Womit koche ich??

  • Lyon war ne einmalige Sache, ist jedes Jahr normalerweise in Toronto Canada, aber da gabs halt 2002 echte probleme mit Sars oder wie das hieß, da die Organisatoren aber flexibel sind wurde es kurzfristig nach Lyon verlegt, und sie suchten halt über die Verbände Beschicker um die Stadt zu füllen.
    Klar das ich bei sowas mitmache 10Tage Party pur und Geld verdienen nebenbei.
    Die Auszeichnung hat mir so nebenbei dann auch noch nen Containertransport nach Canada für Fahrzeug und Hänger, sowie Flugtickets für mich und meine Lebensgefährtin eingebracht.
    Ist zwar noch nicht entschieden aber ich werde wohl mitte August bis mitte September in Canada sein, 10 Tage auf dem Festival und der Rest unterwegs im Land Urlaub. Hänger kann ich durch Zufall bei Verwandten in der Nähe Torontos, bis zur Rückreise stehen lassen.
    Anderseits bin ich dann fast 12Wochen mit Hin und Rücktransport aus dem Geschäft, muß mir erst noch genau überlegen ob ich mir das leisten kann/will.


    Tschau Doc

  • hi,


    elsaß ist echt klasse. und nach meiner erfahrung sind die elsässer und franzen recht offen, wenn du abseits fester straßen durch die gegend gondelst.


    wäre ne tolle idee ein treffen im elsaß zu veranstalten.
    - aber nur im zeitraum wo doc 404 kann, denn ICH WILL DEN KÄSEKUCHEN PROBIEREN !! vor allem, wenn´s ein dekorativer und ausgezeichneter ist


    tschöö


    em

  • Zitat

    Original von Jay_Dee
    Ich habe von dem Gas abstand genommen, da man nie weiss wieviel noch drin ist.
    Ausserdem hat es nicht so einen hohen Brennwert wie Benzin!


    Die Aussage ist falsch.
    Die Heizwerte sind grob: Brennspirutus 7 kW / kg, Waschbenzin 12 kWatt /kg, Petroleum 11.9 kW / kg und Flüssiggas 12.8 kW / kg.


    Dabei ist es egal ob bei Flüssiggas Butan, Propan oder Gemische davon verwendet werden da sich zwar die Heizwerte (berechnet auf Heizwert pro Mol Substanz) unterscheiden, nicht bzw. nur geringfügist die Werte die in "Heizwert pro kg" angegeben werden.
    Und auf den Dosen ist die Inhaltsmenge in Gramm angegeben und meistens ziemlich identisch.
    Im Klartext: 200 g Propan/Butan-Mix heizen ebens so gut wie 200 g Butan.


    Eine Gaskartusche kann man wiegen, dann weiß man recht genau wieviel drin ist. Eine Schraubkartusche mit 100 g Gas drin wiegt leer etwa 95 g, der Inhalt reicht für ein WE auf einer Solotour. Ist man zu zweit unterwegs nimmt man ne 200er-Kartusche und im Winter sicherheitshalber die doppelte Menge mit. Daheim besitze ich zudem immer einen gewissen Vorrat an unterschiedlichen Kartuschengrößen. So kann ich recht spontan die Menge anpassen die ich mitnehme.


    Gas hat seine Vorteile auf kurzen Touren. Mein Gaskocher (80 g) wiegt zusammen mit einer Kartusche für 2 Mann gerade mal etwa 450 g. Typische Benzinkocher wiegen schon ohne die Spritflasche mehr und haben sonstige Nachteile wie ein größeres Packmaß. So benötigen sie manchmal ein etwas zarteres Händchen beim Befeuern, es besteht die Gefahr des Durchzündens beim Anfeuern, sie sind lauter und stinken wenn die Spritflasche nicht 100%ig dicht ist.
    Den "Höheneffekt" daß ein Gaskocher in größerer Höhe und/oder bei Kält nicht mehr funktionieren soll kann ich nicht bestätigen. Auch ein Gaskocher der bei -15°C auf knapp 2600 m einfach in den Schnee gestellt wurde hatte überhaupt gar keine Probleme.
    Auf langen Strecken haben Benziner den Vorteil daß Brennstoffe einfacher besorgt werden können, billiger sind und zudem irgendwann so viel Gewicht zusammenkommt daß es auf die 200 g nicht mehr ankommt. Zudem verdrehen sich dann die Packmaße da ein Gaskocher mit mehreren Ersatzkartuschen zusammen mehr Platz wegnimmt als ein Benziner mit Brennstofflasche und weiteren Benzinpullen.


    Alex

  • Hmm, wo habe ich das denn mit dem Brennwert gelesen?
    Ich kann mich nicht erinnern.
    Das war so eine schoene Tabelle im Netz wo das aufgelistet war.
    Vielleicht finde ich sie nochmal.


    Aus der Praxis weiss ich aber, dass die Gaskocher im Vergleich zu den Benzinern immer das Nachsehen in Punkto Leistungsfaehigkeit hatten.
    Dies kann natuerlich auch an dem geringeren Druck liegen.


    Bei Verbrennungsmotoren ist es doch auch so, dass ein Motor mit Gas (im Vergleich zu Benzin) betrieben mehr verbraucht, bzw. weniger Leistung bereitstellt.

  • kann jay dee nur bestätigend beipflichten.


    vor allem in großer höhe und insgesondere bei sehr kalten temperaturen haben benzinkocher einen deutlich höheren heizwert.


    glaube das aus eigener erfahrung sagen zu können und hab´s auch vor wenigen tagen erst gelesen ... (war in nem katalog -lauche und maas glaube ich).


    8) ... aber echte kerle kochen auf holz ... ;)

  • Koche regelmäßig mit einem "Pocket Rocket" von MSR und 70/30 Mix-Dosen auf >2000 m. Ich hatte jetzt den Kocher schon etwa 10 mal unter solchen Bedingungen (die imo nicht extrem sind) dabei, und noch nie hatte ich Probleme. Wir haben 4 Tage lang am Palü damit gekocht (3000 m, ca. 5°C), am Kesch (-5°C, 2400 m), Grialetsch (-15°C, 2500 m), Schwarzwald (-10°C, 1000 m), Rotondo (2600 m, 0°C) usw. usw. usw.


    Die einzigen Probs ergaben sich dadurch daß die Kartusche nicht ganz sauber aufgeschraubt und damit das Ventil nicht ganz geöffnet war. Dann gab es nur kleine Flammen, aber mit etwas Drehen ließ sich das beheben.


    Daß Benzinbrenner in großen Höhen (z.B. Himalaya) besser sind ist mir bekannt, allerdings frage ich mich ab welcher Höhe / Dauer der Tour die Vorteile von Gas in Richtung Benzin kippen. Bei den typischen Kurztouren in den Alpen jedenfalls ist ein Benziner nix, außer man geht ins Winterbiwak an den Mont Blanc und muß dort den lieben langen Tag Schnee schmelzen.



    Alex

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