Sperren für den Landy

  • Als Forums-Neueinsteiger erstmal ein kurzes Hallo in die Runde!


    Wer kann mir etwas dazu sagen, ob es - neben den im Zubehör zu kaufenden Achssperren - bei den Militärversionen des Defenders ab Werk Sperren gab? Aus eigener (unschöner) Erfahrung habe ich bisher lernen dürfen, dass mit der serienmäßigen Differentialsperre z.B. gerade mal der Standard-Zustand eines MUNGAS hergestellt wird. Ich kann mir deshalb nur schwer vorstellen, wie sich die Jungs in oliv ohne Achssperren durchs Gelände wühlen (?). Auf Nachfrage bei Landrover bekam ich jedoch nur die Antwort, dass es dort keine Sperren gibt! Hm...???


    Über Angaben und Tipps würde ich mich sehr freuen und bin gespannt auf Reaktionen.


    Viele Grüße,
    René.

  • Hallo Achim,


    vielen Dank für die schnelle Info! Wie ich sehe, bist Du auch Besitzer eines solchen Gerätes. Defender oder Serie? Bist Du damit nie in die Situation gekommen Achssperren zu benötigen? Oder hast Du "zivile" nachgerüstet?


    Vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp, welches Nachrüstmaterial zu empfehlen ist, bzw. ob jemand besonders gute oder schlechte Erfahrungen mit bestimmten Ausführungen gemacht hat.


    Frage mich jedoch immernoch, ob das britische Militär seine Defender nur im Konvoi mit geeigneten Zugmaschinen ins Gelände fährt? :D Böse Zungen könnten natürlich noch behaupten das Hauptproblem sitzt immer hinter'm Steuer... :(


    René.

  • Servus miteinander,
    von Rover wurden noch nie Achssperren angeboten. Bei gesperrten LandRover handelt es sich immer um Nachrüstteile. Das Problem bei nachgerüsteten Sperren sind die Steckachsen, die für sowas nicht ausgelegt sind und dann im Extremfall abscheren!
    Gruß Gerald

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    (Nightbirde 1990 - 2022)


  • @Rene
    Fahre einen SIII 3 Lightweight.
    Bis jetzt ist mir das Fehlen einer sperre nicht negativ aufgefallen.
    Auch im wüsterengeländeinsatz noch nicht. Was natürlich viel ausmacht ist die Lastenverteilung. Mein Lighti geht am besten im Gelände wenn er hinten etwas beladen ist. Dan kommt auch noch die Frage der Reifen und der rest geht mit schwung ;)
    Nur ins pendel sollte er nicht kommen dann kanns unter umständen ein Steckachse kosten.
    Gruss Achim

  • Abgescherte Steckachsen also... Das habe ich schon einmal hinter mir - ungesperrt. Das klingt allerdings alles danach, dass nachgerüstete Achssperren nicht unbedingt zu empfehlen sind. Es würde ja auch erklären, warum das Militär sowas nicht fährt. Gerade die wären ja die ersten, die danach schreien müssten. Immerhin hat man meinem noch (oh glück) die verstärkte Hinterachse ab Werk verbaut.


    @ Achim
    Der Lightweight hat natürlich den großen Vorteil seines Namens. ;) Das geballte Gewicht des 110ers merkt man schon negativ im Gelände, obwohl ich bereits allen überflüssigen Kram abgebaut habe. Mit den Wolf-Felgen und anderen Reifen gab es ebenfalls schon eine Verbesserung. Werde mich dann also nicht mehr mit Leichtgewichten wie Lightweight oder Munga anlegen.


    Beste Grüße,
    René.

  • Wahrscheinlich macht es auch noch die Kombination aus Länge und Gewicht, die mich bisher öfters "zurückgehalten" hat. Begleitet von Aufsetzern hinten und mangelnder Traktion mußten schon des öfteren die Flügel gestreckt und abgebrochen werden. Das war dann für mich der Start zur Lösungssuche, die ich zuerst in Richtung Sperren angetreten habe.


    René. :)

  • Na, dann sitzt das Problem wohl doch hinter'm Steuer ;)


    Nee, im Ernst: in "ebenerdigem" Schlamm bisher auch keine Problem. Die Schwierigkeiten traten i.d.R. am Hang auf. Zuletzt so im Loch gesessen, dass zurück aufgrund einer hohen Absatzkante (die ich "runtergerutscht" bin) garnicht ging und vorwärts bündig am Hang stand. Die Räder hatten teilweise Traktion, drehten jedoch nicht, da das gegenüberliegende Rad durchdrehte. Wir haben dann mit vor- und zurücksetzen Steine in die entstehenden Vertiefungen gelegt und uns so Stück für Stück hochgeschaukelt, bis es rückwärts über die Kante ging. Dabei war die Frage aufgetaucht, ob es mit Sperren die Chance gegeben hätte sich vorwärts oder seitlich wegzubewegen, wenn es Kraftschluß an den nicht durchdrehenden Rädern gegeben hätte.

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