Beiträge von Peter Guthörl

    Hallo zusammen,


    so ich hab's also geschafft - gut aus Anfang April wurde dann Mitte April (jetzt komme mir keiner und behaupte, wir hätten ja schon fast Ende April) - aber sie ist erst mal wieder fertig.


    Einige Neuzugänge, wenige Streichungen, einige, deren Rückmeldung noch aussteht, aber immer noch viele von damals übriggebliebene, die ich (trotz intersiver Recherche) noch nicht habe wieder auftreiben können.


    @alle, die die Liste bekommen haben:
    Schaut mal drüber, ob eure Daten noch stimmen, manches ist nicht ganz vollständig (über ein paar Bilder würde ich mich noch freuen).
    Wenn ihr noch irgendeinen von der 'grauen' Kandidaten kennt, oder mal Kontakt hattet, gebt mir bitte mal einen Tipp.


    @alle, die die Liste nicht bekommen haben, sie aber gerne hätten:
    Tja- zu spät ;( - Nein nicht wirklich, denn 'nach dem Spiel' ist 'vor dem Spiel'. Nach Tiel wird es mit Sicherheit eine neue Liste geben. Und wenn ihr mir eure Daten (s.o.) schickt, bekommt ihr auch die Liste.


    Noch Fragen ? Gut ! Dann meldet euch.


    Gruß


    Peter

    Rhombus


    Also so'ne Rückfahrfunzel ist schon Gold wert.


    Ich hatte damals - als der Borgward (für mich) noch neu war - mal die Negativform meiner Anhängerkupplung in die Motorhaube des Käfers eines Kumpels gedrückt ;(:| . War im Spiegel halt nicht zu sehen.


    Gruß


    Peter

    Zitat

    das auto hat jetzt 82000km runter. peter, bei welchem km-stand hattest du den motor getauscht?


    Den Umbau hatte ich bei ca. 20.000 km vorgenommen, so daß er jetzt 62.000 km drauf hätte.


    Ich hatte einen ziemlich ausgelutschten Motor eingebaut und ihn dann nach der ersten Erprobungsphase überholen lassen (müßte dann so bei ca. 30.000 km gewesen sein).


    Arne mußte dann noch mal einen Zylinder / Kolben erneuern (Fremdkörper im Brennraum)


    Gruß


    Peter

    Das mit der ausführlichen Beschreibung (dann auch so HTML-mäßig) wird sich wohl noch ein bißchen hinziehen, daher zunächst mal die Version, die ich Studebaker zugemailt habe für alle:


    "Der Umbau liegt nun fast 20 Jahre zurück und ich würde ihn in meine Sturm- und Drangphase einordnen.


    Mittlerweile gibt es eine Reihe von Erfahrungen, was bei diesem Umbau nicht so optimal gelaufen ist. Alle wesentlichen Pannen (und auch Liegenbleiber) ließen sich in irgendeiner Form auf Mängfel beim Umbau zurückführen.


    Ich beschreibe den Umbau mal in groben Zügen:


