Beiträge von RustyDude

    Ist die Vorder-Achse gerade bzw im rechten Winkel zum Rahmenkopf?

    Stehen die Vorderräder parallel und in EINER Linie zum Vorderachskörper?

    Diese Fragen kann ich leider nicht beantworten.

    Das Fahrzeug ist gerade komplett zerlegt und ich arbeite die einzelnen Brocken Stück für Stück auf. Daher fällt so ein Mist halt erst nach und nach auf.

    Den Vorderachskörper muss ich sowieso austauschen. Dort ist unter den Verstärkungskappen und im Bereich der Stoßdämpferaufnahmen extrem viel Rost. Unter den Kappen rieselt und rasselt es und ettliche Stellen haben die Konsistenz von Blätterteig. Da waren wohl die Ablauflöcher zu und der Gammel konnte sich prima austoben.


    Die Bodengruppe habe ich derzeit auf einem Gestell montiert und will demnächst die Bodenbleche austauschen. Hier konnte ich mir aber zumindest mal den Rahmenkopf anschauen und so gut es ging messen. Der Rahmenkopf sieht soweit ich es beurteilen kann gut aus. Ich habe mal eine Wasserwaage angelegt und versucht an beiden Seiten zu einer Bezugskante zu messen. Hier sehe ich auch nichts Auffälliges. Zumindest nichts was so eine Verbiegung des Lenkrohres erklären könnte.


    Achso, die Dichtung sitzt beim Typ 3 oben auf dem Mantelrohr (im Bild die 27).

    Die Teile-Nummer aus dem verlinkten Ersatzteilkatalog vom Typ 3 ist tatsächlich identisch zu der aus dem Ersatzteilkatalog für den Typ 181.
    Aber es hilft nichts. Diese Dichtung kann ich nirgendwo als Ersatzteil finden.


    Interessanterweise habe ich heute bei EKLAZ eine Anzeige über ein Lenkrohr für den Karman Typ 14 entdeckt.
    Da sieht das Prallelement ähnlich krumm aus.

    Und auch Munin schrieb ja ein paar Posts zuvor, dass bei seinem Fahrzeug das Prallelement verbogen ist.

    Daher nochmal zum Titel dieses Threads - gehört das evtl. so bzw. ist das üblich?

    Hallo zusammen,


    in der Garage ist es mir momentan zu kalt. Daher habe ich mich für mein Restaurationsprojekt im Keller mal über das bisher nur in die Ecke gestellte Lenkrad samt Blinkerschalter und Zündschloss hergemacht. Ich habe einen 71er Kübel mit dem alten Zwei-Speichen-Lenkrad und einem Gehäuse für den Lenkstockschalter mit einer Klemmschraube am Mantelrohr.


    Nachdem nun alles zerlegt und gereinigt ist bin ich um einiges schlauer - aber es sind leider wieder neue Fragen aufgekommen.

    Ich hoffe es kann mir jemand aus dem Forum hier helfen.


    Irgendwie hatte ich schon die ganze Zeit den Verdacht, dass das Lenkrohr krumm ist. Als Einheit verbaut mit Mantelrohr war das zunächst nicht so ganz klar ersichtlich.

    Nach dem Ausbau bestätigt sich das aber tatsächlich. Das Lenkrohr an sich ist absolut gerade. Nur im Bereich des Deformationselements knickt es über dessen Länge um ca. 1 cm ab.



    Meine Frage ist nun - gehört das so? Ich denke eher nicht.

    Keine Ahnung was die Vorbesitzer da mal getrieben haben. Einen Schaden an der der Vorderachse bzw. am Lenkgetriebe konnte ich bisher jedenfalls nicht erkennen.


    Ein neues Lenkrohr mit Sperrschalen (113415501C) habe ich trotz langer Suche nirgendwo finden können. Es scheint nur noch die für neuere Modelle zu geben.

    Bleibt also nur das Richten als Alternative. Da es sich um ein nicht ganz unkritisches Teil handelt zögere ich noch darum rumzubiegen.

    Was meint ihr? Hat jemand Tipps bzw. hat jemand so ein Problem schon mal erfolgreich gelöst?


    Und dann sind mir bei Demontage noch zwei kaputte Teile entgegen gekullert.

    Das eine ist der Kontaktring für das Lenkwellenlager. Bei meinem KFZ war noch das aus Kunststoff mit den Kupferfahnen verbaut.
    Nach der Suche hier im Forum bzw. im Netz denke ich dass als Ersatz ein Kontaktring aus Metall 111953535D passen sollte. :wacko:


    Problematischer ist allerdings ein ominöser Rest von einer vermutlichen Dichtung.

    Der Brocken steckte irgendwo tief im Mantelrohr. Die Position bzw. die Funktion konnte ich also nicht eindeutig zuordenen.
    Ich vermute es handelt sich um den im Ersatzteilkatalog (allerdings ohne Positionsnummer oder Abbildung) genannten

    Dichtring für das Mantelrohr (311415573). Siehe auch hier...


    Dieses Teil konnte ich bisher auch noch überhaupt nicht als Ersatzteil finden.

