Brauche noch mal Hilfe

Hallo,

das LehrSanBtl 851 war meiner Meinung nach in München stationiert. Ob es das noch gibt kann ich nicht sagen.

Gruß

Joachim

....bei einer Geräte Einheit, nur zu einem kleinen Teil aufgestellt, müssen dann die TakZ gestrichelt dargestellt werden.
War zumindest bis 1993 so.
Gruß Alex

In der Tat war das SanLehrBtl. 851 auf dem Gelände der Sanitätsakademie in München beheimatet. Ob das für die Geräteeinheiten auch galt, weiß ich nicht. Das Btl. gab es schon 2005 nicht mehr. Aus dieser Zeit habe ich ein Buch über die Dienststellen in der Ernst v. Bergmann-Kaserne in München.
Das mit dem Stricheln der Taktischen Zeichen stimmt so nicht.
Das Stricheln liegt am Schablonieren und wird immer wieder angetroffen.
Gekaderte, also teilaufgestellte Einheiten werden mit einem schrägen Strich in der rechten unteren Ecke des Taktischen Zeichens markiert.
Geräteeinheiten tragen dort eine ausgefüllte Ecke.
Ich meinen Unterlagen konnte ich leider das Zeichen für das Btl. nicht finden.

Habe noch was gefunden

Hier ist die Entwicklung des SanLBtl 851 aufgezeichnet:
www.bw-duelmen.de/attachments/File/Bw-Verbandschroniken.xls
In der Excel-Datei bis Zeile 379 herunterscrollen.
Demnach ist das SanLBtl 851 im Jahr 1981 aus dem SanLBtl 865 hervorgegangen und 1996 aufgelöst worden.
1.Kp: St/Vers
2.Kp: San (AMF/L)
3.Kp: San
4.Kp: San (GerE)
5.-6.Kp: SanSammel (GerE)
7.Kp: SanFeldErsatz
8.Kp: SanAusbildung (Grundausbildung etc.)

Und hier wäre noch das Wappen als Anhängeschild:
http://cgi.ebay.de/Brustanhaen…taria?hash=item2555960753

Hallo Til,
zu meiner Zeit gab es in Nürnberg das Transportbattalion 270 und 280. Die 270er waren voll aufgestellt bis auf eine Kp, die 280er nur gekadert. bei der Umstellung von weisen auf graue Zeichen mußte ich das "beaufsichtigen"und erinnere mich dabei an die Sache mit den gestrichelten Linien, die auch wirklich gestrichelt waren also alle 3-4cm unterbrochen, auf den 3 Fz der 280er, oder liege ich da völlig falsch ?
Nun würd es mich Interessieren aus welcher Quelle/aus welcher Zeit du dein Wissen schöpfst, vielleicht kannst du das für mich aufklären, danke.
Vor allem würd mich die Vorschriftenlage zwischen 1985-93 interessieren.
Alex

Die Quelle heißt ZDv 1/11 und ist seit Jahren weitestgehend unverändert.
Dort steht das alles, wie von mir beschrieben. Auch die Anbringung an Fahrzeugen ist dort beschrieben. Mit Strichstärke, Buchstabengröße usw.
Ich kenne die unterbrochenen Zeichen nur im Zusammenhang mit der Verwendung der Schablonen.
Sonst wären die Zeichen wegen der durchgehenden Umrandung nicht schablonierbar, da sonst das innere Feld herausfällt.
In manchen Fällen wurden diese Lücken hinterher ergänzt, oft aber auch nicht.
Später fanden gern Folien Verwendung, bei denen die Lücken nicht erfordelich waren.

Passt das so, Til?

EditH. Picr verzerrt mein schönes Zeichen... :|
Gleich nochmal...

?

Und das mit den durchbrochenen Linien ist def. so wie von Til beschrieben.
War einige Zeit fast schon inflationär, als sich Fehgrau durchsetzte und alle oliven Autos möglichst Flecktarn angepinselt wurden.
Hatte rein "maltechnischen" Hintergrund ohne jegliche Aussage...

Das könnte von der Logik ganz gut hinkommen.
Ich erinnere mich aber nicht, ob das tatsächlich so aussah.
Wenn das vorgesetzte SanKdo 850 zum Territorialheer gehörte, was ja wohl der Fall war (Teil des Territorialkommandos Süd in Heidelberg), müßte das Größenordnungszeichen allerdings abgesetzt auf einer horizontalen Linie über dem Grundzeichen stehen.

Noch ein paar Maße für die Herstellung der Schablone:
Breite des Grundzeichens 180 mm
Höhe des Grundzeichens 130 mm
Strichstärke des Grundzeichens 10 mm
Strichstärke aller Zusatzzeichen (Innen im Kasten) 8 mm
Höhe der Ziffern und Buchstaben: 65 mm (oder alternativ 45 mm)

Wenn man das Grundzeichen mal formatiert hat, geht das Ruck-Zuck... ;):D

Zitat von Navigator

Die Quelle heißt ZDv 1/11 und ist seit Jahren weitestgehendunverändert.
Dort steht das alles, wie von mir beschrieben. Auch die Anbringung an Fahrzeugen ist dort beschrieben. Mit Strichstärke, Buchstabengröße usw.
Ich kenne die unterbrochenen Zeichen nur im Zusammenhang mit der Verwendung der Schablonen.
Sonst wären die Zeichen wegen der durchgehenden Umrandung nicht schablonierbar, da sonst das innere Feld herausfällt.
In manchen Fällen wurden diese Lücken hinterher ergänzt, oft aber auch nicht.
Später fanden gern Folien Verwendung, bei denen die Lücken nicht erfordelich waren.

....stimmt so nicht ganz,die, von mir im Netz gefundene Ausfertigung stammt von 1990. Im Jahr 1993 gab es umfangreiche Änderungen die auch den betreffenden Teil betrafen. Das fällt ja wohl in die Zeit nach dem von mir angesprochenen Zeitraum ( Umstellung von weis auf Feegrau ca.1985-87). Aber sei's drum, nachdem es nun entsprechende Unterlagen im Netz gibt weis ich auch das es seit 1990 so ist, wie du sagst und ich ziehe meine Behauptung zurück

Wohin? Immer in Fahrtrichtung links vorn und hinten. Beim T3-Bus vorn über dem Scheinwerfer und hinten links über dem Rücklicht und der Sicke.
Herstellung? Am Besten mit Paint o.ä. gestalten, ausdrucken, Papier mit Folie o.ä. verstärken, ausschneiden, auflegen und übertupfen mit einem nicht zu sehr gesättigten Pinsel.
Besonders pfiffig wäre der Ausdruck auf Magnetfolie. Allerdings wird dann das Ausschneiden mühsamer.
Voraussetzung: Font mit DIN-Schablonenschrift.

Zitat von Navigator

übertupfen mit einem nicht zu sehr gesättigten Pinsel.

Ich nehm immer ein Stück Schaumgummi, einfach einen kleinen Ballen ausformen und den dann leicht in die Farbe tauchen.
Vorher auf einem Stück Blech ``Probetupfen´´

Die Schablone kann man sich sehr Gut aus einem Stück Pappe selbst anfertigen, oder aus Abdeckfolie (Selbstklebend, gibts beim Autolackierer).
Original:

Und Fälschung:

Wobei das ``X ´´für die Brigade zu Gross ist, und an der 7 fehlt der Serif :|