Beiträge von Kübelbock

    Letzter Aufruf für Flug Nummer 181 847 421

    (Rahmenunterteil für Windschutzscheibe o. Scharniere, s. Fotos)

    Muss leider meinen 4 m² - Keller aufräumen! Bevor ich den Unterrahmen der Abfallverwertung zuführe, hier noch ein letztes Angebot:


    Abholen gegen 20 Euro oder einen Kübel/Kasten Weizen

    (Paulaner oder Erdinger alkfrei, Hauptsache kein Sanwald!)

    So! Jetzt habe ich die Drehstabgummis (VW: "Gummilager für Federstrebennabe") zumindest schon mal an Backbordseite gewechselt. Danke oliver.bohm für's Mutmachen! Hat mich aber einen ganzen Tag gekostet (Ich schraube wohl im Kriechgang :opa: ).


    Ein paar mögliche Detailvarianten (Geschmacksache), durch eigene Fehler "erfahren". (Für Profis selbstverständlicht, für andere Gummi-Rookies aber vielleicht interessant.).

    • 36er Achsmutter bei angezogener Handbremse und eingelegtem Gang unaufgebockt schon mal lösen. Spart einen Gegenhalter.
    • Vor dem Entfernen der drei M10 (Federschwert zum Schräglenker) die Montagelage anzeichnen! Die Verbindung scheint zwar bei Wiedereinbau sehr steif zu sein. Ein unbeabsichtigtes Verschieben (Langlöcher am Schwert) verstellt aber u.U. die Spur! Es reicht ein Bleistiftstrich. Körner/ Meissel ist m.E. unnötig.
    • Den Schräglenker kann man nach Ausbau des Anschlagpuffers und der z.B. oberen Halteschraube des Stoßdämpfers wunderbar mit einem kleinen Ratschenspanngurt für 2 € soweit hochratschen, dass das Federschwert vollständig vom Schräglenker freikommt. Da kann dann auch nix abstürzen.
    • Tatsächlich konnte ich ebenfalls auf das Abschrauben des Kotflügels verzichten (danke an fux ). War aber sehr eng und hat mir einen kleinen Kratzer am Kotflügelrand beschert. War mir aber lieber als Abschrauben. Ich konnte das Schwert vom äußeren Drehstabende entfernen (allerdings war er mir dabei innen schon rausgerutscht!).
    • Wenn man das innere Rausrutschen vermeiden kann, ist der spätere Wiedereinbau supereinfach. Denn 1 Zahn außen dreht das Schwert um 8°10'. Das ist ein Riesenwinkel, bei dem es beim Wiederaufschieben des Schwerts dann kein Vertun und damit keine Abweichung zur ursprüngliche Einstellung gibt.
    • Eine Vorabmarkierung der Einbaulage "Schwert-Drehstab außen" wäre hilfreich. Ob das irgendwie geht (Verzahnung ist ja tief in der Abdeckung), probiere ich dann auf der rechten Fahrzeugseite aus. Dann nämlich wäre auch ein Rausrutschen der inneren Verzahnung unkritisch, denn ein innerer Zahn bedeutet 9° (da innen 40 Zähne).
    • Die festgegammelten Gummis gehen mit einem Spritzer Öl wie Öl runter. Da brauchts es keinen Hammer oder Schraubstock. Danach gut entfetten, bevor das Talkum draufkommt (habe kein Fett verwendet).
    • Die Einbaulage des äußeren Gummis im Vorfeld zu wissen, ist sehr hilfreich. Denn ein Verdrehen ist ohne Abziehen (und der neue Aussengummi Gummis sitzt streng!) kaum möglich. Erst mit einem Ölfilterschlüssel ging das. Gleich richtig positioniert, wäre aber erheblich besser!
    • Rechts endet die ET-Nr. mit 245, links mit 246. Ansonsten auf die Aufschrift "oben" achten. Geometrisch sind die eckigen Gummis identisch.
    • Wahrscheinlich sind sie aber innerlich an der Oberseite verstärkt. Bei mir (ich vermute Auslieferungszustand) war links die Nummer 245, also falsch montiert :lachuh: !). Für Segler: Backbordfahrwassertonnen sind in Europa gerade nummeriert!
    • War der innere Drehstab bewusst oder aus Versehen draußen, hilft es zu wissen, dass die kleinste Winkeländerung 50 Bogenminuten beträgt (also knapp ein Grad). Schwert innen um 1 Zahn höhergedreht und außen um 1 Zahn tiefer, ergibt eine Tieferlegung des Hecks um 50' (ca. 6 mm am Rad). Vertauscht man innen/außen, dann ist das entsprechend eine Höherlegung. Das ist wenig, wenn man bedenkt, dass die Markierung nach "Runterschubsen" des Schwerts recht nah am Drehpunkt ist. Denn man muss sich nun schrittchenweise an die Markierung herantasten. Da könnte man sich leicht um 50' vertun. Die Entscheidung, ob das Schwert tatsächlich am bzw. parallel zur ursprünglichen Markierung der Einbauwinkellage des Schwerts liegt, fiel mir auf jeden Fall schwer! In dem Zusammenhang sei nochmal auf oliver.bohm 's Bericht verwiesen. Die Markierung der Winkellage des Schwerts NACH der Wegnahme der Vorspannung (also nach dem "Herunterschubsen") darf NICHT vergessen werden. Naja, ist auch klar!
    • Tipp: Ich hatte mir ebenfalls längere Schrauben DIN 912 M10x30 besorgt -> mit Innensechskantkopf! Dann kommt man beim Heften besser in die Ecken. Nuss hat bei mir nicht gepasst.
    • Empfehle, die Gewinde i/a vorher sorgfältig gängig zu machen. Das erspart eine elende Fummelei in unbequemer Lage. Wenn Schraubengewinde beschädigt, lieber neue kaufen (DIN 912 M10 x 22, 8.8er!).
    • Dann erstmal soweit anziehen, dass man das Schwert (z.B. per Wagenheber) noch über die Kante lupfen kann. Nach dem Vorspannen habe ich die langen "Heftschrauben" bis zum komplett Heranziehen des Drehstabdeckels eingeschraubt und dann erst eine nach der anderen durch die Originalschrauben(!) ersetzt (das sind nämlich 8.8er, kriegen 40 Nm).
    • Dann das Schwert wieder mit 110 Nm an den Schräglenkerausleger geschraubt. Nicht verzweifeln, denn die hintere obere Schraube will weder rein noch raus. Da muss man den Querlenker (Langlöcher!) ein bisschen nach hinten zerren, damit die Schraube raus- bzw. reingeht. Genau hier könnte man sich die Spur verstellen (s.o.).