    Hat jemand eine Idee bzw. Alternative?


    Bei all dem Dreck, den ich aus dem Lenkwellenlager rausgespült habe war die Dichtung wohl schon länger defekt und sie scheint aber auch sehr wichtig zu sein.

    Wenn es keine Ersatzteile mehr gibt bleibt wohl nur noch übrig, dass ich meine CNC anschmeiße, eine passende Gussform fräse und das Ding aus Silikon

    oder PU nachbaue ;,(.


    Gruß

    Christian

    Leider ist bei der einen Bremsankerplatte das Federblech der Bremsbackenverstellung abgebrochen:

    Weiß nicht ob das hier noch immer aktuell ist ...

    Ich poste einfach mal, wie ich das gestern bei meiner Baustelle gelöst habe.


    Nach etwas stöbern hatte ich mir eine Blattfeder für Nachsteller Käfer 1302/1303 vorne, Type-3 '64- hinten (311609485) besorgt.

    Leider hat diese eine gerade Form und die erforderlichen Abkantungen fehlen.


    Die noch vorhandene Hälfte der gebrochenen ursprünglichen Feder habe ich als Vorlage genommen und die neue Feder entsprechend gebogen.


    Dann die alten Verstemmungen mit einem Dremel entfernt und die neue Blattfeder mit der kleinstmöglichen Einstellung am Schweißgerät angeheftet.


    So sieht dann das Resultat aus. Mal sehen ob es sich im Einsatz bewährt.

    Hallo Kristian,

    bei meinem Kübel habe ich exakt das gleiche Problem. Auch bei mir ist das Federblech hinten an genau dieser Stelle gebrochen.


    Aktuell ist alles zerlegt und wartet darauf, dass ich zum Lackieren komme.
    In der Zwischenzeit hatte ich auch schon mal lange nach Ersatz für das Federblech gesucht. Fast überall

    sind mir nur die kurzen Ferderbleche für die vordere Bremse über den Weg gelaufen.


    Aber bei Classicparts habe ich etwas gefunden.

    Der Artikel CP16965 sieht glaube ich ganz passend aus. Bestellt und probiert habe ich es aber noch nicht.


    Selber biegen wäre auch für micht die Alternative.
    Wie würdest du es denn befestigen? Von Haus aus ist das ja seitlich verstemmt.
    Ich hatte überlegt eine kleine Bohrung zu machen und das Teil mit einer kleinen Blindniete zu fixieren.

    Hallo Kübelfahrer,


    ich bin bei der Restaurierung meines Kübels gerade über der Hinterachse (71er Pendelachse).
    Hierzu habe ich eine Frage an euch.


    Es geht um die Gummimetallager für die Ausgleichsfederschubstange, die an der im Bild markierten Stell wieder rein sollen.


    Die alten vorhandenen Teile haben sicherlich schon einige Jahre auf dem Buckel und sehen meiner Meinung nach nicht mehr so frisch aus.

    Der Gummi ist ziemlich deformiert und wird wohl auch nicht mehr sonderlich elastisch sein. Die innere Hülse hat sich komplett verschoben.

    Ich habe ehrlich gesagt kein gutes Gefühl dabei die alten vorhandenen Teile wieder einzubauen und weiter zu nutzen.


    Leider finde ich nirgendwo neue Teile zu dieser OE Nummer 113407183.


    Hat jemand eine Idee oder Quelle für mich?

    Gibt es evtl. eine passende Alternative aus einem anderen Fahrzeug?

    Oder würdet ihr das alles nicht so kritisch sehen und die Teile wieder einbauen?


    Viele Grüße

    Christian

    Danke für eure Ideen und Hinweise. Vielleicht finde ich damit bei Gelegenheit noch mehr zur Historie des KFZ heraus.


    würdest Du ihn denn auch wieder grün-weiß lackieren? In Oliv gibte es ja Kübel zuhauf.

    Ich habe mich bezüglich der Farbe noch nicht entschieden. Wohl aber eher weder oliv, noch grün-weiß ...
    Demnächst will ich mal mit einem TÜV-ler über verschiedene Punkte sprechen. Die Farbe ist einer davon.


    Ich habe für mich momentan die Prios so gesetzt:

    1.) versuchen das rostige Gefährt überhaupt wieder fahrbeitet und damit TÜV-fähig zu bekommen

    2.) Sicherheit ist mir wichtig und die Optik muss mir gefallen

    3.) H-Zulassung

    Um es anders zu sagen - ein H-Kennzeichen wäre zwar schön, aber nicht um jeden Preis.

    Gibt es denn Hinweise auf eine Sondersignalanlage (Schalter(loch), RKL-Befestigungen, Hörner...)?

    Guter Punkt. Das habe ich mich auch schon mal gefragt. Ich habe hierzu nicht wirklich offensichtlich was entdeckt.
    An dem Kübel wurde wohl schon viel ge- oder verbastelt. Ich denke vieles stammt auch nicht mehr vom Auslieferungszustand.

    Vielleicht bin ich mit meiner Theorie zu einem Polizeiwagen ja auch auf dem Holzweg.

    Ich bin auf 4181 gekommen.

