeln die auch nicht unrund sein sollten , gängige und dichte Radbremszylinder, wenig Spiel,
und intakte Federn, die auch alles wieder zurückholen. Dann hält er auch mit alten neuen Belägen an.
Sollten die vorhandenen Beläge noch nicht abgenutzt sein, was bei den üblichen Laufleistungen ja nicht selten ist, ist zärtliches Sandstrahlen zu empfehlen. Sind sie aus der Hinterachse und verölt , kann man sie auskochen. Großer Topf, Dreibein, Lagerfeuer, ganz viel Ariel ins Wasser und zwei bis drei Stunden köcheln lassen. Der Aufwand lohnt natürlich nur bei fast neuen Belägen.
Gruß Jozi.
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So entstehen Mißverständnisse - ich glaube Daniel ist bei der Kupplung
Gruß
Peter
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Aber Bremsbeläge kann man - wenn's nicht auf Fernreise geht - gut alte aufbrauchen. Neu bekleben lassen fand ich in D schon recht teuer. Zum Glück hat arne sich intensiv mit dem Thema Kleben beschäftigt. Heißt aber mit hoher (definierter) Anpreßkraft im Ofen aushärten und der Kleber hält sich nicht ewig.
Ich habe den Eindruck, dass moderne Beläge nicht so saugfähig sind, sowohl Bremsflüssigkeit, als auch Achsöl gingen mit Bremsenreiniger und anschließend in der Spülmaschine gut ab.Gruß
Peter
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und der Kleber hält sich nicht ewig.
Jetzt, wo ich es noch mal lese, fällt mir die Brisanz dieser Formulierung auf
Natürlich hält die Verklebung dauerhaft aber der nicht ausgehärtete Kleber hat ein MHD.
Gruß
Peter
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Hallo Leute, anbei die versprochenen Fotos.
Hier sieht man den Riss auf der Fahrerseite.
Ich werde den Rahmen vorne anheben, Schweißen, oben noch ein Blech zusätzlich drauf, dann hält es erstmal. Dann die zusätzlichen Diagonalstreben rein. Generell ist die Fahrerhausstabilisierung im vorderen Bereich keine konstruktive Glanzleistung gewesen.
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Hier sieht man den Riss auf der Fahrerseite.
Ich vermute mal, das sind die Vierkantrohre vom Fahrerhausrahmen. Da ist Schweißen unkritisch. Dachte Du hättest einen Riß im Fahrgestell-Rahmen (kommt nämlich auch schon mal vor).
Nächste konstruktive Meisterleistung:
Japp - da gibt es in der Tat einige Stellen, die man heute besser machen würde. Du kannst hier mal unter dem Stickwort "die üblichen Verdächtigen" suchen, was Jozi schon so gefunden und dann auch erfolgreich instand gesetzt hat.
Gruß
Peter
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Ja stimmt, zum Glück nur am Fahrerhausrahmen.
Der Fahrerhausrahmen hängt vorne runter. Das Fahrerhaus selber müsste aber um ein paar Zentimeter weiter hoch (Pedalerie kratzt oben an der Karosserie und Andrej Kurbel geht nicht ganz rein). Ich muss also beides nach oben bringen.
In den Unterlagen sieht man das nicht genau, aber vorne liegt das ganze Fahrerhaus nur auf den Puffern zwischen Grill und Stoßstange kann das sein?
Also Gummipuffer 20mm dann Konuslager dann Gummipuffer 70mm.
Viele Grüße,
Daniel
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Am Wochenende ging es mal wieder ein Stück voran.
Die rissigen Rahmenteile am Fahrerhaushilfsrahmen konnte ich provisorisch schweißen, war kaum Verkehr auf der Straße. Bei der Probefahrt war dann kein Gescheppere mehr zu hören. Das war so unglaublich schön, dass ich gleich noch ein paar Runden weiter gefahren bin. Was jetzt aber aufkam war ein Geschaukel bei Geschwindigkeiten um die 40km/h. Ich hatte das vorher schon registriert aber dachte mir das hängt mit dem Scheppern zusammen. Es fühlt sich so an, als ob man über weiche regelmäßige Bodenwellen fährt. Das kann dann nur an den Stoßdämpfern liegen, oder hat da jemand noch eine andere Idee? Die neuen Nachbaudämpfer liegen eh schon parat, die müssen sowieso ins Auto dann sehen wir weiter.
