285/75 Reifen auf Hutchinson-Felgen 7,5j x 16 ET63

  • Ich habe für meinen W460 280GE (mit Wolf-Karosserie) 7,5j x 16 ET63 Hutchinson-Beadlock-Felgen angeboten bekommen, auf welchen LT 285/75 R16 aufgezogen sind.


    Ich will jetzt keine Diskussion vom Zaun brechen, ob diese Reifendimension stimmig oder sinnvoll ist, sondern, ob das überhaupt technisch (für den TÜV) machbar wäre.


    Die Kombi wird ja hauptsächlich bei den neueren W461 benutzt und die haben auch die breite Achse mit 1475mm verbaut. Ältere W461 (und auch W460) haben die schmalen Achsen (1425mm) verbaut, also müssten rein rechnerisch die 50mm Unterschied mit 2x Spurplatten à 25mm die selbe ET ergeben :rolleyes:


    Vergleiche ich jetzt aber die zulässige Reifenkombi 235/85 R16 auf Serienfellge 6jx16 ET 63, wären jeweils „nur“ Spurplatten mit 19mm notwendig, um auf der Innenseite den gleichen Abstand zu halten. Außen würden die 285er dann pro Seite um +3,8cm weiter vorstehen. Das dürfte mit den serienmäßigen, breiten Kotflügelverbreiterungen abgedeckt werden…vermute ich mal


    Um die Freigängigkeit zu gewährleisten, wäre entweder ein höheres Fahrwerk (Schlechtwegepaket?) und/ oder ein Bodylift (max. 40mm, lieber etwas weniger wegen Kardanwinkel usw.) meiner Meinung nach denkbar.


    Tachoangleichung (Winkelgetriebe-Umbau oder neuer, elektronischer VDO-Tacho) müßte natürlich auch noch gemacht werden.


    Bezüglich der 285er auf 7,5j gibt es ja bereits das bekannte Fulda-Gutachen, dürfte also auch auf andere Reifenhersteller (BF Goodrich) zu übertragen sein.


    Also würde die Kombination meiner Meinung nach technisch möglich sein, aber wäre das beim TÜV auch durch eine Einzelabnahme möglich?


    Vielleicht hat ja jemand schon mal diesen Weg beschritten oder hat hilfreiche Tips? Würde mich über Antwort sehr freuen :D


    Achja, ich muss es noch einmal erwähnen: Ich will damit keine Diskussion anstacheln, ob das Sinn macht oder nicht, mich interessiert nur, wie man das bewerkstelligen könnte :daumenhoch:


    LG an das Forum,

    Franko



    Für die meisten Menschen kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem ihr Traum ausgeträumt ist und ihnen klar wird, dass sie die Lippen nicht spitzen, um die Glücksfee, die ihnen hold zulächelt, auf den Mund zu küssen, sondern um die bittere Pille zu schlucken, die ihnen das Leben verabreicht hat. :verrueckt:

  • wegen distanzscheiben "mindestdicke":

    schau mal, dass du ein gutachten der felgen bekommst- die sind ja in aller munde bekannt, sollte also kein problem sein- und naachschaut, was dort vermerkt ist.

    auch wenn rein rechnerisch 19mm spurplatten je rad ausreichend wären, kann es sein, dass nur xxmm spurplatten in kombination mit der felge und dem baumuster (W460/ W461) geprüft und freigegeben wurden.

    ob ein prüfer dann eine einzelabnahme macht und schmälere spurplatten je rad freigibt/ prüft, obliegt wohl dem prüfer (am besten ihn fragen) und kann heir niemand beantworten.


    das thema trifft bspw. auf die atik felgen zu, wenn man die auf einem W460/ W461 fahren möchte. rechnerisch passen 25mm platten je rad, freigegeben sind jedoch nur 30mm je rad. soweit mir zugetragen wurde hat dies den hintergrund, dass es "damals" nur 30mm spurplatten je rad für den G gab, die in festigkeit, etc. gehalten haben (keine ahnung ob das stimmt- info habe ich aus einem anderen forum).


    denk auch an die freigängigkeit des lenkhebels, bezüglich spurplatten.

    mit den 25mm spurplatten je rad passt es bei meinen 461ern mit den atik felgen (7,5 x 16 et63- also selbe maße, wie die hutchinsons) gut. ob schmäler geht, weiss ich nicht- glaube jedoch nicht, denn sonst hätte ich schmälere spuplatten genommen...


    viel erfolg und grüße

    mathias

    "Der gute Geländefahrer fährt langsam durch unbekanntes Gelände. Unerwartete Hindernisse lassen sich leichter erkennen und bewältigen. Durch falsches Fahrverhalten entstandene Schäden können einen langen Fußmarsch zur Folge haben."

