Beiträge von dd1lm

    Da muß ich Euch beiden Recht geben.

    Das ist ein Golf Kombi Diesel, diesmal mit Sechsgang-Getriebe. Vorher hatte ich den gleichen mit Automatik.


    Eigentlich bin ich ja kein Automatik-Freund, aber in Verbindung mit Tempomat und Abstandsassistent fährt das Auto schon fast ganz alleine. Mit der Schaltung ist das nicht ganz so komfortabel.

    Nerven tut allerdings, daß die Verkehrszeichenerkennung in den Tempomaten eingreift (ich war froh, daß Dienstag das Auto so vereist war, daß es nichts mehr gesehen hat) und das Auto dann schlagartig am nächsten Schild bremst und mir ständig "Eco-Tipps" gibt, daß ich doch hochschalten soll, auch wenn ich dann gar nicht mehr vorwärts komme.

    Hallo,


    soweit ich das nachvollziehen kann, sind die selben Blinker-/Standlichteinheiten auch am Eagle IV der Bundeswehr dran, so daß davon auszugehen ist, daß die Teile auch ein Prüfzeichen haben (Aussage der ZMK: Fahrzeuge der Bundeswehr entsprechen grundsätzlich der StVZO, soweit mit dem Verwendungszweck vereinbar). Auch die frz. Rückleuchten (sind ja nicht nur am P4 dran, sondern auch am TRM 2000 oder den M100-Klonen) haben ein Prüfzeichen (hab ein Paar liegen, daher weiß ich das in dem Fall), so daß es hier eigentlich keinen Diskussionsbedarf gibt. Es gibt aus der Serie auch noch eine Rückfahrscheinwerfer-/Nebelschlußleuchten-Kombination.

    Die Leuchteneinheiten kommen von verschiedenen Herstellern und unterscheiden sich teilweise (einer hat für Rücklicht und Bremslicht eine Zweifadenlampe, ein anderer stattdessen zwei einzelne Leuchtmittel übereinander), sind aber funktional und mechanisch austauschbar. Leider unterscheiden sich aber die Rückleuchten zwischen rechts und links.

    Auf der Seite des Herstellers steht:


    We manufacture “CRESTO” products used mainly by automotive OEMs (buses, trucks), among which :

    – flash unit (524CDRMA)


    Daraus interpretiere ich, daß das Teil noch regulär in Produktion ist. Gemäß der Seite scheint das Teil ja im Nutzfahrzeug- und Baumaschinenbereich nicht so ganz unüblich zu sein.

    Die Frage ist ja eher: wie kommt man als Privatanwender/Endkunde an den Zulieferer?

    Hallo Alexander [G]


    wo siehst Du hier 12V-Relais? In meinen Schaltplänen hab ich immer 24V drangeschrieben. Allerdings ist das auch völlig egal, weil man die Schaltung ja für beide Spannungen aufbauen kann, sofern man die entsprechenden Bauteile auswählt.


    Vielen Dank noch für Deine Ergänzung bezüglich der Dioden. Beim TRM ist das noch wichtiger, da die Blinkanlage gemäß Schaltplan nicht über das Zündschloß geht, sondern nur über den Tarnlichtschalter (deshalb im Normalbetrieb direkt an Kl. 30) und darüber hinaus gar nicht abgesichert ist. Das wäre hier aber nicht getaktet, da der Warnblinkschalter nur eine Betriebsspannung auf den entsprechenden Pin des Moduls schaltet

    Nen Transistor verbauen oder Dioden seh ich unkritisch, solange handelsüblich. Kabel auf die Platine, Anschlüsse für Relais - irgendwas muss immer gelötet werden. Da muss man sich dann halt jemanden suchen, der einen anhand von einem Bauplan idealerweise mit vielen Bildern hilft.


    Den Ehrgeiz & Willen etwas neues zu lernen (löten) sollte man vielleicht mitbringen und das ist auch nicht zuviel verlangt. Alternative ist halt in die nächste LKW Werkstatt fahren, "macht mal" sagen und "schickt mir die Rechnung". Entweder Nachbau für 50 - 60 Euro oder die Werkstatt kauft das letzte Modul vom Teilepapst und dann sind es 500 - 600 is ja nur ne Null mehr ...

    Da muß ich Chris völlig zustimmen.

    Entweder ich kaufe neu oder ich muß mich eben mit der Materie beschäftigen. Man wird ja auch nicht dümmer davon.

    Friedrich wird sich sicher erinnern, daß ich im Wolf-Forum mal eine Bauanleitung für eine Fernlicht-/Abblendlicht-Relaisschaltung geschrieben habe. Auch da habe ich darauf hingewiesen, daß ich voraussetzen muß, daß gewisse Grundkenntnisse und -fertigkeiten und auch entsprechendes Werkzeug zur Verfügung stehen müssen, um das betriebssicher durchführen zu können. Da hat sich ja auch keiner beschwert. Wenn man sich da alleine nicht drantraut, muß man eben jemanden dazuholen, der einem dabei helfen kann. Deshalb die Verwendung simpelster Elektronik zu verweigern (manche Funktionen lassen sich eben nur mittels Dioden realisieren), ist hier auch keine Lösung.


