Beiträge von daniel.e

    Guten Morgen,

    am Wochenende bin ich ein Stück schlauer geworden. Das Ausrücklager bekommt durch eine kleine Bohrung im Hohlraum des Gehäuses (Bild grün) auf der Unterseite sein Öl. Der Ölkanal außenrum (Taschen) hat keine Verbindung zum Hohlraum!

    Ich habe beim Reservelager mal ein paar Tropfen Öl in den Hohlraum getan und das Lager gedreht. Das Öl wird eingesaugt und kommt nach Stillstand teilweise wieder raus.

    Wenn ich den Filz wie auf dem Bild in der Rep-Anleitung einbaue dann liegt er im trockenen Zustand(orange) nicht auf der Welle auf, aber das kann im ölgetränkten Betriebszustand wieder anders sein. Vielleicht legt sich der Filz mit der Zeit auf die Welle. Sinninger wäre, an geeigneter Stelle eine Verbindung von den Taschen zum Hohlraum zu haben damit die Welle und das Lager auf der unterseite mit Öl versorgt werden. In den Taschen steht ja vermutlich immer etwas Öl. In meinem Ersatzlager ist so eine Verbindung leider nicht zu finden.


    Ich habe das Bild aus der Rep-Anleitung in die Einbaulage gedreht:


    Viele Grüße,

    Daniel

    Hallo Peter,

    genau diesen Abstreiffilzring hatte ich gemeint. Ich drücke mich da technisch oft nicht korrekt aus, da ich die Bezeichnung der Teile nicht immer parat habe.

    Meinst du mit Taschen die roten Bereiche(s. Foto) auf beiden Seiten?

    Bei mir ist das Fenster im Halter des Ausrücklagers so weit von der Welle entfernt, das der Filz gar nicht berührt.

    Das Ausrücklager wird m.E. nicht geschmiert und Öl sollte da eigentlich auch keines von Getriebe rauskommen.

    Ich hätte gemeint der Filz kommt in die Vertiefung im Halter des Lagers ringsum und ist nur durch das Fenster sichtbar. Durch dieses wird er dann auch mit Öl getränkt.

    Bis gespannt.

    Viele Grüße,

    Daniel

    Hallo Leute,

    am Wochenende wird wieder geschraubt. Ich muss bei der Feuerwehr noch einen Schmierfilz für das Ausrücklager einbauen, der fehlt.

    Dachte mir ich bestelle eine Matte und schneide mir dann raus was ich brauche. Nachdem kein Filz drin ist habe ich keine Vorlage. Also habe ich mir eine bei Matz bestellt. Das was da ankam passt irgendwie garnicht zu dem was im Ersatzteilkatalog steht, bis auf die Nummer.

    hilft irgendwie nicht weiter. Ich gehe davon aus, das das eher der Filz für die Flansche an den Diffs ist.


    Nun ist mir nicht klar wie das gehen soll. Der Filz kann in den Kanal außen rein (rot), wäre dann 5x15mm... dann würde der aber nur am "Fenster" sichtbar sein und die Getriebeeingangswelle nicht wirklich berühren bzw. ölen.


    Was sinniger ist, wäre die innere Vertiefung(grün), diese ist aber nur 1-2mm tief und ca. 12mm breit und der Filz müsste dann ganz genau reingeschnitten wird damit er in der Nut nicht rumwandert.


    Wer kann mir sagen wie das genau gehört?


    Wenn es die Variante grün wird, dann muss ich mir einen anderen Filzhersteller suchen. Der hat nämlich nur ab 5mm technische Filze und die 5mm sind in Echt eher 8mm.


    Viele Grüße,

    Daniel

    Hallo Andreas,

    sehr guter Tipp. Die Wartung bei diesem Fahrzeug wurde ja leider jahrlang vernachlässigt. Ich habe zwar gleich abgeschmiert und bin gefahren, aber die beweglichen Komponenten habe ich natürlich nicht zerlegt und entrostet.

    Muss ich mir am Wochenende gleich mal anschauen.

    Vielen Dank und viele Grüße,

    Daniel

    Hallo, das mit den Standplatten kann natürlich gut sein, muss ich mal beobachten. Bei der Schildkröte ist es anfangs auch kurz, aber dann nach ein paar Minuten gleich wieder weg. Die hat aber auch die großen Reifen drauf.

    Beim Kübel merkt man anfangs garnichts und es fängt dann bei bestimmten Geschwindigkeiten erst an.

    Die Reifen sind auch schon recht alt und teilweise rissig, was mich aber nicht stört, sind ja einige Lagen drin. Wenn ich mal neuere zum günstigen Preis finde, dann hole ich mir die.

    Viele Grüße,

    Daniel

    Am Wochenende ging es mal wieder ein Stück voran.