  • Es gibt ja für die G-Klassd 2 mögliche Hutchinson-Felgen:


    WA-0491: ursprünglich für Puch Pinzgauer, nur mit Mittenlochadapter (85,5 auf 84mm, Dicke 15 oder 20mm) auf G-Klasse zugelassen

    WA-0492: für G-Klasse zugelassen, wenn Serien-ET geringer als 63, Spurplatten +30mm (Hofmann TGA Nr. 98 2249-00-07) vorgeschrieben


    Beide Felgen sind lt. TÜV-Gutachten für meinen W460.2 zugelassen (siehe Anhang).


    Unschlüssig bin ich mir bei den angegebenen Reifendimensionen. In der Tabelle ist unterhalb vom 463D ein horizontaler Strich. Heißt das, dass alle angeführten Dimensionen für 460.2/ 460.3/….463D zulässig sind? Oder gelten z.B. für den W460.2 „nur“ die ersten beiden Zeilen? Wäre irgendwie unlogisch, da dann einige Reifendimensionen ja doppelt vorkommen müssten :rolleyes: . Andererseits haben die W460 und W463 ja unterschiedlich breite Achsen….hmmm


    Interessant ist auch, dass die vorgegebene Spurverbreiterung von 30mm nur bei der WA-0492 vorgegeben ist, bei der WA-0491 wird nur ein Mittenlochadapter mit Dicke 15mm oder 20mm vorgeschrieben :wacko:


    Hat Dein W461 schmale oder breite Achsen?


    LG, Franko

    Für die meisten Menschen kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem ihr Traum ausgeträumt ist und ihnen klar wird, dass sie die Lippen nicht spitzen, um die Glücksfee, die ihnen hold zulächelt, auf den Mund zu küssen, sondern um die bittere Pille zu schlucken, die ihnen das Leben verabreicht hat. :verrueckt:

  • wo finde ich den anhang?


    bei mir sind jeweils die originalen, schmalen achsen verbaut.

    festzustellen auch daran, dass der lenkhebel an der felge schleift, wenn man die 7,5x16 et63 felgen ohne spurplatten montiert.

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  • Sorry, hat wohl nicht geklappt mit den Anhängen 😊


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  • alle in der oberen tabelle angegebenen reifengrößen können auf 460.2/460.3/ etc. gefahren werden, wenn die nachstehenden auflagen erfüllt/ durchgeführt wurden. so lese ich das gutachten.

    für 461.4 gelten bei gleichen reifendimensionen andere anforderungen, daher ist der bereich vom 461.4 auch "doppelt" (reifendimensionen) und mit dem horizontalen strich abgetrennt vom oberen bereich.


    das mit dem mittenlochadapter ist tatsächlich interessant, scheint also auch mit 15mm, bzw. 200mm zu funktionieren. :daumenhoch:


    aber frag mal den prüfer deines geringsten misstrauens vorab. der muss letzten endes alles in die papiere eintippen. ;)

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  • Deine Erklärung leuchtet mir ein :D


    Das heißt also, man könnte die 285/75 unter Beachtung der Auflagen tatsächlich eintragen lassen…wie es aussieht


    Die WA-0491 werden eher selten gebraucht angeboten, meist handelt es sich um die WA-0492, die keinen Mittellochadapter benötigt. Außerdem haben die 2er 1500kg, die 1er „nur“ 1300kg Radlast…aber das nur am Rande.


    Ist auch irgendwie komisch, dass bei den WA-0492 Spurplatten mit 30mm vorgeschrieben werden, bei den WA-0491 (durch den Adapter) „nur“ 15mm oder 20mm… :rolleyes:


    Bei den Prüfern ist das immer so eine Sache, die arbeiten bei uns abwechselnd und nur mit Termin. Deshalb ist es immer gut, wenn man schon alle Unterlagen (im Ordner) mitnimmt und dem Prüfer alles vorlegt, damit dieser dann leichter Entscheidungen treffen kann 😁

    Für die meisten Menschen kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem ihr Traum ausgeträumt ist und ihnen klar wird, dass sie die Lippen nicht spitzen, um die Glücksfee, die ihnen hold zulächelt, auf den Mund zu küssen, sondern um die bittere Pille zu schlucken, die ihnen das Leben verabreicht hat. :verrueckt:

  • Also ich hab die bei mir aufm G280 CDI drauf. Wollte die auch erst mit Spurplatten montieren (22mm), aber dann haben die zu sehr aus dem Radhaus gestanden. Hab die letztendlich ohne Spurplatten montiert und den Lenkwinkel begrenzt.
    Der erste TÜV bei dem ich war meinte, keine Chance die eintragen zu lassen guckt alles zu weit raus (egal ob mit oder ohne Spurplatte). Er war der Meinung fahr einfach damit rum, interessiert eh niemanden. Das war für mich keine Option.

