Unterschiede der verschiedenen Modelle

  • Was mir so bei den verschiedenen Jagdwagen Modellen aufgefallen ist: (Vom unterschiedlichen Motor / Getriebe natürlich abgesehen)


    Motorhaube mit und ohne Sicken
    Im Mittelteil 2 oder 3 Sicken
    Im seitlichen Heckbereich mit / ohne Sicken
    Geteilte / ungeteilte Frontscheibe
    Gekröpfte oder gerade Stoßstange
    Verschiedene bis wunderliche Grillformen
    Blinker vorne mal nach vorne, mal hochkant 45 ° auf der Karosserieecke
    Verschiedene Karosserielängen


    Kann da mal jemand Licht in die Varianten bringen ?


    Nichtdurchblickenderweise, Wigbold

    Rengtengteng !


    + Mitglied der Mungahilfe +


    Trenne Dich nie von Deinen Illussionen und Träumen.
    Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber Du hast aufgehört zu leben.
    Mark Twain

  • Tja, Wigbold, das geht nicht nur dir so. :|


    Ich hab da mal ne üble Wilde Theorie:


    der 2-Takter hat ne gekröpfte Stoßstange, ansonsten lassen wir ihn mal außenvor. 8)


    Dann gibt es scheinbar 2 Ausfertigungen vom 4-Takter


    T34
    zivil, kurz mit geteilter Frontscheibe, jedenfalls scheint der von Hr. Eckermann auch so zu sein, aber Baujahr 1959.


    und LKW 0,25 to gl
    zur Bundeswehrerprobung, länger und mit ungeteilter Frontscheibe.


    Und beachtenswerterweise mit 4!!! Batterien wohl 6 Volt um auf die geforderten 24Volt zu kommen.


    Ich hab mal nen paar Bilder angehängt.


    Gruß
    der
    Benzschrauber

  • Hallo zusammen,


    als langjähriger Gastleser hat mich die Geschichte der Goliaths vom Benzschrauber endlich dazu ermutigt, mich anzumelden. Meinen eigenen Goliath-Zweitakter Baujahr 1956, Fg.-Nr. 31.01.000.18, hatte ich Anno 1982 in marginal besserem Zustand auf einem Schrottplatz in der Nähe von Karlsruhe erworben und mangels Zeit (+Geld) 1986 ins bergische Land verkauft, wofür ich mich heute noch in den ... trete!


    Sobald ich die Funktionen zum Bildupload verinnerlicht habe - ab 40 aufwärts geht das nicht so schnell, zumal wenn man mechanisch und im Zweitakt denkt - werde ich hier ein paar Bilder zu den unterschiedlichen Goliath-Baureihen einstellen. Grundsätzlich kann man unterscheiden:


    1.
    Die Prototypen von 1954 und 1955 mit niedrigem Kühlergrill, zwei Sicken in der Seitenwand, Lenkradschaltung, einteiliger Scheibe mit dünnem Rahmen, Kübelsitzen und 16''-Felgen vom Goliath-PKW.


    2.
    Die Serienmodelle mit Zweitakter wie sie von 1956 bis 1957 gebaut wurden. Laut VDA wurden 1956 insgesamt 15 Fahrzeuge gebaut, im Jahr 1957 folgte eine Serie von 20 Fahrzeugen, die teils mit Zweitaktern, teils mit Viertakt-Boxermotoren bestückt waren. Mich irritiert hierbei, daß es keine weiteren Hinweise auf Zweitakter in der 57er-Serie gibt, ebenso, daß die Viertakter der Serie von 1957 mit der Fahrgestellnummer 34.01.00001 anfangen.
    Die 56er Zweitaktmodelle haben die gekröpfte Vorderstoßstange mit Scheinwerfergittern, drei Sicken in der Seitenwand, ein Fünfganggetriebe (4+G) mit Mittelschaltung und permanenten Allradantrieb (Ausnahme: das Augsburger "Zebra" mit der Fahrgestellnummer 12) Als Heizung ist die vom Munga bekannte Boschheizung verbaut worden. Der Kühler sitzt bei allen Zweitaktern auf der Federtraverse hinter dem Motor. 24-Volt-Elektrik ist obligatorisch. Tachometer links der Lenksäule, Temperatur- und Tankanzeige in der Mitte des Armaturenbretts. Links und rechts jeweils ein Staufach, zusätzlich zum Handschuhkasten. Die zwei 12-Volt-Batterien sitzen wie beim Munga direkt an der Stirnwand. Scheinwerfer und Rückleuchten stammen vom Traktor und entsprechen noch nicht den BW-Einheitsleuchten. Die Frontscheibe ist für die Wischerwellen halbkreisförmig ausgespart.


