Beiträge von Kübelbock

    Kulani ist eingetroffen!


    Bin fast sicher, beim Öffnen des Pakets eine frische Prise Seeluft wahrgenommen zu haben. Der Kulani passt knorke (noch mit Platz für 'ne doppelte Portion Labskaus). Jetzt muss ich mir nur noch den charakteristischen Gang nach 3 Wochen Seefahrt in Erinnerung rufen. Dann gehe ich an Land!!


    Danke Kai. Gute, saubere Ware! Schneller Versand!

    Grüße Schorsch

    Einen hab' ich noch! hmmm

    Man kommt ja oft vom Hundertsten ins Tausendste. Aber hier hab' ich mal einen Ringschluss gefunden:


    • "L. H. Berger, Collani & Co" haben für die Marine auch Hüte hergestellt.
    • Lütjens (später Admiral) trug einen Zweispitz von "L. H. Berger, Collani & Co".
    • Der "Lenkwaffenzerstörer D185" der Bundesmarine wurde '69 nach Lütjens benannt.
    • Ich fuhr bis '88 auf der "Lütjens".
    • Lütjens ging '41 mit dem Schlachtschiff "Bismarck" unter.
    • Ich wohne in der Bismarckstr.
    • Ich mag Bismarckheringe.
    • Ich bekomme bald einen Colani....

    Genug von diesen Mantel- und Degengeschichten!

    Schönen Frühling!


    Schorsch

    Unser Gnaden (als stolzer neuer Besitzer) möchten unterthänigst und zur allgemeinen Erbauung eine weitere von vielen, aber angeblich(!) die einzig wahre zutreffende Variante des Namensursprungs zum Allerbesten geben:


    Die Männer der Kaiserlichen Marine hießen ihren "Caban" (frz.) (amtlich: Überzieher) lautmalerisch

    -> Colani, Collani oder Kulani, weil er dunnemals vom preußischen Hoflieferanten "L.H. Berger & Collani" hergestellt wurde. Es gab neben der Hauptstelle Berlin naheliegenderweise auch Filialen in Schlicktown (WHV) und Kiel.



    Quellen gibt's 'ne Menge. Die Wahrheit? Wer weiß!


    P.S.: Mein erster, den ich im Jahre 81 des letzten Jhdts. an der Ex-Kaiserlichen Marineschule Mürwik erhielt, war aus gemütlich dickem Stoff (Wolle?). Den vermisse ich. Genauso wie die Takelschuhe von der Fock in Größe 49. Nur die Wäsche achtern (blauer Kragen hinten) habe ich noch, da passe ich aber leider nur noch ein halbes Mal rein..... Ja, ja.....

    Ich biete das Lenkrad meines ersten Kübels (Bj 1970) an. Es ist das mit dem dünnen Lenkkranz. Ich hatte mir damals ein "moderneres" Lenkrad eingebaut (Lenkkranz dicker). Dabei musste ich allerdings die Nabe wechseln, weil ich den Nabendurchmesser 20 mm brauchte. Ob die Nabe passt, müsst Ihr daher prüfen. Die Nabe trägt die ET-Nummern 135 4 15 091 B und 113 4 15 795 C und hat einen Vielzahndurchmesser von 17 mm (40 Z). Sie ist mit dem Lenkrad stabil verschraubt (Stoppmuttern), also nicht mehr (wie original) vernietet. Das Lenkrad ist unfallfrei. Der Plastikkranz hat Spannungsrisse (s. Photos), was die Integrität des Lenkrads (Stahlinnenleben) aber nicht beeinträchtigt.


    Ich hätte gerne 25 Euro für das Teil und 4,95 € Porto. Abholen (Kreis Esslingen) geht auch.


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    Apropos ET-Nummer: Die VW Currywurst hat die ET-Nr. 199 398 500 A. In der Werkskantine durfte sie seit 2021 nicht mehr angeboten werden. Bald soll es sie aber wieder geben! Naja, iss ja Wurscht! :chef:

    Nach einiger Frickelei ist mir übrigens eins noch klar geworden:

    Den Kotflügel muss man wirklich nicht abschrauben! Ein Vorgänger schrieb, dass der Drehstab oft, wenn auch eng, am Kotflügel vorbeigeführt werden kann. Den Drehstab vollständig herauszuziehen, ist aber für den Ersatz der Drehstabgummis gar nicht notwendig. D.h. der Kotflügel kann dranbleiben (vor allem, wenn man nicht wissen will, wie die Schraubkante aussieht :mimimi:)


    Begründung:

    Nach dem Entspannen des Federschwerts und dem Abschrauben der 4 Schrauben des Drehstabdeckels kann man diesen einfach abnehmen. Dann zieht man am Federschwert.

