Beiträge von Toni Polster

    also großes kompliment hörmen - dein munga ist in einem wirklich sensationellen zustand.


    noch eine frage zu den verdeckriemen: sind innen (zum spannen) auch riemen vorhanden. bei meinem uralt-dach (ein tatsächliches fetzendach) fehlen die schon alle und ich helfe mir da mit notlösungen.
    danke

    Hallo Hoermen,
    sind bei diesem verdeck um EUR 650,-- auch alle riemen zum befestigen dran? welches material - ist das so eine art segeltuch? muss man das dann noch an den vorderen spriegel (heisst das ding zum einhängen so) dranmachen? gibts eine photo (innen/außen) dazu?
    dankdir

    Zitat

    Original von Jörg/Munga4
    Hallo,
    was haltet eigendlich ihr von den Instandgestetzten und unter last geprüften Getriebe von Matz.
    Hat jemand erfahrungen gemacht?
    Gruß
    Jörg


    Ja, hab ich gemacht. Habe vor 5 jahren ein "unter last geprüftes getriebe" bei matz gekauft und bin im wahrsten sinne des wortes bis jetzt gut damit gefahren



    und für christoph noch eine info zum getriebeöl: da hats schon ausführliche diskussionen hier im forum gegeben und dabei ist eines rausgekommen. GL4 kann man zur not auch verwenden. aber eigentlich gehört ein GL3 in den munga. wenn du ein GL3 getriebeöl kaufen möchtest, dann bei pohlmann. ich hab mir das im 5l kanister schicken lassen - preis ist echt OK.

    Hallo Dirk,
    willkommen im club. interessant wäre die fahrgestellnummer - die müsstest du aus deinen papieren rauslesen können. ist auf jeden fall einer aus der frühen schaffensphase (am ehesten 57). wenns ein 56er ist, dann hast du eine "rarität", da nur um die 250 stück im "rumpfjahr" gebaut wurden. knallorange ist eine interessante farbgebung - bist du dir sicher, dass nicht nochmal darunter eine schicht nato-oliv-grün schlummert? (ich würd mal an einer unauffälligen stelle archäologisch vorgehen ;) )


    ad elektrik: zwei möglichkeiten
    1) basteln, überbrücken, löcherstopfen - ewig ärgern
    2) komplett raus und komplett neu - hoher aufwand


    ich rate dir zu 2) - du erhöhst damit stabilität und laufleistung.

    hallo mixer, ich möchte deine stimmung nicht weiter senken, aber genauso (rausspringen des 3. ganges) hat sich bei mir mein getriebeschaden vor 5 jahren angekündigt. ich kann dir auch sagen, wie viele kilometer, du noch hast. vom ersten mal raushüpfen bis zum endgültigen k.o. warens bei mir ca. 700 km.


    was ich jedoch damals nicht gemacht habe: rechtzeitig schalten
    nicht das getriebe, sondern mein hirn. die lebensdauer hätte ich nämlich sicherlich verlängern können, wenn ich gleich mal das getriebeöl getauscht hätte. zu allem überfluss hatte ich davon zu wenig.


    also: auf jeden fall mal ordentlich warten


    es gibt übrigens noch eine steigerung: bei mir hat sich ca. 300 km vor dem getriebe-k.o. auch noch die tachowelle verabschiedet. das war dann das letzte "vorzeichen"


    also: alles gute.


    PS: ich hab noch ersatz von matz bekommen. war ein super-kauf

    Hi Freddy,
    nein - das bin ich nicht. ich hatte zwar hin und wieder mit der benzinpumpe probleme - aber die hab ich getauscht und seitdem "pfeifts".


    deine frage kann ich nicht einmal eindeutig beantworten. es ist ein DKW motor aber ich suche seit jahren die motornummer. das klingt lächerlich - ist es auch ;)
    hab alle möglichen nummern schon abgelesen - das waren dann jedoch immer nur nummern einzelner bauteile... Die nummer, die in den original zulassungspapieren drinnensteht, hab ich bisher vergeblich gesucht.


    der motor hat bisher tadellos funktioniert - nur wie alt der ist, obs ein 900er oder 1000er ist und wann der das letzte mal (wenn überhaupt) geöffnet wurde, weiss ich leider nicht. insofern ist ein ausbau und neuaufbau wahrscheinlich notwendig. ich selbst kann das nicht, aber ich hab einen bekannten, der das für mich machen wird. hat die übung erst kürzlich bei einer DKW limousine durchgeführt.

    mmhhh - gleiche leistung. prinzipiell ja, wobei ich ihn danach verständlicherweise nicht getreten habe. aber zwischen 70 und 80 bin ich gefahren. und "beissen" tut er auch wie immer...


    ich werde mal die kompression prüfen - ein endoskop hab ich leider nicht. aber ich kann ja meinen zahnarzt fragen ;-).


    dieses klingeln hatte ich noch nie. es scheint auch wirklich aus dem motorblock zu kommen. kupplung kann ich (fast) ausschließen. aber wird natürlich auch überprüft.


    hab auch öfter zum auspuff zurückgeschaut - abgase wie immer. gröbere teile hab ich auch nicht auf der straße zurückgelassen...

    hallo an alle,
    beim letzten "belastungstest" (950 km in 5 tagen) hat mein MUNGA tadellos gebrummt. bis bei km 850 und tempo 80 plötzlich ein eher seltsames geräusch zu vernehmen war und plötzlich alles aus war. hab ihn dann einmal ein wenig auskühlen lassen und versucht zu starten. der motor sprang zwar an, kam jedoch nicht auf touren.