    3.
    Die Modelle 1958 mit Viertaktmotor haben die um 10 cm verlängerte Karosserie der Zweitakter, da beim 1100er-Motor der Kühler vor dem Motor angeordnet wurde. Erkennbar ist dies an den abgewinkeltenEcken der Vorderkotflügel in denen die Blinker eingebaut sind und dem geänderten Motorschutzblech. Das Armaturenbrett ist neu gestaltet worden, Tacho, Tankanzeige und Temperaturanzeige sitzen links vom Lenkrad. Die Heizung entstammt dem Goliath 1100. Das Getriebe kommt von ZF und hat jetzt eine Vorschaltgruppe für alle Gänge. Der Allradantrieb ist nicht abschaltbar - mit das größte Manko, da gerne die HA-Differentiale zerbröseln. Die Achsübersetzung ist kürzer als beim Zweitakter und beträgt 6,33:1 (vielleicht passen hier Kegel- und Tellerrad aus dem Munga-Differential? das Übersetzungsverhältnis ist jedenfalls mal gleich!) Elektrische Ausrüstung wie Wischermotoren etc. entsprechen der Nato-Norm. Unterkante des Scheibenrahmens ca. 10 cm hoch mit Bohrungen für die Wischerachsen und gerader Scheibenunterkante.


    4.
    Die 59er Modelle mit Viertakter. Drei Sicken in der Seitenwand, Sicken in den Hinterkotflügeln und auf der Haube; geteilte, höhere Frontscheibe. Teilweise Stahlblechtüren. Zwei Radstände sind bekannt: 2000 mm und 2150 mm, während alle vorangegangenen Fahrzeuge den langen Radstand hatten. Das Fahrzeug von Herrn Eckermann unterscheidet sich nochmals durch die anders ausgeprägten, flacheren Sicken in der Karosserie. Scheinwerferschutzgitter nur noch als Rahmen ausgeführt, keine senkrechten Streben mehr. Vorbau der Karosserie jetzt wieder kürzer, Grill höher und mit Streckmetallgitter hinter den Streben - von vorne kann man den letzten Typ 34 beim flüchtigen hinsehen glatt mit dem Munga verwechseln.


    Soviel für den Augenblick - Bilder folgen (s. o.)


    Grüße aus der fränkischen Diaspora
    Ralf

  • Zitat

    Original von DKW-Ralf
    Hallo zusammen,


    Ja hallo erstmal.


    Schön das du dich getraut hast.


    Noch schöner das du dich mit Goliath beschäftigst oder zumindest hast. :D


    Zitat

    Original von DKW-Ralf
    1.
    Die Prototypen von 1954 und 1955 mit niedrigem Kühlergrill, zwei Sicken in der Seitenwand, Lenkradschaltung, einteiliger Scheibe mit dünnem Rahmen, Kübelsitzen und 16''-Felgen vom Goliath-PKW.


    Okay, diese Prototypen lassen wir mal beiseite. :D


    Zitat

    Original von DKW-Ralf


    2.
    Die Serienmodelle mit Zweitakter wie sie von 1956 bis 1957 gebaut wurden.
    3.
    Die Modelle 1958 mit Viertaktmotor haben die um 10 cm verlängerte Karosserie der Zweitakter, da beim 1100er-Motor der Kühler vor dem Motor angeordnet wurde. Erkennbar ist dies an den abgewinkeltenEcken der Vorderkotflügel in denen die Blinker eingebaut sind und dem geänderten Motorschutzblech. Das Armaturenbrett ist neu gestaltet worden, Tacho, Tankanzeige und Temperaturanzeige sitzen links vom Lenkrad. Die Heizung entstammt dem Goliath 1100.


    Tja und nun gehts los.


    Der mit der Nummer 1 ist definitiv kürzer als Nummer 2. 8o
    Beide Armaturenbretter sind gleich, Tacho und Anzeigen links vom Lenkrad.
    Heizung wie Hansa 1100.
    Nummer 1 hat keine abgewinkelten Ecken vorne.


    Zitat

    Original von DKW-Ralf


    4.
    Die 59er Modelle mit Viertakter. Drei Sicken in der Seitenwand, Sicken in den Hinterkotflügeln und auf der Haube; geteilte, höhere Frontscheibe. Teilweise Stahlblechtüren. Zwei Radstände sind bekannt: 2000 mm und 2150 mm, während alle vorangegangenen Fahrzeuge den langen Radstand hatten.


    Nummer 1 hat die geteilte höhere Scheibe und die einfachen Scheinwerferschutzgitter.
    Auf Bildern sieht er exakt so aus wie die 59er Modelle, hat aber keine Sicken an den Hinterkotflügeln.



