• Hallo in die Runde!


    Weil es bei den norwegischen Zeltbahnen immer mal die Frage gab, bis wann das Camo I Muster in Verwendung war. Hier mal ein Bild von 1998 oder 99. Auf dem Bild zwar nur als Unterlage, ich gehe aber auch von einer weiteren bestimmungsgerechten Verwendung aus...

  • Hallo,


    angelehnt an die ss planen recht ähnlich.

    ja, das ist mir auch gleich aufgefallen.

    Da ich mich mit den Ägyptischen Tarnzeltplanen nicht auskenne, habe ich mal nachgeschaut …


    Ägypten : 1973 war in Ägypten eine Wendeflecktarnuniform in Gebrauch, die auf der „Felstarn“-Seite direkt aus dem SS-Platanenmuster abgeleitet war. Sogar die Farbgebung zeigte sehr deutliche Ähnlichkeiten. Die andere Seite ist mit einem einfachen Wüstentarn bedruckt. Auf beigem Untergrund sind dunkelbraune einfache Flecken („Kuhflecken“) aufgebracht. Dieses Flecktarn wurde bis in die 1980er Jahre verwendet.

    (Quelle : Wikipedia)

    Warum die jetzt ausgerechnet das Platanenmuster genommen hatten und nicht das Palmenmuster... hmmm hätte sich doch auch angeboten


    Gruß

    Gerd


  • Hallöle,


    das lag wahrscheinlich an Geschäftsleuten und Militärberatern die noch vom Dritten Reich her übrig waren und ihre "Kompetenzen" südamerikanischen und arabischen Potentaten zur Verfügung gestellt haben.

    So eine Zeltbahn mit den Kuhflecken habe ich vor ungefähr 30 Jahren auf´m Flohmarkt in Pfaffenhofen gekauft, da hat der Verkäufer behauptet, daß diese Zeltbahnen gegen Kriegsende für norditalienische, Waffen-SS Einheiten gefertigt worden wären.

    Ob das stimmt weiß ich nicht.


    Aber sehr interessant, es gibt immer wieder neues, altes :daumenhoch:


    Servus der murkser

  • Die Tschen haben ja den ganzen arabischen Raum , inklusive der jüdischen Kolonie, mit Waffen versorgt. Vom K 98k, bis zum Sturmgeschütz. Klamotten inklusiv. Ihr Tarnmuster ist eigentlich genau das, der ss gewesen. Komischerweise ist das sogar bis ende der 90er von innen in jedem CS Parla gewesen.

  • Hallo, bin gerade beim Aufräumen und mir ist hier eine Dreieckszeltplane in die Hände gefallen, die ich nicht bestimmen kann. Sie ist aus sehr festem Rip-Stop-Gewebe und auf der Tarnseite 2-farbig. Auch sind noch viele Gimmicks wie Laschen, Klappen und eine Kapuze drann.

    Hat jemand eine Idee aus welchem Land das Teil kommt? Stempel hab ich keine gefunden.


    Gruß

    Ralf

  • Hin und wieder gebe ich ja einer norwegischen Zeltbahn ein neues Zuhause. Da man davon nie genug haben kann, habe ich mir zuletzt noch ein weiteres Exemplar gegönnt.

    Auf den ersten Blick eine ganz normale olive Bahn, auf den zweiten Blick anders als meine bisherigen...

    Die Farbe ist blasser, als der gelbgrüne Farbton, den man von den Norwegern ab den 80igern kennt. Hauptunterschied sind aber die Knöpfe aus Kunststoff. Was fehlt ist ein Stempel, der die Herkunft Armee und das Herstellungsjahr bestätigen würde. Das versteckt sich sonst immer unter dem Durchschlupf. Hat sowas von den Norwegersammlern schon gesehen bzw im Fundus?

    Habe das mal zusammen mit einer Bahn von 1983 fotografiert.

    Viele Grüße

    Michel

  • Endlich wieder in den Tiefen der Festplatte gefunden:


    Pfadfinder


    Meine Tochter war jahrelang dabei und so durfte ich als Besucher an tollen Veranstaltungen teilnehmen.

    Hier gibt es auch strikte Regeln was Anzug, Ausrüstung und Verhalten betrifft!


    Die Pfadfinder verwenden heute noch traditionelle Zeltbahnen zum knöpfen

    in der Farbe Schwarz. Sehr schwerer Zeltbahnstoff. Stangen werden vor Ort aus Bäumen hergestellt.


    Hier gibt es 2 Grundformen:

    -quadratisch

    -trapezförmig.


    Eine Jurte kann dann so aussehen;






    Ein absolutes :staun: für mich bis heute ein einmaliges Highlight, war ein Bundeslager im Raum Nördlingen:


    Hier war quasi ein mittelalterliches Lager von "Vogtei" bis zur Feldschmiede nachgebildet.



    Die "Kathedrale" war unglaublich !!!!