    Wieviele Zähne wo sind, merke ich mir übrigens seit gestern wie folgt:

    "Innen Technik 1940, außen ein bisschen jünger" ;) gut für den Stammtisch :bier: , falls es da mal Diskussionen gibt!


    Zukünftig:

    • .... würde ich mir vorab an geeigneter Stelle die Anfangshöhe des Fahrzeughecks messen (rechts/ links). Denn durch Verschleiß oder vorherige Schrauber könnte das Fahrzeug bereits zu Beginn der Operation schief gestanden haben.
    • .... würde ich mir gleich die HD-Version (härter) der schwarzen Gummis besorgen. Da gibt es Anbieter. An PU traue ich mich noch nicht.
    • .... Vielleicht leiste ich mir auch die Alu-Drehstabdeckel (s. Frage im P.S).

    P.S.:

    Es werden von mindestens 2 Anbietern Drehstabdeckel mit 58 mm Bohrung angeboten (sind normalerweise nur 55 mm). Ein Anbieter schreibt, dass es irgendwie zu Beginn der Kübelaera mal 58 mm waren und erst durch Reparaturen dann die 55 mm-Drehstabdeckel

    (Käfer) eingebaut wurden. Weiß jemand von Euch, ob VW tatsächlich beim 181er mal solche 58mm-Deckel verbaut hat? Ein Händler schreibt, dass damit vermieden würde, dass die Deckel in kürzester Zeit sich wieder zum Federschwert absenken.

    Tatsächlich ist bei mir jetzt Außengummi und Drehstabdeckel Bohrung selbst nach gerade erfolgter Reparatur nicht konzentrisch. Der Gummirand ist an der Oberseite bereits im Neuzustand schon deutlich dünner?! Da ja die Gummidimensionen die gleichen bleiben, hat die 58 mm-Bohrung für mein Dafürhalten nur einen einzigen Vorteil: Die Gummis dürfen stärker verschleissen, bevor der Rand der Drehstabdeckelbohrung wieder aufsitzt und Schaden anrichtet.


    Frage 1: Was haltet Ihr von 58 mm Drehstabdeckeln?

    Frage 2: Jemand Erfahrung damit? Halten die länger? Lohnt sich die Investition der Drehstabdeckel (Alu) von ca. 150 €?


