Beiträge von Starklichttechnik

    Im Anschlusskörper, also das Teil mit dem Saugrohr, sind unter der Düse #221, eine weitere Düse mit einem Konus mit Loch für Petroleum. und aussen um vertieften Ring hat es 2-4 Luftlöchlein. sehr klein, kaum sichtbar. Alle diese Löcher müssen frei sein, sonst stimmt das zündfähige Gemisch nicht.

    Wichtig wäre auch, dass der Tank sauber ist. Wenn da etwas Dreck drin ist, kann der Rapid blockiert sein, dann funktioniert der nicht. Sind am Rapidanschlusskörper das Petroleum- UND die Luftlöcher frei ?


    Das Manometer kann auch falsch gehen, die sind, wie Gandalf schreibt, oft ungenau. Können also vor- oder auch nachgehen.


    Es kann tatsächlich auch sein, dass der Brenner Risse hat, das kommt von der einseitigen Beaufschlagung mit dem Rapidvorwärmer. Deswegen empfehle ich eher den Start mit Spiritus in der Vertiefung unter dem Brenner, der wird dann gleichmäßiger vorgeheizt. Bei der Bundeswehr war das egal, wenn der Brenner defekt ist, hat man ihn halt getauscht.

    Jetzt ist das leider etwas anders, ein Ersatzbrenner kostet richtig Geld, wenn überhaupt zu bekommen ...

    1991: Ach lang ists her, als einer der ersten in Flecktarn ausgerüstet, aber noch mit Koppel, G3 und Stahlhelm. Nix mit Amimäßigem Schlabberlook. Grund- und Vollausbildung bei der 5. (schweren) Kompanie (Mörserzug) im Jägerbataillon 552 / DF-Brigande in der Wildermuth-Kaserne Böblingen. Paar Fotos vom TrÜbPl Baumholder, eher Schlammholder, vom Scharfschiessen mit dem PzMrs gibts auch.
















    Ich weiss, bin da schon ca. 2456 Mal vorbeigefahren. Ich verwechsel das nicht mit dem Steinbruch von Meichle und Mohr bei Geisingen ;)


    Naja, groß finde ich das jetzt auch nicht nach Google Earth. Und nach der HP sieht mir das auch zu reglementiert aus. Aber einerwirs ja sicher mal ausprobieren und berichten.

    So, kleine Rückmeldung von mir.

    Wir waren ja nur eine Woche im NPDC, Wetter war erwartungsgemäß sehr durchwachsen und extrem windig.

    Mit historischen Betonbauten musste ich mich etwas zurückhalten ... 8)

    Trotzdem gab es viel zu sehen.

    - la Coupole: Offen ! War mir zu teuer und etwas zu sehr touristisch, ausserdem bevölkert mit 2 französischen Schulklassen ... deshalb nur von aussen bissl geguckt und Bücher gekauft im Shop. Rest findet sich im Internet .

    - Blockhaus Eperlecques: war zu, deshalb nur Aussengelände kurz geguckt

    - V3 Mimoyecques: war auch zu, gab nicht viel zu sehen, ausser "das Loch"


    Dafür rund um das Cap Gris Nez gestöbert, Batterie Todt angeschaut (Museeum war auch zu ! Aber man sieht biossl was von aussen und die anderen Bunker), Batterie Lindemann besucht, ledier sind die Geschützbunker ja in einem künstlichen See verschwunden der aus dem Aushub des Kanaltunnels gebildet wurde). Trotzdem hat man eine tolle Sicht von da oben !

    Am Cap Blanc Nez (brutaler Wind, man konnte kaum gerade stehen) gabs auch paar Bunker im Hinterland zu sehen, das Interessante waren aber die noch gut sichtbaren Bombentrichter.

    Ausfindig gemacht habe ich 4 Tunnel/Betonschutzbauten für die Eisenbahngeschütze.

    Sehr interessant war auch Batterie Oldenburg bei Calais, die sich auf einem Areal befindet, das derzeit renaturiert wird. ich denke aber die Bunker bleiben stehen.