    OK - ein wenig weitergewartet und plötzlich lief er wieder. was jedoch zurückgeblieben ist, ist ein relativ lautes klingeln. nicht unter last - sobald das gaspedal berührt wird, ist dieses klingeln weg. kaum steht er jedoch, ausgekuppelt, standgas, ist es wieder da.


    hat es mir hier einen kolbenring gekillt? oder war das gar ein kleiner kolbenreiber? bitte um sachdienliche hinweise. vielen dank!

    Zitat

    Original von Klay
    @ Wigbold, das werde ich dann überprüfen, vielen dank für die Hinweise, wenn ich die Zündspule Tausche, weiss ich auf jeden Fall, das es daran liegt. Stimmt es, dass der hintere Zylinder generell Probleme macht beim herkömmlichen 2Takter? Ich mein da mal was gehört zu haben, zumal die Buchse auch andere Gegebenheiten besitzt (anderer Ansaugwinkel zum Vergaser??? ?( ) aber mit den neuen Zündkerzen hab ich auf jeden Fall keinen Fehler gemacht, hoffe ich :]


    Klay, schau dir auf jeden fall auch die abstände der zündkerzen an. dann wie wigbold geschrieben hat, die zündspulen und deren verbindung zu den kabeln. dort gibts über den winter immer mal rost. zuletzt die zündkabel - ich hatte mal eines, das hatte einen mit freiem auge nicht erkennbaren schaden. die ganze "funkenfliegerei" am besten in einem abgedunkeltem raum beobachten.


    dass der hintere zylinder anfälliger ist als die anderen beiden, könnte ich von meinem munga nicht behaupten.

    als käufer willst immer günstig kaufen - logisch. aber die frage nach dem wettbewerb stellt sich eher bei den verkäufern. die haben - speziell im fall MUNGA - meist die idee: das ding ist 50 jahre alt - also muss es was wert sein.
    dabei wird vergessen, dass so eine scheunenrose a) kein mercedes flügeltürer ist und b) jedenfalls seinem eigentlich zweck nachkommen - also fahren sollte - als mindestanforderung. wenn ich in deutschland einen alten wagen kaufe, der nicht fährt, fällt er bei der einfuhr nach österreich unter das altstoffsammelgesetz. sagt wohl alles

    1) großer, großer :G bei dem was du da gerade durchziehst
    2) ich würde auch auf die pulverbeschichtung verzichten. ich habe meinen wagen mühsamst von diversen "verpackungen" befreien müssen. vielleicht schützt es die erste zeit - aber auf dauer ist es die voraussetzung für wunderbare rostnester. besser mal den lack ausgebessert

    ich finde es faszinierend, dass besitzer einer problemstoffsammlung auf vier rädern, vollkommen abgehobene preisvorstellungen haben. der besitzer soll froh sein, wenn er einen idealisten aus dem forum findet, der ihn dem MUNGA abnimmt (um daran monatelang zu restaurieren).


    ich bin einmal durch halb österreich gefahren, um ein ähnliches erlebnis zu haben. € 1.000,-- für eine rostlaube. nachdem ich abgewunken hatte, habe ich erfahren, dass er ihn nachträglich verschrotten liess...


    du hast das ohnehin schon richtig bewertet: für dich ist das absolut nichts, wenn ich deinen satz "Ich erwarte kein Schaustück, sondern ein Auto mit dem Ich im Sommer ein wenig offen fahren kann" zitieren darf.

    hi cobra,
    also 1.200 € würde ich gleich einmal halbieren
    seit einigen jahren ist nämlich ein sehr dehnbarer begriff.
    die schweissarbeiten sind mMn beim munga-blech nicht unbedingt das kriterium. aber schau dir den wagen auf jeden fall von unten an und schau, ob du versteckten rost findest: radkästen, batteriehalterung(en) etc.


    aussagekräftiger: läuft der motor? wann lief er das letzte mal?
    in welchem zustand sind die zündkerzen/zündkabel? die erzählen dir sofort ihr alter, wenn es der besitzer nicht tut.
    wie schauen die gummimanschetten bei den achsen aus?
    ist noch bremsflüssigkeit im hauptbremszylinder?
    gängigkeit der gangschaltung?
    funktion der handbremse?

    osterergebnis: man kann den getriebedeckel im eingebauten zustand wechseln. platz ist zwar sehr knapp, aber es geht sich aus. gasseilzug muss man dabei aushängen. damit gewinnt man den notwendigen cm, um den deckel runter und den ersatz rauf zu bekommen.

    Hallo Michael,
    1) genau wie von dir beschrieben braucht man als Munga-Fahrer einen Tacho :D
    2) ich habe meinen ersatztacho vor 5 jahren um 20 EURO auf einer teilemesse gefunden und erworben. der war (lt. verkäufer) in einem puch pinzgauer eingebaut - hat jedoch genauso ausgesehen, wie das teil, das schon drinnen war (vdo??).


    egal. jedenfalls hab ich den tacho damals mitsamt einer neuen welle vom matz selbst angeschlossen und er geht exakt (lichtschrankengetestet). bei meinen beiden linken händen ein wunder. will damit sagen: mit ein bisschen geduld kannst du das selber - dazu brauchts keine fachwerkstatt. beim einbau musst du dich zur not zu den pedalen runterlegen und im liegen hinterm blech das teil fixieren.

    danke für die ausführung - die beiden schrauben plus verrücken habe ich bereits im visier. einen ersatzdeckel habe ich auch schon - von meinem alten getriebe. da habe ich mir auch die feder angesehen. die kommt einem wenigstens nicht gleich entgegengehüpft. vielen dank fürs angebot - soweit bin ich einmal versorgt. die gewinde in diesen alu-deckeln sind extrem leicht zu beleidigen. so schnell greif ich das teil nicht mehr an...


    am freitag oder samstag werde ich mich dann ans fingerbrechen machen ;)