Beiträge von bghdh

    Mehrere US Kpz sind offen aufgefahren, die Kdt diskutieren anhand einer Karte das woher und wohin.

    Das hat der Hauptfeldwebel falsch verstanden. Die US-Kampfpanzer war nicht offen aufgefahren, die haben eine Wagenburg gebildet, falls die Indianer angreifen würden.

    Das gabs tatsächlich! Ähnlichre Geschichte mit WAGENBURG, quasi Rundumsicherung.

    Es hatte geschneit. Alle Besatzungsmitglieder von den Fahrzeugen jagten und tobten im Schnee und warfen Schneebälle! Übung hat nicht mehr interessiert.

    Die Jungs hatten real noch nie Schnee gesehen/erlebt!

    Kein Witz!

    Gehörte Geschichte von einem PzHFw, wqr U-Lehrgangszugführer in Münsingen,

    muss Ende der 70er gewesen sein.


    Übung im Winter mit Amerikanern:


    Der HFw kommt als Spähtrupp morgens aus einem Waldweg auf eine große, verschneite Lichtung.

    Mehrere US Kpz sind offen aufgefahren, die Kdt diskutieren anhand einer Karte das woher und wohin.

    Er lässt seinen Leo teilgedeckt stehen, anrichten, sitzt ab und begibt sich zu Fuß gen "Feind". Die sind so verpeilt, verschlafen dass -Sicherung gibts eh keine,da es saukalt ist- niemand sein kommen bemerkt. Er tippt dem Führer von hinten auf die Schulter. Der dreht sich um und wird kreidebleich. Dann zeigt der HFw Richtung Leo, der dann auch mit dem Zielscheinwerfer aufblinkt.

    Innerhalb von Sekunden/Minuten, das dauert ja, war die Lichtung geräumt.

    Das Gelächter der Spähtruppsoldaten war sicher....


    Bernd

    Die hochwertigen Bw Winterhandschuhe mit Schießfinger, werden so seit den 60er Jahren hergestellt, wurden in neuwertigem Zustand für den obligatorischen Euro ersteigert:


    seit den 60ern????

    Also ich(81-93) kenn nur die dünnen ABC Handschuhe. Irgendwann Mitte der 80er bekamen wir gefütterte Einsätze von der StOV aus Parka Fell geschneiderte. die waren aber etwas überdimensioniert und unbeweglich. Warm haben sie aber schon gehalten. Aber zur Verwendung als Schießhandschuh ungeeignet. Meine Einschätzung. Aber der gute Wille zählt.

    1983 war glaube ich die Friedenskette vom Bodensee bis.....


    An besagtem WE war hier in Ulm alles auf höchster Alarmbereitschaft.

    Bei uns in der Rommelkaserne in Dornstadt (Ulm) war ne Hundertschaft Polizei einquartiert. Die Wachen waren noch von Soldaten bestellt. Um eine absolute Bereitschaft sicherzustellen mussten 2 Wachstärken vor Ort sein, damit bei Blokade ein Wachwechsel stattfinden und ggf die Bereitschaft verstärkt werden konnte.


    Meine Wachschicht war mit einer zweiten Schicht in die Hindenburgkaserne (Feldjäger ;} ) abgestellt.

    Wir hatten Wache, die andere Schicht innerhalb der Kaserne "frei". Sie sollte uns dann am nächsten Tag ablösen.


    Nichts passierte. Als ich morgens am nächsten Tag vom stv.Wachhabenden geweckt wurde fragte ich ob was vorgefallen wäre.

    Er wies auf das Wachbuch. Da stand dann sinngemäß.


    "03.15 Uhr: junge männliche Person in Parka erscheint mit brennender Kerze vor der Wache, singt ein Lied "Soldat in Uniform", ab und entfernt sich unter Mitnahme der Kerze wieder."


    Natürlich gabs nen freundlichen Rüffel warum ich nicht geweckt wurde.

    So friedlich konnte es auch abgehen.

    Probleme mit den Friedensaktivisten gab es meines Wissens damals keine.

    Nach Wachende konnte meine crew die Kaserne problemlos verlassen und in die Freizeit. Die ablösenden hatten halt ihre Freizeit in der Kaserne verbummelt.

    Übung 1986



    Als Ergänzung zum Bild:

    Das war mein Gruppenfahrzeug. Schilderung des Kdten:

    Der Fahrer war etwas zu schnell und bekam die enge Kurve nicht mehr (Meine Einschätzung: Sekundenschlaf, wir waren schon ewig unterwegs und ich nickte als Kdt auch ab und zu kurz weg). Ich hielt meinen Arm schützend vor den Kopf und dann krachte es. Ein Licht ging an, sehe nackte Füsse die in Schlappen schlüpfen und sich auf mich zubewegen. Das Fenster geht auf , ein verstörtes Gesicht sieht mich an und ich höre mich "gutenMorgen" sagen.....


    Das Haus war auch schon von einem Pershing Transporter touchiert worden. Später wollte einer der in der Gegend wohnte gehört haben dass nochmals ein Militärfahrzeug das Haus gerammt hatte. Danach soll es abgerissen worden sein.


    Bernd