    Ein Glück dass ich schon so viel zerlegt habe. Da bleiben ja nur noch ein paar übrig ...

    Ne Spaß beiseite. Wusste ich nicht und wenn so darüber nachdenke weiß ich auch nicht ob ich es wirklich wissen will :mimimi:.

    Scheint jedenfalls dass ich noch viel vor mir habe.

    Hallo zusammen,


    Als Neuling habe ich mich selbst ja schon artig hier im Board vorgestellt :engel:.

    Jetzt möchte ich das auch für meinen Kübel machen.


    Hier die Abholung im Februar 2020. Leider alles andere als fahrbereit …


    Die Vergangenheit des Fahrzeugs ist mir nur anhand des alten Fahrzeugbriefs bekannt und ich bin ehrlich gesagt auch etwas verwirrt darüber.

    Im Brief ist die Erstzulassung mit 1976 erwähnt.

    Die Fahrgestellnummer beginnt allerdings mit 181.. und müsste damit dem Baujahr 1971 entsprechen.

    Er hat auch noch Vorlege-Getriebe mit Pendelachsen. Die gab es meines Wissens nach doch auch nur bis 1974.

    Also 1976 kann irgendwie nicht passen … :/


    Der erste im Brief eingetragene Halter ist die Treuhand AG in Berlin aus dem Jahr 1981. Als Zulassungsstelle ist "Der Polizeipräsident in Berlin" genannt. Nachdem sich auch überall unter den vielen unterschiedlichen Lackschichten noch Reste von weißer und dunkelgrüner Farbe befinden vermute ich mal, dass das gute Stück die ersten Jahre evtl. im Dienst der Polizei stand. Entweder wurde diese Zeit nicht bei der Erstzulassung berücksichtigt oder das Teil stand gute 5 Jahre irgendwo herum bis es endlich mal zugelassen wurde.


    Aber egal - nun steht er bei mir bzw. er stand, denn ich bin ja dabei ihn in sämtliche Einzelteile zu zerlegen und dann die Teile gleich aufzuarbeiten und aufgrund von akutem Platzmangel an diversen Stellen in Haus und Hof einzulagern. Meine Frau jubiliert. Na ja - oder so ähnlich :pfeif:



    Nach knapp 6 Monaten sieht der Kübel mittlerweile sogar noch deutlich mehr zerfleddert aus.

    Und es gibt tatsächlich neben diversen "Och-Nee" Erlebnissen doch auch schon verschiedene erfreuliche Vorher-Nachher-Ergebnisse.

          

    Als nächstes ist der Austausch der Bodenbleche dran und dann will ich im Herbst / Winter den

    Motor wieder aufbauen und die Löcher in den mittlerweile gestrahlten Türen flicken.

    Um den Lochfraß im Häuschen werde ich mich aber wohl erst nächstes Jahr kümmern können.


    Viele Grüße

    RustyDude

    Hallo zusammen,


    Ich heiße Christian, bin 43 Jahre alt und wohne im Landkreis Würzburg.


    Irgendwann habe ich mal Elektrotechnik studiert und bin seither beruflich als Entwicklungsingenieur für die Entwicklung und Pflege von elektronischen Schaltungen und Firmware tätig.

    Gelegentlich drifte ich bei meinen Projekten aber auch etwas in Richtung Mechanik ab.


    Meine Hobbies sind vielfältig und wechseln ab und an. Wenn mich etwas total fasziniert dann stürze ich mich mit vollem Einsatz darauf und will alles darüber wissen und verstehen.

    Irgendwann bin ich dann der Meinung, dass ich das Thema dann für meine Ansprüche ausreichend beherrsche - und schupps kommt mit Sicherheit auch schon etwas Neues um die Ecke …


    Bisher waren es meist eher kulinarische Themen aber vor einiger Zeit wurde ich dann von einem Arbeitskollegen für das Thema "Schrauben am KFZ" begeistert.

    Mit dem Fuhrpark meiner Familie hätte ich ja eigentlich schon ausreichend zu tun…


    Aber im Februar 2020 - was auch immer mich dabei geritten hat - kam dann auch noch ein rostiger VW 181 (Bj 71) in meinen Fuhrpark.

    Und damit auch ein neues Vollzeit-Hobby ;)


    Seither bin ich fleißig dabei das gute Stück komplett zu zerlegen, Bestand aufzunehmen und die verwertbaren Teile gleich aufzuarbeiten und einzulagern.

    Leider hat der Rost doch arg zugeschlagen und auch die Vorbesitzer waren wohl nicht unbedingt an einem Erhalt des Fahrzeugs interessiert (um es mal vorsichtig auszudrücken).

    Die Restauration und der Wiederaufbau werden also noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Aber ich stelle mich dem Kampf mit dem Rost …


    Mit den vielen Fragen die sich bei so einer Restauration zwangsläufig auftun bin ich auf dieses Board gestoßen.

    Ich freue mich, dass es hier so viele wertvolle Beiträge und Infos gibt.

    Ein großes Lob und einen herzlichen Dank an euch alle !!!!


    Viele Grüße

    Christian