    Der zweite TÜV Prüfer hat gesagt, wir schauen uns das mal an, sieht aber keinerlei Hindernis warum es nicht passen sollte.
    Also Termin mit ihm gemacht. Bei der Abnahme ist dann aufgefallen, dass das Innenteil eine WI-0492 war und das Außenteil eine WA-0491.

    Also eigentlich ein bisschen Model Frankenstein.
    Jedenfalls hat der Prüfer mir das Problemlos eingetragen, weil er bei den beiden Teilegutachten zu den jeweiligen Felgen keinerlei Unterschied feststellen konnte, die einen Nennenswerten Einfluss hätten.


    Hab auch gefühlt 3 verschiedene Gutachten für die Felgen gesehen, hab das letzte was ich von Hutchinson direkt bekommen hatte, auch in meinem Beitrag zu den Felgen hochgeladen.

    Hoffe das konnte dir irgendwie helfen.

  • Hat der 280CDI nicht die breiten Achsen drauf? Dann wärst von Haus aus um 50mm breiter als mein W460 und die ET63 wäre etwas einfacher zu handeln ;)


    Die Hutchinson-Felgen sind ja mehrteilig, deshalb steht auf dem äußeren Ring immer WO (outer wheel) und dem inneren Ring WI (inner wheel).

    Die beiden Typen unterscheiden sich in der Traglast (0491=1300kg, 0492=1500kg), der WI im Nabendurchmesser (0491=85,5, 0492=84mm) UND den Löchern für die Radschrauben (0491 für M16, 0492 für M14).

    Hintergrund ist, dass die 0491 eigentlich für den Puch Pinzgauer konzipiert wurde. Und der hat eine kleinere Nabe und M16-Radbolzen (hat mir Steyer Daimler Puch in Graz bestätigt)


    Ich nehme mal an, dass aus produktionstechnischer Sicht alle Teile austauschbar sind, deshalb könnte man wohl auch eine WO-491 mit einer WI-492 kombinieren. Ich habe ehrlich gesagt auch noch nie eine WO-0492 gesehen und finde es auch eigenartig, dass die WO-491 einen Aufdruck 1500kg hat….hmmm


    Und für beide Felgen (WA-0491 & WA-0492) gibt es auch noch Beadlock-Inlets. Wobei es da auch wieder zwei verschiedene gibt. Die „Standard-Variante“, die, einfach gesagt, nur aus einem breiten Gummistreifen besteht, der um die Felge innen gewickelt und verschraubt wird (Reifen springt bei wenig Luftdruck nicht von der Felge). Und die Variante mit Notlaufeigenschaft (wie oben, jedoch in der Mitte mit so einer Art Schubkarrenreifen :engel: . Mit dieser Variante könnte man sogar ganz ohne Luft oder Einschusslöcher noch eine gewisse Strecke weiter fahren :engel: . Einziger Wehrmutstropfen: Wenn die Beadlocks mit Notlauf installiert werden, ist eine Reifendrucküberwachingsanlage (VSI) vorgeschrieben…

    Die Beadlocks mit Notlauf gibt es auch noch entweder einteilig oder mehrteilig…aber das nur der Vollständigkeit halber.


    Sieht jedenfalls klasse aus auf Deinem 461er 👍

    Für die meisten Menschen kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem ihr Traum ausgeträumt ist und ihnen klar wird, dass sie die Lippen nicht spitzen, um die Glücksfee, die ihnen hold zulächelt, auf den Mund zu küssen, sondern um die bittere Pille zu schlucken, die ihnen das Leben verabreicht hat. :verrueckt:

  • [...]

    Die beiden Typen unterscheiden sich in der Traglast (0491=1300kg, 0492=1500kg), der WI im Nabendurchmesser (0491=85,5, 0492=84mm) UND den Löchern für die Radschrauben (0491 für M16, 0492 für M14).

    Hintergrund ist, dass die 0491 eigentlich für den Puch Pinzgauer konzipiert wurde. Und der hat eine kleinere Nabe und M16-Radbolzen (hat mir Steyer Daimler Puch in Graz bestätigt)

    [...]

    hää?

    steh ich mal wieder aufm schlauch, oder bin ich zu blöd zum lesen? hmmm

    "Der gute Geländefahrer fährt langsam durch unbekanntes Gelände. Unerwartete Hindernisse lassen sich leichter erkennen und bewältigen. Durch falsches Fahrverhalten entstandene Schäden können einen langen Fußmarsch zur Folge haben."

  • Ich lass mal ein selbst gebasteltes Bildchen sprechen :D


    Für die meisten Menschen kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem ihr Traum ausgeträumt ist und ihnen klar wird, dass sie die Lippen nicht spitzen, um die Glücksfee, die ihnen hold zulächelt, auf den Mund zu küssen, sondern um die bittere Pille zu schlucken, die ihnen das Leben verabreicht hat. :verrueckt:

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