Beiträge von Quakfrosch

    Das ist doch prima.


    Ich habe mal gelernt, dass ich etwas bestmöglich präsentieren und beschreiben muss, wenn ich es wirklich verkaufen möchte.

    Da gab es immer den Vergleich mit einem Schaufenster eines Fachgeschäftes und einem, der sich irgendwo hinstellt und einmal schreit "Hose zu verkaufen" . Wer dürfte wohl mehr Erfolg haben ?


    Und es kostet ja nichts, außer etwas Eigenbemühung, wenn man etwas gut verkaufen möchte. Ein aussagekräftiges Verkaufsinserat macht einen professionellen Eindruck, beantwortet schon viele Fragen und wirkt einfach viel freundlicher. :)

    Aber ebenso könnten die auf Automatik, mit tausend Assistenten und Kameras ausgebildeten Profis in Stress kommen, wenn das Getriebe plötzlich handgeschaltet, es Rückspiegel gibt und die Rückfahrkamera durch den Beifahrer ersetzt wird... 8] Aber dafür können sie die Ladung besser sichern :dev:

    Und bekommen Nervenzusammebrüche, wenn das Unterhaltungssystem ausfällt, bekommen kein Leuchtmittel mehr gewechselt....


    Ich kenne noch Zeiten, zu denen die Berufskraftfahrerausbildung auch zu großen Teilen eine Mechanikerausbildung beinhaltete, damit man das Auto und dessen Arbeitsweise versteht, sowie auch kleinere Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten selbst durchführen kann.

    Heute scheitert es schon, wenn der Luftdruck der Reifen manuell überprüft werden soll. C:

    Zum einen mag es übertrieben wirken, wenn Hersteller jedes kleinste Teil mit unnötiger Technik versehen, zum anderen kann ich die Hersteller verstehen.

    Sie leben vom Verkauf dieser Teile und, so merkwürdig es klingen mag, werden auch Kunden so vor minderwertigen Ersatzteilen, die eventuell weitere Schäden verursachen können, recht gut geschützt.


    Was Fehlbetankungen angeht, so hat man da ja noch keine perfekte Lösung gefunden.


    Glück gehabt, wenn es keine weiteren Schäden gab.

    Ich fürchte du näherst dich bei den Reparaturkosten sehr schnell an den wirtschaftlichen Totalschaden an.


    Deswegen der Gedanke mit dem Restteileträger.

    Etwas schlechtem gutes Geld hinterherwerfen, oder gutes Geld für etwas gutes ausgeben ?

    Irgendwie ist es ja recht ruhig hier, was die T5 Leute angeht.


    Wer hat denn alles einen T5 mit tatsächlich militärischer Vergangenheit ?


    Ich habe mir ja vor einiger Zeit einen T5 der dänischen Streitkräfte in deren grünton zugelegt. Feines Teil. Allradantrieb mit Sperre, langer Radstand, Standheizung, Klima, 8 Sitzplätze, 2.5tdi (BNZ), Schaltgetriebe und die üblichen Annehmlichkeiten.


    Was ich bis jetzt gemacht habe:

    - Scheiben in schwarz folieren lassen

    - Tempomat (original) nachgerüstet

    - ansonsten nur die üblichen Servicearbeiten

    - H4 LEDs von Osram eingebaut

    - diverse kleinere Helferlein in einer Zarges A20/2 im Kofferraum verstaut.


    Der Wagen läuft echt gut und hat sich bei gemeinsamen Ausfahrten bewährt. Auch auf unbefestigten Wegen hielt er mit Wölfen mit.


    Was noch fein wäre, wäre die hinterste Sitzbank gegen eine Schlafbank zu tauschen, damit man auch mal bequem im Auto unterwegs übernachten kann. Aber alles möglichst originalgetreu oder möglichst unauffällig.


    Ansonsten war ich überrascht, wie gut das Auto sich auf unbefestigten Wegen schlägt, aber auch wie angenehm es ist einfach mal 600km am Stück entspannt abzuspulen.


    Aber ein kurzer Bundeswehr Widder ist auch noch auf der Liste der zu beschaffenden Autos.


    Und wie sieht es so bei den anderen aus ?

    Autsch.


    Also da sollte genau gerechnet werden, was es kosten wird. Dann sollte ein Vergleich gemacht werden, was man für den ermittelten Instandsetzungsbetrag so auf dem Markt an intakten Fahrzeugen bekommt.


    Ob es sich lohnt in den wegvergammelten Restteileträger noch viel Geld zu investieren erachte ich auch als sehr fraglich.


    Beim nächsten Auto solltest du jemanden mitnehmen, der sich mit Wölfen auskennt. Verbuche das jetzige Wrack als Lehrgeld und baue noch verwendbare Teile aus.

    Und bedenke gerade bei dänischen Autos haben die meist von allen Seiten ordentlich Salzluft auf ihr kaum konserviertes Blech bekommen und wurden auch mal durch Salzwasser gefahren.

    Das ist wirklich ein äußerst seltener Glücktreffer.


    Schön, wenn du ihn wieder herrichtest und pflegst.

    Ich würde bei einem schwarzgrünen T4 vom BGS auch nicht nein sagen.

    Da passen Wunschpreisvorstellung und Wunschzustand nicht zusammen.


    Für einen T4, der nicht völlig hinüber ist, musst du schon 10.000,- hinlegen.


    Als ich damals einen T4 suchte, bei dem Schweller und Fronscheibenrahmen nicht gammelig waren, war darunter nichts zu finden, wo nicht in nächster Zeit erhebliche Instandsetzungskosten zu erwarten waren.

    Die Preise von vor 15 Jahren muss man sich da aus dem Kopf schlagen.


    Ich bin mittlerweile soweit, dass ich für einen wirklich guten gepflegten unverbastelten unverpfuschten unvergammelten T4 auch 15.000,- ausgeben würde, wenn ich einen suchen würde. Der Markt ist jedoch, was gute Fahrzeuge angeht leergefegt, oder es werden Mondpreise verlangt und auch bezahlt.
    Sollte trotzdem ein guter auftauchen sollte schnell zugegriffen werden.

    Wenn nicht gerade gefälschte Kennzeichen verwendet und die Fahrgestellunummern entfernt wurden, hat man schon Ansätze.


    Ansonsten geben oft zurückgelassene Gegenstände Aufschluss über die verschwundene Person.


    Günde sich zu entfernen / zu entziehen gibt es ja einige. Von der fehlenden Fahrerlaubnis, berauschende Mittel bis hin zu einem geklauten Auto.

    Aber mit einem P4 mit seinen unglaublichen 70PS und dann mit einem Anhänger über eine Autobahn ist schon mutig.

    Was für ein seriöser Gutachter irgendeiner Versicherung macht sowas ?

    Ich wüsste da nur solche, die nebenbei noch Telefonverträge und Versicherungen an der Haustür aufschwatzen und nebenbei noch nach Goldschmuck im Haushalt fragen, um ihn für eine Begutachtung mitzunehmen.


    Sehr komische Kiste.


    Da sollte der Wagen wirklich in einer Fachwerkstatt begutachtet und vermessen werden.