    • Fall 1: Das Schwert rutscht dabei von der äußeren Verzahnung des Drehstabs. Sehr gut! Dann kann man das Federschwert einfach herauskippen. Wenn man den Drehstab dann innen schön stecken lässt, ist das spätere Positionieren der Winkellage anhand der beim Ausbau angebrachten Markierung supereinfach, denn von Außenzahn zu Außenzahn liegt ja jeweils ein riesiger Sprung von 8° 10'. Mit ein bisschen Rütteln und Glück kann versuchen, das Schert eben ohne Drehstab herauszuziehen. Mir ist das aber nicht gelungen.
    • Fall 2: Das Schwert bleibt auf der äußeren Verzahnung des Drehstabs kleben und man zieht dann unweigerlich den Drehstab samt Schwert aus der inneren Verzahnung. In der Konstellation kann man das Schwert natürlich nicht herausnehmen. Vielmehr zieht man Schwert samt Drehstab ein Stückchen heraus, so dass man mit der anderen Hand den dahinterliegenden Drehstab greift, nach innen zurückschiebt und dann wie in Fall 1 das Schwert herauskippen kann. Auch hier ist am Schluss die Herstellung der markierten Winkellage recht einfach, denn wie zuvor beschrieben, kann man sich ja in 50-Winkelminuten-Schritten seiner Markierung herantasten (innen 1 rauf, aussen 1 runter / bzw. umgekehrt)

    Nochmal in Kürze: Ein Entfernen von Kotflügelschrauben ist nicht notwendig (gilt für den Gummitausch und auch für Tiefer-/Höherlegungsaktivitäten).

    Noch ein paar Bemerkungen und Fragen, nachdem ich jetzt mit der zweiten Seite fertig bin.

    • Das Hochdrücken des vorgespannten Federschwerts (beim Ausbau der Gummis) ging mit dem Wagenheber prima. Wahrscheinlich wegen der platten Gummis. Beim Hochdrücken des Schwerts bei Einbau aber (hatte das hier auch schon wo gelesen!) hob sich das Heck vom Stellbock. Merkt man ggf. nicht gleich. Möglicherweise Gefahr!!, auch wenn ich 3 Räder verkeilt hatte. Zufällig standen da Winterreifen. Die habe ich auf den abgeklappten Rücksitz gelegt (bis zu diesem Zeitpunkt war mein Kreuz noch i.O. :(). Damit kam das Schwert dann gerade mal über die Kante...
    • Ich bin schrecklich entsetzt über das schlechte Endergebnis. Ich musste bereits neue Drehstabfederdeckel kaufen, weil sich deren Rand 1 mm tief in die Federschwertabdeckungen (große Hülse außen) gegraben hatten und darüber hinaus die dicken Ränder der Abdeckung schon eingerissen waren. Ich hatte vermutet, dass der neue runde Außengummi zumindest annähernd konzentrisch im Drehstabfederdeckel liegt. Aber wie man auf dem Fotos sieht, ist der obere Rand des Deckels gerade 1 mm vom Schwert entfernt. Und unten habe ich dafür völlig sinnlose 4-5 mm Gummirand, der ja ohnehin nicht verschleißt.


    Fragen:

    • Ist das normal oder ein bekannter Konstruktionsnachteil?
    • Habe ich was falsch gemacht? (Ich habe die ET-Nr. ....245 rechts verbaut und die ....246 links, so dass in beiden Fällen der Aufdruck "oben" oben ist. Da sind sie sichtbar dicker am Rand)
    • Wäre das Ergebnis mit HD-Gummis (wahrscheinlich) oder sogar mit PU besser gewesen? Jemand Erfahrung damit? Wie hart sind die PU wirklich? Schlägt das ins Kreuz?
    • Ist das der Grund, warum 58 mm-Drehstabdeckel angeboten werden (weil es da länger braucht, bis der Gummi oben so stark verschlissen ist, dass es wieder metallischen Kontakt gibt?)?

    Grüße an die Gemeinde

    Schorsch

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    "Ich bin nicht gescheitert. Ich habe nur 10.000 Möglichkeiten ausprobiert, die nicht funktioniert haben." - Thomas A. Edison