    Dank für diesen "Fred" :top: . Ohne den wäre mir bei dem Gedanken an die HA der A auf Grundeis gegangen!

    Ich grüße in die Runde!

    Schorsch

    Die 6 Hutmuttern am Ölablassdeckel ließen sich allesamt völlig zwanglos lösen. "Toll!",dachte ich. "Endlich klappt mal was auf Anhieb!"

    • 4 Stehbolzen hatte ich dann samt Hut in der Hand. ;,( Naja, is normaaal, kennt Ihr wahrscheinlich. Gewinde im Motorblock aber noch heil.
    • Wollte dann die Hutmuttern von den Stehbolzen trennen (2 Muttern drauf, rauskontern). Ging aber ohne Gewalt nicht. Sie waren wie "hochfest" verklebt. Da ich mir keinen Gewindeschaden "kontern" wollte, habe ich die Hutmuttern 5 Sekunden (nicht länger!) mit so 'nem kleinen Gasbrenner "temperiert".
    • Die Muttern rollten wie von Geisterhand freiwillig vom Gewinde....

    Daher mein Tipp (gerne Kommentare):

    Hutmuttern vor dem Lösen kurz(!) anwärmen. Dann werden die Stehbolzen möglicherweise in den meisten Fällen drin bleiben. Denn ein "Wiedereindrehen" des Stehbolzens samt Hutmutter hat zur Folge, dass der Stahlbolzen immer wieder im Leichtmetall des Blocks gedreht wird. Und nee: Das ist bestimmt nicht gut und fördert sicherlich Gewindeausbrüche.


    • Bei CSP einen neuen Stehbolzensatz bestellt! Die haben einen Innensechskant zum passgenauen Justieren beim Einbau. Meine waren leicht vergnaddelt und ich erspare mir das Kopfüber-Kontern. Wenn ich die vollständig auf den Stehbolzen aufgeschraubte Hutmutter mit Kupferdichtring versehe und dann mit Deckel, Dichtung, Sieb, Dichtung messe, bleiben ca. 9,7 mm Überstand. D.h., wenn man das Komprimieren der Papierdichtung mal vernachlässigt, verschwinden diese 9,7 mm im Motorblock. Da die Hutmutter nicht auf Anschlag geschraubt werden darf (dann dichtet nämlich der Kupferring nicht ab), sollte der Stehbolzen also so 9 - 9,5 mm aus dem Block herausragen (Der Stehbolzen ist 20 mm lang!). Meine verbliebenen beiden Bolzen (Original?) kragen ungefähr so weit heraus. Ist das soweit in Ordnung? Eine der Hutmuttern war durch eine hutlose 6-Kant-Mutter verfangen worden. Das war natürlich nie dicht, das es immer leicht über das Gewinde schwitzt. Also, Hut muss sein!
    • Damit das wieder Steh(!)bolzen werden, werde ich sie einkleben. So wurde es vermutlich bei der Produktion auch gemacht? Denn es sind allesamt Durchgangsgewinde. Ein Bolzen ist im Block gekontert und hält die Ansaugglocke. Die werde ich nicht austauschen (s.a. Jürgen Linse, danke für den Tipp!).
    • Als Schraubensicherung möchte ich Loctite 248 verwenden. Sieht aus wie ein Klebestick, ist mittelfest, ist pastös und dichtet daher auch und verträgt 150°C. Jemand Erfahrung damit oder bessere Alternative?

    Tschüssikowski!

    Schorsch

    'n Abend Friedrich ,

    Also die Manschetten und die Dichtringe sollte man schon erneuern. Das kostet nicht viel.

    Die Zylinder kann man hohnen.

    Allein mach ich das mit ein einem Rückschlagventil in der Ablaufleitung.

    Das macht dann genau das was dein Nachbar macht.Das Teflonband verhindert ein unbeabsichtigtes Belüften über das Gewinde.

    • Hatte eine Anfrage an ATE gestellt. Antwort: "Für den von Ihnen angegebenen Hauptzylinder 03.2119-8711.3 wird ein Reparatursatz oder auch die Dichtungen einzeln im ATE Aftermarket Verkauf nicht angeboten. Leider auch kein Ersatz"...

    Kennst Du eine Quelle für Dichtungen/Reparatursatz? Ich würde mir einen zur Reserve in die Schublade legen.

    Hallo Friedrich, danke für den Hinweis!