    Hmmmm,
    fast noch mehr Fragen als vorher.


    Und Nummer 2 hat immer noch 4 !!!!! Batteriehalter.

  • Hallo Benzschrauber,


    Die vier Batteriehalter haben auch zwei weitere mir bekannte Viertakter, Fahrgestell 34.01.000.04 und Fahrgestell 34.01.000.32 - da hat man bei Goliath wohl gleich Platz für die Funkbatterien geschaffen. Also nicht viermal 6-Volt, sondern 4 x 12 Volt in Reihe geschaltet mit reichlich Ampérestunden.


    Bei der "Kurznase" dürfte es sich um einen ab Werk modifizierten Zweitakter handeln. Ich digitalisiere mal Bilder meines ehemaligen Typ 31 zum Vergleich. Bei Borgward scheint gelegentlich nicht alles nach Vorschrift gelaufen zu sein - siehe auch mein ehemaliger Wagen, Fahrgestellnummer 18 von laut VDA 15 gebauten...


    Der ehemalige Leiter der Goliath Versuchsabteilung ist Dipl.-Ing. Joachim Keibel aus Bremen - vielleicht kann hier Peter Kurze aus Bremen (der mit dem sagenhaften Archiv und eigenem Verlag) einen Kontakt herstellen?


    Bildersuchende Grüße

  • Aktion Licht ins Dunkel, mit dem Versuch, zu diesem Thema Bilder einzustellen. Zunächst die Zweitaktmodelle:


    1. Bild zeigt den Prototypen von 1954
    2. Bild das Übergangsmodell 1954/55
    3. Bild meinen ehemaligen Typ 31 von 1956 "dans son jus"






  • Zweiter Teil, weiter geht's mit den Viertaktern.


    1. Bild einen 57er Typ 34 während seiner aktiven Zeit
    2. Bild Testtag 1958 auf dem Borgward-Versuchsgelände in den "Badener Bergen" nahe
    Bremen.
    3. Bild Modell 59 mit 2-Meter-Radstand vor der Umstellung auf die breiten Sicken





  • Hallo Andreas, schön das hier mal wieder ein ganz neues und sehr fasziernierendes Thema entstsandén ist. Auch von mir viel spaß beider restauration.
    @Ralf, wenn man deine Zeilen so liest, könnte man meinen du hättest förmlich darauf gewartret dein geballtes wissen endlich los werden zu dürfen.
    Weiter so Bitte!!!


    Da ich mich mit dem Goliath geländewagen nur sehr wenig befasst habe, kann icch hier nicht all zu viel beitragen, aber ein paar weitere Fahrzeuge ( min 4Stück) sind mir bekannt. Ich werde mal versuchen in den nächsten Tagen was dazu zu schreiben.


    Gruß Jan

  • Ähm ja. Nun gut, Ralf.


    Das waren jetzt aber schaufelweise Infos ! 8o


    Fest steht also, daß nix feststeht, oder ? :D


    Erstmalverdauenderweise, Wigbold

    Rengtengteng !


    + Mitglied der Mungahilfe +


    Trenne Dich nie von Deinen Illussionen und Träumen.
    Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber Du hast aufgehört zu leben.
    Mark Twain

  • Zitat

    Original von MadMage
    fest steht dass es ein produkt ausm hause borgward ist, und nix so sein muss muss wie es sein müsste 8o ;) ;)


    Das ist wohl war. Da wird später keiner dieser Hornochsen kommen und sagen:"das ist ja nicht oriiiigiiinaaal"! Andreas, das bleibt Dir sicherlich erspart. :D :D :D :D


    Gruß


    Dirk

  • Zitat

    Original von DKW-Ralf
    4.
    Die 59er Modelle mit Viertakter. Drei Sicken in der Seitenwand, Sicken in den Hinterkotflügeln und auf der Haube; geteilte, höhere Frontscheibe. Teilweise Stahlblechtüren. Zwei Radstände sind bekannt: 2000 mm und 2150 mm, während alle vorangegangenen Fahrzeuge den langen Radstand hatten.


    Tja und das scheint nicht zu stimmen.


    Hab eben in der Werkstatt mal nachgemessen.


    Nummer 1 hat 2000mm Radstand. 8o 8o

  • benzschrauber


    Jetzt wird's richtig interessant.


