Beiträge von KaiserJeep

    Ich habe mir vor vielen Jahren eine ebenerdig überfahrbare Spurbahnhebebühne in die Scheune bauen lassen. Der Spaß war nicht ganz billig, 7000 DM für die Löcher in Boden für die Maurer und 14000 DM für die Hebebühne. Hebt 4 Tonnen, auf Kraft auch 4,5 Tonnen. Aber nicht von schlechten Eltern:





    Zugegeben, es war kein Spaß, der Wechsel des Verteilergetriebes. Es war saukalt! Musste aber sein, zu undicht.


    Grüße

    Wolf

    Richard, siehe Beitrag vom Benzschrauber.

    Du bekommst immer nur das, was du bestellt hast, wenn überhaupt. Es popeln zu viele Leute daran rum, die meinen, alles besser zu wissen. Und wer Edelstahlschrauben in Schwarzstahl reinschraubt, der darf sich nicht wundern, wenn das nur eine Zeitlang gut geht. Die Erprobung geht halt nicht über 30+ Jahre, sondern eher über 2 bis 3 Jahre. Und da funktioniert da noch.

    Ist schon seltsam: Die TFK250 war in Erprobung, als ich noch Student war. Ich bin jetzt Rentner (mit 67) und jetzt wird die letzte produziert. Toll, so kann man zwar Budgets strecken, aber niemals eine Truppe vollausstatten.

    Grüße

    Guten Tag Leute,

    ja, es hat sich immer noch nicht auf allen Prüfstellen rumgesprochen, dass seit Juni 2018 mindestens 4 Fotos erforderlich sind: 3/4 Vorderansicht, 3/4 Rückansicht in der Diagonalen, Fahrzeugidentnummer und Fabrikschild. Weitere Fotos schaden nicht, auch zur eigenen Absicherung (z.B. verbaute Räder und Reifen, Anhängekupplung mit Foto des Prüfzeichens, Datenursprung (wenn halt kein überteuertes TÜV Datenblatt vorliegt, es darf auch aus dem Privatarchiv des abnehmenden Sachverständigen stammen), Abgaslabel ist auch als Nachweis sinnvoll. Bei US-Fahrzeugen muss der Title auch dokumentiert werden, was bei sehr alten Fahrzeugen naturgemäß recht schwierig wird, weil es bestimmte Dokumente vor 50 oder 60 Jahren noch gar nicht gab. Bei meinem M101A1 Anhänger fragte die Zulassungsstelle noch der damals eigentlich obligatorischen Form 97A. Nur war der Anhänger Ende der 70ger Jahre ausgesondert worden, es das geforderte Dokument noch gar nicht gab.

    Ein Kollege hat mir vor nicht all zu langer Zeit erzählt, dass da ein aaS 280 Seiten Fotodokumentation dem GA beigefügt hat. Gegen so ein umfangreiches GA wird niemand Einwände haben, weil es viel zu aufwändig ist, diese Dokumentation zu widerlegen.

    Zur Ausgangsfrage: Soweit ich weiß, sind dänische 240 GD in der Grundfarbe Grün ausgeliefert worden und das Schwarz wurde dann bei der Ausrüstung der Fahrzeuge dazu lackiert. Welche Farbnummer das dänische Grün hat, weiß ich nicht, es ist aber kein Bronzegrün oder 6014 neu.


    Grüße

    Wolf

    Hallo Leute,

    Opel Blitz Teile sind gut, solange sie vor 1943 hergestellt wurden. Ab 1943 hat in der Fertigungsqualität viel unter dem Rohstoffmangel gelitten.

    @ Bundesbär: 1985 gab es Kettenkräder nur im absoluten Ausnahmefall für 20000 DM. Eine Flussfundwanne wurde da schon um 10000 DM gehandelt, ohne jedwede weiteren Teile.

    Ich denke, ich kann das beurteilen, da ich 1984/85 ein Kettenkrad restauriert habe.

    Grüße

    Wolf

    Alle 2 Jahre geht nur, wenn du maximal 3500 kg eingetragenes zGG hast (Feld F.2). Aber der Opel Blitz hat als Pritschenwagen 2500 Leergewicht bei 3300 kg Nutzlast. Wenn du auf 3500 abgelastet hast, dann stimmt das mit 2 Jahren.

    Dann alles gut. Ich hätte vielleicht vorher nach dem Leergewicht schauen sollen. Asche auf mein Haupt.