    Angeblich haben 2 Statikstudenten nebenher monatelange Berechnungen durchgeführt (war wohl ihre Diplomarbeit). Diese Unterlagen mussten auf dem Bauamt eingereicht werden, wurden geprüft und dann eine Genehmigung zur Aufstellung erteilt. Eine Abnahme durch die Behörde war dann auch noch fällig.

    Der Aufbau dauerte 1 Woche.


    Innen sah es aus für mich als Landratte aus wie auf einem Segelschiff/Piratenschiff vom Film:



    Da hingen "Luftbalken" zur Stabilisierung frei im Raum! In der Mitte auf dem Boden (leider kein Bild) war ne Bank oder Tisch in dem armstarke Äste steckten um die die Seile -links im Bildrand- gewickelt waren.

    Leere Seile hingen an neuralgischen Punkten von der Decke herab- unten stand dann ein Eimer :thumbsup:


    Ich meine überschlagsmäßig hab ich ca 200 Planen "erfasst".


    Unglaubliche Leistung!!! :thumbsup::thumbsup::thumbsup:


    Hier noch weitere Bilder






    Grüße

    Bernd

    "Nur wenige sind es wert, daß man ihnen widerspricht!"

    und

    "Was man hat, braucht man nicht suchen/kaufen" ^^

  • Schönen guten Abend,

    Schon lange nix mehr passiert hier... :engel:

    Da ich mich grade intensiver mit den bedruckten Planen befasse,mal hier nachgefragt...

    Wie reinige ich denn am besten und schonendsten die Zelt Bahnen?

    Und mit was imprägniere ich sie dann im Anschluss?

    Es geht hier um die klassische Baumwolle Bahnen :daumenhoch:

    In einem Outdoor Forum wird das so beschrieben, eine Mischung aus Waschbenzin und silikon aus der Kartusche hmmm...

    Leider konnte ich in dem ganzen blabla Drumherum das mischungsverhältnis nicht erkennen :schulterzuck: ...

    Hat das hier schon mal einer gemacht?

    Soll wohl echt klasse funktionieren!


    Schöne Grüße

    Sascha

  • Hey Sascha,

    das mit dem Silikon klingt ja arg grausam, das würde ich keinem Sammlerstück zumuten wollen. Im Zweifelsfalle hast du danach eine versaute Zeltbahn.


    Dies hier sollte der klassischere Weg sein:


  • Hi Simon,

    ja stimmt, hört sich ziemlich klebrig an ;\D ...muss aber wohl sehr gut sein! Bis auf etwas nachdunkeln des Stoffes soll wohl nix passieren und sehr gut haften :schulterzuck:

    Der Stoff wäre danach auch weiterhin Atmungsaktiv und die Pampe hält auch lange auf dem Stoff...

    Ich glaube erkannt zu haben das die Mischung aus 1 Teil Silikon und 5 Teile Benzin besteht hmmm .

    Auf meinen Kongo Bahnen werde ich doch eher Essigsaure Tonerde nutzen...da gibt es mehr Erfahrungen mit :yes:

    Ausprobieren werde ich das aber doch mal :engel:

    Wie Wäschst Du denn deine Bahnen? Vor allem auch mal um den extrem Ranzigen Geruch rauszubekommen :wacko:


    Danke Dir

    Grüße

    Sascha

  • Silikon und atmungsaktiv kann ich mir leider so gar nicht vorstellen. ich würde es bei meinen Bahnen nicht in Betracht ziehen.

    Ranzigen Geruch entferne ich wie bei allen meinen Sammlungsstücken mit dem Ozongenerator. Erfolgssquote bis jetzt 100%😀

    Das Problem besteht ja selbst bei grundsätzlich waschbaren Gegenständen, dass man im Bereich 40-60° den Schimmel nicht abtötet. Groben Schmutz bürste ich vorher ab und gegen eine gute Dusche hatte auch noch keine Bahn was, ist ja quasi wie wenn es regnet 😉

  • Vor Jahren wurden in diesem Thread mal rumänische Zeltbahnen (aus der kommunistischen Zeit) vorgestellt. Weiss jemand, wie das Zeltbesteck (Stangen, Heringe, Schnur) dazu aussieht? Über Google finde ich nix, zumindest bei deutschen und englischen Suchbegriffen. Muränisch kann ich nicht :)
    Mir ist so eine rumänische Zeltbahn zugelaufen - die Verarbeitung ist unterirdisch... da ich aber schon den Rucksack und den Brotbeutel habe, hätte ich jetzt gerne noch das korrekte Zeltbesteck.

    Übrigens habe ich die gleiche Frage bezgl. der tschechoslowakischen Zeltbahn in Sumpftarn - auch da weiss ich nicht, wie das Zeltbesteck aussah.
    (Mir ist schon klar, dass rein funktional das NVA-Zeltbesteck passen müsste. Hier geht's um 'orschinool')

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