    Ich habe gerade die mir vorliegenden Kopien der VDA-Typenblätter durchgesehen. Eintragung Gruppe 11 Goliath, laufende Nr. 180, Goliath Geländewagen Typ 34 (noch ohne allgemeine Betriebserlaubnis). In der Rubrik Fahrgestell sind folgende Daten aufgeführt: Radstand 2150 mm, Spurweite vorne 1320 mm, Spurweite hinten 1320 mm, Bodenfreiheit 235 mm, Bauchfreiheit 260 mm, Fahrgestellgewicht 885 kg.


    Das Typenblatt für die 59er Modelle gibt an:
    Radstand 2000 mm, Spurweite vorne 1320 mm, Spurweite hinten 1320 mm, Bodenfreiheit 235 mm, Bauchfreiheit 260 mm, Fahrgestellgewicht 835 kg.


    Auch in der Betriebsanleitung für den Typ 34 und in der Ausgabe für den LKW 0,25 tgl (tatsächlich so geschrieben) gibt Goliath nur einen Radstand von 2.150 mm an.


    Im Original-Fahrzeugbrief von Fg.-Nr. 34.01.000.31, den ich mit einigen Teilen dieses verschrotteten Wagens übernommen habe, ist der Radstand ebenfalls mit 2150 mm angegeben.



    Die geteilte hohe Frontscheibe und die strebenlosen Scheinwerfergitter gab es erst beim 59er, außerdem liegt bei diesem Modelljahr der Tankstutzen achtern in der Mitte und die Radausschnitte sind an den Vorderrädern nicht schräg nach hinten gezogen sondern verlaufen rund.



    Da hat wohl jemand die Identität zweier Fahrzeuge vermischt. Waren bei dem Norderstedter Fundus noch Brocken aus einem Schlachtwagen dabei, die helfen könnten, das zu klären?


    Ich entsinne mich leider nicht mehr, wo bei meinem Wagen die Fahrgestellnummer eingeschlagen war, aber da wird ein Telefonat mit Erik Eckermann schnell Klarheit schaffen - vielleicht läßt sich die Identität des Wagens ja auf diese Art herausfinden.


    Zu den Presseaufnahmen die Georg Schmitt, der ehemalige Werksfotograf gemacht hat, liegen mir Filmnummern mit Aufnahmedaten vor (rund 400 Negative!). Er besitzt noch alle Negative vom 25.1.1956 bis zum 3.12.1958, hatte allerdings schon 1997 für 10 Fotos im Format 18 x 24 cm einen Betrag von DM 1.500,- aufgerufen. Jedes weitere Bild sollte DM 125,- kosten - zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer!


    Kannst Du mal eine Aufnahme vom Scheibenrahmen und eine Seitenansicht vom Wgen mit kurzem Radstand einstellen?



    Nächtliche Grüße aus WÜ

  • Zitat

    Original von DKW-Ralf
    Jetzt wird's richtig interessant.


    Ja. :D


    Zitat

    Original von DKW-Ralf
    Die geteilte hohe Frontscheibe und die strebenlosen Scheinwerfergitter gab es erst beim 59er, außerdem liegt bei diesem Modelljahr der Tankstutzen achtern in der Mitte und die Radausschnitte sind an den Vorderrädern nicht schräg nach hinten gezogen sondern verlaufen rund.


    Sag ich ja, ist aber an Nummer 1 auch so.


    Auch das mit dem Tank, Reserverad seitlich versetzt.
    Nur die Sicken, die hat er nicht.


    Zitat

    Original von DKW-Ralf
    Da hat wohl jemand die Identität zweier Fahrzeuge vermischt. Waren bei dem Norderstedter Fundus noch Brocken aus einem Schlachtwagen dabei, die helfen könnten, das zu klären?


    Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
    Wo sollte das kurze Fahrgestell und die kurze Karosserie denn hergekommen sein?
    Schlachtwagen waren keine mehr da, es gibt nur diese beiden Fahrzeuge,
    wobei Nummer 1 ein wenig zerlegt war,
    daher hab ich auch den Scheibenrahmen noch nicht,
    den muß ich wie das Verdeck und andere Teile noch holen.


    Fotos hab ich zur Zeit keines,
    ich häng noch mal welche von Nummer 1 an:


    Gruß
    der
    Benzschrauber

  • So Andreas, ich hab mich heute erst mal durch die Materie gelesen. Fest steht, es gibt kaum Quellen die übereinstimmen. das könnte wohl daran liegen, dass wohl fast jedes fahrzeug anderster war/ist.


    zu den Fahrzeugen die mir noch bekannt sind bzw von denen Papierbilder habe.
    Typ 34 von Erik Eckermann Kennzeichen WM-G 1959 vermutlich Bj 1959.


    Typ 34 von Erik Eckermann Kennzeichen WM-EE 1957 vermutlich Bj 1957.


