Beiträge von synthetik

    Ich denke das ist auch ein Führerschein Problem. Ist beim 404 oder Robur das gleiche. Wer darf die Dinger denn noch fahren ohne großen finanziellen Aufwand und wer hat dann noch den Enthusiasmus, Mut und das Können so ein Projekt fertig zu stellen? Alles was größer 3,5 Tonnen ist wir zum Problem. Meinen 404 finden meine jungen Kollegen toll und würden auch gerne mit diesem Hobby anfangen, aber erstmal einen Führerschein stemmen und dann noch ein Fahrzeug kaufen überfordert viele einfach. Dazu kommt dann noch die derzeitige Wohnmobilwelle, die Stellplätze, Scheunen und Hallen unbezahlbar macht. an deiner Arbeit wird es nicht liegen, die sieht nach den Bildern gut aus.
    Gruß Sascha

    Hallo, gerade an der Westküste gibt es sehr viel zu sehen. Im Süden sogar einige Sachen aus dem ersten Weltkrieg ( Stellung Nord ). Bei Blavand gibt es ettliches an Bunkern und auf Römö ist bei Google Maps sogar auch schon vieles an Geschichte zu sehen (Bunker, Laufgräben usw.). In der Natur ist aber alles ein wenig schwerer zu finden.
    Gruß Sascha

    Hallo, Du solltest dir erstmal Gedanken über die verschiedenen Achsgeometrien der beiden Versionen machem. Bei deiner Pendelachse verändert sich der Sturz während der Fahrt ständig und beim Schräglenker fast gar nicht. Dein breiter Reifen wird andauernd auf den Reifenkanten belastet und fährt sich wie bei tiefergelegten Käfern an den Kanten unverhältnismäßig stark ab. Bei Niederquerschnittsreifen fährt sich das beim meinem Käfer mit der Pendelachse auch nicht mehr besonders toll, daher habe ich auf diesem wieder die 165/80 R15 auf Weltmeisterfelgen montiert.
    Die Spurbreite wird bei deinem Vorhaben das geringste Problem werden. Bei breiten Reifen werden auch deine Vorgelege unverhältnismäßig beansprucht. Die Kugellager sind dafür nicht vorgesehen. Die kommen schließlich aus dem T1 mit seinen Trenscheibenrädern (und zwar von dem bis 64 mit PS) und ob das daß geschraubte Gehäuse auf Dauer aushält wage ich zu bezweifeln. Gerade wegen dieser belastung haben die Räder ja die andere Einpresstiefe um den Kraftangriffspunkt möglichst nah an das Lafer zu bringen. Da hat jemand lange dran herumgerechnet. Die Hebelkräfte an der Achse werden größer und damit auch die Scherkräfte an den Schrauben die alles zusammenhalten. Ich habe keine Ahnung ob hier im Forum jemand eine solche Kombination fährt, aber ich würde dir auf alle Fälle abraten.
    Auf einem Schräglenkerchassis sehe ich da allerdings keine Probleme, da ich kein Getriebe berücksichtigen muß und Radlager wenn sie kaputt gehen nicht wirklich viel Geld kosten.
    Gruß Sascha

    Hallo, ich habe eine solche Sperre in meinem Kübel. Im Gelände ist der nicht mit dem normalen Kübeln zu vergleichen. Im Netz gibt es von Quaif ein Sperrdifferential auf Torsenbasis zum Nachrüsten, das kostet aber nackt ca. 1000 Euro + Einbau. und die Einstellscheiben für den Achsantrieb sind sehr schwer zu bekommen.
    Gruß Sascha

    Ich würde das erst mal mit optimieren des originalen Motors versuchen. Elektronische Zündung rein, gescheite Kabel,Stecker und Kerzen montieren, Vergaser und Zündung penibel einstellen. Auspuffanlage auf die des Diesels umbauen wegen der größeren Querschnitte und der geringeren Drosselung und weiterhin H-Kennzeichen fahren. Bei den derzeitigen Dieselpreisen (9 cent Differenz zum Super) glaube ich nicht das sich ein solcher Umbau noch rechnet von der Zeit und dem Aufwand mal ganz abgesehen. Die Getriebe und vorallem das Verteilergetriebe sind auch nicht die standfestesten Bauteile und mit kräftigeren Dieseln wie im Original schnell überfordert. Du mußt auch bedenken das die Qualität bei DDR Fahrzeugen je nach Rohstofflage sehr schwankt und so zuverlässige Angaben über die jeweilige Haltbarkeit nicht zu machen sind. Selbst beim Original sind schon genug Probleme vorhanden und nicht immer ganz klar wieviel Reserven die Substanz hat. Der original Diesel ist als eher Schwachbrüstig und laut einem alten NVA Inst. Meister auch nicht besonders zuverlässig. Denk auch daran, daß das Getriebe auch getauscht werden muß weil die Übersetzungen nicht mehr stimmen Ich würde mir den Umbau gut überlegen, nüchtern durchkalkulieren und das oben genannte Forum besuchen.


    Gruß von einem der ebenfalls mit einem Robur kämpft


    Sascha

    Lass die Finger von den Dingern,die sind so hart das sie sich gar nicht verwinden,d.h. sie arbeiten wie ein Gleitlager und das dann auch noch offen im Spritzwasserbereich. Da diese Lager mit einem Spezialfett geschmiert werden bewegt sich der Achslenker im Lager, reibt den im Fett sitzenden Dreck schön in die Lagerflächen ein und zerreibt diese. Im Alltagsbetrieb ist also dein Achslenker Schrott ( durchgerieben) und nicht das billige Lagermaterial.