    Grüße

    Wolf

    O.K., es gab Bestellungen von Euro 3 Fahrzeugen beim Daimler, die zu dem Zeitpunkt aber nicht mehr zulassungsfähig waren. Die Beschaffungsbehörde hat verlangt, das Daimler eine Ausnahme erwirkt, das diese Fahrzeuge zulassungsfähig sind. Ich sollte das Gutachten schreiben, was mir nicht schwer gefallen wäre. Nur kann eine Kreisverwaltung dem Bund keine Ausnahme erteilen (Nach der gesetzlichen Herachie nicht möglich.). Also habe ich gesagt, sollen die militärischen aaS in Mönchen-Gladbach gefälligst die Ausnahme formulieren, was die aber verweigert haben. Auf die Bundeswehr wurden die Fahrzeuge trotzdem zugelassen, weil die dringend gebraucht wurden.

    Es ging damals um Dingo II mit Euro 3 Motoren, weil die Bundeswehr kein AD Blue haben wollte. Heute haben sie es.

    So ganz nebenbei frage ich mich: Was will das Militär mit EURO 6 E. Krieg ist dreckig, macht Umweltverschmutzung ohne Ende. Da kommt es auf die paar Fahrzeuge auch nicht an. Und die Panzermotoren sind eh aus den Abgasreinigung raus, weil stärker als 560 kW.

    Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

    Grüße

    Wolf

    Wenn die SM-2 seit 2001 offiziell nicht mehr hergestellt wird, dann frage ich mich, wieso die Waffe bei einer deutlich neueren Konstruktion überhaupt verbaut wurde bzw. als Waffe eingeplant wurde.

    Da muss doch jemand in der Beschaffungsbehörde sich im absoluten Tiefschlaf befunden haben.

    Vergleich: Actros 4/5 statte ich mit Motoren der Baureihe OM 300 aus. Nur peinlich: erstens gibt es die Motoren nur noch als Austauschaggregate, wenn überhaupt, zweitens erfüllen die keine halbwegs moderne Abgasvorschriften.

    Noch was aus der Abteilung Pleiten, Pech und Pannen: MG 4, MG5 passen nicht auf die vorhandenen Halterungen der Drehringlafetten auf den Fahrzeugen. Da war auch einer (mindestens) im Tiefschlaf.

    Die gehören doch persönlich haftbar gemacht für den Mist, den sie gebaut haben.

    Grüße

    Wolf

    Ich erlaube mir ein paar Anmerkungen als ehemaliger Instandsetzugssoldat.

    Leopard II: Die verschlissenen Laufrollen halte ich für normal. Beim Sherman Panzer haben die Bandagen im Einsatz so 300 Betriebsstunden gehalten. Bei John Deere Traktoren mit Raupenlaufwerk halten die Gummiketten zwar in der Regel 5000 Stunden, die Laufrollenbandagen je nach Einsatz meist 300 bis 500 Stunden. Dann sind sie weg. Also wundert es mich nicht, das im Dauereinsatz an der Front die Laufrollenbadagen nach einigen Wochen verschlissen sind..

    Beschusssicherheit: Mich hat von Anfang an beim Leo II gestört, das die Optik im Turm praktisch eine Eintrittstür in den Turm war. War aber wegen der Bauhöhe damals so gewollt.

    Das Designe der Zusatzpanzerung habe ich auch nicht so richtig verstanden, weil da eine super Fangstelle zwischen Turm und Wanne eingebaut worden ist. Es gibt Panzerkonstruktionen, die das Problem meiner bescheidenen Meinung nach deutlich besser gelöst haben. Der Rundumschutz war, wie man Publikationen aus den frühen 80ger Jahren entnehmen kann (Rolf Hilmes), beim Tiger und beim Königstiger deutlich besser gelöst.

    Es ist eine alte artilleristische Wahrheit, das Kanonenrohre (ebenso wie Gewehrrohre) nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Das G36 hat eine theoretische Rohrlebensdauer von 15000 Schuss, was aber bei den Erprobungen nach meinem Kenntnisstand immer deutlich übertroffen wurde.

    Die Hauptwaffe vom Königstiger war theoretisch nach 81 Schuss bis maximal 90 Schuss ausgeschossen, die Geschütze der Bismarck waren maximal nach 200 Schuss ausgeschossen und mussten ausgewechselt werden. Was die Lebensdauer der Rohre der Panzerhaubitze 2000 oder des Leo II ist, das weiß ich nicht. Die PZH 2000 dürfte nach meiner Schätzung kaum mehr als 10000 Schuss haben, die 120 mm Kanone vom Leo II kaum mehr als 5000 Schuss. Also einer Schussbelastung, die die niemals im Friedenseinsatz erreichen werden bei Übungsschießen.

    Zur Überlebensrate: Ich war Instandsetzungssoldat in der 12 Panzerdivision. Wir wussten alle irgendwann, dass wir zur Verteidigung der "Fulda Gap" bestimmt waren. Rechnerische Überlebensdauer eines Kampfpanzers im Gefecht: 5 bis maximal 10 Minuten. Die Amis von der 1. Cav. in Fulda wussten das auch.

