Beiträge von Jozi

    Ja liebe Freunde,
    das erste Borgward LKW- Treffen war nicht in Tiel, sondern im Juli `96
    in München. Organisiert von Andreas Metzger, der hier im Forum auch schon mal erwähnt wurde aber irgendwie verschollen ist.
    Erkennt jemand von euch irgendein Auto????




    Hallo Leute,
    Ich habe mal mit Silikonkautschuk Abdrücke gemacht und dann mit Kunstoff ausgegossen. Da brachen dann ziemlich schnell die Flügel ab.
    In die zweite Serie habe ich dann ein "Rückrad" aus 6er Gewindestab eingegossen, da brachen dann immer die Flügelspitzen ab.
    Es gibt zwar unkaputtbaren Kunststoff zum gießen,aber der ist schweineteuer.
    Schon bei den einfachen Emblemen würde keiner das bezahlen wollen was sie nach der ganzen Fummellei kosten müßten.
    Und mit Blei ausgießen war auch nicht der Bringer, weil dabei die Form sehr leidet und -zig Luftblasen das Ergebniss verunstalteten.
    Am besten wäre, wenn jemand aus dem Forum einen Gießer oder eine Firma kennen würde die dann eine Kleinserie auflegen würden.


    Grüße Jozi.

    Hi thede,
    Von wegen Hot-Rod......



    ....wir federn auch wieder aus.
    Aber mir ist jetzt klar, wo mein Wirbelsäulenschaden herkommt.
    Fakt ist, die Mungas haben die wilde Zeit besser überstanden als ich!
    (Aber würde ich nochmal geboren werden, ich würde alles wieder genauso machen!)


    ...Unser Reisekumpel wurde erst 3 Wochen später nach Hause gebracht. Er war verstaubt, aber unversehrt. Die Leistung übernahm der Schutzbrief komplett.
    Der Borgward sprang dann problemlos an, fuhr den letzten Weg zur Scheune, wo ich ihm einen anderen Motor und ein leiseres Getriebe einpflanzte.
    Als der defekte Motor auseinander genommen war, bestätigte sich meine Annahme. Ein Fremdkörper (Sand oder Metall?) war mit dem Öl, das ich ja ständig nachfüllen musste, ins Hauptlager gekommen und hatte dort Riefen verursacht (quietschen). Dadurch sank der Öldruck auf unter 1 bar. Da wir weiter fuhren, quetschten sich die Riefen bis auf eine wieder zu, der Öldruck stieg auf 2,5. Das war aber scheinbar nicht genug, denn durch die folgende Belastung waren nun die anderen Lager ausgelaufen. Durch mangelnde Ölversorgung klemmten und fraßen auch die beiden mittelsten Kolben, was erst beim zerlegen entdeckt wurde. Der Motor wurde aufgearbeitet und ging dann irgendwann als Ersatzmotor nach Afrika.


    ölige Grüße Jozi

    Tja Michael,
    Vieles davon passierte eben auch bei uns in Naturschutzgebieten
    einiges auf russischem Militärgelände und manches auch auf Baustellen,
    frei nach dem Motto: no risk - no fun.


    ...und wenn wir nur das täten was in dieser Republik erlaubt ist,
    könnten wir ja bald nur noch vor dem Fernseher sitzen.
    illegale Grüße Jozi.

    Ja, ein paar Bilder werden noch in meiner Kiste liegen, aber nicht alles auf einmal. Schließlich muß ich irgendwann ja auch meine Schätze aufarbeiten.
    Und was die Nerven angeht, ich verbrauche hier am Zeitbanditen mehr davon!

    Hallo Leute,
    Ralph hatte sich hier neulich beschwert,das hier im Land-Rover-Forum so wenig Landi`s zu sehen sind.
    Also habe ich mal in meine Bilderkiste geguckt, und siehe da.....




    ......Nachdem wir bei Canakale mit der Fähre übergesetzt haben,beginnt das griechische Abenteuer.
    Über Alexandropulis - Kavala - Thessaloniki - Larissa bis Volos frisst der Borgward die Kilometer. Hier im Pelion-Gebirge wollen wir etwas bleiben,(sozusagen auf den Spuren meiner Vergangenheit, weil ich als Pimpf schon mal vor 15 Jahren mit den Pfadfindern hier war.)
    Hier gibt es echten Dschungel,und alles, ob Früchte oder Insekten, ist mindestens doppelt so groß wie bei uns.
    Aber auch hier treibt uns die Unrast weiter. Am 10.September läuft Borgward sozusagen in den Hafen von Piräus ein.
    Wir düsen mit der (alten deutschen) U-Bahn in die Innenstadt Athens und sehen uns alles an was irgendwie interessant erscheint. Die Eintrittspreise für die Akropolis schocken uns (46.- DM für beide),
    und weil auch in der Nachsaison 100te Touristen hier `rumwuseln, kommt keinerlei "antike" Atmosphäre auf.
    Der Flohmarkt am Fuße der Akropolis hat sich in einen Ramschmarkt gewandelt. Die Stadt selbst ist schnell beschrieben: Häßlich!




