wir früher, als wir noch jung und beim Bund waren

  • Freilaufende Übung "Keystone 87" - uns (2./JgBtl 512) wurde befohlen, bis auf einen Satz Unterwäsche alles zum Wechseln in die große Kampftasche, die wird auf dem Mog nachgeführt...
    ...ob der Unimog mit unserem Gepäck die Kaserne überhaupt verlassen hat, wage ich zu beschweifeln - aber nach fast drei Wochen war dann in Putlos heißes Langzeitduschen angesagt !


    Horrido !


  • Schießen mit der Handflammpatrone, hier mit der Üb-Ausführung.




    Muß 1987 bei der 6./Feldjägerbataillonl 760 (Veitshöchheim) gewesen sein, beim Übungsplatzaufenthalt in Münsingen.


    Die Handflammpatrone war vor allem im Ortskampf oder beim Kampf in Feldstellungen interessant, oder bei der Panzernahbekämpfung zum Blenden.


    Die Üb-Ausführung verschoß eine Kalkladung, die Flammladung der Gefechtspatrone zündete entweder beim Aufschlag oder zerlegte automatisch nach etwa 90 m Flugstrecke. Wenn man also mit einer gewissen Rohrerhöhung schoß, konnte man Feuer vom Himmel regneten lassen, wie zu Pfingsten.

  • Interessanterweise ist gerade ein VW 181 Kübel von dieser Feldjäger-Ausbildungskompanie bei Kleinanzeigen im Angebot.

  • Schießen mit der Handflammpatrone, hier mit der Üb-Ausführung.




    Muß 1987 bei der 6./Feldjägerbataillonl 760 (Veitshöchheim) gewesen sein, beim Übungsplatzaufenthalt in Münsingen.


    Die Handflammpatrone war vor allem im Ortskampf oder beim Kampf in Feldstellungen interessant, oder bei der Panzernahbekämpfung zum Blenden.


    Die Üb-Ausführung verschoß eine Kalkladung, die Flammladung der Gefechtspatrone zündete entweder beim Aufschlag oder zerlegte automatisch nach etwa 90 m Flugstrecke. Wenn man also mit einer gewissen Rohrerhöhung schoß, konnte man Feuer vom Himmel regneten lassen, wie zu Pfingsten.

    Das weckt Erinnerungen - ich habe in den 80er Jahren Handflamm Üb und Handflamm Gefecht in Schwarzenborn geschossen.


    Detlev

  • Ist das in Fritzlar aufgenommen worden?

    Weil es von Fritzlar einige schöne Aufnahmen aus dem 2.Weltkrieg gibt. Teilweise Fotos von deutschen Nachtjägern und später von amerikanischen P47 Jägern/Jagdbombern. Die Amis haben m.M.n. Fritzlar mit seinen Flugzeughallen verschont, da sie dort später unterziehen wollten.

  • VW Bus FuC 3a mit Blaulicht.


    Nach 1980 hatte jeder Feldjägerzug eine VW-Bus T 3 mit dem Rüstsatz FuC 3a.

    Das Fahrzeug war für den eigentlichen Einsatzzweck als Funkfahrzeug des Zugführers allenfalls suboptimal:

    a) konnte es wegen fehlendem Allradantriebs und schwacher Motorleistung bei voller Beladung funktechnisch günstige Aufbauplätze im Gelände meistens nicht erreichen, schon gar nicht im Winter.

    b) war das Fahrzeug bei der vollen Ausstattung mit 2 x SEM 25, 1 x EM 25 und 2 x ASB hoffnungslos überladen. Der eigentlich vorgesehene dritte Mann der Besatzung und das Stromaggregat konnte nicht mitgeführt werden und musste mit dem 2 to des Zugtrupps hinterhergekarrt werden.


    Dagegen war das Fahrzeug wegen der funktionellen Innenausstattung mit Tisch, Staukästen, Innenbeleuchtung usw. gut für die Durchführung von Kfz-Kontrollen, zur Unfallaufnahme oder als ortsfestes Gefechtsstandfahrzeug, z.B. bei Absicherungen, zu gebrauchen. Die VW-Busse als Syncro, die hier noch besser waren, kamen erst nach 1990 zur Truppe.


    Beim Verkehrsdienst war allerdings das fehlende Blaulicht ein Problem, weil man das zur Absicherung von Einsatzstellen brauchte.


    Wir haben uns deswegen mit dem Aufsetzblaulicht für die Zivilfahrzeuge beholfen. Jedes Feldjägerdienstkommando hatte mindestens zwei Zivilfahrzeuge für Nachforschungseinsätze usw. Diese Fahrzeuge (Passat, Opel Corsa, Ford Escort usw.) waren mit einer verdeckten Sondersignalanlage ausgerüstet und hatten Aufsetzblaulichter, die mittels Magnet und einer oben in den Türfalz eingreifenden Klammer befestigt wurden. Bei den Zivilfahrzeugen kamen diese Blaulichter nur höchst selten zum Einsatz. Deswegen haben wir sie dann an den VW-Funk-Bussen zweckentfremdet, wo sie problemlos mit der Klammer an der Regenrinne befestigt werden konnten. Einsatz natürlich nur im Standbetrieb. Pro forma lief das Ganze als interner Truppenversuch mit schriftlicher Erlaubnis unseres Technischen Offiziers.


    Das Foto ist 1987 in Bergen-Hohne aufgenommen. Damals verlegte die komplette 12. Panzerdivision für drei Wochen auf diesen Truppenübungsplatz, dazu ein Feldjägerkommando der Veitshöchheimer Feldjägerkompanie (6./FJgBtl 760), die im V-Fall als Divisionsfeldjägerkompanie zur 12. PzDiv getreten wäre.

  • WUNDERSCHÖNE BILDER!!!!!!! BITTE MEHR DAVON!!!!!

  • Vom SPz (kurz) als Hartziel habe ich auch noch zwei Bilder.



    In Hammelburg, beim Ortskampf in Bonnland, während der "Heereseinheitlichen Taktischen Weiterbildung" 1987.



    Auf dem Standortübungsplatz Kempten-Bodelsberg. 1988 Panzernahbekämpfung, Feldjägerschule, da war ich Hörsaalleiter bei den Feldwebellehrgängen

  • Zumindest beim Browser steht ganz unten irgendwo ein Aufnahmedatum.

    Eve was here... :daumenhoch:


    Schreibfehler sind unbeabsichtigt, dürfen aber gerne zur Erheiterung genossen werden... :yes:

    Abwarten und Tee trinken. Wenn das nicht hilft, mit der Kanne werfen . pfrtz

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!