    Die rissigen Rahmenteile am Fahrerhaushilfsrahmen konnte ich provisorisch schweißen, war kaum Verkehr auf der Straße. Bei der Probefahrt war dann kein Gescheppere mehr zu hören. Das war so unglaublich schön, dass ich gleich noch ein paar Runden weiter gefahren bin. Was jetzt aber aufkam war ein Geschaukel bei Geschwindigkeiten um die 40km/h. Ich hatte das vorher schon registriert aber dachte mir das hängt mit dem Scheppern zusammen. Es fühlt sich so an, als ob man über weiche regelmäßige Bodenwellen fährt. Das kann dann nur an den Stoßdämpfern liegen, oder hat da jemand noch eine andere Idee? Die neuen Nachbaudämpfer liegen eh schon parat, die müssen sowieso ins Auto dann sehen wir weiter.



    Kupplung hatte ich auch noch ein paar Mal eingestellt und bin der Meinung, dass ich die optimale Einstellung gefunden habe. Der Kupplungsbelag scheint noch gut zu sein, denn das Auto lässt sich im vierten noch prima abwürgen. Was man aber durch das oval in der Glocke sehen kann ist die ungleichmäßige Betätigung der Druckplatte. Um die einzustellen muss ich aber trotzdem das Getriebe ausbauen…..ärgerlich. Meine Idee war, die Spannbügel ähnlich der Grundeinstellung „durch Auflegen des Einsatzstücks“ einzustellen bzw. zu justieren. Ich habe mir so ein Teil gedreht und wollte das an der Ersatzdruckplatte aus dem Schrottwagen ausprobieren, doch leider geht der Absatz von 50mm Durchmesser nicht zwischen die Spannbügel. Ich würde schätzen das der Absatz mindestens 5mm im Durchmesser kleiner sein müsste oder mache ich da etwas falsch? Oder heißt das, das die Einstellung hier auch schon nicht stimmt? Auf dem Foto in der Rep-Anleitung ist das Einsatzstück bei belasteten Spannhebeln montiert, sprich die Hebel bilden zusammen den geringsten Innendurchmesser…merkwürdig.


    Mein Plan B wäre, dass ich den Betätigungspunkt nach Augenmaß auf gleichzeitige Bewegung einstelle, so wie bei der Fahrradbremse.


    es geht voran

    Das stimmt wohl. Allerdings bekommt man für knapp 100€ lediglich 1 Stück für die 10,5-20 .

    Man müsste halt an der Verwertung lauern wenn die Ware ankommt, dann wäre der Preis wohl unschlagbar.

    Der Tipp mit den Reparaturgliedern ist gut. Werde ich mir merken falls ich mal Ketten im Einsatz habe.

    Viele Grüße,

    Daniel

    Hallo Leute,

    ich habe gerade bei Matz Autoteile wieder einige Ersatzteile bestellt, da sind wir auf das Thema Gleitschutzketten gekommen. Es sind ca 160 Stück auf Lager welche alle in nächster Zeit verschrottet werden sollen ;,( .

    Vielleicht braucht jemand noch welche (zwecks Orinalität etc.). Dann sollte man sich nicht zu viel Zeit lassen, beim Bestellen. Versandkosten bei früheren Bestellungen sind laut Aussage des Mitarbeiters ca 25€.

    Abholung wäre nach Rücksprache auch möglich.


    Hier der direkte Link zu eBay:

    Matz Ebay


    Viele Grüße,

    Daniel

    Ich denke das ich die Runderneuerten nehmen werde! Der Anhänger wiegt ja kaum etwas und dann noch die 130 Kilo vom Motorrad machen es ja nicht zum Schwertransporter.

    Ich werde berichten!

    Viele GrüsseBernd

    Hallo Bernd,

    gibt es denn mitterweile Langzeiterfahrungen mit den Reifen?

    Bei mir steht dieses Jahr das Reifen Thema auch auf der to-do Liste, auch mit den oben genannten Problemen aufgrund der seltenen Reifengröße 6,5 x 16.

    Wird immer schwieriger welche zu finden, geschweige denn mit passendem Profil.

    Viele Grüße,

    Daniel

    Ja stimmt, zum Glück nur am Fahrerhausrahmen.

    Der Fahrerhausrahmen hängt vorne runter. Das Fahrerhaus selber müsste aber um ein paar Zentimeter weiter hoch (Pedalerie kratzt oben an der Karosserie und Andrej Kurbel geht nicht ganz rein). Ich muss also beides nach oben bringen.

    In den Unterlagen sieht man das nicht genau, aber vorne liegt das ganze Fahrerhaus nur auf den Puffern zwischen Grill und Stoßstange kann das sein?


    Also Gummipuffer 20mm dann Konuslager dann Gummipuffer 70mm.


    Viele Grüße,

    Daniel

    Hallo Leute, anbei die versprochenen Fotos.

    Hier sieht man den Riss auf der Fahrerseite.