    Ansonsten waren wir im Aquarium in Boulogne-sur-Mer, da da ein totaler Regentag war. Sehr empfehlenswert ! Und wir waren in Bergues (südlich Dünkirchen) , bei den Schtis :D Auch ein sehr schönes Städtchen.


    Sehr hilfreich und wissensbildend war übrigens das Buch "Artillerieduell der Fernkampfgeschütze am Pas de Calais 1940 - 1944"

    https://www.thalia.de/shop/hom…eldetails/ID36831548.html


    Auf der Fahrt Richtunjg Belgien rüber sind wir noch an der ehemaligen V1-Stellung 8Rues vorbeigefahren, die derzeit wohl auch etwas aufgearbeitet wird, sprich, die Wege gesäubert usw. Besuch ist hier derzeit noch kostenlos und da Gelände ist (tagsüber) frei begehbar.

    https://www.tracesofwar.com/si…tellung-Wallon-Cappel.htm


    LaCoupole

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    Cap Gris Nez

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    Batterie Todt

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    Original Inschriften von damals, leider übersprüht von Idioten ...

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    Im Aquarium Boulogne

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    Massives "Glas" der Becken

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    Fort d´Alprech südlich Boulogne

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    Am Strand von Le Hourdel (da gibts wilde Robben)

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    Eisenbahndombunker Wimereux

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    V3 Anlage Mimoyecques

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    beim Blockhaus Eperlecques

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    Feuerleitturm, schief, bei Oye-Plage, noch mit Türe

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    Landungshindernisse und Bunker bei Oye-Plage

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    Batterie Oldenburg (ostwärts Calais)

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    Eisenbahngeschützdombunker im Hafen von Calais

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    Standort Batteie Lindemann

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    Cap Blanc Nez

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    V1-Anlage 8Rues bei Wallon-Cappel

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    Auf den Tipp von Pitter hin, bin ich letzte Woche tatsächlich auf der Fahrt vom Nord-Pas-de-Calais nach Brügge in kemmel vorbeigefahren. das war unser erstes mal in belgien und wir waren überrascht, wie hübsch und adrett es da ist :)

    Es war Sonntag und der Bunker hatte offen, es eine Gruppe mit Führung drin unterwegs, wir durften aber alleine rein und uns umschauen, nachdem der nette Herr am Eingang ein paar erklärende Worte auf fanzösisch für uns hatte, was der zweck des Bunkers war etc. (ich verstehe gottseidank gut Französisch.).

    Zu den großen Details will ich garnix sagen, das kann man im Internet nachlesen. Nur soviel, nachdem die NATO den Bunker, der nicht atomsicher war, nicht haben wollte, hatte ihn dich die belgische Armeeführung gegriffen und quasi als Ausweichbunker unterhalten und nur gelegentlich für Übungen benutzt.

    https://www.tripadvisor.de/Att…st_Flanders_Province.html

    https://nl.wikipedia.org/wiki/Commandobunker_van_Kemmel


    Sogar meiner Frau hat es sehr gut gefallen, obwohl sie schon etwas atlantikwallgeschädigt war von den Tagen vorher.


    Nachdem die Gruppe draussen war, hatten wir den Bunker quasi für uns allein ;) Mir hat natürlich extrem gut gefallen, dass überall Petromaxlaternen rumstanden, obwohl ich nicht weiss, ob die zur original Bunkeraustattung gehörten.

    Der Bunker ist in unrestauriertem Originalzustand, sprich, es ist nix extra hergerichtet. Man spürt quasi den Muff der 50er Jahre noch. Man kann viel Zeit drin verbringen, wenn man all die Karten an den Wänden studiert und sich genau umguckt. Der tolle Eindruck wird noch durch eingespilete Geräusche z.B. von den Fernschreibern, verstärkt.

    In der Umgebung findet man natürlich auch noch viele Überreste aus dem ersten Weltkrieg, Friedhöfen, Stellungen und Kratersprengungen. Man könnte in der Region Flanden sicher etliche Wochen verbringen.
















    das Aquarium ist gut, da freut sich die Ehefrau, besonders wenns mal regnet. :thumbsup:

    Camping brauchen wir diesmal nicht, haben ne Ferienwohnung 8)