    Ich hab' die Bremskreise jetzt mit Unterstützung eines Nachbarn konventionell entlüftet. Da der HBZ keine Riefen hatte und innen aussah wie neu, war das auch unproblematisch. Es wird allerdings davor gewarnt, die Manschettendichtungen eines alten, riefigen HBZ durch Pumpen-Pumpen-Halten zu ruinieren. Aber mit dem Eezibleed kam ich nicht zurecht. Zwar waren Schlauch-Dichtung-Deckel-Dichtung dann auch dicht. Aber der Eezibleed-Deckel flog bei Druckbeaufschlagung immer wieder von dem sehr kurzen Bremsflüssigkeitsbehältergewinde runter. Der ist einfach nicht für "Dichtigkeit" konstruiert. Ich werde das Eezibleed wieder verkaufen, da ich nicht in der Lage war.... Andere hätten's vielleicht damit hingekriegt.


    Jetzt klappt das Bremsen wieder. So gut und fest hatte sich das Bremsen noch nie angefühlt!

    Der Scheibenunterrahmen steht wieder zum Verkauf!


    Abholung (in 73765 Neuhausen) wäre am sinnvollsten. Er wiegt zwar "nur" 3 kg, ist aber knapp 1,44 m lang. M.E. bin ich da immer bei Sperrgut. Oder seh' ich das unrichtig?


    Preis wie gesagt 30 € (zzgl. Versand). Wer eine günstige Versandart kennt, gerne Vorschläge.

    Scheibenrahmen-Unterteil ohne Scharniere (braucht man vom Altrahmen), VW 181 von 1978

    • Von vorne sieht er fast gut aus, unten über 2 Bereiche recht blumenkohlig.
    • Für den, der eine noch schlechtere hat oder schweißen kann, vielleicht eine Option.
    • Sollte auch auf Iltis passen (Anpassungen?).

    ---> 30€ für Abholer

    Versand möglich, aber lohnt sich vermutlich nicht. Sperrgut kostet (6,99 € + 28,99 € = 36,98 €)


    • Tablet und meine Füße sind nur Dekoration und nicht verkäuflich!


    Bei mir sieht's vorne so aus:

    Hätte Dein Sechskant der Bremsleitung eine um 20° andere Position, dann wäre da mehr Platz. Hat man vllt. diesen Spielraum bei der Montage der Bremsleitungt? Sollte natürlich einerseits dicht sein, aber auch nicht abgedreht werden.


    Und so sitzt mein dünngeschliffener 7 mm-Vielzahn. Der lässt sich zwanglos einsetzen. Mit Gabelschlüssel habe ich mir schon Nippel rundgedreht. Das Material ist weich.

    Kann man aber nachkaufen.

    Gerade kommt die Antwort von ATE:


    "Für den von Ihnen angegebenen Hauptzylinder 03.2119-8711.3 wird ein Reparatursatz oder auch die Dichtungen einzeln im ATE Aftermarket Verkauf nicht angeboten. Leider auch kein Ersatz"


    Dennoch findet man hin und wieder Reparatursätze im Netz (~ 80 €) und VW listet sie (zumindest noch 1970) unter der Ersatzteile-Nr. 111 698 181 B. Den Manschettensatz gibt es übrigens z.B. bei NB Parts (sogar mit Bremszylinderpaste!), falls den jemand mal braucht. Ich hoffe erst einmal, dass die Reinigung ausreicht. Nächster Schritt wäre dann wahrscheinlich ein neuer HBZ.

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    Zur Info: "Reifen Treiber" in 70794 Filderstadt "kann" den Männerlochkreis. Er hat den Adapter im Schrank!

    Eezibleed

    Da ich meinen Bremsflüssigkeitsbehälter zur Reinigung ausgebaut hatte, habe ich mir heute mal die kritische Stelle angeguckt. Die druckdichte Abdichtung des Füllschlauchanschlusses am Eezibleed-Deckel ist konstruktiv mit 2 Sinterscheiben und 2 Muttern vorgesehen. Ich habe die Verschraubung in ganz kleinen Schritten angezogen und den Behälter immer wieder zur Kontrolle ins Waschbecken gehalten und dabei die Anschlüsse Richtung HBZ zuhaltend in den Füllschlauch geblasen. Nach 5 Mal ganz vorsichtigem Nachziehen der Muttern ist der Eezibleed-Deckel jetzt dicht. Sobald der HBZ drin ist, werde ich Eezibleed noch eine Chance geben. Ansonsten leihe ich mir vielleicht fux Mutter aus =)!


    Schöne Grüße

    Schorsch