    Ich werde den Rahmen vorne anheben, Schweißen, oben noch ein Blech zusätzlich drauf, dann hält es erstmal. Dann die zusätzlichen Diagonalstreben rein. Generell ist die Fahrerhausstabilisierung im vorderen Bereich keine konstruktive Glanzleistung gewesen.

    Danke Peter.

    Kann man die 65 jährigen Beläge von Matz uneingeschränkt verwenden oder ist es ratsam, welche vom Landmaschinenmechaniker mit neuen belegen zu lassen? Normalerweise altern die Beläge ja nur bei Verwendung oder?

    Viele Grüße und vielen Dank schon mal,

    Daniel

    Mittlerweile ist einiges passiert. Ich habe aber auf der Suche nach dem Gescheppere mehrere unschöne Dinge gefunden.


    Der Kübelaufbau liegt 2cm höher als das Fahrerhaus. Ich habe lange gesucht, bis ich schließlich eine umgebaute vordere Lagerung gefunden habe. Die Vorgänger haben die erste Reihe Gummipuffer durch Megakoni ersetzt und dafür einen 2cm höheren Bügel am Rahmen verschweißt.


    Beim Ausbeulen des linken Kotflügels konnte ich noch eine eingeknickte und geradegerichtete Stoßstange ausmachen. Vermutlich hat der mal einen Treffer oder Kontakt mit Gegenstand vorne links gehabt. Das könnte auch erklären, warum der Rahmen vom Fahrerhaus auf Höhe des Lagerpunktes (Konuslager) gebrochen war. Hier wurde mit wenig Liebe einfach draufgebraten. Der Stützrahmen, welcher vorne die Spritzwand halten sollte, steht leider 1cm vor dem Blech (beidseitig) und ist somit nicht mit dem Fahrerhaus verbunden. Das Ganze Fahrerhaus hängt vorne etwas runter, daher streifen die Pedale beim Durchdrücken auch etwas am Bodenblech. Da muss ich wohl mal ran. Mit Sicherheit schlägt da bei Unebenheiten irgendwo Blech auf Blech, daher das Gescheppere.


    Die Dritte Baustelle habe ich beim Einstellen der Kupplung gefunden. Irgendwie kam mir das Schalten so anders vor als bei der Schildkröte. Ich habe im Vorfeld schon versucht etwas besser einzustellen. Kupplung kommt ja recht spät, vermutlich muss ich die demnächst mal erneuern. Hin und her gestellt, auf die 3cm wie in der Literatur zu finden eingestellt, wird irgendwie nicht so optimal wie ich es gerne hätte. Nachdem ich schlecht unten drehen und oben schauen kann habe ich das Bodenblech Fahrerseite und den Getriebetunnel entfernt. Auf dem Sitz sitzend kann ich nun das Pedal drücken, die Mutter verstellen, und durch das Oval sehen was passiert. Zuerst habe ich grob verstellt, um zu sehen, ob es überhaupt funktioniert. Dann habe ich nach Augenmaß versucht die 2-3mm zum Ausrücklager einzustellen, um dann festzustellen, dass die Ausrückhebel nicht gleichmäßig betätigt werden. Die sind locker um 1-2mm unterschiedlich! Bei einem Ausrückweg von 10mm ist die Frage was da noch passiert und was nicht. In der TDV steht, dass man die im ausgebauten Zustand mit Einstellscheibe und -ring einstellt. Nun die Frage in die Runde: Kann man die Ausrückhebel (Kugelmuttern) auch im eingebauten Zustand einstellen? Qualitativ gut wird es bestimmt nicht, ich möchte aber wissen, ob sich zumindest eine Tendenz zum Besseren feststellen lässt, bevor ich alles raushaue. Schließlich ist das Auto mit der schlecht eingestellten Kupplung (allein bei mir) schon einige hundert Kilometer gefahren.


    Zu guter Letzt habe ich bei der letzten Aktion festgestellt, dass auch der Fahrerhausrahmen im Bereich der Lagerung einen Riss hat und die Verstärkungsstrebe gar nicht vorhanden ist.


    Mein tollkühner Plan ist nun: wenn man das Werkzeug wieder länger als 15 Minuten halten kann, ohne dass einem die Finger einfrieren, wird das Getriebe ausgebaut :tuz: . Dann habe ich bessern Zugang zu den Schadstellen am Fahrerhausrahmen. Versteifungsstrebe herstellen und einschweißen. Anschließend die Kupplung ausbauen und sehen, was Sache ist.


    Diese Arbeiten kann ich am aktuellen Standort nicht machen, daher muss ich bis zum Frühjahr warten, um Ihn dann vor der Haustür an der Straße zu verarzten. Bis dahin hätte ich gerne die Einstellversuche an den Ausrückhebeln gemacht (sofern das überhaupt geht), das klappt auch gut in der Halle, wo er aktuell steht.


    Fotos habe ich leider nicht gemacht, zu kalt und zu dunkel, werden selbstverständlich nachgereicht


    Viele Grüße,

    Daniel