    Motor ist der OM 617 aus dem 300D.
    Leistung und Verbrauch sind o.k.. Der Borgward hat vielleicht ein klein wenig an Temperament verloren, läuft aber immer noch recht flott. Der Verbaruch liegt zwischen 14 und 16 l/100km geht aber z.B. im Gelände nicht über die 20l/100 km (hier kennt der Benziner keine Grenzen).
    Das Original Borgward-Getriebe paßt an den Motor, man muß aber eine neue Kupplungsglocke bauen (Schweißkonstruktion anschließend CNC-bearbeitet). Die Kupplungsglocke zeigte dann irgendwann Risse, die auf Schwingungen zurückzuführen sind (ein Diesel rüttelt alles kurz und klein). Die Risse sind aber nicht weiter dramatisch, da sie nur ganz vereinzelt auftreten und geschweißt werden können (vielleicht sollte man hier die Blechstärken etwas dicker wählen.
    Der Motor bekommt dann die Kupplung aus dem Transporter 209/309/409, diese paßt zum Borgward-Ausrücklager.
    Hier wäre zu überlegen, ob z.B. ein Mercedes 5-Gang-Getriebe (z.B. aus dem 407/409) nicht die bessere Alternative wäre, hier würden sich aber dann neu Punkte in Sachen Aufhängung ergeben.
    Vorne habe ich den Motor mittels Schweißkonstruktionen an den original Befestigungspunkten des Rahmen aufgehängt. Da der Motor seine Befestigungspunkte mittig hat, bin ich an die Befestigungspunkte der Lima bzw. an 'andere Löcher' gegangen. Hier liegt bereits ein Problem, den die Befestigungsschrauben werden sehr stark auf Scherung beansprucht, was immer wieder zu Problemen geführt hat. Hier wäre es sinnvolle mit eine dicken Blechplatte an die Stirnseite des Blocks zu gehen, wie es z.B. auch die Unimog-Fahrer machen, die verdieseln.
    Zudem trägt die rechte Motorhalterung bei mir noch die alte Gleichstrom-Lima (ca. 30kg), was am Anfang auch regelmäßig Probleme mit Brüchen ergab.
    Der Ölfilter muß verlegt werden. Ich habe ihn an die linke Motorhalterung geschraubt, was nicht optimal ist. Hier gab es auch immer wieder Brüche, die dann die Ölversorgung beeinträchtigten (Riesensauerei). Es wäre besser, den Ölfilter an der Karroserie zu befestigen und mit Schläuchen anzuschließen.
    Anschlüssen für Kühlwasser etc. sind unkritisch.
    Der Fußraum des Fahrers muß etwas verkleinert werden und das Gaspedal versetzt werden, da dort beim Mercedes-Motor die Einspritzpumpe sitzt.
    Die Zugänglichkeit an bestimmte Motorteile im eingebauten Zustand ist nicht so gut.


    Seit ca. 10 Jahren fährt mein Bruder den Borgward, es ist kein Problem, daß Du Dir den Umbau mal anguckst. Ich kann Dir auch die Zeichnungen der wesentlichen Teile zur Verfügung stellen, viele Kleinteile habe ich dann so nach Augenmaß gebaut.


    TÜV-mäßig gab es keine Probleme (und vor 20 Jahren, waren das noch unfehlbare Halbgötter in grau). Den Prüfer hat nur interessiert, daß das Fahrzeug nicht schneler ist als vorher (wg. der Bremse).
    In Sachen H-Kennzeichen gäbe es eigentlich Probleme, aber ich habe schon viele Umbauten auch mit H-Kennzeichen gesehen, da scheint wohl auch vom Prüfer abzuhängen.


    Wenn ich nun das Ganz noch mal zu tun hätte, würde ich vieles anders machen:
    Der OM 617 ist mittlerweile schon recht selten, interessant wäre der jüngere OM 602 A aus dem 210/310/410, er hat immerhin 95 PS und etwas mehr Drehmoment bei etwas geringerer Nenndrehzahl. Ein synchronisiertes 5-Ganggetriebe (s.o.) würde viel Arbeit sparen und für bessere Performance sorgen. Dem Thema Motoraufhängung ist sehr viel Sorgfalt zu widmen, da die Belastungen hier auf Dauer fast alles klein kriegen. Vielleicht ließen sich die Karosseriearbeiten vermeiden und die Zugänglichkeit verbessern, wenn man den Motor leicht schräg einbauen würde.


    Einschließlich der Vorüberlegungen und des Umbaus wirst Du ca 1,5 - 2 Jahre brauchen, außerdem ein Werkstatt, die selbst bestimmte Teile anfertigen kann (Drehbank, Fräßmaschine, Schweißgerät).
    Von daher ist ein neuer Benzinmotor (gebraucht oder von Matz) mit Sicherheit die schnellere und vielleicht auch günstigere Methode (mich hat der Umbau damals ca. 2000,- DM gekostet, bei sehr viel Eigenleistung). Man muß einfach mal nachrechnen, ab welcher Fahrleistung sich der Umbau dann rechnet."


    Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung


    Gruß


    Peter


    Hier die neue und die alte Kupplungsglocke

    Tja, ist mir auch wieder aufgefallen, die Ruhe hier.


    Wollte aber nicht - wie neulich - wieder als erster in den Fettnapf springen und die selige Ruhe hier aufmischen.