    Mich verwundert allerdings im Moment die große Nachfrage. Ich kann mich nicht erinnern, hier in größerem Umfang über ausgefallene französische Blinkanlagen gelesen zu haben.


    Um hier Abhilfe zu schaffen, werde ich etwa nächstes Wochenende (wenn das Material komplett ist) mal anfangen, eine Ersatzschaltung (Adaptierung auf handelsübliches Blinkrelais) aufzubauen und zu erproben. Im Erfolgsfall werde ich mal mit meinem Arbeitskollegen sprechen, ob er mir dafür dann ein paar Platinen ätzt und könnte mir vorstellen, dann einen Teilesatz anzubieten. Da ich vermutlich die entsprechenden Steckverbinder in Print-Ausführung nicht auftreiben kann (hat jemand eine Bezugsquelle?), stelle ich mir ein kleines Kunststoffgehäuse mit einem Kabelsatz vor, der in die entsprechenden Buchsen im Fahrzeug passt.


    Friedrich zu #112

    Wir sprechen hier die ganze Zeit davon, eine Adaptierung auf ein handelsübliches Blinkrelais zu bewerkstelligen. Damit ist doch die Stromüberwachung und die Ansteuerung der entsprechenden Kontrolleuchten gegeben.

    Von den Freilaufdioden war hier auch keine Rede, die hab ich zur Vereinfachung auch nicht eingezeichnet.

    Hallo Stefan,


    das bestätigt meine Annahme, daß Du ein Anhänger-Blinkrelais verbaut hast. Vermutlich ist die Last nicht groß genug, um entsprechenden Strom zu ziehen, daß die Kontrolleuchte kommt. Du kannst spaßeshalber mal versuchen, eine weitere 21W-Lampe pro Seite dazuzuschalten und zu sehen, ob die Kontrolleuchte dann kommt. Hat das eine Teilenummer?


    Du kannst jetzt entweder die Kontrolleuchte umklemmen, so wie ich es oben beschrieben habe, oder Du tauschst das Blinkrelais aus (ich gehe davon aus, daß es in Ordnung ist). Ich würde Hella 4DB 001 887-041 als passend erachten.

    Gibt es zu Zeiten des Fuhrparkservices überhaupt noch welche?

    Mein Dienst-KFZ ist jeweils neu und auf zwei Jahre geleast, geht dann über den FPS zur DEKRA und wird dann verkauft.

    Hallo Hermann,

    zunächst einmal die Antwort auf die Frage nach den Dioden an Pin 15 und 16: diese Dioden dienen zur Entkopplung der Eingänge. In diesem Fall verhindern sie, daß bei eingeschaltetem Warnblinker Spannung an der verkehrten Seite des Blinkerschalters anliegt. Das ist eine gängige Schaltung, die man in vielen Fällen vorfindet (ähnlich funktionieren übrigens auch die Lampentestschaltungen).


    Ich finde Deine Argumentation aber teilweise etwas widersprüchlich. Einerseits hast du nun mehrfach geäußert, daß Du keinen Wert auf eine Plug-and Play-Lösung legst, was ja zur Folge haben kann, daß in den Kabelbaum des Fahrzeugs und seine Bedienelemente eingegriffen werden müßte. Das möchte ich mit meinem Lösungsvorschlag ja gerade vermeiden.

    Andererseits sprichst Du aber allen anderen Interessenten jegliche Elektronikkenntnisse ab, die aber gerade dazu erforderlich wären. Abgesehen davon, daß man dann auch die Dokumentation anpassen müßte, ist das genau das, was ich mit einer Plug-and-Play-Lösung vermeiden möchte, auch wenn diese dadurch minimalst komplizierter werden könnte.


    Das hier ist ein Technik-Forum, und ich gehe davon aus, daß nahezu jedem hier die Diode, der Transistor, die entsprechenden Grundschaltungen und der Umgang damit bekannt sein dürften (ansonsten stehe ich mit Auskünften gern zur Verfügung). Sieh Dir bloß mal die bestaunenswerten Beiträge von z.B. edbo181 an, die noch weit über meine herausragen. Ich versuche ja schon, meine Vorschläge soweit wie möglich nachvollziehbar und nicht allzu kompliziert zu gestalten, aber komplett auf Elektronik zu verzichten geht nun mal nicht, würde auch dem Baujahr des Fahrzeugs nicht gerecht und ist auch nicht zielführend. Sonst müßtest Du beim Hitzdrahtblinkgeber bleiben, den es wahrscheinlich zur Bauzeit des TRM schon Jahrzehnte nicht mehr gegeben hat.


