Samstag der 16.03.2024 in Hausach.
Beiträge von Paul R-35
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...das Teil hatte ich nicht als Tacho erkannt.
Da bist Du nicht der einzige Mein Vater hatte in der UdSSR seit 1975 bis 1989 einen GAZ-67B. Damals natürlich nicht als "Spielzeug" sondern als Alltagsfahrzeug. Ich habe mit 15 darauf das Autofahren gelernt und auch viel bei Reparaturen geholfen. Als ich den Führerschein hatte bin ich auch viel damit gefahren. Bereits damals haben viele Beifahrer bei der ersten Mitfahrgelegenheit im GAZ den Tacho nicht gefunden
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naja sonwar das halt früher. Man hört halt sofort am Getriebe meisst schon wenn ein Vorkriegsauto angefahren kommt. Ich finde das Singen sehr schön.
Dieses Getriebe wurde in den GAZ Lkw vom Ende der Zwanzigern (GAZ-AA, GAZ-MM, GAZ-51, GAZ-52) bis Anfang der Neunzigern verbaut.
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Musst Du noch Tacho nachrüsten oder hat er einen?
Einen Tacho hat er bereits.
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Jault das Getriebe wie im Lada Niwa?
Das Lada Niva Getriebe flüstert im Vergleich mit dem GAZ-67B Getriebe. Der GAZ hat ein geradeverzahntes Schieberadgetriebe, das vor allem im dritten Gang jault, dass man sonst nichts mehr hört. Das Getriebe stammt noch vom Lkw Ford AA ab.
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Gibt es auch ein Video dazu?
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Ein sowjetischer GAZ 67?
Detlev
Ja, ein sowjetischer GAZ-67B.
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Und ich hatte bis jetzt gedacht, dass das Abgasproblem beim offenen Heck ein reines LuAZ Problem wäre
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Ich glaube auch, das helle grün auf deinem Motor ist Grundierung. Ich habe die Farbe auch unter dem schwarz auf einer Probeda Achse. Die wurden definitiv nicht grün lackiert.
Egal, ich mach den Motor jetzt dunkel grün, wie beim Ford.
Auf diesem Zylinderkopf sieht man auch noch Reste von grüner Farbe. Ob das Grün heller oder dunkler ist als bei Ford kann ich nicht sagen, aber grüne GAZ-67B Motoren habe ich selbst gesehen. Und nur grundierte Motoren wurden ja kaum in Fahrzeuge eingebaut
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Den Farbcode kenne ich leider auch nicht.
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Ab Werk waren die Motoren "Fordgrün". Siberfarbig kamen sie nach der Generalüberholung aus den Reparaturwerken.
Auf dem Foto ist ein neuer Motorblock, da kann man unter dem Konservierungsfett die grüne Farbe noch erkennen.
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Wenn es sich hier nicht um eine Fabriklösung handelt, halte ich sie für ziemlich clever
Es ist definitiv keine Fabriklösung.
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Der LuAZ-967M wurde ja nur als Bergefahrzeug für verwundete Soldaten entwickelt. Ausgelegt ist er nur um kleinere Hindernisse mit stillen Wasser ohne Strömug oder Wellen zu überqueren, nicht für den Kampfeinsatz. Für diese Aufgaben reicht auch der Antrieb auf dem Wasser mit den Rädern, da kann er ca. 3 km/h erreichen.
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Hallo. Ich habe ein neues Gaz67 Betriebs- und Wartungsbuch. Es ist auf Ungarisch, aber alle Unterlagen sind enthalten.
Eine Anleitung für den GAZ-67B gibt es auch in Deutsch. Da kann man sich die Übersetzug sparen
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Ein Außenborder am LuAZ wie auf diesem Foto (ist von einem Treffen 2006) ist die häufigste Variante.
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Das stimmt, sie ist auch einfacher als viele andere.
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Jetzt habe ich den Motor doch noch auf gemacht und schöne Überraschungen gefunden.
Die Kolben klappern in den Bohrungen.
Lagerschalen defekt.
Die Lagerschalen sind in den Block gegossen.
Also einfach austauschen ist nicht.
Wegen den Kolben würde ich mal bei den Amis nachsehen, der GAZ-67B Motor stammt ja vom Ford-AA ab, er hat sogar noch die Zollmaaße.
Das mit den Gleitlagern ist bei Motoren die nicht richtig gewartet wurden leider "normal". Nach Wartungsvorschrift müssen die Gleitlager (Haupt- und Pleuellager) alle 30.000 nachgezogen (neu eingestelt) werden. Dazu gibt es zwischen den Lagerdeckeln spezielle Beilagen aus dünner Messingfolie.
Wenn man diese Arbeiten nicht regelmäsig durchführt bekommt die Kurbelwelle mit der Zeit zu viel Spiel und schlägt das eingegossene Gleitmaterial aus dem Block und den Lagerdeckeln los. Auch die Kurbelwelle leidet dabei, die Zapfen werden dabei oval. Die Welle werde ich unbedingt ausmessen und eventuel schleifen lassen, bevor man sich an die Gleitlager macht. -
Der hat sicher ein Sperrdifferential auf der Hinterachse, oder? Sonst dreht sich doch nur das linke Rad im Wasser vorwärts und der Propeller läuft rückwärts.
Ja, der LuAZ hat in der Hinterachse serienmäßig ein Sperrdifferential, aber der "Waschmaschinenantrieb" ist eine Bastelei. Ab Werk gab es beim LuAZ-967M keinerlei Wasserantriebe. Auf dem Wasser bewegte er sich nur durch rotierende Räder.
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Danke für den Hinweis. Die Zeichnung habe ich auch. Da ich aber die Federn vom GAZ 69 genommen habe, brauche ich die 2. Federlage nichr beweglich zu montieren. Bei der GAZ 69 Feder ist die 2. Lage nicht fest um das Federauge gewickelt.
Wie sehen Deine Aufnahmen an der Vorderachse aus? Die GAZ-69 Federaugen haben einen deutlich größeren Außendurchmesser, wegen der Gummibuchsen und wegen dem Abstand der Wicklung. Die passen nicht in die originalen GAZ-67B Aufnahmen.