    Aber, Jungs es ehrt euch natürlich, daß ihr alle unterm Borgward liegt (und da ist es natürlich verständlich, daß ihr eure Tastatur nicht mit öligen Fingern schmutzig machen wollt :D )


    Zu meiner eigenen Rechtfertigung kann ich sagen, daß es wieder gelungen ist ein paar Verschollene auf der Adressliste zu reaktivieren.
    Letzte redaktionelle Überarbeitung wird gerade abgeschlossene, die Liste wird in Kürze verteilt.


    Außerdem verdichten sich die Spuren nach Italien (siehe http://www.multi-board.com/boa…ad.php?threadid=9712&sid= )


    Also dann, ein herzliches 'Schraub Wohl'


    Gruß


    Peter


    Studebaker: 617er-Motoren sind echt schon selten (die dürften mehrheitlich im Nahen Osten rumfahren) Vielleicht lohnt es sich gleich einen maroden 300 D zu besorgen und den Rest zu recyclen - oder besser einen 209/309, da währe dann schon die verstärkte Kupplung dran und der Ansaugkrümmer passt auch besser. Den Ölfilter mußt Du ja eh ändern.

    Hallo Jungs,


    ob des ungestümen Interesses werde ich den Umbau mal detailiert beschreiben.
    Da ich aber gerade auf dem Sprung in den Osterurlaub bin (noch nichts gepackt --aahrg) bitte etwas Geduld, bis nach Ostern.


    Es gibt auch einige Bilder vom Umbau, kann ich die hier reinzaubern, ohne die PicBase damit zu belasten ?


    Bis dann


    Gruß + FO (frohe Ostern)


    Peter

    Der war vor ein paar Monaten mal für 28.000,- angeboten.


    Also wo erlebt man den schon mal, daß ein Borgward in so kurzer Zeit 6.000,- billiger wird.
    Das läßt man sich doch nicht entgehen :D


    Aber mal ehrlich, wie schafft man es so viel Geld in einem Auto zu versenken ?(
    Alle Teile neu aus dem vollen gefeilt ?
    Die eigene Arbeit mit 70,- - 100,- Euro/h angesetzt ?


    Keinen blassen Schimmer


    Gruß


    Peter

    Hallo Jungs,


    dieser Thread ist schon recht lange und hat mehrfach das Thema gewechselt.


    Die Sache mit der Kfz.-Steuer ist wichtig für uns alle (den was wir Vater Staat zahlen können wir nicht mehr in die Wirtschaft fließen lassen ;) ).
    Daher die Bitte: macht einen neuen Thread auf (muß nicht Borgwardforum sein, denn U-Mogfahrer und sonstige müssen auch Steuern zahlen) und stellt die Infos dort rein.


    Wichtig ist, welche Zulassungsalternativen sich dann so bieten.


    Gruß


    Peter

    Also in Holland fahren ja noch etliche Segelschiffchen rum, mitunter schon recht histrorische.
    Ein Kapitän hat mir mal erzählt, daß er alle 3 Jahre neue Segel braucht - und das war aus allertollstem Segeltuch.
    Also muß es ja sowas in Holland noch geben, bzw. es muß auch Läden geben, die sowas verarbeiten können.


    Also wieder ein Grund mehr (ans Meer :D ) im Mai mit zum Borgward-LKW-Treffen zu kommen. :))


    Gruß


    Peter

    So Jungs,


    jetzt geb ich mal meinen Senf dazu (natürlich völlig emotionslos :rolleyes: )


    1. Ich kenne Das Auto nicht !
    2. Der Verkäufer weißt deutlich auf vorhandene Mängel hin, was ihn ehrt oder er ist sich bewußt, daß das Verschweigen von Mängen auch bei ebay nicht zulässig ist.
    3. Ich gehe mal davon aus, das er so ehrlich ist, daß die aufgezählten Mängel alle ihm bekannte Mängel sind, er also keine Mängel wissentlich verschweigt.
    4. Natürlich können nach 4 Jahren Standzeit weitere unbekannte Mängel existieren.
    5. Das Auto ist (zumindest scheint es so) komplett zu sein.
    6. D.h. zur Erlangung der HU oder Vollabnahme sind im wesentliche die vom Verkäufer angegebene Mängel zu beseitigen.
    7. Mit dem Einsatz von ein bißchen Geld (denn viele Teile müssen überholt aber nicht umbeding erneuert werden) und viel Zeit (genau deswegen) kann der Borgward wieder genutzt werden.
    8. Optische Mängel können nach belieben mit viel oder wenig Geld/Zeit behandelt werden.
    9. Die Preisvorstellung der Verkäufers scheint mir zu hoch.
    10. Die Preisvorstellung hier im Forum scheinen mir zu niedrig.


