Im eingebauten Zustand:
Unter das Auto kriechen (Bühne oder Grube geht auch )
Kardanwelle hin- und herdrehen, dabei die Eingangsseite von Kreuzgelenk (Anschluss an die Achse bzw Anschluss an den Getrieben) komplett blockieren.
Dort darf kein fühlbares Spiel in den Kreuzgelenken sein. Dabei darauf achten, das du nicht das Spiel der Gangräder im Getriebe für Kardangelenkspiel hälst. Kann passieren wenn man die Getriebe- und Achseingangsseite (da wo die Kardanwelle an Achse und Getriebe angeschraubt ist) nicht richtig blockiert. Die aufwendige, aber nicht notwendige Alternative ist Ausbauen der Antriebswellen...
Längenausgleich auf Verschleiß genau so prüfen, d.h. die beiden Hälften dürfen kein fühlbares oder hörbares Spiel haben wenn du die gegeneinander verdrehst. Genauso dürfen die Wellen sich per Handkraft nicht knicken lassen. Dieser Test muß bei jedem Einfederungszustand des Fahrzeugs (Wagenheber oder Bühne) gemacht werden, denn die Länge der Wellen ändert sich je nach Einfederungszustand.
Beim Homokineten (moderne Fahrzeuge haben an den Antriebswellen [z.B. Vorderachsantrieb] Homokineten. Auf Heckantrieb gehe ich hier nicht ein...
Beim G findest du die in der Achse radseitig vorn, also nicht von außen sichtbar) funktioniert das genauso. Homokinetische Gelenke haben den Längenausgleich intern. Haben die Kugeln in den Sitzpassungen Spiel und sind ausgeschlagen klappert das auch => erneuern.
Soweit ich weiß haben die moderneren G Homokineten an der Welle vom Getriebe zum VTG verbaut und damit entfällt der mittige Längenausgleich in dieser Welle.