interessanter Film mit Trageweise Maulkorb, Einsatz und auch Leben im Feld


  • Grabenkampf der Bundeswehr 1964 - Infanterieschule Hammelburg - Bonnland/OHK BRD Militär Geschichte

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    "Nur wenige sind es wert, daß man ihnen widerspricht!"

    und

    "Was man hat, braucht man nicht suchen/kaufen" ^^

  • In dem Film gibt es auch sonst einige interessante Einzelszenen:


    2:50 Klappspaten zum Nahkampf


    3:30 Handflammpatrone im Grabenkampf. Das war aber noch die alte Ausführung der Handflammpatrone ohne Klappgriff


    6.00 Ausbildung mit der damaligen PAL COBRA (MBB 810). Bei dieser PAL musste noch die Rakete tatsächlich mit einem Joystick gesteuert werden, es genügte nicht, wie bei der MILAN, mit der Zieloptik den fahrenden Feindpanzer im Ziel zu behalten. D.H. der PAL-Schütze musste sowohl den Leuchtsatz der abgefeuerten RAketen wie auch den fahrenden Panzer im Blick haben. Hier sieht man auch, das die damaligen Paanzerabwehrraketen nach dem Abschuß erst einmal einen Haken nach oben schlugen, daher war auch die Mindestkampfentfernung 400 m. Die Reichweite betrug nur 1600 m. Dieser große tote Raum nach dem Abfeuern war ein Grund dafür, dass die COBRA in den späten 1960er Jahren bei den Panzergrenadieren der 6.PzGrenDiv in Schleswig-Holstein abgezogen wurde, weil man wegen der dortigen Geländeverhältnisse (Knicks, Steinwälle usw.) keinen sinnvollen Einsatz für diese Waffe dort mehr sah.


    6:20 Gewehrgranaten im Einsatz. Das ist einer der ganz wenigen Filme, wo man tatsächlich mal den Abschuß einer Gewehrgranate sieht. Hier ist auch deutlich erkennbar, dass die wilden Stories über den ach so gewaltigen Rückschlag beim Schießen mit der Gewehrgranate maßlos übertrieben waren.

  • schöner alter Film.

    Hammelburg meine militärische Heimat ;)

    Die "saftige Katze" ist ja geil.

    Mein Bruder hatte sich beim Gewehrgranatschießen 77/78 den Arm gebrochen.

    Für was waren denn die doppelbehälter auf dem Rücken einiger Soldaten?

    Auf jedenfall danke fürs zeigen.


    Gruß Thomas

  • Für was waren denn die doppelbehälter auf dem Rücken einiger Soldaten?


    Diese Behälter sind die Transportbehälter für die Gewehrgranaten.

    In den Heeresstrukturen 2 und 3, also bis 1979, hatte grundsätzlich beim Heer jeder Gewehrschütze 2 Gewehrgranaten. Das ergibt sich auch aus den damaligen Beladeplänen der Fahrzeuge. Siehe dazu als beigefügtes Beispiel den 0,25 t des KpChefs einer Jägerkompanie. Der Fahrer und der Funk-Unteroffizuer hatten jeweils ein Gewehr, die dazu gehörigen vier Gewehrgranaten sind hinten links im Fahrzeug erkennbar.


    Den im ersten Teil des Films erwähnten und in Ausschnitten gezeigten Lehrfilm gibt es auch auf Youtube:

    Stoßtrupp gegen Feldbefestigungen aus dem Jahre 1965.


    https://www.youtube.com/watch?v=ZluG...J2btu6mRJgrNrc


    Der Streifen ist auf dem TrÜbPl Hammelburg, westlich Hundsfeld aufgenommen. Dort gab es früher ausgebaute Stützpunkte. Die im Film gezeigten Wellblecheinbauteile für die Feldbefestigungen waren genormt und konnten auf dem Nachschubweg bezogen werden.

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