    Grüße

    Wolf

    WEN-AR-99, hallo Alex,

    vor 43 Jahren war ZF oder ähnliche Firmen noch nicht auf dem Oldtimertrip. Da musstest du zwangsläufig auf so lokale Firmen wie Ile und Schallbruch ausweichen. Die haben ja nicht nur Kupplungen gemacht, sondern auch Handbremsseile, Bremsbeläge neu belegen, Rohre für Bremsleitungen nach Muster (und wenn das Muster noch so verhundst war) und son Zeug gemacht. Es gab ja damals kaum noch Firmen, die sowas machten.

    ich habe erlebt, wie bei Baus und Diesfeld in Karlsruhe ganze Container Teile weggeworfen wurden, nur weil der Durchsatz nicht groß genug war. Es waren auch Opel Blitz Stoßdämpfer, Kupplungen und Radbremszylinder in größeren Mengen dabei. Hätte ich gerne gekauft, überstieg aber meine finanziellen Mittel als Student. (Einfach dem Container entnehmen wurde mir verboten, Sonderpreise: Pustekuchen. Listenpreis oder Schrott!).

    Grausam!

    Grüße

    Wolf

    Komisch, das Tank- und Kupplungsproblem kommt mir bekannt vor. Das scheint also öfter zu passieren. Also nicht so schwer nehmen, ist aber mehr als lästig. Für solche Probleme mit der Kupplung gab (ob es die noch gibt, weiß ich nicht) es die Firma Ile und Schallbruch mit dem Kupplungswerk in Graben Neudorf.

    Grüße

    Wolf

    Nun, ich möchte zum Thema Kennzeichen antworten.

    Beim Mitsubishi J24 ist das ganz einfach, weil die japanische Armee Kennzeichen an die Autos schraubt.



    Das Kennzeichen befindet sich unter dem Kanisterhalter. Nebenbei Tarnleuchten original japanisch, StVZO Leuchten deutschen Ursprungs, weil originale in Japan nicht mehr lieferbar.

    Grüße

    Wolf

    Schon mal die Leerlaufgrundeinstellung überprüft? Die ist oft aus Unwissenheit verstellt worden. Sollte man aber die Finger von lassen, weil rein mechanisch. Der ganze andere Kram hat mit Elektrik zu tun, z.B. Drosselklappenstellungsgeber. Was erwartet man vor einem Stückchen Kupferdraht, das in Kohle eingepresst ist? Absolute Linearität? Physikalisch nicht möglich. Ein neuer Ansaugkrümmer kostetm700 Euro, gibt es nicht im Tausch, wenn es denn noch welche gibt. Oder Kaltlaufregler. Auch ein Teil, das gerne abkackt, Fällt bei warmen Motor bei der AU nicht auf und koste schlaffe 274 Euro.

    Woher ich das weiß? Mein Oldtimer M201 hatte die selben Probleme und man hat beim Stern mir abgeraten, das machen zu lassen, solange die Karre noch läuft. Tipp aus dem Allerheiligsten, der Personenwageninstandsetzung in Untertürkheim. Nirgends gibt es bessere Spezialisten für diese Fahrzeuge als dort.

    Grüße

    Wolf

    Eigentlich wollte ich was fachlich fundiertes zu dem Thema M201 schreiben. Aber da sich offensichtlich alle zu dem Thema ausgekotz haben (Mann/Frau/Divers verzeihe mir bitte meine Wortwahl), habe ich auch keinen Bock mehr darauf. M201 habe wir vor über 45 Jahren in großen Mengen wieder aufgebaut, weil die Französische Armee die in Rastatt in großen Mengen ausgesondert hat. Ich habe selber etliche davon mit roter Nummer abgeholt oder im Schlepp über die Autobahn. Und ein Datenblatt brauchte der TÜV damals auch nicht, weil alle 2 Wochen so ein M201 zur Abnahme vorgestellt wurde. Heute musst du ja erst mal schauen, ob das überhaupt richtig ist, was da auf dem Datenblatt steht.......

    Ich hätte mir damals auch einen schießen können, aber als Student waren 500 DM halt viel Geld. Und ein bisschen eng ist das Fahrzeug schon bei 1,97 m Körpergröße. Anhänger dazu gab es im restaurationswürdigem Zustand damals beim Untold in Mannheim für 50 DM.

    Grüße

    Wolf

    Schon komisch, das der Mun-Transporter ohne Radeinschlag um die Kurve fährt. Habe ich nie hingekriegt.

    Da ich seit über 50 Jahren Modellbau betreibe, habe ich gelernt, auf solche Details zu achten. Sonst bekommst du auf Modellbauausstellungen hämische Kommentare. Nebenbei, die Positionierung einiger Fahrzeuge (Bulli, Munga) ist bei der Straßenbreite eher fragwürdig...

    Grüße

    Wolf