Kupplung hatte ich auch noch ein paar Mal eingestellt und bin der Meinung, dass ich die optimale Einstellung gefunden habe. Der Kupplungsbelag scheint noch gut zu sein, denn das Auto lässt sich im vierten noch prima abwürgen. Was man aber durch das oval in der Glocke sehen kann ist die ungleichmäßige Betätigung der Druckplatte. Um die einzustellen muss ich aber trotzdem das Getriebe ausbauen…..ärgerlich. Meine Idee war, die Spannbügel ähnlich der Grundeinstellung „durch Auflegen des Einsatzstücks“ einzustellen bzw. zu justieren. Ich habe mir so ein Teil gedreht und wollte das an der Ersatzdruckplatte aus dem Schrottwagen ausprobieren, doch leider geht der Absatz von 50mm Durchmesser nicht zwischen die Spannbügel. Ich würde schätzen das der Absatz mindestens 5mm im Durchmesser kleiner sein müsste oder mache ich da etwas falsch? Oder heißt das, das die Einstellung hier auch schon nicht stimmt? Auf dem Foto in der Rep-Anleitung ist das Einsatzstück bei belasteten Spannhebeln montiert, sprich die Hebel bilden zusammen den geringsten Innendurchmesser…merkwürdig.
Mein Plan B wäre, dass ich den Betätigungspunkt nach Augenmaß auf gleichzeitige Bewegung einstelle, so wie bei der Fahrradbremse.
es geht voran
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Hallo Daniel,
dein als schaukeln beschrieben, kommt warscheinlich von den Reifen.
Bei Diagonalfeifen älterer Baurat kommt es nach längeren Standzeiten zu sogenannten Standplatten, die Reifen sind dann an einer Stelle abgeflacht. Diese Abflachungen sollten aber nach einer Fahrstrecke von ca. 10 km verschwinden, sind aber nach jeder Standzeit wieder da. Radialreifen mit einem R in der Benennung haben das nicht mehr.
Gruß Udo
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Moin,
auch Radialreifen bekommen einen Standplatten. (meistens nur unten
)
Und damit meine ich jetzt keinen Plattfuß wegen Luftmangel.
Je neuer der Reifen, desto größer die Gefahr, Gummi noch schön weich.
Aber kann schon sein das Diagonalreifen empfindlicher waren.
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Hallo, das mit den Standplatten kann natürlich gut sein, muss ich mal beobachten. Bei der Schildkröte ist es anfangs auch kurz, aber dann nach ein paar Minuten gleich wieder weg. Die hat aber auch die großen Reifen drauf.
Beim Kübel merkt man anfangs garnichts und es fängt dann bei bestimmten Geschwindigkeiten erst an.
Die Reifen sind auch schon recht alt und teilweise rissig, was mich aber nicht stört, sind ja einige Lagen drin. Wenn ich mal neuere zum günstigen Preis finde, dann hole ich mir die.
Viele Grüße,
Daniel
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Moin Daniel,
bei meinem Diesel war das anfangs auch so.
Nachdem ich die Vorderfedern zerlegt, entrostet, und mit Fett zwischen den Lagen,
neuen Buchsen, Bolzen und Stoßdämpfern wieder eingebaut hatte,
war es weg.
Gruß aus HL
Andreas
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Hallo Andreas,
sehr guter Tipp. Die Wartung bei diesem Fahrzeug wurde ja leider jahrlang vernachlässigt. Ich habe zwar gleich abgeschmiert und bin gefahren, aber die beweglichen Komponenten habe ich natürlich nicht zerlegt und entrostet.
Muss ich mir am Wochenende gleich mal anschauen.
Vielen Dank und viele Grüße,
Daniel
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