    Zumindest ist hier erst mal keine Gefahr im Verzug, da der Borgward ja mit dem Preis eher nicht weggeht. Es besteht also die Möglichkeit für ernsthafte Intessenten Kontakt mit dem Verkäufer aufzunehmen und den Borgward zu besichtigen. Danach kann man dann erneut in die Phase der Wert- und Aufwandsabschätzung einsteigen.


    Natürlich, bietet das Objekt die Möglichkeit - im Sinne des Käufers - zu versuchen den Preis zu drücken. Aber wie oben schon gesagt, bestünde die Gefahr, wenn der Borgward für einen Minimalpreis angeboten würde, daß sich eben auch Begehrlichkeiten in Richtung Ersatzteile ergeben.


    Er ist mit Sicherheit ein Restaurierungsobjekt - ob ein teures, mag ich erst mal dahingestellt lassen.
    Ich würde es aber hochgradig bedauerlich finden, wenn er als Schlachtfahrzeug bezeichnet wird und auch als sollches endet.


    Ich hoffe, ich bin niemanden zu nahe getreten (oder zu fern geblieben :D ).


    Gruß


    Peter


    @Torsten: nicht jeder hat das Glück, einen Borgward so gut so günstig zu bekommen und in Sachen Unimog :G

    Zitat

    Für 500 Euro (Das sind 1000 Mark) ja.


    Aber nicht für 1750 Teuronen. :|


    Seh ich auch so, aber der Verkäufer spekuliert natürlich darauf, daß ein Unwissender Freak (der so ein Auto einfach nur 'geil' findet) daher kommt, und das zahlt.


    Und um auf die eigentlichge Diskussion "rettet die Grotten" zurückzukommen, so sichert natürlich ein hoher Preis das Überleben diese Autos eher, als ein Startgebot von 1,- Euro. Das könnte dann dazu führen, daß sich dieser Borgward für wenige hundert Euro in einen Haufen montierter Ersatzteile verwandelt (und das woll'n wir doch alle nicht - oder :rolleyes: ).


    Aber, wie pflege ich in solchen (und anderen) Situationen zu sagen
    "Es bleibt spannend"


    Gruß


    Peter

    Anfang der 90er wollte ein Sattler im Westen 3500,- DM - ich hab es dann nur für 300,- DM nachnähen lassen, daß hat dann noch ein paar Jährchen gehalten.


    Im Jahre 1995 hat eine Plane für's Scherenverdeck bei einem Ostberliner Sattler 1500,- DM (bei Abnahme von 2 Stück) gekostet.


    Den Sattler gibt's nicht mehr, Stefan hatte aber später einen anderen Sattler aufgetan, der günstig war. Stefan wird aber erst im Mai (?) wieder in Lande sein.


    Vielleicht wäre es interessant mal bei den neuen EU-Nachbarn vorbeizuschauen, da ist's ja auch noch deutlich billiger.


    Ansonsten wäre zu überlegen, ob nicht eine Miniserie zustande käme, da ich selbst ein paar Fahrer kenne, die ein Verdeck suchen.


    Gruß


    Peter

    Zitat

    Ich dachte so wegen Diesel,.... und weil, und......


    Der Diesel macht das alles mit der geänderten Achsübersetzung.


    Zitat

    Da beim B 2000 Getriebe hinten oben einfach die Schraube rausmachen, (da ist doch so´n Stift drin !?) und den
    Schalter reinschrauben ??
    Und das tut dann ?


    Probier halt mal, ich weiß nicht, ob der Stift noch gebraucht wird, oder ob der Stift im Schalter reicht.



    Gruß


    Peter


    edit:
    arne: kannst Du beim 'Blauen' mal nachgucken, was da für ein Schalter drin ist ?