    Typ 34 zwei Stück von Gerhard Würnschimmel.


    Typ 34 Augsburger Zebra Stand steht zum Verkauf.


    Typ 34 von Luc Butzen aus Belgien


    ja und dann ist da noch das fahrzeug aus dem Bundeswehrmuseeum Koblenz.



    Was ich mich heute gefragt habe, wie sieht das mit dem Motor aus. Der normale 1100er hat ja 40PS. Der Doppelvergaser 55Ps und der Geländewagen ist mit 50 PS angegen. Hat der einen normalen BW einheitsvergaser wie die B2000s oder wie ist dass? Der 1959 von Erik Eckermannn hat eine Doppelvergaser Anlage. Ist die orginal?


    Gruß Jan

  • @ B611 Diesel


    Achtung, das Augsburger Zebra ist ein 900er Zweitakter, Fahrgestell 31.01.000.12, wohl der einzige Typ 31 mit abschaltbarem Allradantrieb! Das Fahrzeug ist laut Luc Butzen 2006 nach Holland verkauft worden.



    Auch der Wagen von Luc Butzen ist ein Zweitakter, Fahrgestell 31.01.000.15. Gehörte früher einmal dem verstorbenen Militärfahrzeughistoriker Bart Vanderveen (Wheels & tracks)


    Der Typ 31 in der wehrtechnischen Studiensammlung gehörte ebenfalls Herrn Eckermann und ist Anfang der 80er Jahre an, ich zitiere Herrn Eckermann, "Apels mittellose Truppe" gegangen. Fahrgestell 31.01.000.05


    Der Eckermann'sche 59er hatte im Lauf seiner Karriere mehrer Zulassungen. Ich kenne WM-NP 14, WM-C 703 und WM-G 1959 - ich weiß, das ist schon fast detektivisch... Fahrgestell 34.01.1000.16 - die 1000 ist kein Tippfehler! Anbei ein Foto des Motorraums, aufgenommen auf dem AUVC-Treffen 2003 in Ingolstadt. Der Vergaser sieht nach Zenith 32 NDIX mit Beschleunigerpumpe aus.




    Ich stelle morgen mal eine Liste der derzeit bekannten Jagdwagen und ihrer Besitzer ein.


    A propos, war schon einmal jemand auf der Frua-Seite im Internet mit der hervorragenden Dokumentation der Lloyd Frua? Wie wäre es, wenn man etwas Ähnliches für die Jagdwagen aufbaut?


    Grüße aus WÜ

  • Ralf, ich habe schon befürchtet, dass meine Angaben nicht alle korrekt sein würden. Naja, du hast sie ja richtig gestellt. Dein Motorraum Bild zeigt den 1959 von Eckermann, richtig? also 2005 in Andernach war auf jedenfall eine Doppelvergaser Anlage montiert. Also gehe ich jetzt mal davon aus , dass sie nicht orginal ist. Macht ja für militärische zwecke auch nur wenig Sinn.


    Gruß Jan

  • Hallo Jan,


    das Treffen in Andernach hatte ich leider nicht besucht. Mit dem Umbau auf eine Vergaseranlage à la Hansa Luxus-Limousine ist wohl jemand auf Leistungssuche gegangen...


    Kannst Du gelegentlich ein Bild von WM-EE 1957 und den Wagen von Herrn Würnschimmel einstellen? Der eine Wagen 34.01.000.16 gehörte einmal Herrn Eckermann. Der zweite, 34.01.000.36, kam zusammen mit Teilen eines Schlachtwagens aus Remscheid - ist mir um 1991 auch angeboten worden; ich habe damals zu lange gezögert!



    Gruß aus WÜ,

  • Zitat

    Original von DKW-Ralf
    A propos, war schon einmal jemand auf der Frua-Seite im Internet mit der hervorragenden Dokumentation der Lloyd Frua? Wie wäre es, wenn man etwas Ähnliches für die Jagdwagen aufbaut?


    Grüße aus WÜ


    Das wäre schweinchengeil, Ralf !


    ABER: Kannst Du Heimseiten bauen ? Und wie ist das mit dem Copyright ?


    Ich dachte eher ein eine CD, auf der auch alle Infos sind und die immer aktualisiert wird.


    Aber irgendwas in der Richtung sollten wir wirklich machen.


    Denn ohne Leute wie Dich und Jan tappen Goliathbesitzer doch erst mal absolut im Dunkeln.


    AufÄnderunghoffenderweise, Wigbold

    Rengtengteng !


    + Mitglied der Mungahilfe +


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    Wenn sie verschwunden sind, wirst Du weiter existieren, aber Du hast aufgehört zu leben.
    Mark Twain

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