    Ich plane mitnichten eine gewerbliche Serienfertigung mit allem, was dazugehört. Ich fand die ursprüngliche Fragestellung von Chris sehr interessant und sehe meine diesbezüglichen Aktivitäten eher als Hilfe zur Selbsthilfe, insbesondere, was die Reparatur angeht. Das schließt ja nicht aus, daß ich - sofern aus geografischen Gründen möglich - auch selbst mit Rat und Tat zur Verfügung stehe (wie z.B. bei der Neuverkabelung des M1008 vom Hunter1972 RE: Grüße aus Mecklenburg Vorpommern ).

    Die Frage nach Produkthaftung usw. dürfte sich daher nicht stellen, und ich denke, das war bisher auch weder bei der Pepetronic oder dem AHK-Spannungswandler von slothorpe oder anderen Projekten im Forum der Fall. Meine Motivation ist eher, durch Selbsthilfe Ersatzteil-Monopolisten das Geschäftsmodell zu vermiesen...


    Noch eine Anmerkung zu dem Link von Friedrich in #73: Unterhalb des Käfer-Schaltplans (der mir natürlich bekannt war, zumal er seit Jahrzehnten bei allen VWs mehr oder weniger identisch ist) ist ja noch ein weiterer, den ich aber zum Nachbau nicht empfehlen kann, da er m.E. fehlerhaft ist. Es ist mir nicht plausibel, wie denn der Blinktakt 49a beim Warnblinken zu den Lampen kommt. Das würde nur funktionieren, wenn entweder der Blinkerschalter in eine Richtung steht oder der "Warnblinkschalter" in Wirklichkeit eine Warnblinkanlage mit eigenem Taktgeber ist, was aber aus der Zeichnung nicht hervorgeht (Im Deutz-Forum hab ich mit dieser These einen Shitstorm geerntet...). Das Thema hatten wir hier aber schonmal behandelt...

    Hier jetzt erstmal der fast endgültige Entwurf unter der Voraussetzung, daß meine obigen Überlegungen auch zutreffen:


    Allerdings würde ich noch die Anordnung der Transistoren tauschen, um sicherzustellen, daß kein Leckstrom (der Basisstrom des 49a-Transistors) aus dem Blinkgeber gegen Masse fließt (wieso, hatte ich ja oben schon irgendwo beschrieben). Bei nicht eingeschaltetem Warnblinken sperrt der Warnblinktransistor dann auch diesen Strom.

    Im Prinzip würde ich eine UND-Verknüpfung zwischen dem Signal "Warnblinken ein" (H auf Pin 14) und dem Blinktakt (hier H aus 49a) benötigen, um die Kontrolleuchte über Pin 8 im richtigen Takt (synchron mit den anderen Leuchten) anzusprechen.

    Würde es funktionieren, die C-E-Strecken von zwei Transistoren in Reihe zu schalten? Eine Basis an Pin 14 und die andere an 49a? Der Kollektor des einen Transistors wäre auf Pin 8, der dazugehörige Emitter ginge auf den Kollektor des zweiten Transistors, dessen Emitter auf Masse liegt.

    Beim Richtungsblinken würde der eine Transistor im Takt von 49a durchschalten, es passiert aber nichts, weil der andere Transistor von 14 nicht angesteuert ist und sperrt.

    Beim Warnblinken würde er angesteuert und leitend werden und bei H-Blinktakt sollte dann durch beide Strecken ein Strom fließen und die Lampe blinken lassen.

    Dann kämen wir tatsächlich mit zwei einpoligen Relais und dem Blinkgeber aus.

    Ich stelle mir das momentan so vor:


    46714038ho.jpg


    hermann

    Da denke ich auch gerade drüber nach.

    Was passiert, wenn der Warnblinkschalter geöffnet ist und im Falle des Blinkens der Strom dann von 49a über die Kontrolleuchte und die beiden Warnblinkdioden der Matrix auf die Relaisspulen der R- und L-Relais kommt?

    Hallo Chris,


    "PR Rem" heißt Prise Remorque und steht hier für die Anhängersteckdose, d.h. R und L für den Anhänger.

    Der rote Pin 8 dient zur Ansteuerung der Warnblinkontrolleuchte und wird in der Schaltung auf Masse geschaltet, wenn der Warnblinker an ist.


    Ich hab jetzt die Schaltung auf momentan drei einpolige Relais reduziert, wovon eins tatsächlich nur zur Ansteuerung der Warnblinkkontrolle dient. Damit bin ich aber noch nicht so ganz zufrieden.

    Wenn mir jemand der Vorschriften-Spezialisten hier aus dem Forum mitteilt, daß die nicht blinken muß, sondern im aktivierten Zustand auch dauerhaft leuchten darf, kann man das auch weglassen und die Kontrolleuchte im Modul auf Masse legen..