Restaurierung Kübelwagen

  • Hallo zusammen.. ich habe mal eine Frage an euch. Ich restauriere gerade meinen Kübelwagen (1974). Ich habe hierzu auch die Holme komplett gewechselt, will aber die Türen nicht mehr verwenden. Ich möchte deshalb die "B Säulen" weg lassen. Der TÜV Braunschweig hätte keine bedenken dazu, meinte aber das mir dann das "H" Kennzeichen entzogen würde, es sei denn, ich könnte ihm Bilder/Dokumente schicken wo das schon mal gebaut worden ist. Könnt Ihr mir hier dabei behilflich sein??

  • Spannende Idee.

    Sowas habe ich noch nie gesehen.

    Von daher dürfte der TÜV wegen der Originalität Recht haben, das H-Kennzeichen zu verweigern, da damit der Wagen ja erheblich und abweichend von der Konzeption verändert wird.

    Technisch dürfte das unproblematisch sein, da weder die Türen, noch die B-Holme eine tragende Funktion haben dürften.

    Grüße von der Küste! Til :krad::renault:

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    :BGS-F:

  • Darf man dann überhaupt fahren? Ich meine - u.a. auch hier im Forum - schon des Öfteren gelesen zu haben, dass, wenn keine Türen da sind, eine Kette "als Ersatz" vorhanden sein muss. Das ist doch zwischen A- und C-Säule dann etwas schwieriger. Oder irre ich?

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  • Ja, das ist so ein Dauerbrenner-Thema.

    Nirgends in den geltenden Vorschriften steht etwas von diesen Ketten.

    Soweit ich weiß hat die Bundeswehr das gerne reingeschrieben. Schon beim Munga.

    Und bei ziviler Zulassung wurde das mitunter in den Fahrzeugschein übernommen.

    Das war´s.

    Sachlich gesehen haben diese Ketten keine wirkliche Schutzfunktion.

    Und beim Itis, der ja Gurte hat, macht es noch weniger Sinn, da nur die Gurte eine Haltefunktion haben.


    Hier noch was zum Thema: Türketten vs. Anschgnallgurt


    Der Beweis des Gegenteils für diese uralten Behauptungen steht noch aus... ;)

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  • Von der Stabilität gab zu schweigen,

    Jupp, das seh ich auch so, dass da der Tüffonkel mitspielen würde erstaunt mich schon sehr.


    Immerhin macht man Knicke ins Blech damit es stabiler wird.


    Nehme ich jetzt die B-Säule weg und lass den Schweller einfach grade durchlaufen bedeutet das durchaus eine Schwächung der Stabilität.

  • Von der Stabilität gab zu schweigen,


    Nehme ich jetzt die B-Säule weg und lass den Schweller einfach grade durchlaufen bedeutet das durchaus eine Schwächung der Stabilität.

    Sicher das es hier ein Problem mit der Stabilität gibt? Der Schweller ist ja ein in sich geschlossenes Stück. Die B-Säule wird auch nur aufgesetzt. In wie weit das zu einer Schwächung führt kann ich aber nicht wirklich beurteilen.


    Die 10 cm Schweißnaht und die 20 Schweißpunkten, machen die so viel aus?

  • Wenn ich mir so die Form der B-Säule anschaue, dann denke ich schon, dass die auch Stabilität ins Fahrzeug bringt.

    Die dreieckige Form sorgt für etwas mehr Stabilität und Festigkeit. Auch wenn der Hauptgrund für diese Formwahl sicher war, dass so die vorderen und hinteren Türen identisch sind. Aber gegen "Einknicken" hilft das schon, denke ich.

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  • Das tragende Teil beim Kübel ist die Bodenplatte. Wenn die B Säule auf Höhe der unteren Türkanten abgeschnitten wird gibt das restliche Blech genug Stabilität. Es ist auch die Motorleistung und die Höchstgeschwindigkeit zu beachten. Die hält sich ja in Grenzen. Was soll also passieren ?

  • Hallo,


    selbst wenn jemand dieses beim TÜV akzeptiert, dann ist die Frage, ob die Änderungen auch eingetragen werden.

    Ansonsten würde es beim nächsten Termin wohl Streß geben.


    Ich kann mir das auch gar nicht vorstellen, wie das aussieht. Wohl schrecklich oder halt ungewohnt. :staun:


    Gruß Lars

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