    Ein Blick in den Kalender sagt uns, daß wir langsam die Rückreise antreten müssen. Wir sind nicht traurig die Dunstglocke Athens zu verlassen, denn unser nächstes Ziel sind die Meteora-Klöster.
    Und diese sind, wie sich nach langer anstrengender Landstraßenfahrt
    herausstellt, das absolute High-light der Griechenlandreise.
    Die Landschaft, die Stille, die Klöster, waghalsig auf die Felsen gesetzt,
    all das fasziniert uns schon sehr.
    Als wir uns abends zum übernachten an den Fuß eines Felsenkegels stellen, kommt ein Bauer vorbei und schenkt uns die süßesten Weintrauben die wir je gegessen haben. Der nächste Tag geht dann mit Wandern und besichtigen drauf.
    Wir müssen uns Gedanken über den Rückweg machen. Die Fahrt "obenrum" war nicht so der Brüller, besonders Rumänien war der Vorhof zur Hölle, deshalb beschließen wir durch Jugoslavien zu fahren,
    obwohl dort gerade die ersten Unruhen ausgebrochen sind.
    (Aber lieber durch Krisengebiet, als nochmal Rumänien!)
    Man läßt uns auch einreisen,und so spulen wir die eintönige Landstraße ab die später in eine eintönige Autobahn wechselt.Wortlos hängen wir unseren Gedanken nach während mit 90 Km/h die Landschaft vorbeifliegt.
    Alles hätte so schön sein können.....
    Leise kreischende Geräusche reißen mich aus meinen Träumen. Der Wagen wird langsamer und der Öldruck sinkt. Es gibt zwei laute Verpuffungen die alles in blauen Ölqualm hüllen.
    Alles deutet auf Lagerschaden hin, zu reparieren wäre es hier, 100 Km vor Belgrad, sowieso nicht, also beschließen wir weiterzufahren solange der Motor noch dreht. Wir hoffen das Borgward uns wenigstens aus
    Jugoslavien rausbringt, aber wenn wir die Berge hochfahren, sieht es so aus als wenn der Motor jeden Augenblick verreckt.
    Nach Belgrad wird das Land flacher und ganz langsam steigt der Öldruck wieder von 0,5 auf 1 bar (bei 80 km/h). Kaum haben wir die Grenze nach Ungarn überquert, stellen wir uns auf ein Feld zum schlafen. Am nächsten Morgen springt Borgward auch an und wir steuern Wien an. Der Öldruck liegt jetzt bei 2,5 bar bei 90 km/h, im Leerlauf wird kein Druck angezeigt.
    Endlich erreichen wir Wien, der größte Druck fällt von uns ab (hier würden wir mit dem HDI Schutzbrief alles regeln können).
    Wir lassen den Wagen auf dem Prater-Parkplatz stehen (wo wir auch übernachten) und bummeln 3 Tage durch Wien, Stadtbesichtigung, Kino, Shoppen usw.
    Wir überlegen, ob wir den Versuch wagen, weiter zu fahren, ist er 800 km ohne nennenswerten Öldruck gelaufen, vielleicht schaffen wir es ja bis Berlin?! Wir kaufen Öl und Benzin und fahren los Richtung tschechische Grenze, aber schon 20 km hinter dem Stadtring fängt der Motor so wahnsinning an zu klopfen, dass wir damit rechnen müssen, dass jeden Moment ein Pleuel durch die Motorwand kommt.
    Das sagt uns: die Notlaufeigenschaften der Lager sind aufgebraucht, also kehrt marsch. In Wien regeln wir alles mit dem HDI und mieten uns einen Ford combi. Obwohl wir den bis unter`s Dach vollstopfen, ist Borgward immer noch ziemlich voll, als wir ihn auf öffentlicher Straße vor einer Tankstelle abstellen.
    Wir sind traurig, dass wir nach über 10.000 pannenfreien km unseren Reisekumpel hier stehen lassen müssen. Wer weiß, ob und wann wir ihn wieder haben.
    Mit dem Ford waren wir noch spät in der Nacht wieder in Berlin.