    Für tiefergelegte Hochglanzkäfer die von Treffen zu Treffen fahren und sonst in der Garage stehen.Ich war lange in eine Firma angestellt, die VW-Ersatzteile verkauft hat und habe schon viele dieser Tunningopfer gesehen.


    Gruß Sascha

    Hallo, ich gratuliere dir zu deinem neuen "Unimog Koffer". Du hast sogar noch die alte original Kofferform mit den großen Fenstern, die gibt es nicht mehr so häufig. Wenn Du den Koffer ausbauen willst ist diese Bauform dafür ideal und vor allem innen schön hell. Unser Wohnmobil-Unimog sah mal genauso aus. Nur Mut und durchhalten! :thumbsup:
    Gruss Sascha

    Hallo, Glückwunsch zu deinem Kauf. Am Anfang ist es immer ein bischen Tal der Tränen, aber alles was einmal gemacht ist kann man dann auch als Fehler ausschließen. Bei den bremsen gibt es eh keine Kompromisse. Ich würde mich über Bilder freuen.
    Gruss Sascha

    Hallo, ich bewege beide nun schon seit über 13 Jahren und muss sagen,das es bestimt schnellere und bequemere Fahrzeuge gibt, aber der Unimog ein absolut gutmütiger und zuverlässiger Kamerad ist,der durch dick und dünn geht auch auf langen Strecken - Gute Wartung vorausgesetzt und gegen Lärm kann man etwas tun.
    Zum Verbrauch ist,auch wenn alle behaupten werden das dies Märchen sind, folgendes zu sagen : Der Grösste Verbraucher sitzt hinter dem Lenkrad. Je nach Wartungs und Maschinenzustand sind mit dem originalen Benziner Verbräuche ab 18 Liter bei Autobahntempo 80 km/h möglich, durchschnittlich pendelt sich der Verbrauch bei 20 -25 Litern auf 100 km ein. Vollgasorgien mögen Vergasermotoren bauartbedingt bezogen auf den Verbrauch halt nicht. Da der Benziner im Gelände höher dreht braucht er natürlich auch viel. Geländefahrten sind in Deutschland aber eher selten und ein 406 brauch bei voller Belastung auch locker mal 35 Liter Diesel bei viel höherem Kaufpreis.
    Die Zündung muß perfekt Arbeiten. Die originalen Kerzen sind zwar Wasserdicht, aber nicht optimal für diesen Motor, genauso sind die Zündkabel oft hoffnungslos überaltert und haben verblüffende Wiederstandswerte. Die Zündung kann bei den heutigen Superbenzinen auf wesentlich mehr Frühzündung gestellt werden damit der Motor optimaler verbrennt. Elektronische Zündanlagen sind natürlich noch besser.
    Da wir alle heute im Bezug auf die in den 50ern vorhandenen Kraftstoffsorten sowieso Superbenzin tanken, kann man auch weiter gehen und einen Kopf von einem 230/250er /8 Motor auf den guten alten M180 bauen. Die Verdichtung wird erhöht die Effizienz steigt und der Verbrauch sinkt bei gleicher Optik. Von der dem mehr an Geschwindigkei will ich mal schweigen. Selbst der Geländevergaser bleibt.
    Die Ersatzteilversorgung ist beim Unimog 404 immer noch vorbildlich, vieles kann man im Notfall bei Mercedes bestellen,wenn dies auch teuer ist. Ein Faktor den man gerade bei längeren Touren nicht außer Acht lassen sollte.
    Die geringe Stehhöhe des Koffers ist natürlich ein Mangel und er kippt wirklich ab etwa 38 Grad wie ich schon selbst feststellen konnte. der Koffer ist dafür aber so robust das er einen beim Umkippen vor dem gefürchteten Überschlag schützt. Wenn man vernünftig fährt und die allgemein gültigen Leitlinien für Geländefahrten berücksichtigt kommt man nur sehr selten in eine solche Verlegenheit. Ich bin damals auf Schlamm quer in einen Graben gerutscht und war froh das ich meinen Koffer hatte. Ich fahre den Koffer übrigens immer noch ohne Schäden.
    Die Pritsche ist mehr ein Spaßfahrzeug bzw. mein Transporter für alle Fälle. Für den Urlaub oder ein Treffen ist der Koffer einfach die bessere Wahl, da man von allem etwas hat.
    So richtig gut fährt ein 404 so oder so erst nach ca. 1 h Betrieb, da erst dann alle Öle richtig warm sind. Auf längeren Strecken geht dann auch der Verbrauch runter. Rennwagen sind alte LKW noch nie gewesen und der 404 ist eher einer der schnelleren.
    Das ist natürlich völlig Subjektiv aber ich würde ihn nicht Tauschen und meine Frau ihr 404 Wohnmobil auch nicht.
    Gruss Sascha

    Hallo, ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen, aber es geht langsam vorwärts. Vielen Dank erstmal für die vielen Antworten. Der Motor ist wieder komplett ( Benzinpumpe überholt, Vergaser überholt,alle Flanschdichtungen neu gedichtet usw.) Nächste Woche werden die Löcher im Tank gestopft (von außen durchgerostet) und die Elektrik geinstet. Neue Reifen habe ich schon und die Felgen gehen zum Sandstrahler. Die Prische kommt zuletzt. Da ich tatsächlich einen Rundumkennleuchtenschalter habe würde ich mich über Bildmaterial freuen das mir mal die Halterung zeigt die am 404 war. Bilder gibt es demnächst von meiner Seite natürlich auch wieder. :schweißen:
    Gruss Sascha