Beiträge von Peter Guthörl

    Heute nahe Almeria ein italienische Expedition-Mobil gesehen.



    Ein OM 75P. Leider auf die Schnelle keinen Daten gefunden - schàtze aber eher 7,5 t-Klasse. Immerhin Portalachsen, aber recht langsam (das war deutlich unter 70 km/h)


    Gruß


    Peter

    Gut wieder gelandet - allerdings mit leichtem Gehörschaden :&
    War ein cooles Treffen, mit netten Leuten in tollem Ambiente :yes: - und die 'Typenoffenheit' war auch cool.
    Leider kaum Fotos gemacht (die Borgis kennen ich ja schon zu genüge - und wir 'alten Säcke' sind auch nicht so bildfüllend).
    Fettes Dankeschön an Jozi und freue mich schon auf das nächste mal :thumbsup-blue:


    Gruß


    Peter


    (BTW: hatte von Hannover nach Köln noch drei gestrandete belgische Tramper mitgenommen - die waren zwar ganz happy, meinten aber es war "the hardest ride ever" ;\D )

    Hallo Daniel,

    entspannt bleiben :bier:
    Es wird Teile geben, die in einem Zustand sind, das sich das Aufheben nicht wirklich lohnt.
    Vieles kann man aber aufarbeiten, auch wenn schon angegammelt, daher lieber sparsam entsorgen.
    Und solange der Rahmen überlebt, behält das Auto auch seine Identität und kann später wieder auferstehen.

    Gruß


    Peter

    Schlachten ist immer die zweitschlechteste Alternative.
    Die Schlechteste ist komplettes Einschmelzen.
    Die Beste ist immer die Restaurierung (wobei da ggf. auf ersteres zurückgegriffen werden muss).

    Ziel sollte sein, Teile/Nachfertigungen zu finden/zu generieren, die ein Schlachten entbehrlich macht.


    Ungeachtet des Zustandes halte ich mindestens den Kommandokoffer-Büssing für erhaltenswert. Der Kübel/ex Pritsche läßt sich dann nur im Nichtoriginalzustand erhalten, aber immerhin.

    Gruß

    Peter

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    Das Bild finde ich ja sehr interessant:
    Erst mal der Ersatzreifen, der ja vollständig seine Lauffläche verloren zu haben scheint.
    Ferner scheint der Kofferaufbau hinten 'doppelwandig'. Da scheint ein Blech drüber gepappt zu sein, was sich nun löst und absteht.


    Gruß


    Peter

    Hallo Daniel,


    muss erst mal sagen "Hut ab" vor Deinem Recherche- und Analyseeifer :daumenhoch:
    Viele Fragen lassen sich oft durch geschicktes kombinieren bereits Bekanntem lösen oder zumindest kommt man näher an den Kern.
    Und dort wo man selbst nicht weiterkommt, hilft die Expertise hier im Forum.
    Wie richtig festgestellt hast, passen Karosserie und Fhrgst.-Nr. nicht zusammen.
    Nicht nur der Kübelaufbau wanderte später auf des Fahrgestell, auch das Fahrerhaus ist deutlich jünger, hat es doch bereits den Fahrereinzelsitz (ab 965000). Das passt dann auch wieder mit den runden Türmuscheln zusammen.


    Fisch :

    Der von Dir gezeigte Kommandokoffer scheint mir eine echte Rarität zu sein.
    Ich sage mal, es ist ein Büssing vom BGS.
    Blinker auf den Kotflügeln, runde Begrenzungsleuchten und ausgeblichenes BGS-Grün.
    Kennst Du die Fhrgst.-Nr. oder kannst sie rauskriegen ?

    Gruß

    Peter

    Das müsste dir hier jemand anders beantworten der sich mit der Geschichte besser auskennt! Büssing war meiner Meinung nach nur eine Firma die den Borgward nicht hergestellt hat sondern umgebaut!

    Nachdem Borgward im September 1961 pleite war, waren noch nicht alle bestellten Fahrzeuge (speziell Fekw für LSHD und BGS/BePol - alle mit Scherenverdeck) geliefert. Ferner mußte die Ersatzteilversorgung der BW-Borgwards sichergestellt werden.
    (BTW: Die LSHD MKW und FukW wurden dann auf Hanomag AL28 umgestellt, die GKW auf Magirus Merkur)
    Büssing hat dazu das komplette Borgward-LKW-Werk in Osterholz-Scharmbeck übernommen und weitergefertigt.
    Während die letzten echten Borgwards schon den 2,3 l-Motor bekamen, hat Büssing wieder auf den alten 2,4 l-Motor zurückgewechselt.
    Laut Literatur wurden noch 169 Büssings gebaut, wobei mir aber ein 130211 bekannt ist, aber vielleicht gab es auch Lücken bei den Nummern.
    Auch einige Kommandokoffer für BGS/BePol wurden noch gefertigt. Ferner hat Büssing Instandsetzungen an Borgwards durchgeführt (meißt auch mit einer Plakette neben dem Typenschild dokumentiert). Vermutlich wurden auch schon einige bei der BW ausgesonderte Borgwards für freiwillige Feuerwehren umgebaut.
    Hier gibts noch Infos.
    Scherenverdecke bei der BW wären mir neu, denn die hätten ja selbst gebaut werden müssen, da es noch keine ausgesonderten Fz. vom Bund gab. Wenn Du da Infos hast, wäre das interessant.

    Gruß

    Peter


    P.S.: wenn Du mir bei Gelegenheit Daten von Deinem Büssing für das Fahrzeugregister zukommen läßt, können wir wieder eine Lücke schließen

    Es gibt am borgward keine 13 Schlüsselweite!!!!!

    Das nenn ich mal ambitioniert :daumenhoch: allerdings läßt sich heutzutage die volle Originalität nur bedingt durchhalten, denn bestimmte Werkstoffe sind ja schon lange abgekündigt.
    Ich persönlich lege den Fokus auf Betriebstauglichkeit und Wartungsfreundlichkeit - da muss dann schon mal die ein oder andere konstruktiv unglückliche Lösung zurückstehen.

    Gruß

    Peter